DE555733C - Kugelausgeber fuer Kugelspiele - Google Patents

Kugelausgeber fuer Kugelspiele

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DE555733C
DE555733C DEV24999D DEV0024999D DE555733C DE 555733 C DE555733 C DE 555733C DE V24999 D DEV24999 D DE V24999D DE V0024999 D DEV0024999 D DE V0024999D DE 555733 C DE555733 C DE 555733C
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lever
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DEV24999D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelausgeber für Kugelspiele.
Es sind Kugelausgeber für Kugelspiele bekannt, bei denen eine durch einen Druckschieber bewegte Schieberstange auf einen Stoßkolben einwirkt, der unter Kupplung durch eine eingeworfene Münze bei einem gewissen Hub der Schieberstange bewegt wird. Auch hat man Vorrichtungen benutzt, bei denen eine Schieberstange über einen Winkelhebel auf einen Kolben wirkt, mit dem eine Kugel zur Ausführung des Spiels in die Spielvorrichtung geschleudert wird. Bekannt ist ferner, die Ausgabe der Bälle aus einem Auslaufkanal durch Absperrleisten zu steuern.
Nach der Erfindung wird ein zweckmäßiger und betriebssicherer Kugelausgeber von einfacher Bauweise geschaffen, der sich dadurch auszeichnet, daß eine Winkelhebelplatte mit
ao ihrem einen Hebelarm an einen Stoßkolben angeschlossen ist, während an ihrem anderen Hebelarm eine Schieberstange angreift, welche die Winkelhebelplatte beim Vorstoßen durch eine mittels Münzkupplung mit ihr in bekannter Weise verbundene Stoßstange ausschwenkt, wobei die Winkelplatte gleichzeitig durch Einfallen einer Nase des doppelarmigen Hebels in eine Rast der Winkelhebelplatte festgestellt wird. Hierdurch wird die Winkelhebelplatte in der ausgeschwenkten Stellung gesperrt. Bei Rückbewegung der Stoßstange wird die Winkelhebelplatte wieder ausgelöst und durch die federnd gelagerte Schieberstange wieder in die Ruhelage gebracht. Zum Steuern des doppelarmigen Hebels durch die Stoßstange ist an dem einen Arm des doppelwandigen Hebels zweckmäßig ein Ausschnitt oder eine andere geeignete Führung angeordnet, in die ein an der Schieberstange oder der Druckstange sitzender Stift o. dgl. eingreift, der so ausgebildet ist, daß er die Vorbewegung der Schieberstange nicht hindert und die Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels nicht beeinflußt, während der Hebelarm durch die Einwirkung des unter Federdruck zurückgehenden Stiftes o. dgl. durch den schrägen unteren Rand des Ausschnittes oder der Führung derart niedergezogen wird, daß die an dem nunmehr aufwärts gehenden Hebelarm sitzende Nase die Sperrung der Winkelhebelplatte wieder aufhebt. Der die Nase tragende Arm des doppelarmigen Hebels greift zweckmäßig in den Zugang zu dem den Stoßkolben aufnehmenden Schacht derart ein, daß er den Zulauf der Kugel in den Schacht in der oberen Stellung des Stoßkolbens in an sich bekannter Weise verhindert.
Der Kugelausgeber gemäß der Erfindung ist beispielsweise für Kugelspiele bestimmt, die eine Nachahmung des Fußball- oder Handballspieles bezwecken und bei welchen eine rechteckige Spielfläche mit bei den Schmalseiten vorgesehenen, seitlich schwenkbaren Vorrichtungen zum Werfen der Kugeln und mit Fangtoren für die letzteren vorhanden sind. Bei solchen Kugelspielen ist die Spielfläche von einem Glasgehäuse um-
schlossen. Um die Kugeln auf die Spielfläche zu bringen, insbesondere aber um die beim Spielen durch die Fangtore nach unten abgeführten Kugeln wieder auf die Spielfläche zurück zu befördern, ist der Kugelausgeber vorgesehen, durch welchen die Kugeln bei einer Längskante in deren Mitte aus einem Loch ausgeworfen werden.
Dieser Kugelausgeber ist zweckmäßig so ίο eingerichtet, daß er zugleich das Mittel ergibt, das Kugelspiel selbstkassierend auszuführen, indem der Kugelausgeber erst nach dem Einwurf einer Münze oder Marke in an sich bekannter Weise betriebsfähig gemacht wird. Die Wirkung des Kugelausgebers ist eine nach aufwärts gerichtete, schlagartige, und sie wird erzielt durch einen unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebel, an den ein Stoßkolben angeschlossen ist, und der durch einen geteilten oder ungeteilten Schieber in die wirksame und durch einen Sperrhebel gehaltene Lage gebracht wird. Bei der Rückbewegung des Schiebers bewirkt dieser die Auslösung des Sperrhebels, so daß nun der as Stoßkolben die über ihn geführte Kugel nach oben wirft. Durch den Sperrhebel wird zugleich bewirkt, daß die Zuführung einer Kugel über den Stoßkolben erst stattfindet, wenn letzterer sich in seiner unteren, also wirksamen Stellung befindet.
Die Zeichnung stellt den Kugelausgeber in einer beispielsweisen und für ein selbstkassierendes Kugelspiel bestimmten Ausführung dar, und zwar ist
Fig. ι eine Gesamtansicht des Kugelspieles, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Getriebeteile, Fig. 4 eine Draufsicht der Getriebeteile, Fig. 5 eine Einzelheit.
Das Loch χ seitlich in der Mitte der Spielfläche (Fig. 2) setzt sich in einem Schacht nach unten fort, in welchem ein Stoßkolben a auf und nieder beweglich ist. Die nach unten führende Stange b des Stoßkolbens ist an den langen Arm c eines Winkelhebels (Winkelhebelplatte) angeschlossen, mit dessen kurzem Arm d gelenkig eine Schieberstange e verbunden ist. Durch eine an letztere angreifende Zugfeder f wird der Stoßkolben a in seine obere Stellung (Abb. 3) getrieben. Dem freien Ende der Schieberstange e gegenüber und in dessen Achse liegend ist ein Druckschieber g verschiebbar gelagert, dessen der Schieberstange gegenüberliegendes Ende als Rohr ausgebildet ist, so daß es über die Schieberstange geführt werden kann. Das andere Ende des Druckschiebers g ist aus dem Kastengehäuse des Kugelspieles an dessen einer Kurzwand herausgeführt und hier mit einem Druckknopf versehen. Eine Zugfeder h zieht den Druckschieber in die Stellung, in I welcher sich zwischen ihm und dem freien Ende der Schieberstange e ein Zwischenraum befindet (Abb. 3 und 4). Quer zu diesen beiden Teilen und gegenüber ihrem Zwischenraum befindet sich eine Münzenrinne j. Wenn in letztere eine Münze eingeführt ist, gelangt sie zwischen den Druckschieber g und die Schieberstange e, so daß beim Verschieben des Druckschiebers die Münze die Bewegung des letzteren auf die Schieberstange überträgt.
Oberhalb der Schieberstange e ist um einen Zapfen i ein doppelarmiger Hebel k, I drehbar. Der linksseitige Arm k besitzt eine nach hinten zurückgesetzte Nasew, gegen welche sich mit einem Ansatz η die Winkelhebelplatte c, d stützt, wenn sie durch den Druckschieber g in die Stellung gebracht ist, in welcher der Stoßkolben α seine niedrigste Lage einnimmt (s. strichpunktierte Darstellung der Winkelhebelplatte in Abb. 3). Eine Zugfeder 0 zieht den Hebelarm k abwärts. Der rechtsseitige Arm / dieses doppelarmigen Hebels besitzt an seinem freien Ende einen dreieckigen Ausschnitt p, in welchen ein seitlich am Druckschieber g sitzender Stift r hineingreift.
Beim Vorwärtsdrücken des Druckschiebers g nach eingeworfener Münze gibt der Ausschnitt £ dem Stiftr den Weg frei. Am Ende der Bewegung ermöglicht der Ausschnitt p die Abwärtsbewegung des Hebelarmes k, so daß seine Nase m in eine tiefere Stellung gelangt und demnach der Ansatz η der dabei gesenkten Winkelhebelplatte c, d (Abb. 3) sich gegen die Nase m anlegen kann. Wenn nun der Druckschieberg· losgelassen wird, zieht ihn seine Feder h nach außen, wobei die Münze frei wegfällt. Dabei bewegt der auf den schräg aufsteigenden unteren Rand des Ausschnittes p wirkende Stift r den Hebelarm I abwärts und infolgedessen den Hebelarm k aufwärts, wobei die Nase m die Winkelhebelplatte c, d freigibt. Der Stoßkolben α schleudert also die auf ihm liegende Kugel ί aufwärts und auf die Spielfläche.
Die durch die Fangtore t in Abb. 1 und 2 nach unten in das Kugelspiel gelangenden Kugeln 5 werden durch Rinnen u dem den Stoßkolben α aufnehmenden Schacht zugeführt. Damit die Kugeln über den Stoßkolben und nicht unter den letzteren geraten können, wird der Zugang zu dem Stoßkolbenschacht durch das verlängerte Ende des us Armes k des doppelarmigen Hebels gesperrt. Wie aus Abb. S zu ersehen, ragt bei in seiner oberen Stellung befindlichem Stoßkolben α das Ende des Hebelarmes k so in den Zugang zum Schacht hinein, daß es die Kugeln verhindert, in letzteren einzutreten. Erst wenn durch den Druckschieber g der Stoßkolben in
55573a
seine untere Stellung gebracht und der Hebelarm k dadurch etwas gesenkt worden ist, befindet sich sein freies Ende unterhalb des Zulaufes zum Schacht, so daß die Kugeln nun in letzteren oberhalb des Kolbens eintreten können.
In Abb. ι und 2 sind die beiden pistolenartigen, seitlich schwenkbaren Ballwerfer mit ν bezeichnet, deren Wurf arme aus je einem bogenförmigen Schlitz w in der Spielfläche herausragen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    . i. Kugelausgeber für Kugelspiele, gekennzeichnet durch eine Winkelhebelplatte (c, d), an deren einem Hebelarm (c) ein Stoßkolben (a) angeschlossen ist, während an ihrem anderen Hebelarm (d) eine Schieberstange (e) angreift, welche die
    ao Winkelhebelplatte (c, d) beim Vorstoßen durch eine mittels Münzkupplung mit ihr in bekannter Weise verbundene Stoßstange (g·) ausschwenkt, wobei die Winkelhebelplatte (c, d) gleichzeitig durch Einfallen einer Nase (w) des doppelarmigen Hebels (k, I) in eine Rast (n) der Winkelhebelplatte (c, d) festgestellt, in der ausgeschwenkten Stellung gesperrt, bei Rückbewegung der Stoßstange (g) wieder ausgelöst und durch die federnd gelagerte Schieberstange (e) wieder in die Ruhelage gebracht wird.
  2. 2. Kugelausgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm
    (7) des doppelarmigen Hebels (k, I) ein Ausschnitt (p) angeordnet ist, in den ein an der Schieberstange (e) oder an der Druckstange (g) sitzender Stift (r) eingreift, der so ausgebildet ist, daß er die Vorbewegung der Schieberstange (e) und der Druckstange (g) sowie die Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels (k, I) nicht hindert, während durch die Einwirkung des unter Federzug zurückgehenden Stiftes (r) auf den schräg ansteigenden unteren Rand des Ausschnitts (p) der Hebelarm (/) derart niedergezogen wird, daß die an dem nunmehr aufwärts gehenden Hebelarm (k) sitzende Nase (m) die Sperrung der Winkelhebelplatte (c, d) wieder aufhebt.
  3. 3. Kugelausgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nase (m) tragende Arm (k) des doppelarmigen Hebels {k, I) in den Zugang zu dem den Stoßkolben (a) aufnehmenden Schacht derart eingreift, daß er den Zulauf der Kugel in den Schacht in der oberen Stellung des Stoßkolbens (a) in an sich bekannter Weise verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24999D 1929-03-07 1929-03-07 Kugelausgeber fuer Kugelspiele Expired DE555733C (de)

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