DE2063265C3 - Vorschubeinrichtung für ein Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Nägeln o.dgl - Google Patents
Vorschubeinrichtung für ein Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Nägeln o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für ein Eintreibwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei einer solchen, durch die US-PS 3259292 bekannten Vorschubeinrichtung wird die Fördertrommel
über ein in ihr selbst untergebrachtes Einwegkupplung-Gesperre angetrieben, das nach Art von
Überholkupplungen unter Federandruck stehende Nadeln aufweist, wobei die Federn und Nadeln wegen
des nur kleinen zur Verfügung stehenden Raumes nur klein dimensioniert sein können, wodurch das Gesperre
wenig robust und störanfällig ist; auch ist es einer Reinigung nur schwer zugänglich. Die vom auf
das Werkstück aufgelegten Auslösehebel anguriebene - und ihrerseits die Fördertrommel antreibende
- Gewindespindel ist im Eingriff mit einer besonderen, in der Fördertrommelbohrung untergebrachten
Gewindebuchse und kann daher nur einen relativ geringen Durchmesser aufweisen. Wegen der harten
Torsionsstöße, denen die Gewindespindel beim Auftreffen des von der Fördertrommel bewegten Nagelkopfes
an dem Anschlag am Ausstoßkanal unterworfen ist, besteht erfahrensgemäß die Gefahr eines
Bruches der Gewindespindel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorschubeinrichtung gemäß dem Gattungsbegriff dahingehend
zu verbessern, daß sie robuster, haltbarer und weniger störanfällig und ihr Antriebsgesperre
leichter zu warten und zu reinigen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung bringt einen wesentlichen technisehen Fortschritt mit sich. Durch den direkten Eingriff
der Gewindespindel in ein unmittelbar in der Innenbohrung der Fördertrommel eingeschnittenes Gewinde
entfällt die Zwischenbuchse und die Gewindespindel selbst kann im Durchmesser - und damit auch
hinsichtlich Festigkeit der Spindel und Stabilität der Vorschubeinrichtung-das mögliche Maximum erreichen.
Das Antriebsgesperre liegt bei der Erfindung außerhalb des Vorschubgehäuses, kann daher so groß
und robust wie erwünscht gebaut und außerdem leicht gewartet und gereinigt werden; die staoile Sperrklinke
und der Zahnkranz stellen eine zuverlässige Förderung des Nagelstreifens sicher. Die Sperrklinke ist gemäß
einer Ausgestaltung der Erfindung elastisch gelagert, um die auf die Fördertrommel auftreffenden
Torsionsstöße zu dämpfen und auf diese Weise die Beanspruchung der Gewindespindel noch weiter herabzusetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Nageleintreibwerkzeugs, aus der die allgemeine
Anordnung der Bestandteile zu ersehen ist,
Fig. 2 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1, die den Revolver
und den Ausstoßkanal zeigt,
Fig. 3 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2, die den Auslösehebel
und die Förderspindel in der vorgeschobenen Stellung zeigt,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailschnittansicht des Gesperre« an der Vorschubeinrichtung, geschnitten
nach den Linien 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte fragmentarische Detailschnittansicht,
die die Buchse der Vorschubeinrichtung zeigt, geschnitten nach der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht ähnlich der Fig. 3, die jedoch den Auslösehebel
und die Förderspindel in der oberen Stellung zeigt.
In den Figuren sind einander entsprechende Teile in allen Ansichten mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Nageleititreibwerkzeug gemäß
der Erfindung, das insgesamt mit 10 bezeichnet ist und ein längliches Gehäuse 12 mit einem Handgriff
14 aufweist, der etwa von der Gehäusemitte nach der Seite wegsteht, sowie einen insgesamt mit 16 bezeichneten
Magazinteil, der mit dem einen Ende am Gehäuse 12 befestigt und von dort in einer Ebene mit
dem Handgriff 14 und in geringem Abstand dazu nach außen steht. In dem Gehäuse befindet sich ein Antriebsmechanismus
mit einem Treibelement 18, siehe Fig. 3, das in dem Gehäuse 12 zwischen einer Nagelaufnahmestellung,
in der es im Gehäuse 12 liegt, und einer Nageleintreibstellung, in der es aus dem Gehäuse
vorsteht, hin- und herbeweglich ist. Das Treibelement 18 dient dazu, den vordersten Nagel 28 eines
Nagelstreifens in das Werkstück einzuschlagen, während
es sich von der Nagelauf nahmesteil ung in die Nageleintreibstellung
bewegt.
Ein Nagelstreifen (nicht dargestellt) weist eine Vielzahl gewöhnlicher Nägel 19 auf, die von zwei parallelen,
flexiblen, bördelbaren Drähten 21, die mit dem Schaft jedes Nagels verschweißt sind, zusammengehalten
werden.
Der Magazinteil 16 weist ein Magazin 20 zur Aufnahme
des Nagelstreifens und eine Halterung in konischer paralleler Form auf, sowie eine Führung 22 zur
Aufnahme des vorderen Teils der äußersten Spulenwindung des in dem Magazin 20 liegenden Nagelstreifens
und zur Weiterleitung zu einer Vorschubeinrichtung 24, die den vorderen Teil des Nagelstreifens in
einem Führungsabschnitt 25 erfaßt und den vordersten Nagel 28 in einen Nagelausstoßkanal 26 bringt.
Ein pneumatisch betätigter Steuermechanismus funktioniert derart, daß er das Treibelement 18 aus
seiner Nagelaufnahmestellung bewegt, sobald der vorderste Nagel 28 in den Ausstoßkanal 26 gebracht
ist, der Benutzer des Werkzeugs den Fingerauslöser 30 am Handgriff 16 niedergedrückt hat und das
Werkzeug an dem Werkstück derart angesetzt ist, daß ein Auslösehebel 32, der beweglich an dem Magazinteil
16 gehältert ist, niedergedrückt wird. Während der Bewegung des Treibelementes 18 aus der Nagelauf
nahmestellung in die Nageleintreibstellung wird der vorderste Nagel 28 in dem Ausstoßkanal 26 von
dem Treibelement 18 voran und in das 'Werkstück eingetrieben. Sodann holt der Antriebsmechanismus
das Treibelement 18 in die Ausgangslage, also die 'Nagelaufnahmestellung,
zurück, worauf sich der Zyklus wiederholen kann.
Wie weiter aus den Fig 2 und 3 hervorgeht, hat der Führungsabschnitt 25 einen langen Schlitz 23, in
dendie Nägel 19 der Länge nachpassen. Die Führung 22 und der Schlitz 23 bilden einen Durchgang durch
den die Nägel vom Magazin 20 zur Vorschubeinrichtung 24 gelangen.
Wie am besten aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich, hat ein ortsfestes Nasenstück 42 eine etwa zylindrisch
geformte Nase 44 zur Auflage auf dem Werkstück. In der Nase ist eine Bohrung 46 ausgebildet, die mit
dem Ausstoßkanal 26 fluchtet, und die Nägel beim Eintreiben aufnimmt. Das Nasenstück 42 ist mittels
Schrauben 47 am Magazinteil 16 lösbar befestigt.
Der Auslösehebel 32, der in Fig. 3 in seiner vorgeschobenen Stellung gezeigt ist, ist an dem Nasenstück
42 um eine Achse schwenkbar befestigt, die quer zur Achse der Bohrung 46 verräuft. Er ist an einem Dreh-
zapfen 50 angelenkt, der abseits der Bohrung 46 an einem erhabenen Teil des Nasenstückes 42 befestigt
ist.
An dem Auslösehebel 32 ist ein Flansch 53 ausgebildet, der die Drehung des Auslösehebels 32 in der
vom Werkzeug wegführenden Richtung dadurch begrenzt, daß er an einem Teil des Nasenstückes 42 anstößt.
Weiter ist an dem Auslösehebel 32 noch eine Sperrklinke 52 befestigt, deren Konstruktion und
Funktion weiter unten beschrieben wird. Ferner ist der Auslösehebel 32 mit elastischen Buchsen 54 versehen,
die mit dem Drehzapfen 50 Kontakt haben, um in dem Auslösehebel erzeugte oder auf ihn übertragene
Stöße zu dämpfen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 52 an dem Auslösehebel 32 befestigt. Sie
könnte jedoch auch an einem unbeweglichen Teil der Vorschubeinrichtung montiert sein, etwa am Nasenstück.
Auch dann ist eine elastische Befestigung wünschenswert, die einen auf die Sperrklinke übertragenen
Stoß dämpft.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 6 hervorgeht, ist in der
Vorschubeinrichtung 24 eine drehbare Fördertrommel 34 vorgesehen, die in einem zylindrischen Raum
35 am Ende des langen Schlitzes 23 untergebracht ist. Die Fördertrommel 34 hat mehrere auf ihrem
Umfang beabstandete Nageltaschen 36 zur Aufnahme der Nägel. Jede Nageltasche 36 wird von einer langgestreckten
Fläche gebildet, die im Querschnitt bogenförmig ist, wobei die Krümmung des Bogens so bemessen
ist, daß ein Nagelkopf darin Platz findet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat
die Fördertrommel sechs Nageltaschen 36, jedoch kann auch eine andere Taschenzahl gewählt werden,
wenn andere Teile der Vorschubeinrichtung an diese Änderung entsprechend angepaßt werden.
Jede der die Nageltaschen 36 bildenden Auskehlungen der Fördertrommel 34 ist mit zwei in Längsrichtung
beabstandeten Kerben 38 versehen. Jede Kerbe 38 wird von einer schrägen oberen Leitfläche
39 und einer querverlaufenden unteren Fläche 40 begrenzt, die eine Schneide bildet. Wie Fig. 3 zeigt, sind
diese Kerben an solchen Stellen in der Fördertrommel angeordnet, daß sie die bördelbaren Drähte 21 der
Nagelpackung aufnehmen und führen.
Die Fördertrommel 34 ist mit einer zentralen Bohrung
62 versehen, die sie in Achsrichtung durchzieht und an beiden Enden der Fördertrommel so bemessen
ist, daß eine Buchse für die Drehung der Fördertrommel eingeschoben werden kann. Im oberen Ende der
Bohrung 621st eine obere Buchse 56 im Drehsitz eingepaßt,
die an ihrem oberen Ende ein zylindrisches Stück 60 hat, das in eine passende Auflagefläche des
GeMuj«* 12eingeschoben ist. Das untere Ende der
Buchse 56 ist mit einem zylindrischen Federsitz 64 verseilen, der in der Bohrung 62 zentriert ist und dessen
Funktion später beschrieben wird.
In dem unteren Ende der Bohrung 62 sitzt drehbar eine untere Buchse 58, die das Lager zwischen der
Fördertrommel 34 und dem Nasenstück 42 bildet. Die Buchse 58 hat eine zentrale Bohrung 68, deren Zweck
nachstehend beschrieben wird.
Die Fördertrommel 34 hat auch noch ein Innengewinde 70, das koaxial zur Drehachse der Fördertrommel
angeordnet ist, in der Bohrung 62 liegt und eine Gewindespindel 76 führt, die später beschrieben wird.
Im oberen Ende der zentralen Bohrung 62 ist zwischen dem Innengewinde 70 und der oberen Buchse
56 cine Gciwndcspindclrückholfcdcr 72 eingefügt.
Wie schon erwähnt, hat die obere Buchse 56 einen zylindrischen Federsitz 64, der in die Mitte der Feder
72 paßt und das obere Ende dieser Feder in der richtigen Lage hält. Am unteren Ende der Feder ist ein
Federlager 74 angebracht, das in dem oberen Ende der Bohrung 62 gleitet. Das Federlager 74 hat ein
zylindrisches Stück 75, das in das untere Ende der Feder 72 eingeschoben ist. Im anderen Ende des Federiagers
ist zentral eine Bohrung 84 mit kegeliger Versenkung angebracht, deren Funktion weiter unten
beschrieben wird. Das Federlager 74 ist im oberen Ende der Bohrung 62 in Achsrichtung frei verschieblich,
so daß die Feder 72 das Federlager 74 federnd nach unten zum Innengewinde 70 hin drückt.
In der Bohrung 62 der Fördertrommel 34 ist die lange Gewindespindel 76 angeordnet, deren oberes
Ende ein Außengewinde 78 trägt und deren unteres Ende mit einem Zahnkran? 80 eines Gesperre* versehen
ist. Die Gewindespindel ist so bemessen, daß sie in der zentralen Bohrung 68 der unteren Buchse 58
in Achsrichtung verschieblich ist.
Die Gewinde der Spindel 76 und der Fördertrommel 34 sind derart ausgebildet, daß, wenn die Gewindespindel
gegen eine Drehung entgegen der Förderrichtung gesichert ist und in axialer Richtung in die
Fördertrommel hineinbewegt wird, diese gezwungen wird, sich in Förderrichtung zu drehen (siehe Fig. 6).
Das obere Ende der Gewindespindel 76 ist mit einer konischen Auflagefläche 82 versehen, die an der Fläche
der Versenkung an der Bohrung 84 des Federlagers 74 verdrehbar anliegt.
Das untere Ende der Gewindespindel 76 ist mit einer gekrümmten Stoßfläche 86 versehen, die mit dem
Auslösehebel 32 Kontakt hat, so daß bei einer Bewegung des Auslösehebels 32 die Gewindespindel in der
Bohrung 62 der Fördertrommel 34 in Achsrichtung bewegt wird, sich aber relativ zum Auslösehebel drehen
kann. Die Sperrklinke 52 steht im Eingriff mit dem Zahnkranz 80, der an der Gewindespindel befestigt
ist, und verhindert, daß sich die Gewindespindel entgegen der Förderrichtung dreht, wogegen sie eine
Urenung der Gewindespindel in horaernchtung treigibt.
Der Zahnkranz 80 hat beim Ausführungsbeispiel sieben gesonderte radiale Zähne 81, die vom unteren
Teil der Gewindespindel 76 radial nach außen stehen und mit der Sperrklinke 52 Kontakt haben. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß der Reibungskontakt zwischen der Sperrklinke 52 und dem Zahnkranz 80
einen geringen Widerstand gegen die Drehung der Gewindespindel auch in Förderrichtung erzeugt, der
jedoch im Vergleich zu der durch den Eingriff von Sperrklinke und Zahnkranz erzeugten Sperre bei
Drehung entgegen der Förderrichtung unbedeutend ist.
Vor Aufnahme des Betriebs muß zunächst ein Nagelstreifen
in das Magazin 20 eingesetzt und durch den Führungsabschnitt 25 in die Vorschubeinrichtung
24 eingefädelt werden, so daß der vorderste Nagel 28 von der Fördertrommel 34 erfaßt wird. Wenn das
Eintreibwerkzeug dann an einer Werkstückfläche angesetzt wird, kommt der Auslösehebel 32 mit der
Werkstückfläche in Kontakt und wird um den Drehzapfen 50 zum Nasenstück 42 hin geschwenkt in die
in Fig. 6 dargestellte Lage. Dadurch wird die Gewindespindel 76 nach oben und in die Fördertrommel 34
hinein bewegt. Die Sperrklinke 52 verhindert, daß sich die Gewindespindel entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, und die im Eingriff stehenden Gewinde 70 und 78 zwingen die Fördertrommel, sich in Förderrichtung
zu drehen und den vordersten Nagel in den Ausstoßkanal 26 zu transportieren.
Es ist ein Anschlag vorgesehen für die Stellung des vordersten Nagels, um eine weitere Bewegung der
Sperrkinke 34, des Auslösehebels 32 und der Spindel 76 zu verhindern, wenn der vorderste Nagel 28 die
richtige Lage in dem Ausstoßkanal 26 erreicht hat. Diese Bewegungsbegrenzung der genannten Teile erzeugt
in der Vorschubeinrichtung Stoßkräfte. Eine solche Kraft wird durch das Drehmoment an der Spindel
76 hervorgerufen, das über die Sperrklinke 52 auf den Auslösehebel 32 und von dort auf die als Stoßdämpfer
wirkenden elastischen Buchsen 54 übertragen wird, die möglichst viel von diesem Drehmoment
Und den anderen Stoßkräften absorbieren und dadurch die Elemente der Vorschubeinrichtung gegen
Beschädigung und Bruch schützen.
Sobald sich der Nagel 28 in der richtigen Lage befindet, kann das Treibelement 18 in Tätigkeit gesetzt
werden, um den Nagel aus dem Ausstoßkanal in das Werkstück vorzutreiben. Wenn das Werkzeug vom
Werkstück weggenommen wird, kann der Auslösehebel 32 vom Nasenstück 42 wegschwenken in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung, bis der Flansch 53 am Nasenstück anstößt.
Wichtig ist, daß der an der Spindel 76 angebrachte Zahnkranz 80 sieben Zähne 81 hat, wogegen nur sechs
Nageltaschen 36 zur Aufnahme von Nägeln an der Fördertrommel 34 vorgesehen sind. Diese Ausbildung
mit mehr Zähnen als Nageltaschen gewährleistet, daß die Förderspindel 76 auf ihrem Rückhub sich um einen
Winkel dreht, der etwas größer ist als der Winkel zwischen benachbarten Zähnen. Damit erreicht man
einen zuverlässigen Eingriff der Sperrklinke 52 in eine Zahnlücke, so daß die Spindel die Fördertrommel
beim nachfolgenden Vorhub vorwärtsdreht, um den nächsten Nagel im Ausstoßkanal in Stellung zu bringen.
Der relative Widerstand beim Drehen der Fördertrommel 34 in dem zur Förderrichtung entgegengesetzten
Drehsinn ist größer als der Widerstand beim Drehen der Spindel 76 in Förderrichtung. Dies beruht
auf der Tatsache, daß die Fördertrommel größer ist und folglich eine größere Trägheitskraft aufweist und
daß die in der Fördertrommel verwendete Buchse mehr Reibungswiderstand erzeugt als die Sperrklinke
52 an dem Zahnkranz 80 der Spindel. Außerdem haben die miteinander verbundenen Nägel Kontakt mit
der Fördertrommel und setzen deren Drehung einen Widerstand entgegen. Aufgrund dieses unterschiedlichen
Widerstandes gegen Drehung seitens der Spindel und der Fördertrommel drückt die auf das Federlager
einwirkende Kraft der Feder 72 die Spindel gegenüber der Fördertrommel nach unten, während die Sperrklinke
der Spindel erlaubt, sich in FÖTderrichtung zu drehen.
Wenn der Auslösehebel 32 in die in Fig. 3 gezeigte
Lage zurückgekehrt ist, ist die Vorschubeinrichtung bereit, den nächsten Nagel in den Ausstoßkanal 26
zu befördern und den Vorgang zu wiederholen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorschubeinrichtung für ein Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Befestigungsmitteln
(nachfolgend Nagel genannt), insbesondere Nägel od. dgl., die mittels eines elastischen Haltestreifens
(nachfolgend Nagelstreifen genannt) im Abstand voneinander verbunden sind, bestehend aus
a) einer mit ihrer Drehachse parallel zum Ausstoßkanal des Eintreibwerkzeugs gelagerten
Fördertrommel mit gleichmäßig am Umfang angeordneten Nageltaschen, die nacheinander
in eine mit dem Ausstoßkanal fluchtende Stellung bringbar sind,
b) einer zentrisch in die Fördertrommel eintauchenden Gewindespindel, die Teil eines
Schrittschaltwerkes ist,
c) einer Gewindespindelrückführfeder, an der die Gewindespindel werkzeugseitig nachgiebig
abgestützt und gelagert ist,
d) einem am Vorschubgehäuse quer zur Drehachse der Fördertrommel gelagerten, an das
Werkstück anlegbaren Auslösehebel, an dem das Ende der Gewindespindel abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) am auslösehcbelseitigen Ende der Gewindespindel (76) ein Zahnkranz (80) des
Schrittschaltwerks (34,70,78,72,74,80,52)
befestigt ist, in dessen Zähne (81) eine anderweitig befestigte Sperrklinke (52) während
der Forderbewegung des Schrittschaltwerkes sperrend eingreift ii/d diese während
der RückstellbwegURg der Gewindespindel freigibt,
f) das Innengewinde (70) fest in der Fördertrommel (34) angeordnet ist.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (52)
am Auslösehebel (32) gehaltert ist.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Sperrklinke (52) und dem Gehäuse (12; 20) elastische Buchsen (54) am Drehzapfen (50) des
Auslösehebels (32) derart angeordnet sind, daß sie als Stoßdämpfer für die auf die Sperrklinke
(52) durch den Eingriff mit dem Zahnkranz (80) übertragenen Kräfte dienen.
4. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke eine am Auslösehebel (32) befestigte Blattfeder (52) ist, deren eines Ende federnd gegen
die Zähne (81) des Zahnkranzes (80) drückt.
5. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördertrommel (34) sechs Nageltaschen (36) und der Zahnkranz (80) sieben Zähne (81) aufweisen.
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