DE729525C - Vorrichtung zum Einfuehren ungerichtet in einem Fuellschacht liegender Patronen in Magazine usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren ungerichtet in einem Fuellschacht liegender Patronen in Magazine usw.

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DE729525C
DE729525C DES141359D DES0141359D DE729525C DE 729525 C DE729525 C DE 729525C DE S141359 D DES141359 D DE S141359D DE S0141359 D DES0141359 D DE S0141359D DE 729525 C DE729525 C DE 729525C
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Germany
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cartridges
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stationary
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DES141359D
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IT ERNESTO BREDO SOC
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IT ERNESTO BREDO SOC
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/83Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen ungerichtet in einem Füllschacht liegender Patronen in Magazine usw. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt zum Einführen ungerichtet in einem Füllschachtliegender Patronen in Magazine, Gurte oder Patronenkammern selbsttätiger Feuerwaffen nach erfolgter . Gleichrichtung mit Hilfe von ortsfesten Anschlägen, welche den Durchgang des Kugelendes zulassen und denjenigen des Hülsenendes verhindern. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Bewegung der Patronen an den ortsfesten Gleichrichtungsanschlägen vorbei durch freien Fall erfolgt, so daß schon geringe Erschütterungen ausreichen, um ein Festklemmen der Patrone zwischen den Anschlägen zu be@Nirken. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Zuführungsvorrichtung nur arbeiten kann, wenn man die Waffe horizontal hält, was praktisch nicht durchführbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen der obengenannten Art. Erfindungsgemäß findet ein Behälter Verwendung, der die aus dem Füllschacht quer liegend einzeln austretenden Patronen in der Nähe seiner Rückwand aufnimmt, mit nachgiebigen, gemeinsam mit den ortsfesten Anschlägen die Patronen zurückhaltenden Anschlägen ausgestattet ist, an seinem Boden einen Längskanal für die Patrone und in seiner Rückwand zwei Ausnehmungen aufweist, deren obere den Durchgang für einen Richtstößel bildet, der die Patronen nach Überwindung der Wirkung der elastischen Anschläge und unter Schwenkung um den vor dem Hülsenende liegenden ortsfesten Anschlag mit nach vorn gerichteter Kugel in den Längskanal fallen läßt, aus dem sie der durch die untere Ausnehmung der Rückwand tretende Füllstößel in den Gurt, das Magazin bzw. die Patronenkammer treibt. Hier erfolgt die Gleichrichtung der Patrone durch Schwenkung um eine vertikale Achse und unter Vermittlung eines die Patronen zwangsläufig in die richtige Lage bringenden Stößels, womit die Wirkungsweise der Zuführungsvorrichtung unabhängig von der Neigung der Waffe wird. Die Patronen werden zuverlässig und ungestört durch äußere Einwirkungen in die erforderliche Lage gebracht und von dem Treiberstößel bewegt. Die zur Ausrüstung der Patronen dienenden ortsfesten Anschläge bestehen aus beiderseits der Längsachse des Gehäuses angeordneten quer stehenden. Flächen, welche nach dem Innern des Behälters von dem Deckel abstehen und eine nach den Außenwandungen hin geneigte oder gekrümmte Anschlagkante aufweisen. Die nachgiebigen Anschläge sind zweckmäßig aus in der Schwenkebene der Patrone unterhalb der ortsfesten Anschläge beiderseits der Längsachse angeordneten Sperrkugeln gebildet, die unter der Einwirkung weicher Federn stehen. Zur Führung der von den Anschlägen freigegebenen Patronen bei ihrer Bewegung in den Kanal, in dem der Treibstößel arbeitet, dienen Quer- und Längsfedern.
  • Der Füllschacht der Vorrichtung kann beliebig ausgebildet sein, sofern er an seinem unteren Ende eine langgestreckte Mündung aufweist, welche immer nur eine einzelne Patrone durchläßt. Die Füllung des Schachtes erfolgt der fortschreitenden Leerung entsprechend. Dabei können noch an sich bekannte Hilfsvorrichtungen vorgesehen werden, durch welche eine Stauung der Patronen vor der Austrittsöffnung verhindert wird.
  • Der Richtstößel und der Füllstößel können durch Zwischenteile gekuppelt werden, deren Ausbildung und Anordnung von dem Verwendungszweck der Vorrichtung abhängt. Wenn man z. B. die Vorrichtung zur Füllung von Patronengurten, Ladetrommeln oder sonstigen von der Waffe unabhängigen Magazinen benutzen will, kann man einen zweiarmigen, um einen ortsfesten Bolzen schwenkbaren Hebel vorsehen, der abwechselnd durch ein Steuerorgan und eine Rückholfeder betätigt wird. Von den beiden Hebelarmen kann dann der eine den Richtstößel und der andere den Füllstößel steuern. Ein weiteres Getriebe, das gleichfalls von dem Steuerorgan abhängig ist, kann dabei den Vorschub des Patronengurtes bzw. den Antrieb der Ladetrommel bewirken. Falls andererseits die Vorrichtung direkt zum Laden der Waffe entweder durch unmittelbare Einführung der Patronen in die Kammer der Waffe oder über ein vorgeschaltetes Zwischenmagazin dienen soll, kann als Steuerorgan der Verschluß selbst Verwendung finden, oder man kann noch besser den Verschluß als Füllstößel arbeiten lassen.
  • Alle diese Hilfseinrichtungen lassen sich in so zahlreicher Form ausführen, daß man sie nicht sämtlich beschreiben kann. Obgleich auch sie ihrem Wesen nach im Umfang der Erfindung liegen, ist doch ihre praktische Ausführung sehr einfach und jedem Fachmann geläufig, so daß ihre nähere Erläuterung überflüssig erscheint. Es soll deshalb hier nur die den wesentlichsten Teil der Erfindung bildende Vorrichtung im einzelnen beschrieben werden. Hierzu wird auf die Zeichnung verwiesen, welche eine nur beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung veranschaulicht. In dieser Zeichnung zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Vorrichtung unter Fortlassung der Hilfseinrichtungen, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-Il der Abb. i, Abb. 3 eine Aufsicht bei geöffnetem Deckel. Die Vorrichtung besitzt ein Gehäuse i, dessen Breite gleich der Länge der Patronen ist. Die Höhe des Gehäuses i zwischen Deckel 6 und Boden 2 ist gleich dem größten Durchmesser der Patrone. An den Boden 2 schließt sich eine Erweiterung in Form eines Kanals 3 an, der im Durchmesser gleichfalls dem größten Durchmesser der Patrone entspricht. Nach hinten zu ist der Kanal 3 für den Durchgang des FüllstÖßels 4. offen, der die Patrone mit der Kugel nach vorn gerichtet in den Gurt, die Trommel oder, wenn der Stößel 4. zu diesem Zweck durch das Verschlußstück gebildet wird, in die Patronenkammer der Waffe einführt.
  • Die Patronen befinden sich ungerichtet in dem Füllschacht T, dessen Mündung der Patronenform entsprechend langgestreckt ist und quer zur Arbeitsrichtung des Stößels a liegt. Durch diese Mündung gelangen die Patronen einzeln auf den Boden durch ein im Deckel 6 des Behälters i vorgesehenes Langloch ö, so daß sie mit der Kugel wahllos wechselnd nach der einen oder anderen Seite gerichtet quer zum Kanal 3 liegen. In dieser Stellung werden sie durch paarweise angeordnete Anschläge S und 9 zurückgehalten.
  • Die beiden Anschläge 8 bestehen aus am Deckel 6 angebrachten, nach unten gerichteten Flächen, die derart abgeschrägt oder gewölbt sind, daß beide der Patronenspitze bzw. der Kugel freien Durchgang gewähren, aber das Hülsenende der Patrone zurückhalten. Die Anschläge 9 werden durch Kugeln gebildet, welche durch weiche Federn beeinflußt und im Boden 2 gelagert sind. Die Anschlagpaare 8 und 9 bilden die passiven Richtmittel für die Patronen. Als aktives Richtmittel arbeitet der Stößel 7, für dessen Durchgang in der Rückwand des Gehäuses i eine Ausnehmung vorgesehen ist. Dieser Stößel 7 trifft beim Vorgehen auf den Mittelteil der Patrone. Da nun die Patronenhülse von dem in der Arbeitsrichtung des Stößels vor ihr liegenden Anschlag 8 festgehalten wird und nur die Kugelseite der Patrone frei unter dem anderen Anschlag hindurchgehen kann, führt die Patrone eine Schwenkbewegung aus, bei welcher sie den Widerstand der betreffenden Sperrkugel 9 überwindet. Wenn diese Schwenkbewegung beendet ist (Abb.3), liegt die Patrone übereinstimmend zum Kanal 3, der durch schräge oder gewölbte Wandflächen an den Boden 2 angeschlossen ist. Die Patrone fällt also in den Kanal 3 und liegt nunmehr mit der Spitze nach vorn zum Vorschub durch den Füllstößel q. bereit.
  • Diese Wirkungsweise ist durchaus zuverlässig, sofern die Vorrichtung ungefähr horizontal liegt. Um diese Zuverlässigkeit auch bei schrägliegender Vorrichtung zu gewährleisten, kann man am Deckel 6 noch Querfedern io und Längsfedern xz anbringen. Die elastische Wirkung dieser Federn regelt und sichert die Lage der Patrone in jeder Zwischenstellung bei ihrer Verschiebung durch den Stößel oder während ihrer Sperrung durch die Anschläge 8 und g.
  • Natürlich lassen sich die oben beschriebenen Teile auch anders ausbilden und anordnen oder durch andere, ähnliche oder gleichwertige ersetzen, um sie dem besonderen Verwendungszweck- anzupassen, ohne den Umfang der Erfindung zu überschreiten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einführen ungerichtet in einem Füllschacht liegender Patronen in Magazine, Gurte oder Patronenkammern selbsttätiger Feuerwaffen nach erfolgter Gleichrichtung mit Hilfe von ortsfesten Anschlägen, welche den Durchgang des Kugelendes zulassen und denjenigen des Hülsenendes verhindern, gekennzeichnet durch einen Behälter, der die aus dem Füllschacht quer liegend einzeln austretenden Patronen in der Nähe seiner Rückwand aufnimmt, mit nachgiebigen, -gemeinsam mit den ortsfesten Anschlägen die Patronen zurückhaltenden Anschlägen ausgestattet ist, an seinem Boden einen Längskanal für die Patrone und in seiner Rückwand zwei Ausnehmungen aufweist, deren obere den Durchgang für einen Richtstößel bildet, der die Patronen nach Überwindung der Wirkung der elastischen Anschläge und unter Schwenkung um den vor dem Hülsenende liegenden ortsfesten Anschlag mit nach vorn gerichteter Kugel in den Längskanal fallen läßt, aus dem sie der durch die untere Ausnehmung der Rückwand tretende Füllstößel in den Gurt, das Magazin bzw. die Patronenkammer treibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrüstung der Patronen dienenden ortsfesten Anschläge aus beiderseits der Längsachse des Gehäuses angeordneten quer stehenden Flächen bestehen, welche nach dem Innern des Behälters vom Deckel abstehen und eine nach den Außenwandungen des Behälters hin geneigte oder gekrümmte Anschlagkante aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Anschläge aus in der Schwenkebene. der Patrone unterhalb der ortsfesten Anschläge beiderseits der Längsachse angeordneten Sperrkugeln bestehen, die unter der Einwirkung weicher Federn stehen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Quer- und Längsfedern zur Führung der von den Anschlägen freigegebenen Patronen bei ihrer Bewegung in den Kanal, in dem der Treibstößel arbeitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß - der Richtstößel und der Treibstößel unter der Einwirkung eines gemeinsamen Betätigungsorgans steht, das abwechselnd durch eine Feder und ein Steuerorgan bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan unter der Einwirkung eines hin und her gehenden Teiles der selbsttätigen Waffe steht. fi. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan gleichzeitig den Vorschub des zur Aufnahme der Patronen bestimmten Magazins bewirkt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus dem Verschlußstück der Waffe besteht, welches so ausgebildet und angeordnet ist, daß es den Füllstößel zur Überführung der ausgerichteten Patronen in die Patronenkammer der Waffe bildet.
DES141359D 1939-06-19 1940-06-18 Vorrichtung zum Einfuehren ungerichtet in einem Fuellschacht liegender Patronen in Magazine usw. Expired DE729525C (de)

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DES141359D Expired DE729525C (de) 1939-06-19 1940-06-18 Vorrichtung zum Einfuehren ungerichtet in einem Fuellschacht liegender Patronen in Magazine usw.

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