CH451846A - Einrichtung an Greiferwebstühlen, bestehend aus einem Greifer und einer Vorrichtung zu dessen Führung im Webfach - Google Patents

Einrichtung an Greiferwebstühlen, bestehend aus einem Greifer und einer Vorrichtung zu dessen Führung im Webfach

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CH451846A
CH451846A CH1277466A CH1277466A CH451846A CH 451846 A CH451846 A CH 451846A CH 1277466 A CH1277466 A CH 1277466A CH 1277466 A CH1277466 A CH 1277466A CH 451846 A CH451846 A CH 451846A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
gripper
guide
shed
warp threads
flat body
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Application number
CH1277466A
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English (en)
Inventor
Rambousek Zdenek
Svaty Vladimir
Taticek Lubomir
Original Assignee
Elitex Zavody Textilniho
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Einrichtung an     Greiferwebstühlen,    bestehend aus einem Greifer  und einer     Vorrichtung        zu    dessen Führung im Webfach    Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet  eine Einrichtung an     Greiferwebstühlen,    bestehend aus  einem Greifer und einer Vorrichtung zu seiner Führung  im Webfach.  



  Es sind mehrere Systeme zur Führung des Greifers  im Webfach bei     Greiferwebstühlen    bekannt. Bei einem  System wird der Greifer durch ein System von Führungs  lamellen geleitet, welche den Greifer von mehreren Seiten  umklammern, wobei der Schuss aus diesen Lamellen  durch eine besondere Öffnung herausgezogen wird.  



  Diese     Greiferführung        ist    zwar im Betrieb verlässlich,  verlangt aber eine aufwendige Fertigung. Ein weiterer  Nachteil besteht in einer Vergrösserung der Entfernung  zwischen     Webblatt    und Greifer, wodurch der Greifer  während des Anschlages in den Bereich des gesenkten  Webfaches gelangt, wobei eine grössere Wahrscheinlich  keit besteht, dass sich der Greifer mit den zusammen  geknüpften     Kettfäden    begegnet. Eine vergrösserte Ent  fernung des Greifers vom     Webblatt    ist gleichfalls nach  teilig beim Ladenanschlag, weil der Schuss bis zum Mo  ment des Ladenanschlages im Greifer nicht festgeklemmt  werden kann.  



  Es sind auch andere     Greiferführungen    bekannt, bei  denen zur     verbesserten    Führung einerseits die Bahn der  Weblade und andererseits des     Webblattes,    sowie ein pas  send gewähltes System von Führungslamellen ausgenützt  wird. Sämtliche bis jetzt bekannte Massnahmen lösen  aber dieses Problem nicht vollständig.  



  Die     Greiferführung    auf der     Webladenbahn    erfor  dert eine genaue Höheneinstellung des Webfaches. Eine  ergänzende, oben angeordnete Führung erschwert jedoch  das Einziehen der Kette und erhöht das     Trägheitsmo-          ment    der Weblade.  



  Den Hauptnachteil aller bisher bekannten Einrichtun  gen bildet die Tatsache, dass diese ein Durchschneiden  der Fäden zwischen Greifer und seiner Führung während  des Anschlages nicht verhindern.    Alle diese Nachteile sollen durch die Einrichtung     ge-          mäss    der     vorliegenden    Erfindung beseitigt werden, was  dadurch erreicht wird, dass der Greifer im Webfach  zwischen dem     Webblatt    und einem System von auf der       Weblade    gelagerten     Führungslamellen    geführt     ist,    wobei  der Greifer zwecks     öffnens    von     Kettfäden    einen ver  breiterten flachen Körper aufweist,

   damit beim Durch  gang des Greifers zwischen den     Kettfäden    ein     Webfach-          dreieck    gebildet wird, dessen Seiten sich ausserhalb der  Berührungsstellen der Führungslamellen mit dem Füh  rungsrücken des Greifers befinden.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der  Greifer im Querschnitt die Form des Buchstabens T auf  weisen, während die einzelnen Führungslamellen     zweck-          mässig    einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt auf  weisen können, so dass ihre Führungsflächen nach ihrer       zufäliligen    Abnützung den Durchmesser der Führungs  lamelle nicht übersteigen -und     zweckmässig    derart ange  ordnet sein können, dass sie weder beim Einrücken des  Führungsrückens in das Webfach, noch bei dessen Aus  tritt aus dem Webfach mit den     Kettfäden    in Berührung  kommen.  



  Weitere Vorteile und Merkmale sind aus der nach  stehenden Beschreibung sowie den Zeichnungen ersicht  lich, die ein Beispiel der erfindungsgemässen Einrich  tung betreffen und folgendes darstellen       Fig.    1 ein Schema des Webfaches beim Durchgang  des Greifers durch das Webfach ;       Fig.    2 eine schaubildliche Darstellung des Greifers  und seiner Führung ;       Fig.    3 einen Aufriss einer Führungslamelle ;       Fig    4 einen Seitenriss des oberen Teiles einer Füh  rungslamelle in Richtung vom     Webblatt    aus gesehen, und       Fig.    5 einen Querschnitt durch die Führungslamelle  an der Führungsstelle des Greifers.

        Wie aus der     Fig.    1 zu ersehen ist, hat der Greifer 1  in seinem Querschnitt im wesentlichen die Form des       Buchstabens    T. Er besteht aus einem     verbreiterten    fla  chen Körper 2. der an einem Ende in eine Spitze 3  ausläuft. und aus einem Führungsrücken 4, welcher in  der Längsachse des Flachkörpers 2 verlaufend, kürzer  als dieser ist     (Fig.    2). Der Querschnitt des     Führungsrük-          kens    4 hat vorteilhaft die Form eines gleichschenkligen  Dreieckes, dessen Spitze abgerundet ist     (Fig.    1).  



  Das eine. von der     Greiferspitze    3 am weitesten ent  fernte Ende des Führungsrückens 4 dient gleichzeitig  einer     Kolbenstange    5 einer nicht dargestellten bekannten       Grei@ferschusseintragungsvorrichtung    zwecks Eintragens  des Greifers 1 von einer Seite des Webstuhles als     Stoss-          fänger        (Fig.    2). Das andere Ende des     Führungsrückens    4  dient gleichfalls als Stossfänger zwecks Rückkehr des  Greifers 1 von der anderen Seite des Webstuhles.

   Der  Greifer 1 ist mit der Grundfläche 6 des Flachkörpers 2  auf einer Führungsseite 7 von Blattstäben 8 eines Weh  blattes 9 geführt. welch' letzteres in üblicher Weise auf  einer Weblade 10 gelagert ist. Zwischen den Leisten 11  und 12 der Weblade 10 Ist ein System von     Führungs-          lamellen    13 kammartig eingespannt, welche aus je einem  Schaft 14 und Führungskopf 15 bestehen. Die     inneren     Teile 16 und 17 jedes Führungskopfes 15 sind dem Quer  schnitt des Führungsrückens 4 angepasst, den sie zwecks  Führung des Greifers 1 an zwei Stellen umklammern.  



  Sowohl der Schaft 14 als auch der Führungskopf 15  jeder Führungslamelle 13 weist einen kreisförmigen oder  ovalen Querschnitt auf     (Fig.    5) Dieser hat den Vorteil,  dass auch bei zufälliger Abnützung der inneren Teile 16  und 17 des Führungskopfes 15, die ursprünglich den  Führungsrücken 4 des Greifers 1 linienförmig umfassen,  die Breite x der Berührungsfläche den Durchmesser  der Führungslamelle 13 nicht     übersteigt.    Auf diese Weise  kommt die auch abgenützte Berührungsfläche weder  beim Einrücken des Kammes von Führungslamellen 13  in das Webfach. noch     beim    Austritt aus dem Webfach  mit den     Kettfäden    19 und 20 in Berührung, welche daher  nicht     beschädigt    werden können.  



  Der     obere    Teil des Führungskopfes 15 jeder Füh  rungslamelle 13 läuft     vorteilhaft    in eine Spitze 18     (Fig.    4)  aus, welche     beim    Einrücken des Kammes von Führungs  lamellen 13 in das Webfach die     Auseinanderteilung    der       Kettfäden    erleichtert. Die Führungslamellen 13 sind so  hoch angeordnet, dass der Greifer 1 mit Hilfe der Füh  rungsköpfe 15 annähernd in der Hälfte der     Webfach-          höhe    geführt ist.  



  Die     beschriebene    Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der  Greifer 1 wird auf beiden Seiten des aus einem System       oberer        Kettfäden    19 und aus einem System unterer     Kett-          fäden    20     (Fig.    1) gebildeten Webfaches in dieses mit Hil  fe einer Kolbenstange 5 einer nicht dargestellten bekann  ten Eintragungsvorrichtung durchgeschlagen.     Dabei     prallt die     Kolbenstange    5 auf das als Stossfänger aus  gebildete eine Ende des Führungsrückens 4 auf und  bringt hierdurch den Greifer 1 in die Führungsbahn.

    Letztere wird für die     Grundfläche    6 des Flachkörpers  2 durch die Führungsseite 7 von     Blattstäben    8 des Weh  blattes 9 gebildet, während die Führungsbahn für den  länglichen Führungsrücken 4 die inneren Führungsteile  16 und 17 der Führungsköpfe 15 der Lamellen 13 bilden.  



  Beim Eintritt des Kammes der Führungslamellen 13  von unten in das System der unteren     Kettfäden    20 wer  den letztere mittels der Spitzen 18 der Führungsköpfe  15 sanft     auseinandergeteilt,    wodurch es nicht zum Durch  reissen der Fäden kommt.    Bei der Bildung des Webfaches kommt es vor, dass  manche     Kettfäden    des oberen und unteren Systems 19  und 20 nicht ganz geöffnet werden und eine Stellung ein  nehmen, die in der     Fig.    1 durch die Fäden 19' und 20'  dargestellt ist. Bei der bisher üblichen Anordnung des  Greifers 1 werden diese Fäden 19' und 20' gewöhnlich  durch den Greifer 1 durchgeschlagen oder zwischen dem  Greifer und seinen Führungselementen durchgeschnitten.  



  Bei der erläuterten Ausführungsform des Greifers 1  und dessen Führung kommt es deshalb nicht zu die  sem Durchschlagen oder Durchschneiden, weil die Spitze  3 des Greifers 1 die     Kettfäden    19' und 20' auseinander  teilt und sie auf die abgerundeten Kanten 25 und 26 des  verbreiterten Flachkörpers 2 des Greifers l bringt. Das  durch die     Kettfäden    19' und 20' gebildete Webfach wird  auf diese Weise in ein grösseres     Webfachdreieck    umge  wandelt, dessen Grundlinie die Augen 21 und 22 der  Schaftlitzen 23 und 24 begrenzen und dessen beide Seiten  die     Kettfäden    19" und 20" bilden.

   Letztere kommen des  halb mit den inneren Führungsteilen 16 und 17 der La  mellenführungsköpfe 15 nicht in Berührung, wodurch ein  Durchschneiden oder Durchschlagen der     Kettfäden    19"  und 20" ausgeschlossen ist.  



  Die Tatsache,     dass    die Höhe B des Greifers 1 im  wesentlichen geringer als dessen Breite A ist     (Fig.    1),  ist auch im Falle einer zufälligen     Durchschlagsstörung     vorteilhaft, bei der ein etwaiges Einweben des Greifers  1 keinen     Kettfadenbruch,    sondern lediglich eine Verlän  gerung der     Kettfäden    bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung an Greiferwebstühlen, bestehend aus ei nem Greifer und einer Vorrichtung zu dessen Führung im Webfach, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (1) im Webfach zwischen dem Wehblatt (9) und einem System von auf der Weblade (10) gelagerten Führungs- lamelien (13) geführt ist, wobei der Greifer zwecks Öff- nens von Kettfäden (19' und 20') einen verbreiterten flachen Körper (2) aufweist, damit beim Durchgang des Greifers (1)
    zwischen den Kettf'äden (19' und 20') ein Webfachdreieck gebildet wird, dessen Seiten (19" und 20") sich ausserhalb der Berührungsstellen der Füh rungslamellen (13) mit dem Führungsrücken (4) des Greifers (1) befinden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Querschnitt des Greifers im wesent lichen die Form des Buchstabens T aufweist, dessen einer Arm einen flachen Körper (2) und dessen anderer Arm einen Führungsrücken (4) bildet, der in der Längsachse des auf einer Seite in eine Spitze (3) auslaufenden flachen Körpers (2) liegt, wobei dieser Führungsrücken (4) kür zer als der flache Körper (2) ist und gleichzeitig als Stoss- fänger zwecks Eintragens des Greifers (1) von einer Seite und zwecks Rückkehr desselben Greifers von der ande ren Seite dient. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh rungslamellen (13) in jenem Teil, welcher den Führungs rücken (4) des Greifers (1) umklammert, einen kreisför migen oder ovalen Querschnitt aufweisen, wobei die Breite (x) der Berührungsfläche jedes inneren Teiles (16 und 17) des Führungskopfes (15) nach ihrer zufälligen Abnützung den Durchmesser (0) der Führungslamelle (13) nicht übersteigt, und dass die inneren Teile (16 und 17) derart angeordnet sind, dass sie weder beim Einrük- ken des Führungsrückens (4) in das Webfach, noch beim Austritt aus dem Webfach mit den Kettfäden (19 und 20) in Berührung kommen. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Führungsrückens (4) des Greifers (1) die Form eines gleichschenkligen Dreieckes hat, dessen Spitze abgerundet ist, und dass auch der obere Teil des Führungskopfes (15) jeder Führungslamelle (13) in eine Spitze (18) ausläuft. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungslamellen (13) zwischen Leisten (11 und 12) der Weblade (10) kammartig eingespannt sind.
CH1277466A 1965-09-11 1966-09-02 Einrichtung an Greiferwebstühlen, bestehend aus einem Greifer und einer Vorrichtung zu dessen Führung im Webfach CH451846A (de)

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