DE894369C - Spielzeugwaffe, insbesondere Pistole - Google Patents

Spielzeugwaffe, insbesondere Pistole

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DE894369C DEW7031A DEW0007031A DE894369C DE 894369 C DE894369 C DE 894369C DE W7031 A DEW7031 A DE W7031A DE W0007031 A DEW0007031 A DE W0007031A DE 894369 C DE894369 C DE 894369C
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Victor Henri Wallenberg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B7/00Spring guns
    • F41B7/006Adaptations for feeding or loading missiles from magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugwaffe, insbesondere Pistole Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugwaffe, insbesondere eine Pistole, zum Schießen mit elastischen Stahlkugeln, die mit Hilfe eines durch eine Feder betätigten Schlägers abgefeuert werden. In bekannten Bauarten solcher Übungs- oder Spielzeugwaffen ist die Anfangsgeschwindigkeit der Kugel ziemlich gering, weil die Kugel zusammen mit dem .Schläger und dessen Feder beschleunigt wird und infolgedessen keine größere GeschwindijkLit erhalten 'kann als der Schläger.
  • Die Erfindung bezweckt eine Ausbildung der Waffe, die es ermöglicht, die Anfangsgeschwindigkeit der Kugel und damit auch den Schußbereich und die Treffsicherheit beträchtlich im Verhältnis zu bekannten Ausführungen zu erhöhen. Dies wird durch Ausnutzung der Verhältnisse erzielt, die heim Stoß elastischer Körper auftreten, der belcanntlich in zwei Abschnitte aufgeteilt werden scann. Die Widerstandskräfte, die während des ersten Abschnittes auftreten, streben., die ursprüngliche Form der Körper wieder herzustellen, und erzeugen während des zweiten Abschnittes eine relative Geschwindigkeit der Körper entgegengesetzt der ursprünglichen Richtung. Bezeichnet 3-h die Masse des größeren Körpers, h1 seine Geschiwindigkeit vor dem Stoß und C1 .die Geschwindigkeit nach dem Stoß, M2 ,die Masse des kleineren Körpers, Ij2 und C2 dessen Geschwindigkeit vor bzw. nach dem Stoß sowie e den Elastizitätskoeffizienten der Körper, so ist nach der Carnotschen Formel Angenommen, .die Elastizität der beiden Körper sei so nahe wie möglich .der vollständigen Elastizität, d. h. e = i, und ist die Geschwindigkeit des kleineren Körpers vor dem Stoß V2 = 0, erhält man Da M, größer ist als M2 und somit 2 M1 größer als M1 -h M2, folgt, .daß die Geschwindigkeit C2 der (kleineren Masse nach dem Stoß größer ist als die Geschwindigkeit Vi der größeren Masse vor dem Stoß.
  • Besteht nun in einer Waffe,der vorliegenden Art ,die größere Masse aus einem Schläger und. .die kleinere Masse aus einer Kugel und wirkt der Schläger durch Stoß auf die stillistehende Kugel, so ergibt sich aus dem Obigen, daß die Kugel im Gegensatz zu .den Verhältnissen bei bekannten Ausführungen eine Anfangsgeschwindiaa'ke@it erhält, die größer ist als die Geschwindigkeit des auf sie stoßenden Schlägers.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine 'Einrichtung die eine zum Abfeuern bestimmte Kugel. in einem so großen Abstand vom Schläger hält, .daß dieser nach seiner Auslösung die Kugel erst dann trifft, nachdem er einen wesentlichen Teil seiner größten Geschwindigkeit erreicht hat, wobei der Schläger aus einem elastischen Material, beispielsweise in Form eines flachen Hammers, besteht und eine wesentlich größere Masse hat als die Kugel.
  • Falls die Masse M2 im Verhältnis zur Masse M1 vernachlässigt werden kann, ergibt sich d. h. die Anfangsgeschwindigkeit der Kugel wird in diesem Falle ungefähr doppelt so groß wie die Geschwindigkeit, mit der die Kugel vom Schläger getroffen wird. Beispielsweise kann die Masse des Schlägers und seiner Feder i5-bis 2omal so groß sein wie die Masse der Kugel.
  • In einer Waffe, in der die Kugel mit Hilfe einer Schlagfeder abgeschnellt wird, ist die Verwendung eines üblichen Laufes nicht zweckmäßig, da sich vor der Kugel im Laufe ein Luftkissen bildet, welches :die Geschwindigkeit der Kugel stark hera!bsetzt. In gewöhnlichen Pistolen oder Luftpistolen wirkt dagegen dauernd ein Impuls auf ,die Kugel während ihrer Bewegung durch .den Lauf. Da ein solcher dauernder Impuls bei einer Waffe gemäß der Erfindung nicht vorhanden i.st, bezweckt die Erfindung auch den Ersatz des üblichen Laufes .durch eine Einrichtung, die es ermöglicht, .daß die Kugel. unter Beibehalten einer guten F'ü'hrung während ihres Ganges bis zur Mündung keiner nennenswerten Verzögerung auf Grund von Reibung und Luftwiderstand ausgesetzt wird.
  • Um die Handhabung der Waffe zu erleichtern, ist .sie gemäß einem weiteren Merkmal mit einem Magazin für eine große .Anzahl Kugeln versehen. Das Magazin ist mit Einrichtungen zum Zubringen von Kugeln in eine besondere Abteilung des Magazins ausgerüstet, welche die in einer gebräuchlichen Schußfolge enthaltene Anzahl Kugeln aufnimmt und von wo aus die Kugeln mit Hilfe einer Repetiervorrichtung einzeln in die Schußlage weiterbefördert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung .eines in der Zeichnung dargestellten Arusführu.ngsbeispiels in Form einer Pistole.
  • Füg. i ist ein lotrechter Längsschnitt der Pistole mit den verschiedenen ''eilen in der Lage beim Ausschießen einer Kugel; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt und Fib. 3 eine Draufsicht; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1o; Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des Magazins, während Fig. 7 bis io verschiedene Lagen ,des Magazins und. des Mechanismus der Pistole zeigen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Pistole seitlich zwei Blechwangen ii und z2, die mit Hilfe von Querbolzen 13 und 14 zusammengehalten sind und mit einem. Kolben 15 (Fig. io) ver!bunden sind, der einen .Bolzen 16 hat. Das eine Seitenblech i i ist nach hinten verlängert und mit Hilfe eines Zapfens 17 mit einem Magazin in Form eines zylindrischen Bechers i<8 verbunden.
  • Die zum Ausstoßen bestimmte Kugel- 3,0 gleitet auf zwei Schienen oder Stangen. ig und 2o, die zueinander parallel und symmetrisch, zur lotrechten Mittelebene sind. Die Stangen- ig und 2o sind mit Hilfe von Zapfen 21 hinten in der Wand des Magazins und vorn in einem mit den Seitenblechen befestigten Vorderstück 2,2 gelagert, das zu einem mit einem Korn 23 versehenen Lauf 2,4 ausgebildet ist, der einen wesentlich. größeren Durchmesser hat als die Kugel. Der Lauf 2.4 !hat somit keine Aufgabe bezüglich der Führung der Kugel, sondern ist lediglich eine Attrappe, die der Waffe das Aussehen einer üblichen Pistole gibt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Raum zwischen den beiden Seiten-.blechen ii und 12 oben .durch ein Deckblech 26 abgeschlossen, unter dem ein Blech 27 vorgesehen ist, das hinten einen Längsschlitz 28 für :den Hammer und vorn, längs der Laufbahn der Knigel auf den Stangen ig und, tob einen Teil 29 hat, der nach unten konkav ist und in einem so großen Abstand von den Stangen liegt, @daß zwischen dem Tei1.29 und einer auf den Stangen laufenden Kugel ein Spielraum bleibt. .Der eigentliche Lauf der Pistole wird somit durch d ie bei-den Stangen im Verein mit dem Teil 29 gebildet. Bei der Bewegung der Kugel nach vorn wird die Luft zwischen dem Teil 29 und den Stangen verdichtet und bildet somit ein Luftkissen .unmittelbar oberhalb der Kugel, die infolgedessen beim Ausstoßen auf den beiden. Stangen gehalten und von .diesen geführt wird. Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß zwischen den Stangen ig und 2o -und den nach unten gebogenen Teilendes Bleches 27 zwei ezur Mittellängsebene der Pistole symmetrisch liegende seitliche Spalten gebildet werden und daß außerdem ein unterer Spalt zwischen den beiden Stangen vorhanden ist. Die verdichtete Luft kann durch diese Spalten frei ausströmen. Da die Spalten symmetrisch ziu der Mittellängsebene angeordnet sind, entstehen keine Kräfte, welche die Kugel seitlich beeinflussen würden. Die Kugel läuft daher auf .den Stangen in der Längsrichtung der Pistole längs einer geraden Linie. Da die Öffnung 25 und der Lauf 24, wie erwähnt, einen größeren Durchmesser haben als die Kugel, wird diese auch auf ihrem Wege durch den Lauf 24 weder einer Bremswirkung noch anderen Kräften ausgesetzt, welche sie aus ihrer Bahn ablenl{en können, so daß sich für alle Kugeln die gleiche Bahn ergibt.
  • Jede Kugel wird in Ruhe auf den Kugelstangen i9 und 2o mit Hilfe einer schwachen Feder 31 gehalten, die mit einem Ende am Seitenblech i i befestigt ist und deren anderes Ende einen seitlich offenen, !bogenförmigen Tei132 hat, der die Kugel umfaßt und sie hindert, nach vorn oder nach hinten zu rollen.. Die Feder 31 ist ferner an ihrem freien Ende 33 um etwa i8o° nach unten gebogen, so daß sie die eine Stange i9 umfaßt und infolgedessen stets in einer solchen Höhe gehalten wird, daß der Teil 32 sich in derselben Höhe befindet wie die Kugel 30.
  • Die Schlagfeder 34 ist auf dem . Bolzen 16 gelagert und trägt einen scheibenförmigen Hammer 35, der eine beträchtlich größere Masse hat als die Kugeln und aus einem Material mit großem Elastizitätskoeffizienten besteht. Das freie Ende 3,6 der Schlagfeder ist um etwas mehr als i,9-o' gebogen, so daß das bogenförmige obere Ende des Hammers in den Teil 3.6 eingeschnappt und federnd festgehalten werden kann. Seitlich wird der Hammer auf .der Feder mit Hilfe zweier mit dem Hammer verbundenen Scheiben 37 und 38 festgehalten, von denen die erste mit einem Zapfen 3,9 zum Eingriff eines Fanghakens 4o versehen ist (Fig. 3). Der Hammer 3.5 wird einerseits in einer Öffnung 41 des Deckbleches 26 und andererseits durch die beiden Kugelstangen i9 und 20 geführt. Der Anschlag 42 begrenzt die Bewegung des Hammers und dient gleichzeitig als Anschlag für einen Abzug 43, ,der um den Bolzen 16 schwenkbar gelagert ist und einen Arm 44 hat, der an seinem freien Ende gebogen ist und in eine Ausneh-mung einer Scheibe 45 eingreift, die drehbar auf Odem Bolzen i4 gelagert ist. Die Sche1e:45 ist .mit Hilfe einer Abzugstange 46 mit dem Fang'h.aken 4o verbunden, der sich durch Pine Öffnung des Magazins erstreckt und auf dem Magazinzapfen 17 gelagert ist. Eine Feder 47 greift mit -einem Ende in die Scheibe 45 ein und ist mehrmals um den Zapfen 1;4 gewickelt und :dann zu einem Bügel' 49 ausgebildet, .der seinerseits durch einen Teil5o fortgesetzt wird, welcher einmal um den Zapfen 14 gewickelt ist und sich an das andere Ende der Feder anschließt, die als Arm 51 ausgebildet ist, der-durch: eine Öffnung in :der Magazinwand geht und in eine Ausnehmung 52 einer um den Magazinzapfen 17 drehbaren Scheibe 53 eingreift. Die Feder 47 bis 51 arbeitet in noch zu b@eschreibender Weise als Repetierfeder zum Abfeuern einer Schußfolge.
  • Das Magazin ist durch einen Deckel 54 abgeschlossen, der vorzugsweise durchsichtig ist, so d@aß man den Ladevorgang -im Magazin beobachten kann. Im Magazin ist ferner eine Zwischenscheibe 55 angeordnet (Fig. 5), die eine Ausnehmung 56 hat, in die der hintere Zapfen 21 der Kugelstange 2o eingreift, um eine Drehung der Zwischenscheibe zu verhindern..DasMagazin ist in drei Abteilungen unterteilt. Das eine Teilmagazin bildet eine Vorratsabteilung 57, die auf der einen Seite durch den Boden des Magazins und auf der anderen .Seite durch die Zwischenscheibe 55 begrenzt ist und eine große Anzahl Kugeln. aufnehmen kann. Von der Vorratsabteilung belangt eine gewünschte Anzahl Kugeln in eine Zwischenabteilung 58, die als bogenförmige Ausnehmung im Deckel 54 ausgebildet ist. Diese Ausnehmung erstreckt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel über etwas mehr als i8o° und geht an einem Ende in eine Öffnung 59 im Deckel über. Die Zwischenabteilung kann beispielsweise die doppelte Anzahl der Kugeln einer gebräuchlichen Schu.ßfolge aufnehmen. Die in der Zwischenabt-eilung befindlichen Kugeln werden auf der einen Seite durch den Boden der Ausnehmung 58 und auf der anderen Seite durch die Scheibe 53 begrenzt.
  • Die Zwischenscheibe 55 hat zwei feste Anschläge 6o und 61 sowie eine Ausnehmung 62 am Umfang (Fig. 5). Die Anschläge 6o und 61 sind so lang in axialer Richtung, daß sie mit Kanten 63 bzw. 64 der Scheibe 53 zusammenwirken können (Fig. 6). Die Scheibe 53 hat an ihrem Umfang eine bogenförmige Ausnehmung 65 für die Anzahl Kugeln einer Schußfolge. An die Ausnehmung 65 schließt sich eine radiale Ausnehmung 66 an, die eine einzige Kugel aufnehmen kann. Die Ausnehmurig 65 ist durch die Kanten 63 und 64 begrenzt und bildet die dritte Abteilung des Magazins. Die in dieser Abteilung befindlichen Kugeln werden auf der einen Seite durch. die Zwischenscheibe 55 und auf der entgegengesetzten Seite durch die innere ebene Wand des Deckels 54 begrenzt. Die drei Abteilungen liegen somit in verschiedenen Ebenen, wobei sich :die drittle Abteilung in .der Mitte befindet. Eine Kugel gelangt aus der ,dritten Abteilung in ihre Lage auf :den Kugelistan.gen i9, 2:0 durch eine Öffnung 67 in der Wand des Magazins (Fig. 3) und .durch einen Kanal 68 (Fi,g.4) zwischen den Blechen 26 und 27. Das Blech 27 hat eine derart angeordnete Öffnung, ,daß die nach vorn rollende Kugel an .der Stelle auf die Kugelstangen herabfällt, wo sie von der Ku;gel!haltefeder 3:1 umfaßt wird, welche die Kugel dann festhält, bis die Feder bei der Bewegung des Hammers 35 nach vorn außer Eingriff mit der Kugel gebracht wird. Das geschieht, ehe der Hammer die somit freigegebene Kugel trifft, die auf Grund ihrer Tätigkeit während dieser kurzen Zeitspanne in ihrer Lage verbleibt, bis sie vorn Hammer getroffen wird.
  • Eine Feder 69 geht an einem Ende durch .den Magazinzapfen. 17 -und ist am anderen Ende am Seitenblech 12 befestigt. Diese Feder hat die Aufgabe, die verschiedenen Teile .des Magazins zusammenzuhal,ten. Der Deckel 54 kann von Hand um den Zapfen 17 gedreht werden und hat auf ,der Außenseite eine Aus.nehmung 70, in welche die Feder 69 in der normalen Lage .des Deckels eingreift und dadurch ein unbeabsichtigtes Drehen des Deckels verhindert.
  • Mit 71 ist eine auf dem Magazin angebrachte Kimme bezeichnet. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist ,folgende: In .der in Fing. i gezeigten Lage ist die Schlagfeder 34 nicht gespannt. Wenn: in dieser Lage der Deckel 5.4 etwas im Sinn des Uhrzeigers in (die in Fi-g. 7 .gezeigte Lage gedreht wird, so. daß die Ausnehrnung 5.9 im Deckel vor die Ausnehmung 62 der Zwischenscheibe 55 kommt, können Kugeln, beispielsweise gewöhnliche Kugellagerkugeln, von außen her in die Vorratsabteilung 57 eingefüllt werden, wobei die Pistole etwas geneigt mit dem Deckel 54 nach oben zu halten ist. In dieser Lage befindet sich die Scheibe 53 in der Stellung gemäß Fig. 6, so daß eine offene Verbindung von außen zur Vorra.tsabte-ilung besteht. Sobald diese Abteilung gefüllt ist, wird,der Deckel 54 in die in Fig. 8 gezeigte normale Lage zurückgedreht, wobei die Zwischenscheibe 55 die Verbindung zwischen der Vorratsabteilung 57 und der Zwischenabteilung 58 abschließt. Wird nun der Deckel etwas entgegengesetzt dem Sinn des Uhrzeigers gedreht, bis das rechte Ende der Zwischenabteilung 58 vor die Ausnehmung 62 der Zwischenscheibe 55 kommt, und wird die Pistole nach der anderen Seite gewendet, also mit dem Deckel nach unten, so :kann die Zwischemabteilüng 5&mnit Kugeln aus der Vorratsabteilung 57 gefüllt werden, wobei die Kugeln die bogenförmige Zwischenabteilung ausfüllen, die beispielsweise die Anzahl Kugeln. für zwei Schußfolgen aufnimmt.
  • Um Kugeln aus der Zwischena1teilung 5:8 in die dritte Abteilung 65 zu bringen, dreht man den Deckel, 54 im Sinn ides Uhrzeigers in die in Fig. 9 gezeigte Lage, in,der .das linke Ende der Zwischenabteilung .den linken. Teil des dritten Magazins 65 überlappt. Die Waffe wird nun mit dem Deckel nach oben gewendet, so daß Kugeln aus der Zwischenabteilung in die dritte Abteilung gelangen können. Die Scheibe 53 befindet sich dabei immer noch in .der in Fig. i und 6 gezeigtem Lage, in der sie durch, den Arm 51 :der Repetierfeder gehalten wird, wobei die Kante 63 (Fig. 6) am Anschlag 6o auf der Zwischenscheibe 55 anliegt. Das dritte Magazin 65 ist nun mit :den Kugeln einer Schußfol,ge geladen, worauf man Iden Deckei 54 in seine normale Lage gemäß Fig. 8 zurückdreht.
  • Darauf wird. die .Schlagfeder 34 'gespannt, indem sie aus der Lage gemäß Fig. i in die Lage gemäß Fig. io gezogen wird. Während des letzten Teiles dieser Bewegung kommt die .Schlagfeder 34 im Berührung mit .dem Bügel 49 der Repetierfeder, der dabei im, Sinn -des Uhrzeigers um den Zapfen 14 geschwenkt wird. Infolgedessen wird die Scheibe 45 entgegen der Wirkung .der Repetierfeder aus der Lage gemäß Fig. i in die in Fig. io dargestellte Lage gedreht, wobei die Repetierfeder gespannt wird. Dies hat zur Folge, daß die Abzugstange 46 und damit auch der Fanghaken 4o nach vorn geführt werden., so daß ,der Haken 40 den Zapfen 49 ergreifen und somit die Schlagfeder in gespannter Lage festhalten kann. Die Drehung der Scheibe 45 .bewirkt ferner, .d.aß der Abzug 43 mit Hilfe des Teiles 44 in die Spannlage gemäß Fig. io ge-.schwenkt wird. Schließlich hat die Schwenkung des Bügels. 4,9 zur Folge, daß auch der Federarm 51: aus der Lage gemäß Fig. i in die Lage gemäß Fig. io geschwenkt wird und -dabei die Scheibe 53 entgegengesetzt dem Sinn des Uhrzeigers aus der Lage gemäß Fig. i und 6 in die Lage.,gemäß Fig. io dreht, in der die Kante 64 der Scheibe 53 am Anschlag 61 der Zwischenscheibe 55 anliegt.
  • Wird nun der Lauf der Pistole etwas nach unten geneigt, so, rollt die Kugel, die sich in der radialen Ausnehmung 66 befindet, mach vorn und fällt in die Schußlage herab (s. die Kugel 310 in Fig. io). Wie aus dieser Figur ersichtlich, kann nun keine weitere Kugel in die Ausnehmung 66 fallen.
  • Die Pistole kann durch Zug auf den Abzug 43 abgezogen werden, wobei der Arm 44 des Abzuges die Scheibe 45 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in die in Fig. i gezeigte Lage zurückdreht, so .daß die Abzugstange 46 den Fanghaken 4o außer Eingriff mit dem Hammer 35 bringt, der nun die Kugelhaltefeder 3.1 beiseite :drückt und die Kugel 30 ausschießt. Die verschiedenen Teile kehren nun in die in Fig. i gezeigte Lage zurück, wobei die nächste Kugel in die radiale Ausnehmung 66 der Scheibe 53 herabfallen kann. Die Schlagfeder wird dann wieder gespannt, und es wiederholt sich der beschriebene Verlauf, bis alle in der Abteilung 65 befindlichen Kugeln ausgeschleudert sind. Darauf kann diese Abteilung in der bereits angegebenen Weise mit den in der Zwischenabteilung verbliebenen Kugeln gefüllt werden. Nachdem auch diese abgeschnellt sind, kann die Zwischeirabteilung in beschriebener Weise wieder mit Kugeln aus der Vorratsabteilung gefüllt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugwaffe, insbesondere Pistole, zum Schleudern elastischer Stahlkugeln, die mit Hilfe eines durch eine Feder betätigten Schlägers abgeschnellt werden, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (3i, 32), die eine geladene Kugel (30) in einem so großen Abstand vorm ,Schläger (35) hält, daß dieser nach seiner Auslösung die Kugel erst dann trifft, nachdem er seine größte Geschwindigkeit erreicht hat, wobei der Schläger, beispielswe@ise in Form eines flachen Hammers, -aus einem elastischen Material besteht und eine mehrfach größere Masse hat als die Kugel.
  2. 2. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (3i6) .der Schlagfeder (34) um etwas @meihr als i8o°einen bogenförmigen Teil des Hammers (35) federnd umgreift, der seitlich. auf der Feder mit Hilfe zweier mit dem Hammer verbundener Scheiben (37, 38) festgehalten wird.
  3. 3. Waffe nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch .zueinander parallele Stangen oder Schienen (ig, 2o), die eine offene Rinne für die Kugel. in der Längsrichtung der Waffe bilden.
  4. 4. Waffe nach den Ansprüchen i und 3, dadurch,gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten einer geladenen Kugel aus einer schwachen Feder (3 i) besteht, die mit .einem seitlich offenen, bogenförmigen Teil (32) die auf den Stangen befindliche Kugel (3o) umfaßt.
  5. 5. Waffe nach. Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelhaltefeder (31) so gebogen ist, daß ;der Hammer oder die Schlagfeder sie trifft und außer Eingriff mit der Kugel bringt, kurz bevor die Kugel selbst getroffen wird.
  6. 6. Waffe nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch ;gekennzeichnet, ,daß ein Magazin (18) für die Kugeln hinten an einem zweier Seitenbleche (ii, i2) befestigt ist, welche die Teile der Waffe zusammenhalten.
  7. 7. Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (18) aus einem zylindrischen Becher besteht, .der in drei Abteilungen unterteilt ist, nämlich eine Vorratsabteilung (57) für eine Anzahl Kugeln, eine Zwischenabteilung (58) für eine geringere Anzahl Kugeln sowie eine dritte Abteilung (65), welche die Anzahl Kugeln einer gebräuchlichen Schußfolge aufnimmt. B. Waffe nach Anspruch 7, dadurch -,-,kennzeichnet, daß die ;drei Abteilungen in verschiedenen Ebenem liegen, und zwar die dritte Ab- teilung zwischen .den beiden anderen. g. Waffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Abteilung (65) :durch einen Kanal (68) in Verbindung mit :den Kugelstangen (ig, 20) steht. io. Waffe nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Zapfen (17) durch die Mitte des Magazins erstreckt und auf diesem Zapfen eine feste Zwischenwand (55) zwischen der Vorratsabteilung (57) und den übrigen Abteilungen (58;, 65) angebracht ist, wobei die Zwischenwand am Umfang eine Öffnung (62) hat, durch welche die Kugeln aus der Vorratsabteilung (57) in die Zwischenabteilung (58) oder umgekehrt gelangen können. i i. Waffe nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (55) zwei feste Anschläge (6o, 61) zur Begrenzung der Drehbewegung einer um den Magazinzapfen (17) drehbaren Scheibe (53) ;hat, die an ihrem Umfang eine bogenförmige Ausnehmung (65) zur Aufnahme der Kugeln einer Schuß.folge hat. 12. Waffe nach Anspruch i i, .dadurch gekennzeichnet, daß sich an die bogenförmige Au:snehmung (65) eine radiale Ausnehmung (66) anschließt, die eine einzige Kugel aufnimmt. 13. Waffe nach den Ansprüchen 7 bis 12, gelcennzeichnet @durch einen vorzugsweise ,durchsichtigen, von Hand aus drehbaren Deckel (54) für das Magazin mit einer bogenförmigen Ausnehmung (5i8), welche die Zwischenabteilung bildet. 14. Waffe nach den Ansprüchen i i sind 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Ausnehmun,g (59) im;Deckel (54) so .angeordnet ist, .daß sie nach Drehung -des Deckels die bogenförmige Ausnehmung (65) der Scheibe (53) überlappt, so daß Kugeln aus der Zwischenabteilung (58) in die dritte Abteilung gelangen können. 15. Waffe nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Repetierfeder (47), die durch den Hammer (35) betätigt wird, einen Arm (51) hat, der sich durch eine Öffnung in der Wand des Magazins erstreckt und derart auf die drehbare .Scheibe (53) wirkt, daß diese beim Spannen der Schlagfeder (34) durch die Repetierfeder in eine Endlage gedreht wird und dabei idie in der radialen Ausnehmung (66) der Scheibe befindliche Kugel mitnimmt, so daß diese in ihre Lage auf den Stangen (ig, 2o) rollen '.kann, wobei die Scheibe gleichzeitig die nächste Kugel: in -der dritten Abteilung (65) am Herabfallen in. die radiale Ausnehmung hindert, bis die Schlagfeder freigegeben ist und die Repetierfeder infolgedessen :die Scheibe in ihre andere Endlage gebracht hat. 16. Waffe nach Anspruch i o, dadurch. gekennzeichnet, daß ein Fanghaken (4o) sich. durch eine Öffnung in der Wand des Magazins erstreckt und schwenkbar auf dem Magazinzapfen (17) gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021071946A1 (en) * 2019-10-07 2021-04-15 Hasbro, Inc. Projectile loading system for toy launcher and methods

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US11346624B2 (en) 2019-10-07 2022-05-31 Hasbro, Inc. Projectile loading system for toy launcher and methods

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