DE29259C - Pferdeschoner - Google Patents

Pferdeschoner

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DE29259C
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DE
Germany
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springs
horse
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spring
schooner
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DENDAT29259D
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English (en)
Original Assignee
J. T. B. SlDEN in Gefle, Schweden
Publication of DE29259C publication Critical patent/DE29259C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B7/00Horse protectors, e.g. resilient attachments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
J. T. B. SIDEN in GEFLE (Schweden). Pferdeschoner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. December 1883 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Pferdeschonern, und zwar bestehen dieselben in der Anordnung der Federn in mehreren Lagen und in Vorrichtungen zur Sicherung gegen ein Ueberspannen der Federn.
Durch die Zeichnung sind zwei Abänderungen der Einrichtung je in Schnitt und Ansicht veranschaulicht. Bei beiden ist die Einrichtung eine derartige, dafs beim Anziehen zunächst nur die äufseren Spiralfederlagen ausgedehnt werden und dann nach einer gewissen Ausdehnung und Spannung dieser Federn auch noch die inneren Sicherungsfedern zur Wirkung kommen, so dafs das Anziehen ein äufserst gleichmäfsiges, vollständig stofsfreies ist, und der Apparat sowohl schwache wie starke Stöfse in durchaus ruhiger und sicherer Weise aufnimmt.
Behufs einer leichten Einschaltung des Apparates zwischen Fuhrwerk und Geschirr ist derselbe mit geeigneten Haken oder Bügeln versehen, so dafs das Anspannen der Pferde dadurch in keiner Weise erschwert wird. Auf den Zeichnungen sind beide Apparate an dem einen Ende mit Bügel oder Oese b, am anderen mit Haken k versehen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist am Haken sowohl wie am Bügel je eine beiderseits überstehende Stegplatte 0 bezw. e angebracht, in welchen die beiden Enden von vier äufseren Federn s durch Vernieten befestigt sind. Die Federn sind, um den Ausdehnungsraum möglichst klein zu machen, in zwei Lagen über einander angeordnet. In der Ansicht, Fig. 2, ist der Deutlichkeit der Zeichnung wegen nur je eine Feder jeder Lage dargestellt. Der Haken k geht in die Zugstange p über, mit dem Bügel b dagegen ist ein Cylinder c verbunden, dessen äufserer Durchmesser der lichten Weite der inneren Federlage entspricht, jedoch nur so grofs ist, dafs diese Federn sich ohne Reibung auf dem Cylinder bewegen können. Letzterer ist unten durch eine Scheibe g geschlossen, durch deren Mitte die Zugstange p frei hindurchtritt. Das andere Ende dieser Zugstange p wird durch eine an der Stange selbst befestigte kreisförmige Scheibe d beim Anziehen der Stange central im Innern des Cylinders geführt, in welchem die um die Zugstange p geschlungene kurze Stofsfeder / frei angeordnet ist. Die Länge derselben beträgt auch im nicht gespannten Zustande nur einen Bruchtheil der Länge des Cylinders, so dafs beim Anziehen zunächst nur die äufseren Federn ausgedehnt werden, die Stofsfeder / dagegen erst zur Wirkung kommt, nachdem die Zugstange bereits um die Differenz der Cylinder- und freien Stofsfederlänge im Cylinder vorgezogen worden ist. Inzwischen haben natürlich die äufseren Federn bereits eine nicht unerhebliche Spannung erreicht, und es ist klar, dafs durch diese Einrichtung die Kraftentwickelung beim Anziehen in äufserst gleichmäfsiger Weise regulirt und sowohl jeder starke wie auch jeder schwache Stofs mit entsprechender Gegenwirkung aufgenommen und ein Ueberanspannen der äufseren Federn vermieden wird.
Die Länge der Kolbenstange / und des Cylinders e hängt von dem Spielraum ab, den man den äufseren Federn, entsprechend ihrer Elasticität, für ihre Ausdehnung beim Anziehen geben kann. Die Zusammendrückbarkeit der
inneren Stofsfeder / braucht nur ungefähr Y10 dieses Spielraumes der äufseren Federn zu betragen. Durch die beschriebene Anordnung des Kolbens p im verschlossenen Cylinder und der Stofsfeder / wird der Ausdehnung der äufseren Federn eine bestimmte Grenze gesetzt, ohne welche sie sonst zerstört werden würden, wenn plötzlich ein übermäfsiger Zug stattfände. Das offene Ende des Cylinders kann durch eine Korkscheibe oder ein Eisenblech geschlossen werden.
In der zweiten Einrichtung, Fig. 3 und 4, ist am Haken und am Bügel je ein Kegel angebracht, um welche die Enden der äufseren Federn ί gewunden sind, die dadurch zur Genüge befestigt werden. Die durchgehende Zugstange ρ und der Cylinder e sind hier fortgefallen und die Stofsfeder wird durch zwei oder mehr schwach gewundene Federn / ersetzt, welche an einem Ende in dem einen Kegel g vernietet sind. Diese Federn / besitzen ungefähr eine Länge, welche der Stofsfeder in der ersteren Modification gleichkommt, und laufen in eine langgestreckte Schleife aus, die fast bis an den Kegel d am anderen Ende des Pferdeschoners heranreicht. Die beiden parallelen Schenkel der Schleife werden in einer entsprechend durchbohrten Scheibe α geführt, welche im Innern des Apparates angeordnet ist. Eine zweite gleich lange Schleife / ist in dem zweiten Kegel d rechtwinklig zur ersten Schleife befestigt. Beide Schleifen greifen in einander ein, so dafs also beim Anziehen die inneren Stofsfederspiralen erst dann in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die äufseren Federn bereits um die Länge der Schleifen ausgedehnt worden sind. Mit der Grenze der Streckbarkeit der Stofsfederspiralen / wird auch die gröfste Ausdehnung der äufseren Federn erreicht und somit das Ueberschreiten ihrer Elasticitätsgrenze verhindert. Werden mehr als zwei innere Stofsfederspiralen verwendet, so werden die inneren Enden der nicht zur Bildung der Schleife benutzten Federn in der Führungsscheibe α befestigt, wie in Fig. 3 ersichtlich. Damit die Führungsscheibe selbst nicht die äufseren Federn beschädigen kann, ist dieselbe in einem kurzen Cylinder e angeordnet, welcher an der äufseren Feder befestigt wird.
Die letztbeschriebene Abänderung kann auch noch dahin umgearbeitet werden, dafs man die Stofsfedern anstatt innerhalb der äufseren Federn an dem Ende derselben bezw. zwischen dem einen Kegel und der Anspannungsvorrichtung anbringt. In diesem Falle wird die Ausdehnung der äufseren Federn nur noch durch die beiden im Innern befindlichen Oesen begrenzt, welche dann beide direct an den Kegeln befestigt werden.
Die Anzahl der äufseren Federn, sowie auch deren Profilirung kann vielfach variirt und der ganze Pferdeschoner, wenn gewünscht, mit einer angemessenen äufseren Umhüllung umgeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Pferdeschonern zur Verhinderung eines Ueberspannens der Hauptfeder die Anordnung einer kurzen Spiralfeder f, welche entweder, wie in den Fig. ϊ und 2 angegeben, durch den Cylinder c mit der Oese b verbunden ist und durch die mittelst der Stange p mit dem Haken k zusammenhängende Scheibe d angespannt wird oder, nach den Fig. 3 und 4, an einem Ende durch den Kegel g mit dem Haken k verbunden ist und am anderen Ende in eine Schleife ausläuft, die nach Ausdehnung der Hauptfeder ί von der an der Oese b befestigten Schleife / gefafst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29259D Pferdeschoner Active DE29259C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112050A1 (de) * 1981-03-24 1982-10-21 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen "federpuffer"
AT389746B (de) * 1981-03-24 1990-01-25 Rud Ketten Rieger & Dietz Federpuffer
DE202014100474U1 (de) 2013-02-05 2014-02-25 Brandholding Kg Federpaket mit mehreren, ineinander angeordneten Schraubenfedern und zwei Federendenaufnahmen

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DE3112050A1 (de) * 1981-03-24 1982-10-21 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen "federpuffer"
AT389746B (de) * 1981-03-24 1990-01-25 Rud Ketten Rieger & Dietz Federpuffer
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