DE903503C - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents
Verkuerzbarer SchirmInfo
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- DE903503C DE903503C DEH9704A DEH0009704A DE903503C DE 903503 C DE903503 C DE 903503C DE H9704 A DEH9704 A DE H9704A DE H0009704 A DEH0009704 A DE H0009704A DE 903503 C DE903503 C DE 903503C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/04—Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein verkürzbarer Schirm mit fennrohnartig gegliederten, aus drei
oder mehreren Teilen bestehend'en Daehstangen und mit am Stock beweglichen Schiebern, die mit den
äußeren Dachstangemteilen durch ein Strebengestänge verbündten sind. Das Strebengestänge
sucht hierbei die äußeren Dachstangenteile während
das Aufspannens d'es Schirmes aus der unverkürzten Lage radial zur Stoekachse nach außen zu
ίο drücken und hält sie beim aufgespannten Schirm
fest, während es beim Zusammenschieben aus· der entspannten urwerkürztenLage am Stock zusammen
mit den äußeren Dachstangenteilen zur Schirmkrone hin verschoben wird. Dias Strebengestänge
wird bei einer Abstandsänderung zwischen den Schiebern, z. B. durch Hebelwirkungen, verlängert
bzw. verkürzt, so daß sich der Abstand zwischen den Anschluß stellen des Gestänges an den Schiebern
und dem Anschlußpunkt 'des Gestänges am äußeren
Dachstangenteil beim Aufspannen des Schirmes aus der unverkürzten Lage verlängert und beim Entspannen
verkürzt. Da dtais Gestänge trotz der starken Gliederung der Dachstange an deren
äußerem Teil angreift, muß es natürlich eine besonders große Länge haben. Infolgedessen können
die Kräfte, die von seinem äußeren Ende aus auf die Dachstange übertragein werden, auch nur verhältnismäßig
gering sein, sonst müßte das Gestänge so stark sein, also ein so großeis Gewicht haben und
so viel1 Raum beanspruchen, dlaß es schon aus diesem
Grunde für einen verkürzbaren Schirm nicht zur Anwendung gelangen könnte. Dies ist ein Nachteil.
Deshalb ist es von sehr wesentlicher Beideutung, das .von dem Gestänge zu übernehmende restliche
Ausschiieben der Dac'hstanigenteile zu erleichtern.
Die größte Erschwerung, die für das restliche Aus-
ziehen der Daebstangenteile bestellt, liegt nicht in
der unmittelbaren Überwindung der Spannung des Bezuges, sondern als Folge dieser Spannung
krümmen sich die Dachstangenteile schon während der Aufspannbewegung. Die beiden äußeren Teile
der Dachstange, gegen die unmittelbar der Druck des Gestänges gerichtet ist, müssen in dieser gekrümmten
Lage gegeneinander verschoben werden·, wobei die dabei auftretende große Reibung zu
ίο überwinden ist.
Aus diesem Grunde soll nun gemäß der Erfinrdung dlas Gestänge an dem äußeren, im Durchmesser
stärksten Dachistangenteil angreifen. Von
den zwischen dem Angriffspunkt des Gestänges und der Schirmkrone liegenden Dachstangenfeilen soll
der im Durchmesser schwächste Teil an der Schirmkrone angelenkt sein. Auf diese Weise wird erreicht,
daß die Krümmung der Dachstange, die eine Folge der Spannung des Bezuges ist, vornehmlich durch
ao die Krümmung des an der Schirmkrone angelenkten, im Durchmesser schwächsten und daher sehr leicht
biegsamen Dachstangenteiles herbeigeführt wird. Die im Durchmesser stärksten und1 unmittelbar
unter dem Druck des Gestänges stehenden und gegeneinander zu verschiebenden Dachstangenteile
brauchen infolgedessen zur Herbeiführung der Krümmung des Schirmdaches nicht wesentlich gebogen
zu werden und sind daher unter dem Gestänge1-druck
leicht gegeneinander verschiebbar. Aus dieser Bauart ergibt ,sich aber, daß beim
Verkürzen dies Schirmes der innere Dachstangenteil in den engen Raum zwischen! den anderen Dachstangenteilen
und dtem Dachstange und Gestänge verbindenden Gelenkbolzen· eingeschoben werden
muß. Dieser Raum ist deshalb sehr beengt, weil der Gelenkbolzen so dicht wie irgend möglich zur Dachstangenachse
liegen muß, damit der Druck des Gestänges gegen den Gelenkbolzeni nicht so leicht zu
einer Verdrehung der Dachisitangenteile führt. Aus
diesem Grundte soll nun der innere, im Durchmesser schwächste Daebstangenteil in an sich bekannter
Weise von dem mittleren, hohlsc'hienenartigen Teil durch einwärts !gewandte Längskanten umfaßt und
dann unter dieser Führung beim Verkürzen des Schirmes unterhalb dies Gelenkbolzems eingeischoben
werden. Diese Führung ist besonders dann wichtig, wenn· das äußere Ende des inneren Dachstangenteils
mit einer Nase versehen ist, die das Ausziehen des mittleren Teils begrenzt und· beim Verkürzen
dies Schirmes an dem Gelenkbol'zen vorbeigeführt werden muß.
Wohl wird durch die einwärts gewandten Seitenkanten'
die Biegsamkeit des mittleren Dachstangenteils
erschwert, andererseits ist hiermit aber auch der Vorteil verbunden, daß sich dlie Biegsamkeit
dieses Dachstangenteils derjenigen des äußeren Teils anpaßt, da dieser zwar einen größeren Durchmesser
hat, aber keine einwärts gewandten Seitenkanfen
benötigt. Somit wird auch dadurch die Ver-Schiebung dfer beiden Dachstangenteile gegeneinander
erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ■ |
Fig. ι eine Teilansicht des. Gestells des entspannten
und', in abgesetzten Strichen; des aufgespannten Schirmes,
Fig. 2 eine Teilaasicht 'dies verkürzten Schirmes,
Fig. 3 einen Querschnitt der Dachstange nach, der Linie HI-III in größerem Maßstabe und
Fig. 4 einen Querschnitt dler Dachstange nach der Linie IV-IV, ebenfalls in größerem Maßstabe.
Der Stock des Schirmes besteht aus den drei zusammenischiebbaren
Teilen 1, 2 und 3, die in ausgezogener Stellung durch die Sperrnasen'4 und 5
festgelegt werden. Der Teil 1 trägt die Krone 6 und der Teil 3 den Griff 7. An der Krone 6 ist die
aus den drei zusammenisehiebbaren Teilen 8, 9 und 10 bestehende Dachstange angelenkt. An dem
inneren Ende des im Durchmesser stärksten, äußeren Dachstangemteils 10 ist ein Bügel 11 befestigt,
der eine Ausbuchtung 12 zur Anbringung des Schirmbezuges 13 (Fig. 2) aufweist und einen
Gelenkbolzen 14 trägt. An dem Gelenkbolzen greift ein Strebengestänge a.n, das aus den beidien an
einem Gelenk 15 zusammenklappbaren Teilen 16 und 17 besteht; dar innere TeilΊ6 ist an einen
Schieber 18 angeschlossen, der als Hauptschieber bezeichnet werden soll. An diesem inneren Teil ist
etwa in der Mitte 19 eine Zwisehenstrebe 20 gelenkig
befestigt, die an einen Hilfsschieber2i angeschlossen
ist zugleich mit einem Steuergliede 22, das in dem äußeren Teil 17 der Strebe verschiebbar
ist. Beim Aufspannen des Schirmes schlägt durch das Heiiaufschieben dies Hilfsschiebers 21 am
Stock der Hauptschieber 18 an die Schirmkrone 6 an, dann nähern sich die beiden Schieber einander,
wodurch die Hilfsistrebe 20 gegen den inneren Teil
16 des Gestänges drückt, während' gleichzeitig der äußere Teil 17 durch das Steuerglied! 22 geschwenkt
wird. Dies bewirkt, daß dfer Gelenkbolzen 14 der Strebe radial zur Stockaehse 70m Stock fortbewegt
wird. Auf diese Weise warden die Dachstangenteile
8, 9 und 10 unter Spannung des Bezuges 13 gewaltsam ausgezogen, wonach der Hilfsschieber 21I
durch eine obere Haltefeder 23 am oberen Stockteil! ι festgelegt wird. Beim Entspannen des
Schirmes gleiten beide Schieber am Stock herab, bis der Hilfsschieber 21 durch eine untere Haltefeder
24 am unteren Stockteil- 3 verriegelt wird.
Der mittlere, sich an den äußeren Dachstange»-
teil1 ί ο anschließemdle Teil 9 ist hohlschienenartig
ausgebildet und mit einwärts gewandtem Seitenkanten 25 (Fig. 3) versehen, die den inneren, im
Durchmesser schwächsten Dachstangienteil 8 umfassen. Durch diese Umfassung wird beim Verkürzen
des Schirmes ein hemmungsloses Einschieben des inneren Dachstangenteils 8 im einen
engem Zwischenraum 26 zwischen dem Gelenkbolzen 14 und dem äußeren. Dachstangenteil· 10 ermöglicht.
Dies ist besonders damn wichtig, wenn das äußere Ende des inneren Dachstangemteils 8 mit einer Nase
versehen ist, die das Ausziehen des mittleren Dachistangenteils.9, z. B. durch Anschlagen gegen
eine Führungshülse 28 am mittleren Teil, begrenzt und' beim Verkürzen des Schirmes an dem Gelenkbolzen
14 (Fig. 3) vorbeigesehoben werden muß.
Eine möglichst nahe Anordnung des Gelenkbolzens 14 zur Dachstangenachse ist -deshalb erforderlich,
weil sonst unter dem Druck des Gestänges in Anbetracht des großen Durchmessers des den Druck
aufnehmenden äußeren Dachstangenteils 10 und der
starken Dachstangengliederung eine Verdrehung der Dachstangenteile zu befürchten ist.
Der mittlere Dachstangenteil 9 wird an dem äußeren Teil 10 einerseits durch einen an diesem
befestigten Ring1 29 (Fig. 4) geführt, der zum
Durchtritt der Ansehkgnase 27 eine Ausbuchtung 30 aufweist, und ferner durch einen am äußeren
Ende des mittleren Teiles 9 angeordneten und den äußeren Dachstangenteil 10 umfassenden Gleitring
31 (Fig. 1).
Zum Verkürzen des entspannten Schirmes wird das Strebenge stange zusammen mit dem äiißeren
Dachsitongenteil 10 zur Schirmkrone 6 hin verschoben.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verkürzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren drei- oder mehrteiligen Dachstangen und mit am Stock beweglichen Schiebern für ein Strebengestänge, das an den äußeren Teilen der Dachstangen angelenkt ist und1 bei einer Abstandsänderung zwischen den Schiebern verlängert bzw. verkürzt wird und das ferner beim Zusammenschieben des Schirmes aus der entspannten unverkürzten Lage am Stock zusammen mit den äußeren Dachstangenteifen zur Schirmkrone hin verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dachstangenteil (10), an dessen innerem Ende das Strebengestänge (16, 17, 20, 22) mittels eines Gelenkbolzens (14) angreift, den größten Durchmesser und der innere Dachstangenteil (8) den kleinsten Durchmesser aufweist.
- 2. Schirm nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß 'der den kleinsten Durchmesser aufweisende innere Dachstangenteil(8) von dem mittleren hohlschienenartigen Teil (9) mittels einwärts gewandter Seitenkanten (25) umfaßt wird und an dem Gelenkbolzen (14) vorbeischiebbar ist.
- 3. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des inneren Dachstamgenteils (8) eine Nase (27) vorgesehen ist, die das Ausziehen des mittleren Teils (9) begrenzt und beim Verkürzen des Schirmes unterhalb des Gelenkbolzens (14) hindurchschiebbar ist.
- 4. Schirm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Führung einerseits der äußere Dachstangentol (10) am inneren Ende einen mit einer Ausbuchtung (30) versehenen Ring (29) und andererseits der mittlere Dachstangenteil (9) am äußeren Ende eine Gleithülse (31) aufweist, die den äußeren Teil (10) umschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9704A DE903503C (de) | 1951-09-11 | 1951-09-12 | Verkuerzbarer Schirm |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1062230X | 1951-09-11 | ||
DEH9704A DE903503C (de) | 1951-09-11 | 1951-09-12 | Verkuerzbarer Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903503C true DE903503C (de) | 1954-02-08 |
Family
ID=25979310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH9704A Expired DE903503C (de) | 1951-09-11 | 1951-09-12 | Verkuerzbarer Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903503C (de) |
-
1951
- 1951-09-12 DE DEH9704A patent/DE903503C/de not_active Expired
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