DE930735C - Spielwurfflugzeug - Google Patents

Spielwurfflugzeug

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Publication number
DE930735C
DE930735C DES27064A DES0027064A DE930735C DE 930735 C DE930735 C DE 930735C DE S27064 A DES27064 A DE S27064A DE S0027064 A DES0027064 A DE S0027064A DE 930735 C DE930735 C DE 930735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
missile
shaft
ball
fuselage
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Expired
Application number
DES27064A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Settekorn
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Individual
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Individual
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Publication of DE930735C publication Critical patent/DE930735C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielwurfflugzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslösen des Ausschwenkens von unter Federwirkung stehenden, in den Rumpf eingeschwenkten Tragflächen eines Spielwurfflugzeuges mittels einer in einem Schacht verschiebbaren Kugel. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß der Schacht längs verschiebbar ist und in seinem Innern eine Schwelle angeordnet ist, die das Vorrollen der Kugel erst bei einer bestimmten Neigung des Flugzeuges ermöglicht, wobei am hinteren Ende des verschiebbaren Schachtes eine Nadel sitzt, die in eine Öse einer Tragflächenverschlußfeder eingreift. Die bisher bekannten Verschlüsse und Auslöseeinrichtungen arbeiten zu träge und sind daher nicht zuverlässig. Außerdem ist die erfindungsgemäße Einrichtung erschütterungsunempfindlich, spricht aber trotzdem zur Auslösung sehr leicht an und ist auch für schonungslose Behandlung durch Kinderhand geeignet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Flugkörper mit ausgeschwenkten Tragflächen in Draufsicht; Abb. 2 zeigt ihn in Schnittdraufsicht mit eingeschwenkten Tragflächen; Abb. 3 zeigt den Fallschacht mit darüber angeordneten eingeschwenkten Tragflächen; Abb. q. zeigt bei a) die Draufsicht auf den wirksamen Teil der Schließ- und Auslösefeder, b) die Draufsicht auf die Schwanztragfläche, c) die vordere Seitenansicht derselben Fläche.
  • Abb. i zeigt bei 2 die ausgeschwenkten Tragflächen und Schwanzfläche 3, so wie der Flugkörper nach dem Flüge zur Wiederverwendung von der Erde aufgenommen wird. Der Flugkörper ist von drehrunder Stromlinienform, die Tragflächen 2 sind um die gemeinsame Achse 5 schwenkbar angeordnet und werden beim Fertigmachen des Flugkörpers zum Wiederabschuß durch Daumen und Zeigefinger der rechten Hand nach hinten in den Rumpf 4 in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen eingeschwenkt, während die linke Hand den Flugkörper an seiner Spitze hält, und zwar mit dieser schräg nach unten. Im Innern des Rumpfes befindet sich ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Fallschacht 6 (Abb. 3), eine allseitig geschlossene Blechrinne von quadratischem Querschnitt; es genügt aber auch, wenn von diesem Fallschacht nur die vier Längskanten oder auch nur die beiden unteren Längskanten aus Draht vorhanden sind. Nur vorn und hinten mug er abgeschlossen sein zur Aufnahme des leichten Kugelschlages zum Schließen oder Auslösen des Verschlusses. Der Fallschacht enthält eine Fallkugel 7 aus Metall oder sonstigem Material und ist in Richtung seiner Längsachse, welche mit der des Rumpfes parallel verläuft, leicht um einige Millimeter verschiebbar. An seinem hinteren Ende trägt der Fallschacht die Schließ- und Auslösenadel 8, die durch eine Bohrung der Wand 9 Führung mi-t möglichst wenig Reibung erhält. In der geschilderten Haltung des Flugkörpers mit seiner Spitze nach unten gleitet der Fallschacht 6 und seine frei in ihm bewegliche Kugel 7 nach vorn, der Spitze des Flugkörpers zu. Sind die Tragflächen :2 so weit eingeschwenkt, daß sie im Rumpf 4 übereinanderliegen, dann liegen auch die beiden Aussparungen io (Abb. i) der Tragflächen übereinander, und die winkelförmig nach unten umgebogene Öse i i" (Abb. 3, 4, 4 a) der oben auf dem Rumpf angebrachten Schließ- und Auslösefeder ri läßt sich jetzt durch Daumendruck durch diese-Aussparungen io nach unten bis in den Raum hinter der Wand 9 drücken. Jetzt schwenkt die linke Hand, die den Flugkörper mit Zeigefinger unten und Daumen oben auf der Feder hält, den Flugkörper mit der Spitze nach oben, Kugel 7 und Fallschacht 6 fallen nach hinten und die Zuhaltenadel- am Fallschacht reicht mit ihrer Spitze in die Öse, und der Verschluß ist damit geschlossen.
  • In der letzten Phase des Einschwenkens der beiden Tragflächen .2 durch die Hand in den Flugkörper hat sich die untere der beiden Tragflächen mit der an ihrem Ende innen befindlichen kurvenförmigen Aussparung 12 an den Stift 13 (Abb. 4c) gelegt und die um ihre Achse 14 (Abb. 4h, 4c) drehbare Schwanztragfläche 3 um 9ö° gedreht und sie damit ebenfalls eingeschwenkt. Die Schwanztragfläche liegt jetzt im eingeschwenkten Zustande mit ihrer Längsachse parallel mit der Achse des Flugkörpers. Der in die Schwanztragfläche 3 (Abb. 4c) eingenietete Stift 13 ist pilzförmig, mit linsenförmigen Kopf, damit die eingreifende Haupttragfläche nicht nach oben über ihn abgleiten kann, sondern nach unten auf die mitzunehmende Fläche gedrückt wird. Dieser pilzförmige Stift darf aber nur so hoch sein, daß über ihm bis zum Oberteil noch Platz ist zur Aufnahme der zweiten (oberen) Haupttragfläche. Diese Tragfläche läßt sich nicht in den Rumpf einbringen, da sie ebenfalls an den Stift anstoßen würde. Sie wird deshalb automatisch auf den Stift gehoben durch die schiefe Ebene 15 (Abb. 4c), auf der sie emporgleitet. Wird der Flugkörper im Zustand der eingeschwenkten Tragflächen 2 und 3 abgeschossen, dann behält er diesen Zustand so lange bei, bis er .infolge seiner Vorderlastigkeit seine Spitze nach Aufbrauchen der Beschleunigungsenergie zur Erde sinkt; jetzt kann die Fallkugel 7 (Abb. 3) über die Fallschwelle 16 im Innern des Fallschachtes 6 frei im Fallschacht fallen und durch Aufschlag auf dessen vordere Wand den Fallschacht nach vorn und unten stoßen, wodurch die Zuhaltenadel 8 die Öse der beim Schließen gespannten Schließ- und Auslösefeder i i freigibt. Diese schnellt nach oben und gibt die Haupttragflächen 2 frei, welche durch die Zugfedern 17 im Kopf des Flugkörpers ausgeschwenkt werden. Auch die Schwanztragfläche 3 ist frei, geworden und wird durch die Zugfeder 18 (Abb. 4c), welche unter ihr im Gehäuse liegt, um 9o° bis zu einem festen Anschlag gedreht und ist somit ebenfalls ausgeschwenkt. Der Flugkörper geht jetzt als Segelflieger zum Gleitflug über. Um nach dem Auslösen ein eventuelles Festklemmen der Öse durch den Federzug nach außen, dem die Haupttragflächen unterliegen, zu vermeiden, ist diese Ösenfläche nach unten zu schmaler, wie Abb. 4a in Draufsicht zeigt. Vorteilhaft ist ferner, daß der Schließ- und Auslösemechanismus möglichst weit nach hinten, also möglichst weit entfernt vom Drehpunkt 5 der Haupttragflächen, angeordnet ist, da hier die Kraft der Zugfedern 17 durch den langen Hebelarm nicht mehr so stark in Erscheinung tritt. Durch Verwendung von Öse und Nadel, die ein Mindestmaß an Reibung verursachen, ist es möglich, mit äußerst geringen Auslösekräften, also mit einer kleinen und leichten Fallkugel, auszukommen, deren Gewicht in einem sehr günstigen Verhältnis zu den von ihnen beherrschten Federkräften steht.
  • i9 (Abb. r) ist eine Querriffelung auf Ober- und Unterseite, um festen Halt beim Spannen der Bogensehne zum Abschuß zu haben.
  • 2o (Abb. 2) ist eine hohle Gummispitze, die vorn tdrpedoförmig ausläuft. Sie hat die Aufgabe, Aufprallstöße usw. abzufangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auslösen des Ausschwenkens von unter Federwirkung stehenden, in den Rumpf eingeschwenkten Tragflächen eines Spielwurfflugzeuges mittels einer in einem Schacht verschiebbaren Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht längs verschiebbar ist und in seinem Innern eine Schwelle angeordnet ist, die das Vorrollen der Kugel erst bei einer bestimmten Neigung des Flugzeuges ermöglicht, wobei am hinteren Ende des verschiebbaren Schachtes eine Nadel sitzt, die in eine Öse einer Tragflächenverschlußfeder eingreift.
DES27064A 1951-10-23 1951-10-23 Spielwurfflugzeug Expired DE930735C (de)

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DES27064A DE930735C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Spielwurfflugzeug

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DES27064A DE930735C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Spielwurfflugzeug

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DE930735C true DE930735C (de) 1955-07-21

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ID=7478941

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DES27064A Expired DE930735C (de) 1951-10-23 1951-10-23 Spielwurfflugzeug

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