DE36363C - Wagen-Einzug-Vorrichtung für Selbstspinner - Google Patents
Wagen-Einzug-Vorrichtung für SelbstspinnerInfo
- Publication number
- DE36363C DE36363C DENDAT36363D DE36363DA DE36363C DE 36363 C DE36363 C DE 36363C DE NDAT36363 D DENDAT36363 D DE NDAT36363D DE 36363D A DE36363D A DE 36363DA DE 36363 C DE36363 C DE 36363C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ropes
- self
- spinners
- retraction device
- rope
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 22
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims 1
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 2
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 2
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/202—Carriages or their movement; Lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1886 ab.
Die Einzugseile an Selbstspinnern wurden bisher mit dem einen Ende an den Einzugsschnecken und mit dem anderen Ende über
je eine am Wagenmittelstück sitzende Spannrolle gewickelt. Diese Befestigungsweise hat
grofse Nachtheile. Die ruckweisen Anspannungen der Seile durch die Einzugschnecken bewirken
ein schnelles Abnutzen der Seile; auch werden die letzteren durch die gröfsere oder
geringere Elasticität des einen oder anderen Seiles verschieden beansprucht.
Diesen Uebelständen abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Auf der beiliegenden
Zeichnung ist dieselbe veranschaulicht.
C C sind die beiden Einzugseile, welche, wie in Fig. 1 dargestellt, mit dem einen Ende
wie gewöhnlich an den Einzugschnecken A A befestigt sind.
Die beiden anderen Enden der Seile sind jedoch nicht wie sonst um je eine Spannrolle
gewickelt, sondern durch einen in Fig. 2 und 3 dargestellten Apparat (B, Fig! 1) mit demr Wagenmittelstück
verbunden.
Dieser Apparat B ist folgendermafsen construirt:
D ist eine fest mit dem Wagerimittelstück verbundene Spannrolle,
An derselben ist das eine Ende einer Kette befestigt, deren anderes Ende in den Haken
eines Zugbolzens g eingehakt ist. Auf diesem sitzen lose zwei Traversen e und h. Zwei
Bolzen J sind mit der Traverse e fest verbunden und können sich durch zwei Bohrungen
in h frei bewegen.
Zwischen e und h sitzt auf den Bolzen ff g je eine starke Spiralfeder, welche die beiden Traversen
aus einander drücken. Auf das freie Ende des Zugbolzens g sind zwei Muttern geschraubt,
durch die der auf g ausgeübte Zug auf die Traverse la übertragen wird. C C sind
zwei Zugseile, die an dem einen Ende wie gewöhnlich an den Einzugschnecken A A befestigt
und deren andere Enden fest mit der Traverse e verbunden sind. Der auf die Traverse
h ausgeübte Zug wird durch die Spiralfedern auf die Traverse e übertragen und bewirkt
so das Straffziehen der Seile C.
Gegenüber der bisher üblichen Befestigung der Seile C C hat die Anwendung des Apparates
B grofse Vortheile; vor allem Schonung der Einzugseile gegen die unvermeidlichen
ruckweisen Anspannungen derselben durch Einzugschnecken.
Denkt man sich den Wagen ganz herausgefahren, so erfolgt nach dem Abschlagen das
plötzliche Einrücken der Einzugbremse; dadurch wird bei der alten Befestigungsweise ein plötzliches
heftiges Anspannen der Einzugseile bewirkt.
Durch den Apparat B wird dieses Anspannen jedoch vermieden, da die Federn i i i
sich zusammendrücken. Der Wagen fährt daher ohne heftigen Ruck ein.
Gegen Ende seines Laufes übereilt sich der Wagen, die Einzugseile werden also lose und
die Federn i dehnen sich wieder aus. Beim letzten Anziehen der Schnecken werden sie
aber wieder zusammengedrückt. In diesem Augenblick wirkt der Apparat gerade sehr vortheilhaft;
da der gröfste Theil des Seiles aufgewickelt ist, so kann die plötzliche Anspannung
desselben durch den Zug der Schnecken
nicht mehr durch die Elasticität des Seiles selbst ausgeglichen werden und verursacht, wenn der
Apparat B nicht angewendet wird, ein sehr rasches Abnutzen des Seiles. Bei Benutzung
des Apparates fährt der Wagen ganz sanft gegen die Buffer.
Ein fernerer Vortheil ist die Ausgleichung der etwa ungleichen Längen der beiden Seile.
Dieses wird durch die bewegliche Traverse e bewirkt, indem dieselbe sich schräg stellt,
wenn sich das eine Seil mehr als das andere dehnt.
Aufserdem hat die Anwendung des Apparates B noch den grofsen Vortheil,- dafs das
Einziehen neuer Seile erleichtert und weniger gefahrvoll wird.
Will man ein Seil erneuern, so läfst man
das Gegenseil los und hakt die Kette aus dem Zugbolzen, dann nimmt man den Apparat
heraus, zieht ein neues Seil ein und befestigt das Ganze wieder.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Wageneinzug - Vorrichtung für Selbstspinner, bei welcher die beiden Zugseile mit einer mittleren Zugkette durch Schrauben- oder Plattenfedern, die auf Druck beansprucht werden, verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36363C true DE36363C (de) |
Family
ID=312178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36363D Expired - Lifetime DE36363C (de) | Wagen-Einzug-Vorrichtung für Selbstspinner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36363C (de) |
-
0
- DE DENDAT36363D patent/DE36363C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1176836B (de) | Steuervorrichtung zum schlupffreien Zufuehren der in Kautschuk eingebetteten Drahtseile beim Herstellen von Reifenwulstkernen | |
DE36363C (de) | Wagen-Einzug-Vorrichtung für Selbstspinner | |
DE2531698C3 (de) | Bewegungsdämpfer für Kabelschleppsystem | |
DE909908C (de) | Antrieb, insbesondere fuer Foerderbaender | |
AT117912B (de) | Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen. | |
DE29259C (de) | Pferdeschoner | |
DE316103C (de) | ||
DE514271C (de) | Selbsttaetige Windenumsteuerung fuer Heuaufzuege | |
DE408309C (de) | Gruenfutterpresse | |
DE1530002C (de) | Seil bzw Kettenzugfbrdereinnchtung | |
DE19309C (de) | Vorrichtung zur willkürlicher oder selbstthätigen Regulirung des Reibungsmomentes an Bremsdynamometern | |
AT103344B (de) | Grünfutterpresse. | |
DE811693C (de) | Spannvorrichtung fuer Bandfoerderer | |
EP0828909B1 (de) | Teleskopische vorrichtung, insbesondere spreiz- bzw. stützvorrichtung oder einspannvorrichtung | |
DE42565C (de) | Anzugvorrichtung für Pferdebahnwagen | |
DE23657C (de) | Fangvorrichtung an Fahrstühlen | |
DE1530002B2 (de) | Seil bzw kettenzugfoerdereinrichtung | |
DE377369C (de) | In der Laenge und Breite verstellbare Eisenbettstelle | |
DE805697C (de) | Geraet zum Heben, Spannen, Ziehen o. dgl. | |
DE1923667C3 (de) | Seilrollenblock | |
DE221377C (de) | ||
DE1178984B (de) | Seilschlinge, insbesondere zum Transport von abgelaengtem, gebuendeltem Holz | |
AT252751B (de) | Gleitschutzeinrichtung | |
DE2365597C3 (de) | Einrichtung zum Verholen und Vertäuen von Schiffen | |
DE2725349A1 (de) | Antriebsanordnung fuer ein um eine antreibbare umlenkrolle gefuehrtes seil |