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Spielzeugwaffe, insbesondere Pistole Die Erfindung bezieht sich auf
eine Spielzeugwaffe, insbesondere eine Pistole, zum Schießen mit elastischen Stahlkugeln,
die mit Hilfe eines durch eine Feder betätigten Schlägers abgefeuert werden. In
bekannten Bauarten solcher Übungs- oder Spielzeugwaffen ist die Anfangsgeschwindigkeit
der Kugel ziemlich gering, weil die Kugel zusammen mit dem .Schläger und dessen
Feder beschleunigt wird und infolgedessen keine größere GeschwindijkLit erhalten
'kann als der Schläger.
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Die Erfindung bezweckt eine Ausbildung der Waffe, die es ermöglicht,
die Anfangsgeschwindigkeit der Kugel und damit auch den Schußbereich und die Treffsicherheit
beträchtlich im Verhältnis zu bekannten Ausführungen zu erhöhen. Dies wird durch
Ausnutzung der Verhältnisse erzielt, die heim Stoß elastischer Körper auftreten,
der belcanntlich in zwei Abschnitte aufgeteilt werden scann. Die Widerstandskräfte,
die während des ersten Abschnittes auftreten, streben., die ursprüngliche Form der
Körper wieder herzustellen, und erzeugen während des zweiten Abschnittes eine relative
Geschwindigkeit der Körper entgegengesetzt der ursprünglichen Richtung. Bezeichnet
3-h die Masse des größeren Körpers, h1 seine Geschiwindigkeit vor dem Stoß und C1
.die Geschwindigkeit nach dem Stoß, M2 ,die Masse des kleineren Körpers, Ij2 und
C2 dessen Geschwindigkeit vor bzw. nach dem Stoß sowie e den Elastizitätskoeffizienten
der Körper, so ist nach der Carnotschen Formel
Angenommen, .die Elastizität der beiden Körper sei so nahe wie möglich .der vollständigen
Elastizität, d. h. e = i, und ist die Geschwindigkeit des
kleineren
Körpers vor dem Stoß V2 = 0, erhält man
Da M, größer ist als M2 und somit 2 M1 größer als M1 -h M2, folgt, .daß die Geschwindigkeit
C2 der (kleineren Masse nach dem Stoß größer ist als die Geschwindigkeit Vi der
größeren Masse vor dem Stoß.
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Besteht nun in einer Waffe,der vorliegenden Art ,die größere Masse
aus einem Schläger und. .die kleinere Masse aus einer Kugel und wirkt der Schläger
durch Stoß auf die stillistehende Kugel, so ergibt sich aus dem Obigen, daß die
Kugel im Gegensatz zu .den Verhältnissen bei bekannten Ausführungen eine Anfangsgeschwindiaa'ke@it
erhält, die größer ist als die Geschwindigkeit des auf sie stoßenden Schlägers.
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Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine 'Einrichtung
die eine zum Abfeuern bestimmte Kugel. in einem so großen Abstand vom Schläger hält,
.daß dieser nach seiner Auslösung die Kugel erst dann trifft, nachdem er einen wesentlichen
Teil seiner größten Geschwindigkeit erreicht hat, wobei der Schläger aus einem elastischen
Material, beispielsweise in Form eines flachen Hammers, besteht und eine wesentlich
größere Masse hat als die Kugel.
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Falls die Masse M2 im Verhältnis zur Masse M1 vernachlässigt werden
kann, ergibt sich
d. h. die Anfangsgeschwindigkeit der Kugel wird in diesem Falle ungefähr doppelt
so groß wie die Geschwindigkeit, mit der die Kugel vom Schläger getroffen wird.
Beispielsweise kann die Masse des Schlägers und seiner Feder i5-bis 2omal so groß
sein wie die Masse der Kugel.
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In einer Waffe, in der die Kugel mit Hilfe einer Schlagfeder abgeschnellt
wird, ist die Verwendung eines üblichen Laufes nicht zweckmäßig, da sich vor der
Kugel im Laufe ein Luftkissen bildet, welches :die Geschwindigkeit der Kugel stark
hera!bsetzt. In gewöhnlichen Pistolen oder Luftpistolen wirkt dagegen dauernd ein
Impuls auf ,die Kugel während ihrer Bewegung durch .den Lauf. Da ein solcher dauernder
Impuls bei einer Waffe gemäß der Erfindung nicht vorhanden i.st, bezweckt die Erfindung
auch den Ersatz des üblichen Laufes .durch eine Einrichtung, die es ermöglicht,
.daß die Kugel. unter Beibehalten einer guten F'ü'hrung während ihres Ganges bis
zur Mündung keiner nennenswerten Verzögerung auf Grund von Reibung und Luftwiderstand
ausgesetzt wird.
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Um die Handhabung der Waffe zu erleichtern, ist .sie gemäß einem weiteren
Merkmal mit einem Magazin für eine große .Anzahl Kugeln versehen. Das Magazin ist
mit Einrichtungen zum Zubringen von Kugeln in eine besondere Abteilung des Magazins
ausgerüstet, welche die in einer gebräuchlichen Schußfolge enthaltene Anzahl Kugeln
aufnimmt und von wo aus die Kugeln mit Hilfe einer Repetiervorrichtung einzeln in
die Schußlage weiterbefördert werden.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung .eines
in der Zeichnung dargestellten Arusführu.ngsbeispiels in Form einer Pistole.
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Füg. i ist ein lotrechter Längsschnitt der Pistole mit den verschiedenen
''eilen in der Lage beim Ausschießen einer Kugel; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt
und Fib. 3 eine Draufsicht; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.
1o; Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des Magazins, während Fig. 7 bis io verschiedene
Lagen ,des Magazins und. des Mechanismus der Pistole zeigen.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Pistole seitlich zwei Blechwangen
ii und z2, die mit Hilfe von Querbolzen 13 und 14 zusammengehalten sind und mit
einem. Kolben 15 (Fig. io) ver!bunden sind, der einen .Bolzen 16 hat. Das eine Seitenblech
i i ist nach hinten verlängert und mit Hilfe eines Zapfens 17 mit einem Magazin
in Form eines zylindrischen Bechers i<8 verbunden.
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Die zum Ausstoßen bestimmte Kugel- 3,0 gleitet auf zwei Schienen
oder Stangen. ig und 2o, die zueinander parallel und symmetrisch, zur lotrechten
Mittelebene sind. Die Stangen- ig und 2o sind mit Hilfe von Zapfen 21 hinten in
der Wand des Magazins und vorn in einem mit den Seitenblechen befestigten Vorderstück
2,2 gelagert, das zu einem mit einem Korn 23 versehenen Lauf 2,4 ausgebildet ist,
der einen wesentlich. größeren Durchmesser hat als die Kugel. Der Lauf 2.4 !hat
somit keine Aufgabe bezüglich der Führung der Kugel, sondern ist lediglich eine
Attrappe, die der Waffe das Aussehen einer üblichen Pistole gibt. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, ist der Raum zwischen den beiden Seiten-.blechen ii und 12 oben .durch
ein Deckblech 26 abgeschlossen, unter dem ein Blech 27 vorgesehen ist, das hinten
einen Längsschlitz 28 für :den Hammer und vorn, längs der Laufbahn der Knigel auf
den Stangen ig und, tob einen Teil 29 hat, der nach unten konkav ist und in einem
so großen Abstand von den Stangen liegt, @daß zwischen dem Tei1.29 und einer auf
den Stangen laufenden Kugel ein Spielraum bleibt. .Der eigentliche Lauf der Pistole
wird somit durch d ie bei-den Stangen im Verein mit dem Teil 29 gebildet. Bei der
Bewegung der Kugel nach vorn wird die Luft zwischen dem Teil 29 und den Stangen
verdichtet und bildet somit ein Luftkissen .unmittelbar oberhalb der Kugel, die
infolgedessen beim Ausstoßen auf den beiden. Stangen gehalten und von .diesen geführt
wird. Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß zwischen den Stangen ig und 2o -und
den nach unten gebogenen Teilendes Bleches 27 zwei ezur Mittellängsebene der Pistole
symmetrisch liegende seitliche Spalten gebildet werden und daß außerdem ein unterer
Spalt zwischen den beiden Stangen vorhanden ist. Die verdichtete Luft kann durch
diese Spalten frei ausströmen. Da die Spalten symmetrisch ziu der Mittellängsebene
angeordnet sind, entstehen keine Kräfte, welche die Kugel seitlich beeinflussen
würden. Die Kugel läuft daher auf .den Stangen in der Längsrichtung der Pistole
längs einer geraden Linie. Da die Öffnung 25
und der Lauf
24, wie erwähnt, einen größeren Durchmesser haben als die Kugel, wird diese auch
auf ihrem Wege durch den Lauf 24 weder einer Bremswirkung noch anderen Kräften ausgesetzt,
welche sie aus ihrer Bahn ablenl{en können, so daß sich für alle Kugeln die gleiche
Bahn ergibt.
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Jede Kugel wird in Ruhe auf den Kugelstangen i9 und 2o mit Hilfe einer
schwachen Feder 31 gehalten, die mit einem Ende am Seitenblech i i befestigt ist
und deren anderes Ende einen seitlich offenen, !bogenförmigen Tei132 hat, der die
Kugel umfaßt und sie hindert, nach vorn oder nach hinten zu rollen.. Die Feder 31
ist ferner an ihrem freien Ende 33 um etwa i8o° nach unten gebogen, so daß sie die
eine Stange i9 umfaßt und infolgedessen stets in einer solchen Höhe gehalten wird,
daß der Teil 32 sich in derselben Höhe befindet wie die Kugel 30.
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Die Schlagfeder 34 ist auf dem . Bolzen 16 gelagert und trägt einen
scheibenförmigen Hammer 35, der eine beträchtlich größere Masse hat als die Kugeln
und aus einem Material mit großem Elastizitätskoeffizienten besteht. Das freie Ende
3,6 der Schlagfeder ist um etwas mehr als i,9-o' gebogen, so daß das bogenförmige
obere Ende des Hammers in den Teil 3.6 eingeschnappt und federnd festgehalten werden
kann. Seitlich wird der Hammer auf .der Feder mit Hilfe zweier mit dem Hammer verbundenen
Scheiben 37 und 38 festgehalten, von denen die erste mit einem Zapfen 3,9 zum Eingriff
eines Fanghakens 4o versehen ist (Fig. 3). Der Hammer 3.5 wird einerseits in einer
Öffnung 41 des Deckbleches 26 und andererseits durch die beiden Kugelstangen i9
und 20 geführt. Der Anschlag 42 begrenzt die Bewegung des Hammers und dient gleichzeitig
als Anschlag für einen Abzug 43, ,der um den Bolzen 16 schwenkbar gelagert ist und
einen Arm 44 hat, der an seinem freien Ende gebogen ist und in eine Ausneh-mung
einer Scheibe 45 eingreift, die drehbar auf Odem Bolzen i4 gelagert ist. Die Sche1e:45
ist .mit Hilfe einer Abzugstange 46 mit dem Fang'h.aken 4o verbunden, der sich durch
Pine Öffnung des Magazins erstreckt und auf dem Magazinzapfen 17 gelagert ist. Eine
Feder 47 greift mit -einem Ende in die Scheibe 45 ein und ist mehrmals um den Zapfen
1;4 gewickelt und :dann zu einem Bügel' 49 ausgebildet, .der seinerseits durch einen
Teil5o fortgesetzt wird, welcher einmal um den Zapfen 14 gewickelt ist und sich
an das andere Ende der Feder anschließt, die als Arm 51 ausgebildet ist, der-durch:
eine Öffnung in :der Magazinwand geht und in eine Ausnehmung 52 einer um den Magazinzapfen
17 drehbaren Scheibe 53 eingreift. Die Feder 47 bis 51 arbeitet in noch zu b@eschreibender
Weise als Repetierfeder zum Abfeuern einer Schußfolge.
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Das Magazin ist durch einen Deckel 54 abgeschlossen, der vorzugsweise
durchsichtig ist, so d@aß man den Ladevorgang -im Magazin beobachten kann. Im Magazin
ist ferner eine Zwischenscheibe 55 angeordnet (Fig. 5), die eine Ausnehmung 56 hat,
in die der hintere Zapfen 21 der Kugelstange 2o eingreift, um eine Drehung der Zwischenscheibe
zu verhindern..DasMagazin ist in drei Abteilungen unterteilt. Das eine Teilmagazin
bildet eine Vorratsabteilung 57, die auf der einen Seite durch den Boden des Magazins
und auf der anderen .Seite durch die Zwischenscheibe 55 begrenzt ist und eine große
Anzahl Kugeln. aufnehmen kann. Von der Vorratsabteilung belangt eine gewünschte
Anzahl Kugeln in eine Zwischenabteilung 58, die als bogenförmige Ausnehmung im Deckel
54 ausgebildet ist. Diese Ausnehmung erstreckt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel
über etwas mehr als i8o° und geht an einem Ende in eine Öffnung 59 im Deckel über.
Die Zwischenabteilung kann beispielsweise die doppelte Anzahl der Kugeln einer gebräuchlichen
Schu.ßfolge aufnehmen. Die in der Zwischenabt-eilung befindlichen Kugeln werden
auf der einen Seite durch den Boden der Ausnehmung 58 und auf der anderen Seite
durch die Scheibe 53 begrenzt.
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Die Zwischenscheibe 55 hat zwei feste Anschläge 6o und 61 sowie eine
Ausnehmung 62 am Umfang (Fig. 5). Die Anschläge 6o und 61 sind so lang in axialer
Richtung, daß sie mit Kanten 63 bzw. 64 der Scheibe 53 zusammenwirken können (Fig.
6). Die Scheibe 53 hat an ihrem Umfang eine bogenförmige Ausnehmung 65 für die Anzahl
Kugeln einer Schußfolge. An die Ausnehmung 65 schließt sich eine radiale Ausnehmung
66 an, die eine einzige Kugel aufnehmen kann. Die Ausnehmurig 65 ist durch die Kanten
63 und 64 begrenzt und bildet die dritte Abteilung des Magazins. Die in dieser Abteilung
befindlichen Kugeln werden auf der einen Seite durch. die Zwischenscheibe 55 und
auf der entgegengesetzten Seite durch die innere ebene Wand des Deckels 54 begrenzt.
Die drei Abteilungen liegen somit in verschiedenen Ebenen, wobei sich :die drittle
Abteilung in .der Mitte befindet. Eine Kugel gelangt aus der ,dritten Abteilung
in ihre Lage auf :den Kugelistan.gen i9, 2:0 durch eine Öffnung 67 in der Wand des
Magazins (Fig. 3) und .durch einen Kanal 68 (Fi,g.4) zwischen den Blechen
26 und 27. Das Blech 27 hat eine derart angeordnete Öffnung, ,daß die nach vorn
rollende Kugel an .der Stelle auf die Kugelstangen herabfällt, wo sie von der Ku;gel!haltefeder
3:1 umfaßt wird, welche die Kugel dann festhält, bis die Feder bei der Bewegung
des Hammers 35 nach vorn außer Eingriff mit der Kugel gebracht wird. Das geschieht,
ehe der Hammer die somit freigegebene Kugel trifft, die auf Grund ihrer Tätigkeit
während dieser kurzen Zeitspanne in ihrer Lage verbleibt, bis sie vorn Hammer getroffen
wird.
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Eine Feder 69 geht an einem Ende durch .den Magazinzapfen. 17 -und
ist am anderen Ende am Seitenblech 12 befestigt. Diese Feder hat die Aufgabe, die
verschiedenen Teile .des Magazins zusammenzuhal,ten. Der Deckel 54 kann von Hand
um den Zapfen 17 gedreht werden und hat auf ,der Außenseite eine Aus.nehmung 70,
in welche die Feder 69 in der normalen Lage .des Deckels eingreift und dadurch ein
unbeabsichtigtes Drehen des Deckels verhindert.
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Mit 71 ist eine auf dem Magazin angebrachte Kimme bezeichnet.
Die
Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist ,folgende: In .der in Fing. i gezeigten
Lage ist die Schlagfeder 34 nicht gespannt. Wenn: in dieser Lage der Deckel 5.4
etwas im Sinn des Uhrzeigers in (die in Fi-g. 7 .gezeigte Lage gedreht wird, so.
daß die Ausnehrnung 5.9 im Deckel vor die Ausnehmung 62 der Zwischenscheibe 55 kommt,
können Kugeln, beispielsweise gewöhnliche Kugellagerkugeln, von außen her in die
Vorratsabteilung 57 eingefüllt werden, wobei die Pistole etwas geneigt mit dem Deckel
54 nach oben zu halten ist. In dieser Lage befindet sich die Scheibe 53 in der Stellung
gemäß Fig. 6, so daß eine offene Verbindung von außen zur Vorra.tsabte-ilung besteht.
Sobald diese Abteilung gefüllt ist, wird,der Deckel 54 in die in Fig. 8 gezeigte
normale Lage zurückgedreht, wobei die Zwischenscheibe 55 die Verbindung zwischen
der Vorratsabteilung 57 und der Zwischenabteilung 58 abschließt. Wird nun der Deckel
etwas entgegengesetzt dem Sinn des Uhrzeigers gedreht, bis das rechte Ende der Zwischenabteilung
58 vor die Ausnehmung 62 der Zwischenscheibe 55 kommt, und wird die Pistole nach
der anderen Seite gewendet, also mit dem Deckel nach unten, so :kann die Zwischemabteilüng
5&mnit Kugeln aus der Vorratsabteilung 57 gefüllt werden, wobei die Kugeln die
bogenförmige Zwischenabteilung ausfüllen, die beispielsweise die Anzahl Kugeln.
für zwei Schußfolgen aufnimmt.
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Um Kugeln aus der Zwischena1teilung 5:8 in die dritte Abteilung 65
zu bringen, dreht man den Deckel, 54 im Sinn ides Uhrzeigers in die in Fig. 9 gezeigte
Lage, in,der .das linke Ende der Zwischenabteilung .den linken. Teil des dritten
Magazins 65 überlappt. Die Waffe wird nun mit dem Deckel nach oben gewendet, so
daß Kugeln aus der Zwischenabteilung in die dritte Abteilung gelangen können. Die
Scheibe 53 befindet sich dabei immer noch in .der in Fig. i und 6 gezeigtem Lage,
in der sie durch, den Arm 51 :der Repetierfeder gehalten wird, wobei die Kante 63
(Fig. 6) am Anschlag 6o auf der Zwischenscheibe 55 anliegt. Das dritte Magazin
65 ist nun mit :den Kugeln einer Schußfol,ge geladen, worauf man Iden Deckei
54 in seine normale Lage gemäß Fig. 8 zurückdreht.
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Darauf wird. die .Schlagfeder 34 'gespannt, indem sie aus der Lage
gemäß Fig. i in die Lage gemäß Fig. io gezogen wird. Während des letzten Teiles
dieser Bewegung kommt die .Schlagfeder 34 im Berührung mit .dem Bügel 49 der Repetierfeder,
der dabei im, Sinn -des Uhrzeigers um den Zapfen 14 geschwenkt wird. Infolgedessen
wird die Scheibe 45 entgegen der Wirkung .der Repetierfeder aus der Lage gemäß Fig.
i in die in Fig. io dargestellte Lage gedreht, wobei die Repetierfeder gespannt
wird. Dies hat zur Folge, daß die Abzugstange 46 und damit auch der Fanghaken 4o
nach vorn geführt werden., so daß ,der Haken 40 den Zapfen 49 ergreifen und somit
die Schlagfeder in gespannter Lage festhalten kann. Die Drehung der Scheibe 45 .bewirkt
ferner, .d.aß der Abzug 43 mit Hilfe des Teiles 44 in die Spannlage gemäß Fig. io
ge-.schwenkt wird. Schließlich hat die Schwenkung des Bügels. 4,9 zur Folge, daß
auch der Federarm 51:
aus der Lage gemäß Fig. i in die Lage gemäß Fig. io
geschwenkt wird und -dabei die Scheibe 53 entgegengesetzt dem Sinn des Uhrzeigers
aus der Lage gemäß Fig. i und 6 in die Lage.,gemäß Fig. io dreht, in der die Kante
64 der Scheibe 53 am Anschlag 61 der Zwischenscheibe 55 anliegt.
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Wird nun der Lauf der Pistole etwas nach unten geneigt, so, rollt
die Kugel, die sich in der radialen Ausnehmung 66 befindet, mach vorn und fällt
in die Schußlage herab (s. die Kugel 310 in Fig. io). Wie aus dieser Figur
ersichtlich, kann nun keine weitere Kugel in die Ausnehmung 66 fallen.
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Die Pistole kann durch Zug auf den Abzug 43 abgezogen werden, wobei
der Arm 44 des Abzuges die Scheibe 45 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in die in
Fig. i gezeigte Lage zurückdreht, so .daß die Abzugstange 46 den Fanghaken 4o außer
Eingriff mit dem Hammer 35 bringt, der nun die Kugelhaltefeder 3.1 beiseite :drückt
und die Kugel 30 ausschießt. Die verschiedenen Teile kehren nun in die in Fig. i
gezeigte Lage zurück, wobei die nächste Kugel in die radiale Ausnehmung 66 der Scheibe
53 herabfallen kann. Die Schlagfeder wird dann wieder gespannt, und es wiederholt
sich der beschriebene Verlauf, bis alle in der Abteilung 65 befindlichen Kugeln
ausgeschleudert sind. Darauf kann diese Abteilung in der bereits angegebenen Weise
mit den in der Zwischenabteilung verbliebenen Kugeln gefüllt werden. Nachdem auch
diese abgeschnellt sind, kann die Zwischeirabteilung in beschriebener Weise wieder
mit Kugeln aus der Vorratsabteilung gefüllt werden.