DE58122C - - Google Patents
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- DE58122C DE58122C DENDAT58122D DE58122DA DE58122C DE 58122 C DE58122 C DE 58122C DE NDAT58122 D DENDAT58122 D DE NDAT58122D DE 58122D A DE58122D A DE 58122DA DE 58122 C DE58122 C DE 58122C
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- DE
- Germany
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- capsule
- cord
- spring
- halves
- earth
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/20—Toys with parachutes; Toy parachutes
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. October 1890 ab.
Das Spielzeug stellt eine Kapsel dar, in deren Innern sich ein kleiner Fallschirm befindet,
welcher,, nachdem die Kapsel in die Luft geschleudert ist, aus der sich öffnenden Kapsel
herausfällt und durch die Geschwindigkeit der zur Erde zurückfallenden Kapsel aufgeblasen
wird, so dafs der Fall zur Erde langsam vor sich geht.
In der Fig. 1 ist die Kapsel in geöffnetem Zustande dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Durchschnitt durch die Kapselhälften und
Fig. 3 das Spielzeug während des Herniedersinkens zur Erde.
Die Kapsel besteht aus zwei Hälften HH1,
welche durch ein Gelenk h verbunden sind. Im Innern der Halbkugel H1, nahe dem Gelenk
h, ist eine Feder s befestigt, deren freies Ende gegen die Innenfläche der Halbkugel H
anliegt, so dafs diese Feder beim Zuklappen der Kapsel beständig bestrebt ist, die Halbkugeln
wieder aus einander zu klappen. An der dem Gelenk entgegengesetzten Seite der Halbkugel H ist eine in das Innere hineinragende
Nase ρ angebracht und an der entsprechenden Seite der Halbkugel H1 eine Bandfeder
b, welche einen Haken i trägt, der, wenn man die Kapselhälften zusammendrückt, durch
Ziehen an einer Schnur d hinter die Nase ρ gelegt werden kann, so dafs hierdurch die
Kapselhälften zusammengehalten werden. Die Feder b ist so schwach, dafs schon das eigene
Gewicht der Kapsel genügend ist, letztere zu schliefsen, wenn man sie an der Schnur d
hält.
Im Innern der Kapsel liegt ein kleiner Fallschirm, welcher durch eine Schnur c mit der
Kapsel verbunden ist; die Schnur c ist an einer Oese m im Innern der Kapselhälfte H}
befestigt. An dem freien Ende der Schnur d befindet sich ein sogenannter Schwanz i, wie
er z. B. bei Drachen üblich ist. ·
Das Spiel selbst geht nun folgendermafsen vor sich:
Es wird der Fallschirm zusammengelegt im Innern der Kapsel verborgen, dann werden
die Kapselhälften zusammengeklappt, und das Ganze wird nun an der Schnur d gehalten,
wodurch, wie schon oben erwähnt, sich der Haken i der Feder b hinter die Nase ρ legt
und so den Schlufs der Kapsel herbeiführt, wobei gleichzeitig die Feder s gespannt worden
ist. Es wird die Kapsel nun einigemal herumgeschleudert und schliefslich hoch in die Luft
geworfen, wobei der Schwanz t natürlich mitgezogen wird und bei diesem Mitziehen durch
seinen Widerstand gegen die Bewegung ein Anspannen der Schnur d bewirkt, so dafs die
Kapsel während des ganzen Aufstieges geschlossen bleibt. Sobald die Kapsel jedoch
ihren Höhepunkt erreicht hat, d. h. im Moment der Umkehrung der Bewegung, übt der
Schwanz t keinen Widerstand mehr auf den Kapselverschlufs aus.
Die Kapsel öffnet sich unter dem Einflufs
der gespannten Feder s und der Fallschirm fällt aus ihr heraus. Während die Kapsel
herniederfällt, spannt sich der Fallschirm auf, es wird die Bewegung der Kapsel hierdurch
verlangsamt, und der ganze Apparat fällt nun langsam zur Erde herab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Spielzeug, gekennzeichnet durch eine getheilte Kapsel, deren Hälften auf der einen Seite durch ein unter Federdruck stehendes Gelenk verbunden sind, auf der anderen einen unter Federdruck stehenden Verschlufs tragen und in ihrem Innern einen mit der Kapsel durch eine Schnur verbundenen Fallschirm beherbergen, welch letzterer, nachdem die Kapsel in die Höhe geschleudert ist und ihren höchsten Standpunkt erreicht hat, aus der sich selbsttätig öffnenden Kapsel herausfällt, sich entfaltet und ein langsames Herniedersinken des ganzen Spielzeuges zur Erde herbeiführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58122C true DE58122C (de) |
Family
ID=332449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58122D Active DE58122C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58122C (de) |
-
0
- DE DENDAT58122D patent/DE58122C/de active Active
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