DE9205121U1 - Variabler Schnellspanngurt für Kfz-Dachständer - Google Patents

Variabler Schnellspanngurt für Kfz-Dachständer

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DE9205121U1
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FASSL ROLAND 6601 SCHEIDT DE
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Carls Klaus Dipl-Ing 8025 Unterhaching De
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/048Carriers characterised by article-gripping, -covering,-retaining, or -locking means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen in der Länge und Funktion variablen Schnellspanngurt zur Befestigung von Gegenständen aller Art, wie etwa Surfbretter, Kanus usw. insbesondere auf handelsüblichen Kfz-Dachständern.
Stand der Technik
Handelsüblich und allgemein gebräuchlich ist das Abspannen von Gegenständen auf einem Dachständer mittels zweier loser Textilspanngurte, die an einem ihrer Enden mit einem Gurtklemmschloß versehen sind.
Dazu wird der Textilspanngurt unter dem Trägerholm des Dachständers durchgezogen und dann beide Enden über den zu befestigenden Gegenstand hinweg auf die andere Seite des Fahrzeuges geführt. Dort wird ein Ende erneut unter dem Trägerholm des Dachständers durchgeführt und dann in das GurtklemmschloB eingefädelt. Durch Ziehen am losen Ende des Spanngurtes wird der zu befestigende Gegenstand nun auf den Holm des Dachträgers gepreßt.
Ein weiteres System besteht darin, daß der Textilspanngurt auf einer Seite des Trägerholmes, nach gleicher Befestigungsprozedur, mittels einer durch Kurbel oder Drehknopf betriebenen Rolle aufgewickelt und gespannt werden kann.
Problemdarstellung
Die Nachteile des ersten Systems liegen zum einen in der umständlichen und dadurch zeitaufwendigen Gurtführung, die bei jedem Abspannvorgang erneut durchzuführen ist, und der Notwendigkeit, um das Fahrzeug herumlaufen zu müssen, damit das Gurtende auf der anderen Fahrzeugseite ebenfalls unter dem Trägerholm durchgeführt und in das Klemmschloß gefädelt werden kann.
Zum anderen treten bei dieser Befestigungsmethode häufig Beschädigungen an den zu befestigenden Gegenständen auf, da der Textilspanngurt seitlich in steilem Winkel von 90' nach unten verläuft und somit auf Kanten und empfindliche Oberflächen erheblichen Druck ausübt. Diesem Nachteil kann nur durch aufwendiges und zusätzliches Unterpolstern entgegengewirkt werden, wofür entsprechende Gegenstände vorhanden sein müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zusätzliche Gegenstände entweder nur mittels weiterer Textilspanngurte befestigt werden können, oder etwa durch willkürliches Umwickeln, Dazwischenschieben, Verknoten usw. mitbefestigt werden müssen.
Zuletzt muß beim Abspannen darauf geachtet werden, daß das Guitklemmschloß an einer unproblematischen Stelle plaziert wird, da es sonst ebenfalls zu Beschädigungen kommen kann.
Bei dem zweiten System ist ergeben sich für die Befestigung die gleichen Schwierigkeiten wie bereits oben beschrieben. Zudem wird bei einigen Ausführungen der Gurt lediglich einfach über den zu befestigenden Gegenstand hinweg geführt, was zur Folge hat, daß wegen der geringeren Reibung mit entsprechend höherer Kraft gespannt werden muß, um eine sichere Befestigung zu erreichen.
Eine Erleichterung besteht hier lediglich darin, das lose Gurtende mittels einer Aufrollvorrichtung wickeln zu können.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß die zu befestigenden Gegenstände mittels einer handlichen und kompakten Einheit ohne größeren Zeitaufwand und gleichzeitig gepolstert durch einfaches Einhängen des Schnellspannsystems am Kfz-Dachständer befestigt werden können und zusätzlich noch die Möglichkeit besteht, ohne Verwendung anderer Hilfsmittel, weitere Gegenstände, wie etwa Zubehörteile von Surfbrettern und Kanus (Masten, Gabelbäume, Segel, Paddel usw.) mitzubefestigen, ohne sie selbst oder den darunterliegenden Gegenstand zu beschädigen. Darüber hinaus wird die Ladung schon bei wesentlich geringerer Gurtspannung gegen Verrutschen gesichert, da das Schaumprofilrohr eine höhere Reibung aufweist, als das Gurtband allein.
Weiterbildungen der Erfindung
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Die Weiterbildung nach Anspruch 1 erlaubt es, das zweite Gurtklemmschloß (8) so in den Gurt einzufädeln, daß eine ideale Abspannrichtung erreicht wird und zugleich mit verringertem Kraftaufwand gespannt werden kann (Flaschenzug).
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 ermöglicht es, die Einhängevorrichtungen (14)(Figur 1) an einer frei wählbaren Stelle des Trägerholmes (5) zu plazieren und dadurch den Abspannwinkel wahlweise flach zu halten - was ebenfalls zu einer Entlastung empfindlicher Gegenstände führt - oder bei ausreichender Breite des Trägerholmes (Lieferwagen, Kleinbusse usw.) mehrere Gegenstände nebeneinander zu befestigen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 ermöglicht es, den Schnellspcnngurt als kompakte Einheit zusammenzuhalten und zugleich das aus einem Gurtklemmschloß (7, 8) herausragende Ende des Textilspanngurtes in Schlaufen zu legen und gegen unkontrolliertes Herumflaüern zu befestigen.
Darstellung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Eiguren 1-3 erläutert. Es ist jeweils ein Schnellspanngurt pro Trägerholm notwendig.
Eigur 2 zeigt den Aufbau des Schnellspanngurtes:
Ein Haken (S) wird über den Textilspanngurt (2) bis an dessen Ende mit dem eingenähten Ring (9) geschoben. Das freie Ende des Textilspanngurtes wird durch einen ersten Metallring (10), ein Gurtklemmschloß (7) und wieder durch den ersten Metallring (10) gefädelt. Danach wird das freie Ende durch einen zweiten Metallring (11) geführt und nochmals durch den ersten Metallring (10) geschoben. Ringe (10, 11) und Gurtklemmschloß (7) werden nun soweit in Richtung Haken (S) verschoben, bis zwischen Haken und Gurtklemmschloß ca. 3-4 cm Platz verbleiben (Eigur 2). Nun wird der Textilspanngurt durch das Schaumprofilrohr (1) geschoben und auf der anderen Seite austretend, wie zuvor durch einen ersten Metallring (12), das zweite Gurtklemmschloß (8) und sofort wieder durch den ersten Metallring (12), durch einen zweiten Metallring (13) und nochmals durch den ersten Metallring (12) gefädelt. Danach wird der Textilspanngurt durch den zweiten Haken (4) und in das zweite Gurtklemmschloß (8) geführt, über das Schaumprofilrohr (1) hinweg durch das erste Gurtklemmschloß (7) und den eingenähten Ring (9) lose hindurch in das erste Gurtklemmschloß (7) gesteckt.
Wirkungsweise und Handhabung
Aufgrund der speziellen Eädelung des Textilspanngurtes durch die Metallringe (10, 11/12, 13) und die losen Klemmschlösser (7, 8) erfolgt eine Verklemmung mit dem Textilspanngurt (2), was ein Verrutschen der Klemmschlösser verhindert. Durch die Eührung des Textilspanngurtes durch das Schaumprofilrohr (1) wird zudem eine kompakte und handliche Einheit erreicht, die zugleich als Polsterung für den unteren Gegenstand dient, als auch diesen und eventuell weitere, obenaufliegende Gegenstände untereinander schützt.
Diese Einheit kann nun mittels der Haken (3, 4) von einer Eahrzeugseite aus in den Einhängevorrichtungen (14) eingehakt werden und durch Zug am Textilspanngurt den Gegenstand auf die Trägerholme pressen.
Nach der Verklemmung des Textilspanngurtes im ersten Gurtklemmschloß (3) kann nun der Rest des Textilspanngurtes durch Verklemmung im zweiten Gurtklemmschloß (4) genutzt werden, um zusätzlich weitere Gegenstände zu befestigen, die dann durch das Schaumprofilrohr (1) zugleich unterpolstert sind.
Das Ende des aus dem jeweiligen Gurtklemmschloß (7, 8) herausragenden Textilspanngurtes kann zudem mittels des eingenähten Fixierungsbandes zur Sicherung gegen Herumflattern befestigt werden.
In den Figuren 4 bis 7 ist beispielhaft die Befestigung eines Surfbrettes mit verschiedenem Zubehör wie Gabelbäume (15), Segel (16) oder einem zweiten Surfbrett dargestellt.
Bei der Befestigung der Einhängevorrichtungen ergibt sich ein positiver Effekt: werden diese weiter außen am Trägerholm befestigt, verringert sich der Abspannwinkel (flacherer Verlauf), wodurch der Druck des Spannsystems von empfindlichen Stellen (z. B. die Kanten eines Surfbrettes) mehr auf die Oberfläche verlagert wird. Zusammen mit dem Schaumprofilrohr, das durch seine höhere Reibung eine relativ niedrige Gurtspannung erlaubt, werden die befestigten Gegenstände einer wesentlich geringeren Belastung ausgesetzt, als bei einer der beiden herkömmlichen Befestigungsmethoden.
Scheidt und Unterhaching am 16.03.1992
Roland Faßl /Klaus Carls

Claims (5)

Schutzons-priiche
1. Variabler Schnellspanngurt zur Befestigung von Gegenständen aller Art, insbesondere Surfbrettern, Kanus und ähnlichen Gegenständen auf handelsüblichen Autodachständern, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein elastisches Schaumstoffrohr (1) geführter Textilspanngurt (2) mittels zweier an dessen Enden in den Textilspanngurt eingezogener Haken (3, 4) in zwei am Trägerholm (5) des Dachständers befestigte Einhängevorrichtungen (14) eingehakt werden kann und daß das aus dem ersten Gurtklemmschloß (7) überstehende Ende des Textilspanngurtes zusätzlich zur Befestigung weiterer Gegenstände genutzt und mittels zweitem integriertem Gurtklemmschloß (8) verklemmt werden kann.
2. Variabler Schnellspanngurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Textilspanngurtes ein Metallring (9) fest in den Textilspanngurt eingenäht ist.
3. Variabler Schnellspanngurt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtklemmschlösser (7, 8) mittels je zweier Metallringe (10, 11/12, 13) in eingefädeltem und unbelastetem Zustand an diesem beliebig positioniert werden können und sich bei Belastung an dem Textilspanngurt (2) verklemmen und dadurch nicht mehr verschieben.
4. Variabler Schnellspanngurt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtungen (14) zum Einhängen der Haken (3, 4)(Eigur 3), aus je einem u-förmigen Gewindebügel (14/1) bestehen, der mittels zweier aufgesteckter Metallplatten (14/2) und je vier Schrauben (14/3) frei auf dem Trägerholm (5) des Dachständers positionierbar sind. (Eigur 1)
5. Variabler Schnellspanngurt nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Schaumprofilrohres (1) verlaufende Teil des Textilspanngurts (2) mittels eines verschließbaren Bandes, das am Ende des Spanngurtes eingenäht ist, in Schlaufen gelegt und befestigt werden kann.
DE9205121U 1991-06-05 1992-04-13 Variabler Schnellspanngurt für Kfz-Dachständer Expired - Lifetime DE9205121U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0710587A1 (de) * 1994-11-07 1996-05-08 Maximillian Edward Burgess Gepäckträgen
US5803330A (en) * 1995-01-03 1998-09-08 Stack; Martin O. Sport rack
DE10016376A1 (de) * 2000-04-04 2001-10-18 Wolfgang Overhaus Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut auf einem Dachgepäckträger
CN113772260A (zh) * 2021-08-02 2021-12-10 浙江双友物流器械股份有限公司 一种捆绑带与挂钩的连接结构

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