AT133924B - Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme. - Google Patents

Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme.

Info

Publication number
AT133924B
AT133924B AT133924DA AT133924B AT 133924 B AT133924 B AT 133924B AT 133924D A AT133924D A AT 133924DA AT 133924 B AT133924 B AT 133924B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
attached
parachute
plugs
pipe
springs
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Drapal
Original Assignee
Josef Drapal
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Drapal filed Critical Josef Drapal
Application granted granted Critical
Publication of AT133924B publication Critical patent/AT133924B/de

Links

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es sind bereits Entfaltungsvorrichtungen für spreizenlose Rettungsfallschirme vorgeschlagen worden, die aus miteinander verbundenen radialen   Rohrläufen   und in diese hineinragenden, mit den   Tragschnüren   des Schirmes verbundenen Pfropfen bestehen, die nach Art von   Geschossen   durch ein im gegebenen Zeitpunkt, nämlich unmittelbar nach dem Abspringen der den Fallschirm benutzenden Person zur Entzündung gebrachtes Explosionsmittel aus den Rohrläufen ausgetrieben werden und dadurch den Schirm zur Entfaltung bringen. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, dass die Verwendung eines Explosionsmittels sehr gefährlich ist, weil sie Beschädigungen des Fallschirmes verursachen kann. 



  Wird aber, wie gleichfalls bereits vorgeschlagen wurde, zum Austreiben der Pfropfen aus den Rohrläufen ein gasförmiges Druckmittel verwendet, so wird die   Vorrichtung   ungemein kompliziert und kostspielig ; gleichzeitig verliert sie an Verlässlichkeit, da für längere Dauer ein Entweichen des Druckmittels nicht mit Sicherheit hintangehalten werden kann. 



   Gemäss der Erfindung sind die miteinander fest verbundenen radialen   Rohrläufe   mit Druckschraubenfedern ausgerüstet. in deren Enden die auf den   Fallschirmrand   einwirkenden und zu diesem Zweck mit den üblichen Tragseilen des Fallschirmes verbundenen Pfropfen hineinragen. In der Bereitstellung sind diese Pfropfen gegen die Einwirkung der gespannten Federn durch Sperrhaken gesichert, die zur   gleichzeitigen fernbetätigbaren Auslösung   an eine gemeinsame Zugschnur od. dgl. angeschlossen sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigt die Fig. 1 in schematischer Darstellung einen geöffneten Fallschirm samt der Vorrichtung zum Öffnen des Fallschirmes ; die Fig. 2 zeigt die   Entfaltungsvorrichtung   von unten gesehen : die Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe eine Einzelheit der Vorrichtung in Seitenansicht ; die Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zum Spannen der Schraubenfedern. 
 EMI1.2 
 kreuzen sich, wie die Fig. 2 zeigt. in der Mitte ihrer Länge in einem rechten Winkel und sind in dieser gegenseitigen Lage miteinander fest verbunden. Jede Röhre 12 ist an dem einen Ende vollkommen offen, an dem andern Ende dagegen durch einen   Boden-M geschlossen,   in welchem zu einem später beschriebenen Zweck eine kleine   Öffnung 14   vorgesehen ist.

   Die Röhren 12 dienen zur Aufnahme je einer Druckschraubenfeder 15, die mit dem einen Ende mit dem Boden   1. 3   der zugehörigen Röhre 12 fest verbunden ist. In der Nähe des offenen Endes jeder Röhre 12 ist an dieser ein Sperrhaken 16 angelenkt. (Fig. 3), der in der Sperrlage über den Rand der Röhre 12 greift, das Ende der gespannten Schraubenfeder 15 erfasst und die Feder dadurch an einer Ausdehnung hindert. An jedem der Sperrhaken 16 ist eine Zugschnur 17 befestigt : die vier   Zugschnüre   17 vereinigen sich an einer tieferen Stelle zu einer einzigen Schnur   M.   an deren Ende ein Griff 19 vorgesehen ist (Fig. 1). Bei zusammengelegtem Fallschirm ragen die Zugschnur 18 und der Griff 19 aus dem von dem Fallschirm gebildeten Ballen heraus. 



   Die beschriebene Vorrichtung ist derart in bezug auf den zusammengeballten Fallschirm angeordnet, dass die sich nach dem Auslösen der Sperrhaken 16 ausdehnenden Schraubenfedern 15 auf vier Stellen des Randes 10 des Fallschirmes einwirken und dadurch den Fallschirm öffnen ; diese vier Stellen sind 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 artig ausdehnenden Schraubenfedern 15 den Rand des Fallschirmes verletzen könnten, ist die Einrichtung derart getroffen, dass die   Schraubenfedern. M nicht   unmittelbar auf den Rand 10 des Fallschirmes 11 einwirken, sondern unter Vermittlung von vieren der Tragsehnüre   20.   Die vier zum Öffnen des Fallschirmes   herangezogenen Tragschnüre   sind in den Zeichnungen mit 20'bezeichnet. 



   An den vier Tragsehnüren 20', die in Abständen von je   900 Über   den Rand 10 des Fallschirmes verteilt sind, sind in unmittelbarer Nähe   des Fallschirmrandes 10 "Propfen" 21   befestigt, die in grösserem   Massstabe   in der Fig. 3 dargestellt sind. Diese Pfropfen haben je einen zapfenförmigen Fortsatz   22,   dessen Durchmesser kleiner ist als der innere Durchmesser der Schraubenfedern   15.   Das Zusammenlegen des Fallschirmes 11 erfolgt auf die Weise, dass bei zusammengedrückten und gesperrten Sehraubenfedern   75.   die Pfropfen 21 der vier   Trägersehnüre   20'mit ihren zapfenförmigen Fortsätzen 22 in die Enden der   zusammengedruckten   Schraubenfedern 15 hineinragen (Fig. 2 und 3).

   Dadurch wird ein hinreichender Zusammenhalt der Spreizvorriehtung mit dem zusammengeballten Fallschirm gesichert : diese Verbindung ist jedoch keine feste, da beim Entfalten des Fallschirmes die Pfropfen 21 sieh ohne weiteres von den Schraubenfedern 15 entfernen können. 



   Sogleich nach dem Absprung zieht die den Fallschirm benutzende Person an dem Griff 19. 



  Dadurch werden, bevor noch die Relativbewegung der Luft zur Wirkung gelangt, die vier   Sperrhaken   16 ausgelöst und die gespannten Schraubenfedern 15 freigegeben. Diese   dehnen sicii nun sogleich   aus, wobei sie zum grossen Teil aus den Röhren 12 heraustreten, wie in der Fig. 2 mit striehlierten Linien 
 EMI2.2 
 vollkommen entfalten. Beim weiteren Entfalten des Fallschirmes treten die zapfenförmigen Fortsätze 22 der Pfropfen 21 aus den Sehraubenfedern 15 heraus und trennen sich von diesen. 



   Die Entfaltungsvorrichtung kann mittels einer am Scheitel des Fallschirmes 11 befestigten Schnur 2. 3 aufgehängt sein, so dass sie nach dem Entfalten des Schirmes an diesem hängt. Diese Schnur kann aber auch entfallen und dann behält die den Fallschirm benutzende Person die Vorrichtung in der Hand oder sie bleibt auf irgendeine Weise an seinem Körper befestigt. 



   Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wirkt die Vorrichtung auf vier Stellen des Fallsehirmrandes bzw. auf vier der Tragsehnüre ein. Selbstverständlich kann die Vorrichtung derart abgeändert werden, dass sie nur drei Schraubenfedern 15 umfasst und es kann sogar in manchen Fällen mit zwei Schraubenfedern das Auslangen gefunden werden. 



   Nach der Benutzung des Fallschirmes müssen die Sehraubenfedern 15 wieder gespannt, in die Röhren 12 zurückgeschoben und verriegelt werden. Mit den blossen Händen kann dieses Spannen nur schwer bewerkstelligt werden, weil die ziemlich kräftigen Federn 15 sich ausbiegen oder ausknicken würden. 



  Zum Spannen der Schraubenfedern 15 ist deshalb die in der Fig. 4 dargestellte Einrichtung vorgesehen. 



   An das geschlossene Ende der Röhren   12   wird eine kleine Winde 25 angesetzt, in der sieh eine Aufwindewalze befindet, die mittels einer Kurbel 26 und eines (nicht dargestellten) Zahnradgetriebes gedreht werden kann. Eine von der Aufwindewalze kommende Schnur 27 wird durch die im Boden   7-1 !   der Röhre 12 vorgesehene Öffnung 14 und weiter durch die entspannte Feder 75 hindurchgezogen. 



  Diese Schnur 27 ist an ihrem freien Ende mit einer kleinen Schlaufe 28 versehen. An das freie Ende der entspannten Schraubenfeder 15 wird ein   Querstiiek   28 angelegt, das mit einem zapfenförmigen Fortsatz 29 in die Schraubenfeder 15 hineinragt. Das Querstüek 28 weist eine   Längsbohrung   auf, in welche der gerade Teil eines Hakens 31 eingeschoben wird. Der aus dem Querstück 28 vorragende Teil des Hakensehaftes ist mit einem Gewinde versehen, auf das eine Schraubenmutter 32 aufgeschraubt ist. Die Schlaufe der Zugschnur 27 wird in den Haken   öl   eingehängt und hierauf wird mittels der Winde 25 das Quer-   stück 25   unter gleichzeitigem Spannen der   Sehraubenfeder   15 gegen die Röhre 12 hingezogen, bis das freie Ende der Feder vollkommen in die Röhre 12 eingetreten ist.

   Hierauf wird der Sperrhaken 16 zurückgeklappt und dadurch die Schraubenfeder 15 gegen Entspannen gesichert. Nun wird die kleine Schraubenmutter 32 abgeschraubt, worauf das Querstüek 28 von dem Haken.   31   abgezogen werden kann. 



  Dann wird der Haken   31   aus der Schlaufe der Zugschnur ausgehakt und weggenommen und   sclùiesslich   wird die Winde 25 von dem Rohre 12 abgenommen und auf das nächste, eine entspannte Schraubenfeder 15 enthaltende Rohr 12 aufgesetzt. 



   Um die Winde 25 leicht und in der richtigen Lage auf das Ende des Rohres 12 aufsetzen zu können, ist sie, wie die Fig. 4 zeigt, mit einem Ringflansch 33 versehen, in den das Ende des Rohres 12 eintritt. 



   In der Mitte des Fallschirmes ist, wie die Fig. 1 zeigt, eine kreisrunde Scheibe 35 aus einem Leichtmetall angeordnet, an welcher der Röhrensatz 12 mittels der Schnur 23 od. dgl. angehängt ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme, bestehend aus einem mittleren Satz von miteinander fest verbundenen radialen Rohrläufen mit in deren Enden reichenden, gleichzeitig auszuschleudernden Pfropfen, die am Schirmrand kurzhängend befestigt sind und diesen beim Aus- <Desc/Clms Page number 3> schleudern mitnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrläufe (12) mit die Pfropfen (21) ausschleudernden Druckschraubenfedern (15) ausgerüstet und die in deren Enden lose eingreifenden Pfropfen (21) an den üblichen Schirmrandtragseilen (20') angebracht sind.
    2. Entfaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfropfen S in der Bereitstellung an den Rohrlaufenden gegen die Wirkung der gespannten Schraubenfedern (lui), z. B. durch Sperrhaken (16), gesichert und sämtliche Sperrhaken od. dgl. an eine gemeinsame Zugschnur (18) od. dgl. zur fernbetätigbaren gleichzeitigen Auslösung angeschlossen sind.
    3. Entfaltungsvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrlaufsatz mittels eines am Schirmseheitel befestigten Mittelseiles (23) aufgehängt ist, so dass er nach der Entfaltung des Fallschirmes dessen lotrechte Gleichgewichtslage nicht beeinflusst.
    4. Entfaltungsvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen der in den Rohrläufen verankerten Schraubenfedern (15) ein Hilfsgerät in Form einer jeweils an einen Rohrlaufboden (13) ansetzbaren Seilwinde (25) vorgesehen ist, deren Seil durch eine Bodenöffnung (14) sowie innerhalb der Schraubenfederwindungen hindurchgeführt und an einem sich an dem freien Ende der zu spannenden Feder (15) abstützenden Querstück (28), z. B. an einem innenseitigen Mittelhaken (31) desselben lösbar befestigt ist. EMI3.1
AT133924D 1930-08-07 1930-08-07 Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme. AT133924B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT133924T 1930-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133924B true AT133924B (de) 1933-06-26

Family

ID=3638031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133924D AT133924B (de) 1930-08-07 1930-08-07 Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133924B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2949267A (en) * 1958-02-28 1960-08-16 Amcel Propulsion Inc Fast-acting parachutes
US2953334A (en) * 1958-02-28 1960-09-20 Amcel Propulsion Inc Fast-acting parachutes
US2953333A (en) * 1958-02-28 1960-09-20 Amcel Propulsion Inc Fast-acting parachutes
US2957664A (en) * 1960-10-25 Fast-acting parachutes
US3133718A (en) * 1960-12-01 1964-05-19 Celanese Corp Automatically projected and deployed parachute

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2957664A (en) * 1960-10-25 Fast-acting parachutes
US2949267A (en) * 1958-02-28 1960-08-16 Amcel Propulsion Inc Fast-acting parachutes
US2953334A (en) * 1958-02-28 1960-09-20 Amcel Propulsion Inc Fast-acting parachutes
US2953333A (en) * 1958-02-28 1960-09-20 Amcel Propulsion Inc Fast-acting parachutes
US3133718A (en) * 1960-12-01 1964-05-19 Celanese Corp Automatically projected and deployed parachute

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1824434B1 (de) Tragegurtanordnung zur halterung von krankentragen in land-, luft- oder seefahrzeugen
DE102010000038A1 (de) Set für die Installation einer Slackline, insbesondere für Indoor- und Outdooranwendungen
AT133924B (de) Entfaltungsvorrichtung für spreizenlose Rettungsfallschirme.
DE2256744A1 (de) Vorrichtung zum befestigen flexibler kraftstoffbehaelter im flugzeug
DE879457C (de) Verkuerzbarer Schirm
DE2514712A1 (de) Einholvorrichtung fuer gefangene fische
EP2801280A1 (de) Grossschirm mit einem Bindesystem
DE511591C (de) Spazierstock als Sitz, Stativ oder Stockschirm verwendbar
DE520706C (de) Fallschirm mit an seinem Rande angeordneten federnden Spreizgliedern
DE536872C (de) Fallschirmspielzeug, bei welchem das Schirmtuch vor dem Abwerfen um ein Fallgewicht gewickelt wird
DE351575C (de) In einem auf dem Ruecken des Fliegers zu befestigenden Behaelter untergebrachter Fallschirm
DE953853C (de) Vorrichtung zur zeitlich vorausbestimmbaren Unterbrechung der Verbindung zwischen zwei Koerpern, insbesondere zwischen einem Hilfsfallschirm und einer Last zwecks Verzoegerung des OEffnens des Hauptfallschirmes
DE202010000018U1 (de) Set für die Installation einer Slackline, insbesondere für Indoor- und Outdooranwendungen
DE475851C (de) Entfaltungsvorrichtung fuer Fallschirme mit Zeitausloesung
DE2228028C3 (de) Leuchtkörper
DE900264C (de) Verkuerzbarer Schirm
CH342429A (de) Spannvorrichtung an einer Schnur
DE738041C (de) Vorrichtung zum loesbaren Befestigen von Zeltbahnen an Zeltteilen oder von Wagenplanen an Rahmenteilen
DE3333534C2 (de) Leinenverbindung, insbesondere für Rettungssysteme
AT89166B (de) Zusammenschiebbarer Schirm.
DE1632495C (de) Teleskopartig verkurzbares Schirmge stell
AT49711B (de) Fallschirmeinrichtung für Luftfahrzeuge.
DE420322C (de) Sicherungsvorrichtung an Fallschirmen
DE2448254C3 (de) Baustrebe, insbesondere Kanalbaustrebe
AT116878B (de) Schirm mit teleskopartig einschiebbaren Dachstangen- und Stockgliedern.