DE879457C - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents

Description

• Verkürzbarer Schirm Das Patent 8.97 855 betrifft einen verkürzbaren Schirm mit ausziehbaren Stock- und Dachstangenteilen, mit am Hauptschieber angelenkten Streben und mit Hilfsstreben, die an einem zwischenKrone und Hauptschieber angebrachten Hilfsschieber angelenkt sind, bei dem eine Betätigungsfeder einerseits das Ausziehen der Stock- und Dachstangenteile aus dem zusammengeschobenen und zusaminengelegten Zustand und andererseits das Heranklappen der Dachstangen an den Stock bewirkt.
• Bei einem solchen Schirm bietet das Zusammenschieben des Schirmes aus dem gestreckten Zustand gewisse Schwierigkeiten. Während des Zusammenschiebens, und zwar vorteilhafterweise bevor die Schirmteile in ihre völlig zusammengeschobene Stellung gebracht werden, ist zweckmäßig der an die Schirrnkrone anstoßende Teil des Schirmbezuges zu ordnen, der lose Bezug nach dem Griff hin zu ziehen und in Z-förmige Falten zu legen, so daß der Schirm die Form eines Pilzes bekommt. Die losen Teile des Bezuges kleinmen sich dann nicht zwischen den Dachstangen ein und werden nicht beschädigt.
• Da beim Zusammenschieben der Schirmteile mit beiden Händen einesteils ein Druck auf die Schirmkrone und andernteils auf den Griff ausgeübt werden muß, diesem Druck aber die kräftige Betätigungsfeder entgegenwirkt, so fällt es der an der Schirmkrolie angreifenden und Druck ausübenden Hand schwer, ja es ist beinahe unmöglich, gleichzeitig ein' entsprechendes Falten -des Schirmbezuges in eine Pilzform vorzunehmen.
• Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem außer der- das-Schirmdacl-1 in gespreiztem Zustand haltenden Haltefeder, die gegeb.enenfalls-vom Griff aus lösbar ist, Halterungen für Zwischenstellungen der sich zusammenschiebenden Stock- und Dachstangenteile vorgesehen sind, welche die Faltung des Schirmbezuges in Form eines Pilzes erlaubt.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine teilweise Ansicht des Schirmes in gespreiztem Zustand (zur Vereinfachung nur zwei Schirmstangen mit Streben und Hilfsstreben gezeichnet), Fig. 2- eine Seitenansicht der Schirmteile in einer Zwischenstellung zur Faltung des Bezuges in Pilzform, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Stockteile in der Stellung nach Fig. 2, in größtrem Maßbtab, Fig. 4 eine Ansicht der im Stock untergebrachten Teile in Richtung des Pfeiles C der Fig. 3 gesehen, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Stockteile wie in Fig. 3 mit anderen Ausführungsformen der Haltefeder.
• Der Schirm besteht aus der Schirmkrone i, dem oberen Stockteil.2 geringeren Durchmessers, dem unteren Stockteil 3: größeren Durchmessers, dem Schirmgriff 4, aus den Dachstangenteilen 5 größeren Durchmessers, aus den Dachstangenteilen 6 geringeren Durchmessers und aus den Hauptstreben 7 für die Dachstangen. jede Hauptstrebe;7 ist an dem auf den Teil 5 gleitbaren Schieber 8 angelenkt, der mit dem Dachstangenteil 6 verbunden ist. Selbstverständlich können die Dachstangenteile 6 größeren Durchmesser aufweisen als die Dachstangenteile 5, müssen aber ebenfalls ineinander einschiebbar sein, Auf dem Stock gleitet der Hauptschieber 9 und der zwischen ihm und der Krone i angeordnete Hilfsschieber io. An diesem sind die Hilfsstreben ii gelenkig befestigt, die an den Hauptstreben etwa in der Mitte, 12 angelenkt sind. Die Betätigungsfeder 14 ist auf dem Stock zwischen der Krone i und dem Hilfsschieber-io, vorgesehen und erleichtert sowohl das Heranklappen der aufgespannten Dachstangen an den Stock als auch das Ausziehen der zusammengeschobenen Stock-und Dachstangenteile. Die Sperrklinke 2,2 ist zur Verriegelung der zusammengeschobenen Stockteile im oberen Stockrohr in der Nähe der Schirmkrone angeordnet. Sie tritt unter der Wirkung einer Feder durch eine Öffnung des oberen Stockteils 2 aus und in eine Öffnung 2o des unteren Stockteils 3 ein und verriegelt dadurch die beiden Stockteile in zusammengeschobenem Zustand miteinander. Dadurch wird nach dem Zusammenpressen der Betätigungsfeder 14 der Schirm in der zusammengeschobenen Lage gehalten. Ura ein Verdrehen der beiden Stockteile ?, und 3 gegeneinander zu verhindern, sind am Innenende des unteren Stockteils 3 eine Einpressung und im oberen Stockteil:2 eine Längsrille 16 angebracht, in der die Einpressung 15. -gleitet. Zum Aufspannen des Schirmdaches wird der Hauptschieber 9, an den ausgezogenen Stockteilen 2, 3 gegen die Wirkung der. Betätigungsfeder 14 hochgeschoben, bis ihn die Haltefeder 24 mit der Nase:24# festhält. Die Haltefeder ist mit ihrem Innenende 25 in die Wandung des oberen Stockrohres 2 eingesetzt und legt sich mit ihrem Rücken 26 an der gegenüberliegenden Innenwand an. Die Haltefeder kann, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, mit einer vom Griff aus zu bedienenden Anslösevorrichtung versehen sein. Zum Auslösen wird der Schirm am Griff 4 mit der einen Hand erfaßt und mit der anderen Hand an der Schlaufe 28 gezogen. Die Schlaufe zieht über das Führungsstück 27 die einfache Zugstange 32, das Winkelstück 33, die doppelte Zugstange 30 und den Zapfen 31 nach unten. Der im Schrägschlitz:29. geführte Zapfen 31 drängt dann die Haltenase 24a ins Stockinnere, wonach der Hauptschieber unter der Wirkung der Betätigungsfeder 14 nach unten gleitet. Beim Verkürzen der Stockteile schiebt sich die einfache Zugstange 32 durch das Auge des Winkelstückes 33 neben die doppelte Zugstange.
• Erfindungsgemäß sind Hatterungen für Zwischenstellungen beim Verkürzen des Schirmgestelles vorgesehen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hierfür eine Zwischenhaltefeder 45 mit abgerundeter Haltenase 46 zwischen den Schienen 30 angeordnet, ragt mit der Haltenase durch eine Öffnung 48 in dem unteren Schirmstock 3 und durch eine Öffnung 47 des oberen Stockteils 2 nach außen, wo sie den Hilfsschieber io in der Zwischenstellung festhält. Der Schirm kann nun mit einer Hand gehalten werden, während die andere Hand den Bezug 13, ordnet. Zum weiteren Verkürzen wird wieder auf die Schirmenden gedrückt, wodurch die kraftschlüssig wirkende Haltenase 46 -zurückweicht und den Hilfsschieber io freigibt. Die Zwischenhaltefeder 45 ist mit einem Zapfen 49 in die Wandung des oberen Rohrteils 2 eingesetzt.
• Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform. Die Schwierigkeit, eine weitere Haltefeder im Innern des Rohrteils 2 unterzubringen, das durch die doppelte Zugstange 3o, das WinkelstÜck 33, die Zugstange 32 und die Haltefeder 2,4 in seinem Innern ziemlich ausgefüllt ist, ist dabei überwunden. Die Haltenase:24.4 für den Hauptschieber und die Haltenase 51 für den Hilfsschieber werden auf einem gemeinsamen Federkörper 5o angebracht. Dazu ist der Federkörper 5o mit mehreren Haltenasen versehen. Zum Beispiel kann am Rücken des Körpers die Haltenase 51 angebracht sein und durch eine Öffnung 52 des Rohrteils 2. austreten, wenn die Haltenase:2411 durch Zusammenschieben der Stockteile 2 und 3 bis in das Innere des Stockteils 2, hineingedrängt ist. In dem Rohrteil 3 ist ebenfalls eine Öffnung 53 vorgesehen, in welche i die Haltenase 51 am Rücken eingreift und eine Zwischenstellung herbeiführt. Auch bei dieser Anordnung liegt eine Zwischenstellung der Schirmteile vor, die es noch ermöglicht, ein Falten des Pilzes vorzunehmen, bevor die Schirmteile durch weiteresi Zusammenschieben völlig verkürzt werden.
• Bei einer weiteren Ausführungsforrn der Erfindung, die ebenfalls in Fig. 6 veranschaulicht ist, ist eine weitere Zwischenhaltenase 54 am unteren Ende des Federkörpers 5o angebracht. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Federkörper 5o mittels eines Zapfens 57 im Rohrteil 2 zu verankern. Für die Haltenase 54 ist im oberen Stockteil die Öff- nung 55 und im unteren Stockteil die Öffnung 56 vorgesehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verkürzbarer Schirm mit ausziehbaren Stock- und Dachstangenteilen, mit am Hauptschieber angelenkten Streben und mit Hilfs-Streben, die an einem zwischen Krone und Hauptschieber angeordneten Hilfsschieber an-,gelenkt sind, und bei dem nach Patent 857 855 eine Betätigungsfeder am Stock zwischen Krone und Hilfsschieber und eine Haltefeder für den Hauptschieber bei aufgespanntem Schirmdach vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungen (46, 51, 54) für den Hilfsschieber (io) für Stellungen zwischen dem ausgezogenen und dem verkürzten Zustand des Schirm-estelles vorgesehen sind, die ein Z-förmiges Falten des losen Schirmbezuges (13) an der Schirmkrone (i) in Pilzform gestatten.
2. 2. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Haltefeder (24) für den Hauptschieber (g# eine Zwischenhaltefeder (45) für den Hilfsschieber (io) angeordnet ist. 3. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (5o) an seinem oberen Ende außer der Haltenase (:24a) für den Hauptschieber (9) mit weiteren Haltenasen, z. B. an seinem Rücken mit der Haltenase (51) oder an seinem unteren Ende mit der Haltenase (54) für den Hilfsschieber (io), versehen ist.