DE1004525B - Wurfbehaelter - Google Patents

Wurfbehaelter

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Publication number
DE1004525B
DE1004525B DEB26390A DEB0026390A DE1004525B DE 1004525 B DE1004525 B DE 1004525B DE B26390 A DEB26390 A DE B26390A DE B0026390 A DEB0026390 A DE B0026390A DE 1004525 B DE1004525 B DE 1004525B
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DE
Germany
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container
closed
litter
container according
tail unit
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Pending
Application number
DEB26390A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Bruno Bachem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO BACHEM DR
Original Assignee
BRUNO BACHEM DR
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Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO BACHEM DR filed Critical BRUNO BACHEM DR
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Publication of DE1004525B publication Critical patent/DE1004525B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F21/00Mobile visual advertising
    • G09F21/06Mobile visual advertising by aeroplanes, airships, balloons, or kites
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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Description

  • Wurfbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Wurfbehälter, der geschleudert, geworfen oder verschossen werden kann und zu Beginn der Bewegung durch den Luftwiderstand geschlossen gehalten wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wurfbehälter zu schaffen, der am oder in der Nähe des Kulminationspunktes seiner Flug- bzw. Wurfbahn sich öffnet und dabei einen fliegenden oder schwebenden Gegenstand freigeben oder sich selbst als schwebender Körper entfalten soll.
  • Es ist bekannt, bei solchen Behältern den Offnungsvorgang durch ein Zeitlaufwerk auszulösen. Dabei ist das öffnen unabhängig von der erreichten Wurfhöhe, so daß ein öffnen im Kulminationspunkt seiner Bahn nur stattfindet, wenn es gelingt, das Zeitlaufwerk genau auf die von den verschiedensten Faktoren abhängige Steigzeit einzustellen.
  • Es ist auch bereits ein Übungsgeschoß bekanntgeworden, das, nachdem es einen bestimmten Teil seiner Flugbahn durchlaufen hat, dadurch unschädlich gemacht werden soll, daß die ballistischen Eigenschaften des Geschosses plötzlich derart geändert werden. daß die Flugbahn gegenüber derjenigen eines scharfen Geschosses stark verkürzt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Bolzen oder ein ähnliches Teil unter Einwirkung einer Feder, die bei Abnahme des Luftwiderstandes am Geschoßkopf in Tätigkeit tritt, derart verschoben wird, daß sich der Schwerpunkt des Geschosses plötzlich ändert. Eine Möglichkeit, die Wirkung dieser Feder gerade im Kulminationspunkt der Geschoßbahn zu erreichen, ist hierbei nicht vorgesehen und auch kaum zu verwirklichen, im übrigen für den Zweck dieses Übungsgeschosses nicht erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Wurfbehälter, der aus zwei leichten Schalen besteht, die in der Nähe des Kopfendes gelenkig miteinander verbunden sind und durch eine schwache Feder gespreizt -werden, wobei sein Inhalt. mit dem Behälter verbunden bleibt. Durch die Formgebung und die Wahl der Stärke der Feder ist es erreicht, daß der Behälter durch die bei seiner Bewegung auftretenden aerodynamischen Kräfte geschlossen gehalten wird. Diese Kräfte fallen von einem maximalen Wert bei der höchsten Steiggeschwindigkeit bis auf den Wert Null bei Erreichen des Kulminationspunktes seiner Bahn ab. In diesem Augenblick öffnet die Feder den aus zwei Schalen bestehenden Behälter und gibt den Inhalt, beispielsweise einen Fallschirm, frei.
  • Um zu erreichen, daß der Behälter während der Bewegung durch aerodynamische Kräfte geschlossen gehalten wird, können Luftwiderstandskörper, wie z. B. Leitklappen oder ein Leitwerk, vorgesehen werden, welche diese aerodynamischen Kräfte erzeugen bzw. verstärken.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel eines Behälters nach der Erfindung in Seitenansicht in zwei zueinander senkrechten Richtungen dargestellt.
  • Zwei gleiche Schalen 1 und 2 bilden im geschlossenen Zustand einen spindelförmigen Behälter mit geringem Luftwiderstand. Der Bug 4 ist als Scharnier ausgebildet. Am Heck ist ein Leitwerk 5, das als Ringleitwerk ausgebildet sein kann, angebracht. Der Schwerpunkt liegt möglichst weit vorn, zweckmäßig in der Nähe des Scharniers. Ferner ist im Scharnier eine Feder 6 angebracht, die den Behälter im Ruhezustand auseinanderklappt, wie in Fig.2 strichpunktiert angedeutet. Die Spannung der Feder 6 ist so bemessen, daß sie gerade zum Offenhalten bzw. öffnen ausreicht und keine weitere Spannungsreserve hat, so daß also durch geringste Gegenkräfte der Behälter geschlossen gehalten werden kann.
  • Das Ringleitwerk hat zentrisch zur Behälterachse einen Anstellwinkel8, derart, daß die dem Behälter zugewandte Öffnung kleiner ist als die rückwärtige Öffnung. Durch diesen Anstellwinkel des Ringleitwerkes wird die Luftströmung am Behälter während des Fluges so abgelenkt, daß innerhalb des Ringleitwerkes ein I?nterdruck und außerhalb ein Überdruck entsteht. Der Sog innerhalb des Ringleit-,verkes und der Überdruck außerhalb halten den Behälter während des Fluges gegen die Kraft der Öffnungsfelder geschlossen, solange die Geschwindigkeit so groß ist, daß die am Leitwerk entstehenden Kräfte größer sind als die Federkraft. In der Nähe des Kulminationspunktes seiner Bahn sind infolge der gegen Null abfallenden Luftströmung an dem kurzzeitig zur Rune kommenden Behälter die aerodynamischen Kräfte nahezu bis Null abgefallen, und dabei wird schließlich ein Punkt erreicht, in welchem die Öffnungsfederspannung überwiegt und der Behälter geöffnet wird. Statt des Ringleitwerkes können auch Klappen vorgesehen werden, die durch die Luftströmung gegen eine schwache Federkraft in der Bewegungsrichtung gehalten werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann dazu Verwendung finden, an einem Fallschirm befestigte Geräte - etwa zur Messung von meteorologischen Daten -in die durch die Abschleuder- oder Abschußenergie erreichbaren Höhen zu befördern. Er kann auch zur Beförderung von Leuchtkörpern, Reklamematerial, Propagandablättern usw. in größere Höhen dienen. Bildet man die den Behälter darstellenden Schalen entsprechend flach aus, so daß sie tragflächenähnlich werden, so kann durch entsprechende Gestaltung erreicht werden, daß beim Auseinanderklappen die Behälterschalen etwa die Form einer Tragschraube annehmen, die beim freien Fall aus der erreichten Höhe selbsttätig in Rotation gerät, so daß der Behälter selbst einen schwebenden Körper bildet, der langsam wieder herabsinkt und dabei beispielsweise die an ihm befestigten Meßgeräte herabträgt.
  • Schließlich kann der Gegenstand der Erfindung auch als Spielzeug dienen, wobei der Behälter lediglich einen mit ihm verbundenen Fallschirm in die Höhe befördert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wurfbehälter, der geschleudert, geworfen oder verschossen werden kann und zu Beginn der Bewegung durch den Luftwiderstand geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei leichten Schalen (1, 2) besteht, die in der Nähe des Kopfendes (4) gelenkig miteinander verbunden sind und durch eine schwache Feder (6) gespreizt werden, wobei sein Inhalt mit dem Behälter verbunden bleibt.
  2. 2. Wurfbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter geschlossen haltenden aerodynamischen Kräfte durch ein Leitwerk erzeugt werden.
  3. 3. Wurfbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk ein Ringleitwerk (5) ist.
  4. 4. Wurfbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter geschlossen haltenden aerodynamischen Kräfte durch Leitklappen erzeugt `verden.
  5. 5. Wurfbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter geschlossen haltenden aerodynamischen Kräfte durch Luftwiderstandskörper erzeugt werden.
  6. 6. Wurfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Fallschirm enthält.
  7. 7. Wurfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterteile so geformt sind, daß sie nach dem Öffnen einen schwebenden Körper, z. B. -eine Tragschraube, bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 161490, 177 947, 268 324, 734 429; britische Patentschrift Nr. 181037.
DEB26390A 1953-07-07 1953-07-07 Wurfbehaelter Pending DE1004525B (de)

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DEB26390A DE1004525B (de) 1953-07-07 1953-07-07 Wurfbehaelter

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ID=6962011

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE177947C (de) *
DE268324C (de) * 1912-10-05
DE161490C (de) *
GB181037A (en) * 1920-12-08 1922-06-08 M L Ex Ltd Improvements in or relating to shells
DE734429C (de) * 1939-07-20 1943-04-15 Ing Bohdan Pantoflicek UEbungsgeschoss mit verkuerzter Flugbahn

Patent Citations (5)

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