DE544772C - Schuetzenfangvorrichtung - Google Patents

Description

• Schützenfangvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schützenfänger für mechanische Webstühle. Es sind bereits Schützenfangvorrichtungen bekannt, bei denen über die Gewebebreite einzelne Auffangmittel verteilt sind. Auch ist @es bekannt, derartige Auffangmittel als gegen Federwirkung verschwenkbare Ableitflächen auszubilden. Dem Bekannten gegenüber weist die vorliegende Erfindung Vorteile insofern auf, als bei ihr einerseits dem Weber während der Arbeit die Übersicht im vollen Umfange gewährleistet bleibt und ferner überdies der Weber in seiner Tätigkeit durch -die Auffangvorrichtung nicht behindert wird. Erreicht wird dies dadurch, daß die Fangvorrichtung aus mehreren über die Ladenbreite verteilten, senkrecht zur Ladenbahn stehenden Auffangmitteln besteht, welche als Gitterrahmen ausgebildet sind, die einzeln um am Ladendeckel gelagerte lotrechte Zapfen schwenkbar sind und in ihrer senkrecht zur Lade gerichteten Arbeitsstellung durch zwei einarmige Hebel gehalten werden, deren Drehpunkte zu beiden Seiten des Rahmendrehpunktes angeordnet sind. Diese Hebel stehen unter Wirkung von Torsionsfedern und liegen ständig mit ihren freien Enden von beiden Seiten gegen die waagerechte Rahmenseite an.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. t die Lade im Querschnitt bei offenem Fache, Abb. z eine Draufsicht auf Lade und Fangvorrichtung.
• Die Fangvorrichtung besteht aus den Gitterrahmen e, welche um Zapfen f in den an den Ladedeckel a der Weblade befestigten U-förmigen Bügeln g gelagert sind. Die untere Rahmenseite e ist zu einem Bügel b verlängert, der sich bis an die untere Seite des Ladendeckels a und bis dicht an das Blatt erstreckt. Die Rahmenseite c der Fangvorrichtung ist so weit herabgezogen, daß sie bei senkrechter Stellung der Lade t bis z cm über dem oberen Fach zu liegen kommt. Beiderseits des Gitterrahmens e sind an dem Bügel g um Zapfen k schwenkbare einarmige Hebel d angeordnet, die unter Wirkung von die Drehzapfen h umgebenden Torsionsfedern i mit ihren freien Enden von beiden Seiten gegen die waagerechte Rahmenseite anliegen und dadurch den Rahmen in seiner Betriebsstellung senkrecht zur Schützenbahn halten, im Falle einer Störung jedoch gegen die Wirkung der Federn seitwärts ausgeschwenkt werden können und hierdurch den Zugang zu allen Teilen der Lade freigeben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schützenfangvorrichtung mit mehreren über die Ladenbreite verteilten, senfecht zur Ladenbahn stehenden Auffangmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmittel als Gitterrahmen (e) ausgebildet sind, die um am Ladendeckel {a) gelagerte lotrechte Zapfen (f) schwenkbar sind und in ihrer senkrecht zur Lade gerichteten Arbeitsstellung durch zwei einarmige Hebel (d) gehalten werden, deren Drehpunkte (h) zu beiden Seiten des Rahmendrehpunktes angeordnet sind und die unter Wirkung von Torsionsfedern (i) mit ihren freien Enden von beiden Seiten gegen die waagerechte Rahmenseite anliegen.