DE969418C - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents

Verkuerzbarer Schirm

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DE969418C
DE969418C DEH8918A DEH0008918A DE969418C DE 969418 C DE969418 C DE 969418C DE H8918 A DEH8918 A DE H8918A DE H0008918 A DEH0008918 A DE H0008918A DE 969418 C DE969418 C DE 969418C
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Elisabeth Haupt Geb Hohler
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ELISABETH HAUPT GEB HOHLER
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ELISABETH HAUPT GEB HOHLER
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/06Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic ribs

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1958
H 8gi8 III / 33 a
Verkürzbarer Schirm
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit zusammenschiebbaren Stockteilen und mit aus drei ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden Dachstangen und mit Hauptstreben, die an den mittleren Dachstangenteilen angelenkt sind und bei aufgespanntem Schirm durch an einem gemeinsamen Hilfsschieber angelenkte Hilfsstreben gegen den Stock abgestützt werden, wobei die äußeren Dachstangenteile in der ausgezogenen Stellung an den mittleren Dachstangenteilen durch eine Sperrvorrichtung festgelegt werden. Da hierbei die äußeren Dachstangenteile zeitweilig ungesteuert einzeln verschiebbar sind, sind Maßnahmen erforderlich, um sie beim Ausziehen des Schirmes mit Sicherheit in die Sperrstellungen zu bringen. Dies geschah bisher dadurch, daß man im ersten Teil der Ausziehbewegung das Ausziehen der mittleren Dachstangenteile hemmte, so daß durch das Zurückhalten dieser Teile die äußeren Dachstangenteile schnell und ohne dabei auftretende Bezugsspannung in die Sperrstellung gelangen konnten. Solche Hemmungen müssen aber sehr stark sein, um zuverlässig zu wirken; in diesem Falle erschweren sie aber sehr den letzten Teil der Ausziehbewegung, in dem sie überwunden werden müssen.
Auch hat man statt dessen vorgeschlagen, die Zurückhaltung der mittleren Dachstangenteile durch eine zu Beginn der Ausziehbewegung nur vorübergehend wirkende Sperrvorrichtung zu erzwingen. Dies erfor-
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dert aber eine verhältnismäßig komplizierte Bauart des Schirmes.
Die Erfindung schlägt nun eine Bauart vor, die diese Nachteile nicht aufweist und besonders zuverlässig ist. Durch sie wird beim Ausziehen des Schirmes das Ausziehen der mittleren Dachstangenteile durch einen Anschlag begrenzt, und zwar derart, daß die mittleren Dachstangenteile über die inneren Dachstangenteile noch nicht bis in die Endstellung ausziehbar sind,
ίο während das Abziehen der äußeren Dachstangenteile von den mittleren bis zu ihrer Verriegelung in die Endstellung möglich ist, ohne daß beim Ausziehen des Schirmes schon ein Spannen des Bezugs auftreten kann, das das Einrasten der äußeren Dachstangenteile verhindern könnte.
Der Anschlag ist hierbei an dem Stock vorgesehen und begrenzt den Verschiebeweg des Hilfsschiebers und somit in einfacher Weise auch das Verschieben der sämtlichen mit ihm in Verbindung stehenden mittleren Dachstangenteile. Die Begrenzung kann natürlich an beliebiger Stelle des Ausziehweges vorgenommen werden. In dem vorliegenden Falle ist sie so gewählt, daß die mittleren Dachstangenteile noch sehr unvollkommen ausgezogen sind. Dadurch wird beim Ausziehen des Schirmes ohne irgendwelche zusätzliche Hemmungen in einfacher und zuverlässiger Weise erreicht, daß die Bezugsspannung beim Ausziehen des Schirmes nicht hindernd wirken kann. Als Begrenzungsanschlag dient vorteilhaft der Absatz eines Stockteiles, nachdem dieser die ausgezogene Stellung eingenommen hat. Wohl kann auch schon bei bekannten verkürzbaren Schirmen dieser Stockteil dem Hilfsschieber bei noch unausgezogenem Schirm vorgelagert sein und unter Umständen auch sein Verschieben im ersten Teil der Ausziehbewegung hemmen, doch nur dann, wenn dieser Stockteil durch Zufall verhältnismäßig spät, also später als ein anderer Stockteil an der Ausziehbewegung teilnimmt. Eine solche Hemmung des Hilfsschiebers unterstützt wohl in vorteilhafter Weise ein besonders schnelles Einrasten der äußeren Dachstangenteile; doch ist dieser Vorgang eben nicht zuverlässig. Es handelt sich hierbei auch nicht um eine das Ausziehen des Schirmes noch zusätzlich erschwerende Hemmung.
Wenn nun ein solcher, mit Anschlag für den Hilfsschieber versehener Schirm ausgezogen werden soll, erfaßt die eine Hand das obere Ende des Schirmes, während die andere Hand die am Griff anliegende Dachstangenspitzen umfaßt. Dann wird der Schirm ausgezogen, bis das Ausziehen durch den Anschlag des Hilfsschiebers begrenzt wird. Da der Anschlag die Wirkung hat, daß die mittleren Dachstangenteile nur sehr unvollkommen ausgezogen werden, kann keine Bezugsspannung aufkommen, die das Einrasten der äußeren Dachstangenteile behindern könnte. Somit gelangen die äußeren Dachstangenteile mit Sicherheit in ihre Sperrstellungen. Nachher wird noch der Griff ausgezogen.
Die Begrenzung des Weges des Hilfsschiebers durch den Anschlag hat nun außerdem noch den Vorteil, daß beim ausgezogenen Schirm die Länge der Dachstangen und somit auch die Schirmlänge verhältnismäßig gering und dadurch der Schirm besonders handlich ist. Trotzdem hat er aber im aufgespannten Zustande, in dem die Dachstangen ihre volle Länge erhalten, ein verhältnismäßig sehr großes schützendes Schirmdach, ein Vorteil, der natürlich auch bei einem Schirm mit nur zweigliedrigen Dachstangen bestehen würde.
Diese Bauart macht aber eine Reihe von weiteren, zum Teil grundlegenden baulichen Maßnahmen erforderlich, die aus Gründen einer sonst zu schwer verständlichen Beschreibung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels dargelegt werden sollen. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Teilansicht des ausgezogenen Schirmes, jedoch mit noch nicht ausgezogenem Griff,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schirmstockes nach einer Drehung um 90° mit ausgezogenem Griff, Fig. 3 das verkürzte Schirmgestell in Seitenansicht, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt der Dachstange,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den mittleren Dachstangenteil und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Führungshülse der Dachstange.
Bei dem aus den drei Teilen 1, 2 und 3 bestehenden Schirmstock trägt der obere Stockteil 1 die Schirmkrone 4, ferner eine obere Haltefeder 5 zum Festlegen des Hauptschiebers 6 in der Stellung des aufgespannten Schirmes und schließlich noch eine Stocksperrfeder 7 zur Sperrung des oberen Stockteiles gegenüber dem mittleren nach dem Ausziehen. In dem unteren Abschnitt des mittleren Stockteiles 2 sind zwei U-förmige Federn 8 und 9 angebracht, von denen die Schieberhaltefeder 8 beim Ausziehen des Schirmes mit einer Haltenase 10 in eine Rast am Hauptschieber 6 einfällt und diesen verriegelt, während die Stocksperrfeder 9 den ausgezogenen mittleren Stockteil an dem unteren Stockteil 3 mittels einer Sperrnase 11 festlegt. An der Schirmkrone 4 sind die Dachstangen am Drehpunkt 12 angelenkt, die aus den zusammenschiebbaren Teilen 13, 14 und 15 bestehen. Der innere, als Runddraht ausgebildete Teil 13 wird in dem mittleren hohlschienenartigen Teil 14 geführt und trägt in der Nähe seines äußeren Endes eine Nase 16. Diese begrenzt das Auseinanderziehen der beiden Dachstangenteile beim Aufspannen des Schirmes, indem sie gegen eine an dem mittleren Teil 14 vorgesehene Führungshülse 17 anschlägt. An dieser Hülse ist mit einem Gelenk 18 die Hauptstrebe 19 angeordnet, die durch eine an einem Hilfsschieber 20 geführte Hilfsstrebe 21 abgestützt wird, um dadurch beim Öffnen des Schirmes in bekannter Weise das restliche Ausziehen der Dachstange zu übernehmen und das Schirmdach abzustützen.
Der äußere, im Durchmesser stärkste hohlschienenartige Dachstangenteil 15 wird an dem mittleren Dachstangenteil 14 durch einen an diesem angeordneten Gleitring 22 und durch eine am inneren Ende des äußeren Dachstangenteils 15 vorgesehene Hülse 23 geführt, die eine Wölbung 24 (Fig. 6) aufweist, durch die beim Verkürzen des Schirmes die Nase 16 des inneren Teils 13 hindurchtreten kann. Außerdem ist an diesem Ende des äußeren Teils 15 eine Öse 25 für die Befestigung des Schirmbezuges 26 vorgesehen.
In dem äußeren Ende des hohlen mittleren Dachstangenteils 14 ist eine Feder 27 angeordnet, die mit einer Nase 28 durch die Rückwand dieses Dachstangenteils hindurch in eine Öffnung 29 am ausgezogenen äußeren Teil 15 zur Sperrung dieses Teils eingreift. Die Sperrnase 28 ist hierbei mit einer Schrägfläche 30 versehen, die ein geringes Hinausschieben des äußeren Teils 15 über die Sperrstellung zuläßt, damit bei geringen Ungleichheiten in den Längen der äußeren Dachstangenteile eine Sicherheit dafür besteht, daß bei dem gleichzeitigen Ausziehen jeder Teil wenigstens bis zur Sperrstellung gelangt. Das geringe Hinausschieben der äußeren Dachstangenteile 15 über die Sperrstellung wird dadurch ausführbar, daß das Ausziehen der Dachstange hierbei ja nicht, wie dargelegt, durch eine Bezugsspannung begrenzt wird. Die Sperrnase 28 wird ausgelöst, indem beim Verkürzen des Schirmes das äußere Ende 31 des oberen Dachstangenteils 13 gegen die Schrägfläche 30 der Sperrnase anschlägt.
Um beim Ausziehen des Schirmes die Kupplung zwischen dem Griff 33 und den Dachstangenspitzen 34 zu sichern, sind die Spitzen mit scharfen Kanten 35 versehen, mit denen sie sich hinter eine scharfe Kante 36 eines auf das Griffrohr aufgesetzten konischen Ringes 37 legen, hinter dem sie durch ein Gummiband 38 festgehalten werden.
Damit nun beim Ausziehen des Schirmes das Ausziehen der äußeren Dachstangenteile 15 bis in ihre Sperrstellung nicht durch eine Spannung des Bezuges gefährdet und auch möglichst schnell erreicht wird, ist gemäß der Erfindung die Verschiebung des Hilfsschiebers 20 und somit auch diejenige der mit dem Hilfsschieber verbundenen mittleren Dachstangenteile 14 durch den Anschlag des Hilfsschiebers gegen einen Vorsprung am Stock begrenzt, wozu vorteilhaft der Absatz 39 eines Stockgliedes 2 dient. Die Begrenzung erfolgt beim Ausziehen mindestens so zeitig, daß bis dahin noch keine Spannung des Bezuges zu überwinden ist.
Diese Bauart hat die Eigenart, daß beim entspannten Schirm durch die Verriegelung des Hauptschiebers 6 und durch das Festhalten des Hilfsschiebers 20 durch den Anschlag 39 der Abstand beider Schieber 6 und 20 festgelegt und infolgedessen auch die Lage des äußeren Gelenks 18 der Strebe 19 gegenüber dem Stock bestimmt und auch der Abstand der Dachstangenteile 13, 14, 15 vom Stock festgelegt ist.
Bisher konnte man bei einem geschlossenen Schirm mit zusammenschiebbaren Dachstangen auch bei gesperrtem Hauptschieber die Dachstangen vom Stock, z. B. um den Hauptschieber zu erfassen, verhältnismäßig weit abspreizen, indem sich dabei die Dachstangenteile weiter auseinanderschoben. Dieses Abspreizen ist beim Gegenstand der Erfindung infolge der Festlegung des äußeren Gelenkes 18 der Strebe nur bei einem gewaltsamen Abbiegen der äußeren Dachstangenenden vom Stock, also nur unter starker Beanspruchung der Dachstange möglich. Besonders gefährdet ist dabei der mittlere Teil 14 der Dachstange, da an dessen innerem Ende die Dachstange durch das Gelenk 18 festgelegt ist. Um dieser Beanspruchung gewachsen zu sein, wird der mittlere, als Hohlschiene ausgebildete Dachstangenteil 14 durch nach innen abgewinkelte Seitenkanten 40 (Fig. 5) verstärkt, die dann zugleich zur Führung beim Einschieben des oberen Dachstangenteils 13 dienen.
Zu weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Stocksperrfeder 7 zwischen dem oberen, 1, und dem das Verschieben des Hilfsschiebers 20 begrenzenden mittleren Stockteil 2 im Gegensatz zu der den unteren Stockteil 3 festlegenden Stocksperrfeder 9 mit Nase 11 kraftschlüssig wirkend ausgebildet, so daß sie bei einem stärkeren axialen Stockdruck schon zurückweicht, während die untere Stocksperrfeder 9 noch in der Sperrstellung verbleibt. Hierdurch wird erreicht, daß im ersten Teil des Zusammenschiebens des Schirmes der mittlere Stockteil 2 unter Mitnahme des Hilfsschiebers 20 und somit auch die mittleren Dachstangenteile 14 sich in Richtung zur Schirmkrone 4 hin verschieben, das Zusammenschieben der empfindlichen Dachstangen hierbei also nicht durch einen Druck gegen ihre Spitzen 34 bewirkt wird.
Auch bietet diese Bauart noch den Vorteil, daß die Dachstangen im ersten Teil der Verkürzung des Schirmes zwangsweise in geordneter Lage lose am Stock anliegen, weil hierbei durch die Festlegung der beiden Schieber 6 und 20, wie oben dargelegt, auch der Abstand der Dachstangen vom Stock erhalten bleibt.
Erst im letzten Teil der Verkürzung des Schirmes wird die den unteren Stockteil 3 sperrende Federnase 11, wie unten noch beschrieben wird, ausgelöst, und es wird außerdem zum Zusammenschieben der mittleren und äußeren Dachstangenteile 14 und 15 die zum Festlegen des äußeren Teiles 15 dienende Sperrnase 28 durch das äußere Ende 31 des inneren Dachstangenteiles 13 aus der Rast herausgehoben. Danach können nun unter nur geringem Druck einer Hand auch der Griff 33 und die äußeren Dachstangenteile 15 eingeschoben werden. Hierbei gleiten die Dachstangenspitzen 34 während ihrer kurzen Verschiebung am Griff 33, von dem Gummiband 38 umschlossen, über eine Schrägfläche des auf den Griff aufgeschobenen konischen Halteringes 37, um sich mit ihren Kopfenden hinter den Ring zu legen.
Die den unteren Stockteil 3 sperrende und am mittleren Stockteil 2 angeordnete Nase 11 ist bei der Schirmverkürzung nur schwer von Hand zu erreichen und auszulösen, weil die Dachstangen infolge Festlegung der beiden Schieber 6 und 20, wie oben dargelegt, vom Stock nicht ohne ihre Gefährdung abspreizbar sind. Gemäß der Erfindung ist deshalb das untere Ende des oberen Stockteiles 1 mit einem langen, etwa stabförmigen Fortsatz 41 versehen, der beim Einschieben dieses Stockteiles an der unteren Schiebersperrfeder 8, 10 vorbeiführt, sich über den die Sperrnase 11 tragenden Arm der Feder 9 schiebt und dadurch die Sperrnase 11 aus der Sperrstellung zurückdrängt. Bei dieser Bauart sind die Sperrfeder 9 des unteren Stockteiles 3 und die Haltefeder 8 des Haupt-Schiebers 6, die vorteilhaft U-förmig ausgebildet sind, um 90° gegeneinander versetzt, um so das Vorbeischieben des stabförmigen Fortsatzes 41 an der Feder 8 zu ermöglichen. Auch sind dabei der beschränkten Raum Verhältnisse wegen die beiden Federn in demselben Abschnitt des mittleren Stockteiles 2 inein-
andergeschachtelt und deren die Sperrnasen ii und io tragende Federarme in der gleichen Richtung der Stockachse angeordnet.
Da der Anschlag 39 für den Hilfsschieber 20 beim Ausziehen des Schirmes die Lage des Hauptschiebers 6 am Stock bestimmt, so daß dieser nicht über die Sperrstellung hinaus am Stock herabgleiten kann, muß die Sperrnase 10 den Hauptschieber spätestens dann festlegen, wenn das gleichzeitige Ausziehen der Stock- und Dachstangenteile beendet ist; denn sonst würden die Dachstangen keinen Halt am Schieber finden, während noch nachträglich das Ausziehen des Griffes 33 vorgenommen wird. Gemäß der Erfindung muß deshalb in derjenigen Stellung, in der infolge des Anschlagens des Hilfsschiebers 20 das gemeinsame Ausziehen von Stock- und Dachstangenteilen beendet ist, die zum Festlegen des Hauptschiebers 6 dienende Sperrnase 10 durch einen Längsschlitz 42 in der Wand des unteren, im Durchmesser stärksten Stockteiles 3 unter zo Erfassung des Hauptschiebers hindurchgreifen.
Der Schlitz 42 ist hierbei so lang gewählt, daß die Sperrnase auch beim weiteren Ausziehen des den Griff 33 tragenden Stockteiles 3 in der Sperrstellung verbleibt (Fig. 2).
Die den unteren Stockteil 3 sperrende und am mittleren Stockteil 2 angeordnete Federnase 11 steht hierbei unterhalb des Hauptschiebers 6 am Stock hervor, so daß der Hauptschieber wegen des durch den Anschlag 39 gesperrten Hilfsschiebers 20 nie bis zu der Sperrnase 11 am Stock herabgleiten, die Nase also in keiner Stellung des Schirmes unbeabsichtigt eindrücken oder in eingedrückter Stellung festhalten kann.
Allgemein ist noch zu bemerken, daß der äußere Dachstangenteil 15 seinerseits wieder aus Teilen zusammengesetzt sein kann, die in derselben Weise miteinander verriegelt werden wie die Teile 14 und 15. Soweit es sich bei der Erfindung um die Sperrung der Stockteile handelt, sei auf eine bekannte Bauart hingewiesen, bei der der zuerst einschiebbare Stockteil durch eine kraftschlüssig wirkende Sperrfeder gesperrt ist, während die beiden anderen Stockteile durch eine formschlüssige Sperrfeder gehalten sind. Beim Schirm nach der Erfindung kommt es darauf an, daß die Stocksperrfeder, die den mittleren, für den Hilfsschieber als Anschlag dienenden Stockteil gegen den oberen Stockteil abstützt, im Gegensatz zu der den unteren Stockteil sperrenden Feder kraftschlüssig wirkend ausgebildet ist, und zwar derart, daß sie schon bei einem starken axialen Stockdruck zurückweicht und das Verschieben der beiden oberen Stockteile freigibt, während die andere Stockfeder für den unteren Stockteil noch in der Sperrstellung verbleibt.
Es ist ferner bekannt, die Stockfeder der zwischen dem äußeren und mittleren Stockrohr eines Schirmes durch einen Fortsatz am inneren Rohr auszulösen. Von dieser bekannten Maßnahme wird beim Schirm nach der Erfindung in der Weise Gebrauch gemacht, daß bei den drei zusammenschiebbaren Stockteilen der den kleinsten Durchmesser aufweisende Teil an seinem inneren Ende mit einem etwas stabförmigen Fortsatz versehen ist, der beim Einschieben dieses Stockteiles an einer im mittleren Stockteil angeordneten, zur Sperrung des Hauptschiebers dienenden Feder vorbeiführt und zu der daneben angeordneten, den dritten Stockteil festlegenden Sperrnase vorstößt und diese dadurch auslöst.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verkürzbarer Schirm mit zusammenschiebbaren Stockteilen, mit aus drei ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden Dachstangen und mit Hauptstreben, die an den mittleren Dachstangenteilen angelenkt und die bei aufgespanntem Schirm durch an einem gemeinsamen Hilfsschieber angelenkte Hilfsstreben gegen den Stock abgestützt sind, wobei die äußeren Dachstangenteile in der ausgezogenen Stellung an den mittleren Dachstangenteilen durch eine Sperrvorrichtung festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Stock (1, 2,3) ein Anschlag vorgesehen ist, der beim Ausziehen des Schirmes die Verschiebung des Hilfsschiebers (20) und somit auch der mit diesem in Verbindung stehenden mittleren Dachstangenteile (14) bis zu einer Stelle begrenzt, in der diese Teile (14) gegenüber den inneren Dachstangenteilen (13) noch nicht vollständig ausgezogen sind, aber ein Abziehen der äußeren Dachstangenteile (15) von den mittleren (14) bis zur gegenseitigen Verriegelung in der Endstellung möglich ist. go
  2. 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen Stockgliedabsatz (39) gebildet ist.
  3. 3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch den Absatz (39) desjenigen Stockgliedes (2) gebildet ist, an dem der Hauptschieber (6) beim ausgezogenen Schirm festgelegt wird.
  4. 4. Schirm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Hilfsschieber (20) durch Hilfsstrebe (21) und Strebe (19) verbundene und durch den Anschlag (39) des Hilfsschiebers an der Verschiebung gehinderte hohlschienenartige Dachstangenteil (14) mit an sich bekannten, nach innen abgewinkelten Seitenkanten (40) versehen ist.
  5. 5. Schirm nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der zweiten Ausziehb ewegung, die bei einem gleichzeitigen Ausziehen von Stock- (1, 2, 3) und Dachstangenteilen (13, 14, 15) mit am Griff (33) anliegenden Dachstangenenden (34) erreicht wird, eine den Hauptschieber (6) mit einem Stockteil (2) kuppelnde Haltenase (10) durch einen Längsschlitz (42) in der Wand des im Durchmesser stärksten Stockteiles (3) hindurchgreift.
  6. 6. Schirm nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (42) so lang ist, daß die Haltenase (10) während des dritten Teiles der Ausziehbewegung des an dem geschlitzten Stockteil (3) angeordneten Griffes (33) in dem Schlitz (42) gleiten kann und somit in der Sperrstellung verbleibt.
  7. 7. Schirm nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit Stockteilen, von denen der zuerst einschiebbare Stockteil durch eine kraftschlüssig wirkende Sperrfeder gesperrt ist, während die beiden anderen Stockteile durch eine formschlüssige Sperrfeder ge-
    halten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stocksperrfeder (7), die den mittleren, für den Hilfsschieber (20) als Anschlag dienenden Stockteil (2) gegen den oberen Stockteil (1) abstützt, im Gegensatz zu der den unteren Stockteil (3) sperrenden Feder (9) kraftschlüssig wirkend ausgebildet ist, und zwar derart, daß sie schon bei einem starken axialen Stockdruck zurückweicht und das Verschieben der beiden oberen Stockteile freigibt, während die andere Stocksperrfeder (9) für den unteren Stockteil (3) noch in der Sperrstellung verbleibt.
  8. 8. Schirm nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit einer Auslösung für die Stockfeder zwischen dem äußeren und mittleren Stockrohr durch einen Fortsatz am inneren Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß bei den drei zusammenschiebbaren Stockteilen (i, 2, 3) der den kleinsten Durchmesser aufweisende Teil (1) an seinem inneren Ende mit einem etwa stabförmigen Fortsatz (41) versehen ist, der beim Einschieben dieses Stockteiles an einer im mittleren Stockteil
    (2) angeordneten, zur Sperrung des Hauptschiebers (6) dienenden Feder (8) vorbeiführt und zu der daneben angeordneten, den dritten Stockteil (3) festlegenden Sperrnase (11) vorstößt und diese dadurch auslöst.
  9. 9. Schirm nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den unteren Stockteil (3) sperrende Stockfeder (9) an dem mittleren, als Anschlag für den Hilfsschieber (20) dienenden Stockteil (2) angeordnet ist und bei geschlossenem Schirm mit ihrer Sperrnase (11) unterhalb des festgelegten Hauptschiebers (6) am Stock hervorsteht, wobei der Hauptschieber infolge des Anschlagens des Hilfsschiebers (20) nie bis zu dieser Sperrnase gelangen kann, sie also selbst beim Verkürzen des Schirmes nicht unbeabsichtigt eindrücken oder in eingedrückter Stellung halten kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 509434;
    schweizerische Patentschrift Nr. 210 033.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1® 809 S22/18 5.58
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