AT252751B - Gleitschutzeinrichtung - Google Patents

Gleitschutzeinrichtung

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AT252751B
AT252751B AT151165A AT151165A AT252751B AT 252751 B AT252751 B AT 252751B AT 151165 A AT151165 A AT 151165A AT 151165 A AT151165 A AT 151165A AT 252751 B AT252751 B AT 252751B
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AT
Austria
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wheel
chains
hooks
plate
outside
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AT151165A
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Inventor
Johann Jakob
Oswald Kaim
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Johann Jakob
Oswald Kaim
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Description


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  Gleitschutzeinrichtung 
Gegenstand der Erfindung ist eine Gleitschutzeinrichtung mit Ketten, die quer über die Lauffläche eines Rades spannbar sind. Bei Gleitschutzeinrichtungen mit Ketten und auch mit quer über die Lauffläche eines Rades spannbaren Ketten sind zwei Schwierigkeiten noch nicht restlos beseitigt, deren eine in dem Aufbringen bzw. Abnehmen der Ketten und deren andere in der Aufrechterhaltung der Spannung der Ketten besteht. Sowohl ein rasches und einfaches Aufbringen bzw. Abnehmen der Ketten sowie auch die Aufrechterhaltung der Spannung der Ketten sind aber für einen zweckmässigen Gebrauch dieses so wichtigen Hilfsmittels, insbesondere im Winterbetrieb eines Kraftfahrzeuges wesentlich. 



   Zum Stand der Technik gehört eine Einrichtung, bei der mittels der Radschrauben an der Radaussenseite eine mit Haken zum Einhängen der Ketten versehene Platte befestigt ist. Auf der Radinnenseite sind Bügel auf der Trommel aufgenietet, deren Enden zu Haken gebogen sind, in die die Ketten eingehängt werden können. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, dass für das   Festnieten   der Bügel auf der Trommel eine Werkstätte in Anspruch genommen werden muss. 



   Bei einer andern bekannten Einrichtung sind sowohl auf der Innen- als auch auf der Aussenseite in die Felge eingreifende Ringe angeordnet, die Haken zum Einhängen der Ketten tragen. Dies ergibt den Nachteil, dass Spannfedern für die Ketten auf dem Reifen anliegen und diesen beschädigen und nur eine verhältnismässig kurze Länge aufweisen. Dadurch wird das Montieren der Ketten sehr erschwert. 



   Der gleiche Nachteil ergibt sich bei einer Einrichtung, bei der Ringe mit der Felge verbunden sind, wozu ausserdem eine Werkstatt herangezogen werden muss. Ausserdem hat diese bekannte Einrichtung den Nachteil, dass Teile zur Befestigung der Ketten relativ weit nach aussen vorstehen und ausserdem seitlich an den Reifen anliegen und durch Scheuem an diesen Beschädigungen hervorrufen können. Ähnliche Nachteile sind auch bei einer Einrichtung festzustellen, die an der Radinnenseite mit der Felge fest verbundene Haken aufweist und an der Radaussenseite einen Ring vorsieht, in den die Ketten unter Zwischenschaltung von Federn   eingehängt werden können :   oder wenn zur Befestigung der Ketten an der Radaussenseite mittels Stangen, die schlüssellochartige Schlitze aufweisen, ein Bolzen vorgesehen ist, der in der Radachse befestigt ist. 



   Die Erfindung beseitigt die aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile durch die Vereinigung der an sich bekannten Merkmale : a) Anordnung eines in die Radfelge an der Radinnenseite eingreifenden, geteilten und mit Spannschrauben versehenen sowie Haken tragenden Ringes ; b) Anordnung einer mittels der Radschrauben befestigten Platte an der Radaussenseite, die an ihrem gegen die Radachse zu liegenden mittleren Teil Haken   trägt ;   c) Anordnung von in Umfangsrichtung liegenden Bügeln zur Befestigung mehrerer Ketten, wobei die an der Radinnenseite liegenden Bügel in die an dem Ring angeordneten Haken eingehängt und die an der Radaussenseite liegenden Bügel unter Zwischenschaltung von Zugfedern mit den an der Platte angeordneten Haken verbunden sind. 



   Sowohl der in die Radfelge eingreifende Ring als auch die an der Radaussenseite befestigte Platte können dauernd mit dem Rad verbunden bleiben. Zu ihrer Anbringung sind aberkeineFachkenntnisse erforderlich, sie kann daher von jedermann vorgenommen werden. Die Verwendung einer Platte an der 

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 Radaussenseite, die in ihrem Mittelteil die Haken zum Einhängen der Ketten trägt, ergibt den Vorteil, dass die Zugfedern in einer grösseren Länge ausgeführt werden können und trotzdem innerhalb des eigentlichen Reifens liegen, so dass Beschädigungen des Reifens selbst vermieden sind. Ausserdem ist durch die Verwendung längerer Zugfedern das Aufziehen der Ketten erleichtert.

   Bei der Erfindung genügt daher auch ein einfacher Klauenschlüssel, um die zuerst an der Radinnenseite in die entsprechenden Haken eingehängten Ketten auch an der Radaussenseite in die auf der Platte angeordneten Haken einzuhängen. 



  Eine weitere Vereinfachung der Aufbringung bzw. des Abnehmens der Ketten ergibt sich dadurch, dass mehrere Ketten an der Radinnen-und Radaussenseite an je einem Bügel befestigt sind. Durch die Bügel werden mehrere Ketten je zu einer Einheit zusammengefasst, so dass es z. B. ausreichend ist, auf einem Rad vier solcher Einheiten anzubringen, deren jede zwei oder drei Ketten aufweist. 



   Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche zwei Ausführungsformen der Gleitschutzeinrichtung beispielsweise und schematisch veranschaulichen. Es zeigen: Fig.1 eine Innenansicht der ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Aussenansicht der ersten Ausführungsform und Fig. 3 eine Innenansicht der zweiten Ausführungsform. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind quer zur Lauffläche des Rades liegende Ketten 1 an Bügeln 2 befestigt. Es sind z. B. an jedem Bügel 2 drei Ketten 1 befestigt. Die Anzahl der Ketten kann aber beliebig gewählt werden. An der Radinnenseite sind die Bügel 2 über Kettenglieder 3 in Haken 4 eingehängt, die an einem Ring 5 angebracht sind, der in die Radfelge eingreift. Der Ring 5 ist geteilt ausgeführt und mittels Spannschrauben 6 in der Felge festgeklemmt. 



   An der Radaussenseite sind die Bügel 2 über Kupplungsglieder, die z. B. aus   Zugfedem   7 bestehen, an Haken 8 befestigt, die an einer Platte 9 in ihrem Mittelteil angebracht sind. Die Platte 9 ist mit Radschrauben 10 befestigt. Die Zugfedern 7 sind mittels Muttern 11 nachspannbar. 



     Zum Aufbringen der Ketten l erfolgt zunächst ein Einhängen der Kettenglieder   3 in die Haken 4 an dem Ring 5,   und nach Herumlegen um die Lauffläche des Rades werden unter Spannung der Federn   7 die Ringe 12 in die Haken 8 an der Platte 9 eingehängt.   Dieser Vorgang ist ausserordentlich ein-   fach und daher auch rasch ausführbar. Das Aushängen geht in umgekehrter Reihenfolge ebenfalls mühelos vor sich. Der Ring 5 und die Platte 9 können dauernd mit dem Rad verbunden bleiben. 



   Bei Vereinigung von drei Ketten 1 mit Bügeln 2 genügt es, vier solcher Einheiten auf einem Rad anzubringen, um die gewünschte Wirkung hervorzubringen. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten   Ausführungsform   sind vereinfachte Bügel 2 vorgesehen, an welchen die Ketten 1 z. B. mit ihren letzten Gliedern festgeschweisst sind. Die Verbindung mit den Zugfedem 7 erfolgt bei dieser Ausführungsform über schräg zueinander liegende Kettentrume 13, die in die Bügel 2 eingehängt sind und an einem Ring 14 angreifen, der mit der Zugfeder 7 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein Gewinde 15 zur Verstellung der Spannung der Federn 7 an deren innerem Ende angebracht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gleitschutzeinrichtung mit Ketten, die quer über die Lauffläche eines Rades spannbar sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung der an sich bekannten Merkmale : a) Anordnung eines in die Radfelge an der Radinnenseite eingreifenden, geteilten und mit Spannschrauben (6) versehenen sowie Haken (4) tragenden Ringes   (5) ;   b) Anordnung einer mittels der Radschrauben (10) befestigten Platte (9) an der Radaussenseite, die an ihrem gegen die Radachse zu liegenden mittleren Teil Haken (8)   trägt ;

     c) Anordnung von in Umfangsrichtung liegenden Bügeln (2) zur Befestigung mehrerer Ketten   (1),   wobei die an der Radinnenseite liegenden Bügel (2) in die an dem Ring (5) angeordneten Haken (4) eingehängt und die an der Radaussenseite liegenden Bügel (2) unter Zwischenschaltung von Zugfedern (7) mit den an der Platte (9) angeordneten Haken (8) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern mittels Spannschrauben einstellbar sind.
    3. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bügeln (2) und den Zugfedern (7) je ein Paar Verbindungsketten mit schräg zueinander liegenden Kettentrumen (13) angeordnet sind.
AT151165A 1965-02-19 1965-02-19 Gleitschutzeinrichtung AT252751B (de)

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