DE541431C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents
Selbsttaetige FeuerwaffeInfo
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- DE541431C DE541431C DED52549D DED0052549D DE541431C DE 541431 C DE541431 C DE 541431C DE D52549 D DED52549 D DE D52549D DE D0052549 D DED0052549 D DE D0052549D DE 541431 C DE541431 C DE 541431C
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- piston
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- firearm
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
- F41A5/26—Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe, bei welcher ein durch die
Geschaßtreibgase verstellter Kolben durch diese Gase gehemmt wird.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Feuerwaffe der genannten Art zu schaffen
und diese sehr leicht auszubilden, damit sie als tragbare Waffe gebraucht werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß außer dem an sich bekannten Abzweigkanal für die den
Kolben treibenden Gase ein weiterer Kanal vorgesehen ist, der die Bremsgase auf die
Gegenkolbenseite zur Einwirkung bringt, unmittelbar nachdem der Kolben einen geringen
Teil seines Weges zurückgelegt hat.
Bekanntlich konnten die bislang gebräuchlichen Waffen der eingangs genannten Art
nicht als tragbare Waffen verwendet werden, da es, um ein Verbiegen der Teile, einen
ao Bruch des Ausziehers und der Hülsenverriegelung zu vermeiden, notwendig war, dem Verschlußstück
und den anderen unmittelbar durch den Kolben verstellten Teilen eine derartige Masse zu geben, daß die Trägheit
dieser Masse den heftigen Bewegungsänderungen entgegenwirkte, die durch die geringen
praktisch vorkommenden Unterschiede zwischen den Patronen derselben Art hervorgerufen
werden. Die Waffen dieser Art wiesen kein geringeres Gewicht auf im Verhältnis
zu den Waffen, bei denen die unter dem Einfluß der Treibgase vor sich gehende Kolbenbewegung
vermittels starker Federn einen Mechanismus steuert, der dazu dient, nacheinander
die Öffnung des Verschlußstückes, das Auswerfen der Hülse, das Wiedereinsetzen einer neuen Patrone und das Schließen
des Verschlußstückes hervorzurufen, trotzdem der Mechanismus in Wegfall kommt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei den Waffen, wo die unter der Wirkung der
Treibgase vor sich gehende Kolbenbewegung nacheinander in zwei andere Bewegungen umgeformt
wird, um alle selbsttätigen Vorgänge auszulösen, den Kolben durch die Gase zu betätigen
und zu bremsen. Die Waffen gemäß der Erfindung zeigen gegenüber den bekannten Waffen den Vorteil, daß sie sehr viel
leichter sein können, denn starke Federn und die vorerwähnten Mechanismen kommen in
Fortfall, und es werden Teile verwandt, die sich leicht bewegen lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Lauf 1, in dessen Wandung
zwei verhältnismäßig große Öffnungen 2 und 12 vorhanden sind. Diese Öffnungen stehen
mit den Endteilen eines Zylinders 3, in dem ein Kolben 4 geführt ist, in Verbindung.
Wird ein Geschoß abgefeuert, so verstellen die das Geschoß vor sich her jagenden Gase
den Kolben im Sinne des Pfeiles 6, sowie das Geschoß die Öffnung 2 überschritten hat. Ist
das Geschoß über die Öffnung 12 hinausgelangt, so bremsen die Gase die Bewegung
di-s besagten Kolbens. Die Bremsgase kommen also zur Einwirkung auf die Gegenkolbenseite,
unmittelbar nachdem der Kolben einen geringen Teil seines Weges zurückgelegt hat.
Der Kolben 4 drückt bei seiner im Sinne des Pfeiles 6 vor sich gehenden Bewegung mit
Hilfe der Ansatzscheibe 16, die auf seiner Stange 17 angeordnet ist, eine Feder 5 zusammen.
Zu gleicher Zeit wird das Verschlußstück, mit dem die Stange 17 unmittelbar
verbunden ist, geöffnet, und das Auswerfen der Patronenhülse kann vor sich gehen.
Verläßt das Geschoß den Lauf, so entweichen die Gase, und die Feder 5 entspannt sich, wodurch das Nachrücken einer Patrone,
das Schließen und das Verriegeln des Verschlußstückes ausgelöst wird.
Diese Einrichtung schafft die Möglichkeit, daß das Abführen der Gase sehr schnell vor
sich geht, ohne daß irgendein Teil infolge der erhaltenen Bremsung zu Bruch kommt. Ist
die Wirkung der Gase heftiger als gewöhnlich, so steigt im Verhältnis dazu die Bremswirkung.
Man kann zusätzlich die Bremswirkung noch dadurch regeln, daß an der Zylinderwandung
ein oder mehrere Löcher angebracht werden.
Claims (2)
1. Selbsttätige Feuerwaffe, bei welcher ein durch die Geschoßtreibgase verstellter
Kolben durch diese Gase gehemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem an sich bekannten Abzweigkanal für die den
Kolben treibenden Gase ein weiterer Kanal vorgesehen ist, der die Bremsgase auf die Gegenkolbenseite zur Einwirkung
bringt, unmittelbar nachdem der Kolben einen geringen Teil seines Weges zurückgelegt
hat.
2. Feuerwaffe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmöffnungen
des die Kolbenbewegung bremsenden Gases im Laufe in größerer Entfernung
vom Verschluß angeordnet sind als die Zuströmöffnungen der den Kolben treibenden Gase.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE130925X | 1927-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (5)
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CH (1) | CH130925A (de) |
DE (1) | DE541431C (de) |
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GB (1) | GB276894A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (7)
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-
1927
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- 1927-03-18 DE DED52549D patent/DE541431C/de not_active Expired
- 1927-04-13 US US183542A patent/US1735160A/en not_active Expired - Lifetime
- 1927-12-19 FR FR645892D patent/FR645892A/fr not_active Expired
- 1927-12-23 CH CH130925D patent/CH130925A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR645892A (fr) | 1928-11-03 |
GB276894A (en) | 1927-09-08 |
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