DE396274C - Als Sport- und Spielgeraet verwendbares Projektil mit selbsttaetigem Kraftmesser - Google Patents

Als Sport- und Spielgeraet verwendbares Projektil mit selbsttaetigem Kraftmesser

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DE396274C
DE396274C DEB109840D DEB0109840D DE396274C DE 396274 C DE396274 C DE 396274C DE B109840 D DEB109840 D DE B109840D DE B0109840 D DEB0109840 D DE B0109840D DE 396274 C DE396274 C DE 396274C
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projectile
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Expired
Application number
DEB109840D
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English (en)
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MARIE LOUISE GUSTAVSON BERNKUL
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MARIE LOUISE GUSTAVSON BERNKUL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B6/00Projectiles or missiles specially adapted for projection without use of explosive or combustible propellant charge, e.g. for blow guns, bows or crossbows, hand-held spring or air guns
    • F42B6/003Darts

Description

896274
Die Erfindung betrifft ein als Sport- und Spielgerät verwendbares Projektil mit selbsttätigem Kraftmesser, das von Hand geworfen oder mittels geeigneter Vorrichtung mechanisch fortgeschleudert wird und beim Auftreffen am Ziel durch die ihm innewohnende Stoßkraft eine Anzeigevorrichtung betätigt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen zur ίο Darstellung gebracht worden.
Abb. t zeigt in einer Seitenansicht das als Sport- und Spielgerät verwendbare Projektil in Gestalt eines Wurfgeschosses mit Tragflügeln und Steuerschwanz.
Abb. 2 ist eine Draufsicht der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt in einer Seitenansicht das als Sport- und Spielgerät verwendbare Projektil in Gestalt eines Fisches.
Abb. 4 zeigt in einer Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform des Wurfgeschosses nach Abb. 1.
Abb. 5 veranschaulicht eine Konstruktionseinzelheit.
Das als Sport- und Spielgerät verwendbare Projektil 1, das zur Reglung des Fluges mit einem Steuerschwanz 2 versehen ist, trägt einen Gleitkörper 3, der nach den Abb. 1 und 2 die Gestalt von Tragflügeln annimmt, so daß das Projektil einem Flugzeug oder einem Vogel ähnelt.
Das über den Gleitkörper 3 hinausragende Ende des Projektils 1 ist mit Sperrzähnen 4 versehen, in welche ein am Gleitkörper 3 befestigtes Sperrglied 5 eingreift. Ein Zugglied 6, das eine Schraubenfeder oder eine Gummischnur sein kann, verbindet das Projektil 1 mit dem Gleitkörper 3 an den durch 7 bezeichneten Stellen derart, daß es den Gleitkörper 3 ständig in Richtung auf das Schwanzende des Projektils 1 zu ziehen trachtet. Das Zugglied 6 greift dabei den Gleitkörper 3 in solcher Anordnung an, daß zugleich der Eingriff des Sperrgliedes 5 in die Sperrzähne 4 gesichert wird. Ein Anschlag 8 begrenzt die ' 45 durch das Zugglied 6 mögliche Verschiebung des Gleitkörpers 3 am Projektil 1.
Die über den Gleitkörper 3 hinausragende
Spitze des Projektils 1 ist mit einer Skala 9 versehen, deren Zahlen in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung in Richtung auf die Spitze des Projektils ansteigen und bei dem j Anschlag 8 mit O beginnen.
Wird das Projektil von Hand oder in anderer geeigneter Weise gegen ein Ziel geworfeu bzw. geschleudert, so veranlaßt die beim Auftreffen am Ziel noch vorhandene Stoßkraft den Gleitkörper 3, sich infolge des ihm innewohnenden Beharrungsvermögens unter Anspannung des Zuggliedes 6 in Richtung auf die Spitze des Projektils hin zu verschieben. Bei dieser Verschiebung gleitet -das Sperrglied 5 von Zahn zu Zahn und veranlaßt durch das angespannte Zugglied 6 die Arretierung des Gleitkörpers 3 in der nach dem Verbrauch der Stoßkraft erreichten Lage. Die bei der Ver-Schiebung des Gleitkörpers 3 in Richtung auf die Projektilspitze mehr oder weniger verdeckte Skala 9, die in ihrer Einteilung mit den Sperrzähnen 4 übereinstimmt, läßt das Ablesen der beim Auftreffen des Projektils am Ziel vorhanden gewesenen Stoßkraft zu, die nach den festgesetzten Spielregeln bewertet werden kann, wenn das Projektil als Spielgerät Verwendung findet.
Das Projektil nach Abb. 3 unterscheidet sich von dem Projektil nach Abb. 1 und 2 durch die äußere Gestalt, indem der Gleitkörper 3 als Fisch ausgeführt ist,- der durch den Schwanz 2 und die die gleiche Bezeichnung tragenden Flossen die Reglung des Fluges vermittelt. Unterschiedlich ist ferner die Ausbildung, daß das Sperrglied 5 durch einen Zahn im Oberkiefer de's geöffneten Fischmaules gebildet wird, und daß das die Sperrzähne 4 und die Skala 9 aufweisende Projektil ι durch das geöffnete Fischmaul in den Fischkörper eindringt und darin in geeigneter Weise geführt wird. Das Zugglied 64 das in seiner Wirkung dem Zugglied 6 der Ausführung nach den Abb. 1 und 2 entspricht, ist in dem Fischkörper untergebracht und stellt bei 7 die Verbindung zwischen dem Fischkörper und dem Projektil 1 her.
Das Projektil nach Abb. 4 entspricht im wesentlichen dem Projektil nach den Abb. 1 und 2, es weist also" wie dieses einen als Tragflügel gestalteten Gleitkörper auf, der unter Anspannung eines Zuggliedes 6 in Richtung auf die Spitze des Projektils 1 verschoben werden kann und in der jeweilig von ihm ein-
genommenen Stellung durch das in die Zähne 4 eingreifende Sperrglied 5 arretiert wird. Unterschiedlich ist die Anordnung des Zuggliedes 6 insofern, als in dem Projektil 1 eine das Zugglied 6 lagernde Bohrung 10 vorhanden ist. Das die Verbindung mit dem Gleitkörper, 3 herstellende Ende des Zuggliedes 6 greift einen Bolzen π an, der in Nuten X2 geführt wird und mit beiden Enden aus diesen Nuten heraustritt, so daß er durch die Lenker 13 mit dem Gleitkörper 3 verbunden werden kann.
Treffen die Projektile nach den Abb. 3 und 4 das Ziel, so veranlaßt die noch vorhandene Stoßkraft die mit Bezug auf das Projektil nach Abb. 1 und 2 beschriebene Vorwärtsbewegung des Gleitkörpers 3 unter Anspannung des Zuggliedes 6. Nach dem Verbrauch der Stoßkraft wird durch den Eingriff des Sperrgliedes 5 in die Zähne 4 der Gleitkörper 3 arretiert, so daß an der Skala 9 die vorhanden gewesene Stoßkraft abgelesen werden kann. An der Spitze des Projektils kann eine scharfe Spitze 14 angebracht sein, die am Ziel die Treffstelle für die Bewertung des Wurfes oder Schusses markiert. Bei ausreichender Länge des Stiftes 14 und genügender Stoßkraft bleibt das Projektil am Ziel haften.
Um den Spielreiz zu erhöhen, können mit dem Projektil Anordnungen zur Hervorbringung eines Geräusches verbunden sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist im Steuerschwanz 2 des Projektils ein Luftloch 15 mit einer darüber angeordneten Stimmenzunge 16 vorgesehen. Während des Fluges des Projektils wird durch den durch das Loch 15 streichenden Luftzug die Stimmenzunge 16 in Schwingung versetzt und bringt infolgedessen ein klingendes Geräusch hervor. Durch Anbringung mehrerer Stimmenzungen kann das Summen melodisch abgestimmt werden.
Das Auftreffen des Projektils am Ziel kann durch Knallwirkung angedeutet werden. Zu' diesem Zweck ist an der Spitze des Projektils ein Zündhütchen oder eine Knallpatrone anzubringen, die durch' den Gleitkörper 3 zur Detonation gebracht wird, wenn beim Auftreffen des Projektils am Ziel genügende Stoßkraft für die Vorwärtsbewegung des Gleitkörpers vorhanden ist. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in Abb. 4 die Anordnung der Knallvorrichtung durch die Bezugszeichen 17 angedeutet worden. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber den Darstellungsbeispielen der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des Projektils nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
Um ein Abänderungsbeispiel anzudeuten, wird darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung zum Hervorbringen eines Geräusches während des Fluges zum Pfeifen oder Flöten eingerichtet sein kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Als Sport- und Spielgerät verwendbares Projektil mit selbsttätigem Kraftmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil mit einem Gleitkörper vereinigt ist, der beim Auf treffen des Projektils am Ziel durch das infolge der noch vornandenen Stoßkraft ihm innewohnende Beharrungsvermögen unter Anspannung eines Zuggliedes in Richtung auf die Projektilspitze vorgleitet und· in der dabei, von ihm erreichten Stellung durch ein Gesperre arretiert wird.
2. Als Sport- und Spielgerät verwendbares Projektil mit selbsttätigem Kraftmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre für den unter der Wirkung eines Zuggliedes (6) stehenden Gleitkörper (3) aus einem mit letzterem verbundenen Sperrglied (5) und Sperrzähnen (4) an der über den Gleitkörper (3) vorragenden Spitze des Projektils (1) besteht.
3. Als Sport- und Spielgerät verwendbares Projektil mit selbsttätigem Kraftmesser nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre für den Gleitkörper durch das bei der Verschiebung des letzteren angespannte Zugglied gesichert wird.
4. Als Sport- und Spielgerät verwendbares Projektil mit selbsttätigem Kraft- ioo messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung zwischen dem Projektil (i) und dem Gleitkörper (3) herstellende Zugglied (6) in einer Bohrung (10) des Projektils untergebracht ist und mit dem beweglichen Ende an einem in Nuten (12) gleitenden Bolzen (11) sitzt, dessen beide Enden durch die Nuten (12) zutage treten und durch einen Lenker (13) mit dem Gleitkörper (3) gekuppelt sind.
5. Als Sport- und Spielgerät verwendbares Projektil mit selbsttätigem Kraftmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil zur Hervorbringung von Geräuschen beim Fluge und beim Auftreffen am Ziel eingerichtet ist.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
DEB109840D Als Sport- und Spielgeraet verwendbares Projektil mit selbsttaetigem Kraftmesser Expired DE396274C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181269A (en) * 1963-05-17 1965-05-04 Nixon Phillip Gliding missile toy
US4119283A (en) * 1976-12-17 1978-10-10 Yarman James E De Kite structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181269A (en) * 1963-05-17 1965-05-04 Nixon Phillip Gliding missile toy
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