DE618847C - Fangspiel in Gestalt eines Tierkopfes - Google Patents
Fangspiel in Gestalt eines TierkopfesInfo
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- DE618847C DE618847C DEM126100D DEM0126100D DE618847C DE 618847 C DE618847 C DE 618847C DE M126100 D DEM126100 D DE M126100D DE M0126100 D DEM0126100 D DE M0126100D DE 618847 C DE618847 C DE 618847C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/02—Shooting or hurling games
- A63F9/0204—Targets therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Fangspiel, insbesondere ein Spiel, bei
welchem eine auf die Unterlagsplatte geworfene elastische Kugel oder ein Ball ο. dgl. in eine
Öffnung des Spieles eintreten und innerhalb desselben je nach ihrem weiteren Lauf verschiedene
Wirkungen im Rahmen der Spielregel ausüben soll. Es sind bereits Fangvorrichtungen dieser
Art bekannt, welche die Gestalt eines Tierkopfes mit auf- und zuklappbarem Rachen besitzen, wobei
ein geeignetes Wurfgeschoß in den geöffneten Rachen geworfen werden und dadurch dessen
Schließung herbeiführen soll. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber ziemlich vielteilig. Sie
x5 sind durch Verwendung von Federn oder mehrfachen.
Hebelvorrichtungen verhältnismäßig kostspielig in der Herstellung und bei der Benutzung
leicht Störungen ausgesetzt, so daß sie namentlich als einfaches Kinderspielzeug
wenig geeignet sind.
Demgegenüber unterscheidet sich dasFangspiel gemäß vorliegender Erfindung, das gleichfalls die
Gestalt eines Tierkopfes mit auf- und zuklappbarem Rachen besitzt, durch besonders einfache
Ausgestaltung. Der Unterkiefer des Tieres ist um eine innerhalb seines Schwerpunktes liegende, im
Tierkopf gelagerte Achse im Sinne einer Öffnung • des Rachens derart schwenkbar, daß er im unbelasteten
Zustande unmittelbar unter Einwirkung seines Eigengewichtes stets geöffnet ist, beim
Auf treffen einer Kugel auf seinen inneren Teil dagegen
sich unter Einwirkung der dadurch bedingten Gewichtsverlager ung selbsttätig schlie ßt.
Der Unterkiefer ist zu diesem Zwecke innerhalb des Tierkopfes so angeordnet, daß er in
seiner offenen Endstellung außen schräg nach oben liegt, so daß eine auf ihn auftreffende
Kugel unter der Einwirkung der Schwerkraft von selbst anihm entlangnach innen rollt und dadurch
den Rachen schließt. Der hintere Kieferteil ist mit Führungen versehen, welche der Kugel
nur in bestimmten Richtungen einen Durchtritt gewähren. Je nachdem die Kugel durch diese
Durchtritte austritt oder herabfällt oder sich in den Haltevorrichtungen des inneren Kiefers
fängt und dadurch auf letzterem liegenbleibt, wird der Rachen wieder selbsttätig geöffnet
oder bleibt geschlossen, wobei jeder der beiden Stellungen eine bestimmte Bedeutung für das
Spiel zugeschrieben werden kann.
Der ganze Tierkopf kann im wesentlichen mit Ausnahme des beweglichen Kiefers aus einem
Stück gefertigt, beispielsweise aus Blech gestanzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Tierkopfes gemaß der Erfindung ist in der Zeichnung in
Gestalt des Kopfes eines Krokodils veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht in Auffangstellung
mit geöffnetem Rachen,
Fig. 2 die Ansicht von der gleichen Seite, mit geschlossenem Rachen,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch Fig. i,
Fig. 4 eine Ansicht des Kopfes von hinten, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Unterkiefer.
Der zweckmäßig aus einem Stück Blech gestanzte und zusammengebogene und verlötete
oder auch aus Pappe gefertigte Tierkopf 1 besitzt einen beweglichen Kiefer 2, der um die
Achse 3 schwenkbar ist. Durch Anschläge 4 im Innern des Kopfes, an welche sich geeignete
Ansätze 5 des Unterkiefers in der geöffneten
Stellung anlegen, wird die öffnungsweite derart
begrenzt, daß der Kiefer in offenem Zustande, wie Fig. ι zeigt, etwas schräg nach oben gerichtet
ist. Das Gewicht des vor der Drehachse liegenden Teiles des Kiefers ist größer als jenes
des rückwärtigen Teiles, so daß der Rachen in unbelastetem Zustande offensteht.
Im rückwärtigen Teil des Kiefers sind Führungen 6 und Anschläge 7 vorgesehen, welche
zwischen sich Durchgänge 8 für die Kugel 9
frei lassen. Die auf den vorderen Teil des Kiefers auftreffende Kugel rollt infolge der Schrägstellung
nach hinten und wird entweder durch den Anschlag 7 festgehalten (vgl. Fig. 2), oder sie
tritt durch die Durchgänge 8 nach außen und fällt in den unteren Teil des„Kopfes, aus welchem
sie durch einen rückwärtigen Schlitz 10 austreten kann. Durch das Auftreffen der
Kugel auf den inneren Kieferteil wird der Rachen geschlossen. Er bleibt in dieser Lage, solange
die Kugel festgehalten wird (vgl. Fig. 2).
Um das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten, können für die Kugel nach ihrem Austritt aus dem Tierkopf verschiedene weitere
Wegrichtungen und Fangvorrichtungen vorgesehen werden, denen je nach den Spielregeln
bestimmte Bedeutung zugesprochen werden kann.
Claims (3)
1. Fangspiel in Gestalt eines Tierkopfes,
dessen Rachen durch Einwerfen eines Wurfstückes geschlossen werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kiefer (2) des Tieres um eine innerhalb des Schwerpunktes des
Kiefers liegende, im Tierkopf gelagerte Achse (3) derart schwenkbar ist, daß er im unbelasteten
Zustande lediglich unter Einwirkung seines Eigengewichtes geöffnet ist, wogegen er beim Auftreffen einer Kugel (9)
o. dgl. auf einen inneren Anschlag (7) infolge der geänderten Gewichtsverteilung
selbsttätig geschlossen gehalten wird.
2. Fangspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkiefer (2) in
seiner offenen Endstellung außen schräg nach oben liegt, so daß eine auf ihn auftreffende
Kugel (9) unter der Wirkung der Schwerkraft von selbst nach innen rollt und dadurch den Rachen schließt.
3. Fangspiel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiefer (2)
an seinem inneren Ende außer dem Anschlag (7) noch mit Führungen (6) versehen ist, welche der Kugel (9) nur einen
. schmalen Durchtritt in bestimmter Richtung gewähren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126100D DE618847C (de) | 1934-01-06 | 1934-01-06 | Fangspiel in Gestalt eines Tierkopfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126100D DE618847C (de) | 1934-01-06 | 1934-01-06 | Fangspiel in Gestalt eines Tierkopfes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618847C true DE618847C (de) | 1935-09-17 |
Family
ID=7330917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126100D Expired DE618847C (de) | 1934-01-06 | 1934-01-06 | Fangspiel in Gestalt eines Tierkopfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618847C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5697617A (en) * | 1996-02-09 | 1997-12-16 | Mattel, Inc. | Game |
-
1934
- 1934-01-06 DE DEM126100D patent/DE618847C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5697617A (en) * | 1996-02-09 | 1997-12-16 | Mattel, Inc. | Game |
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