DE102005011453A1 - Befestigungseinrichtung für ein Sicherheitsnetz, Sicherheitsnetz für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung der Befestigungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein Sicherheitsnetz mit einem Band, das mit einem Sicherheitsnetz verbunden werden kann und an dem ein Endbeschlag angeordnet ist, wobei an dem Endbeschlag ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, das mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegenstück verbunden werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Sicherheitsnetz für ein Kraftfahrzeug, wobei das Sicherheitsnetz eine solche Befestigungseinrichtung aufweist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Befestigungseinrichtung bzw. eines solchen Sicherheitsnetzes.
- Sicherheitsnetze bzw. Sicherungsnetze sowie die Methoden zu deren Befestigung sind aus unterschiedlichen technischen Gebieten bekannt. So werden Sicherheitsnetze bzw. Sicherungsnetze beispielsweise auf Baustellen sowie an oder in Kraftfahrzeugen eingesetzt.
- So beschreibt die
DE 83 37 195 U1 ein Sicherheitsnetz für begehbare Arbeits- und Schutzgerüste, wie sie an Baustellen zum Einsatz kommen. Das bekannte Sicherheitsnetz wird randseitig an den Gerüstholmen befestigt und überspannt die Fläche zwischen den Gerüstholmen, um den Absturz von Per sonen oder Gegenständen von dem Gerüst zu verhindern. Zu diesem Zweck sind an dem Rand des Netzes Gurte angenäht, wobei jeder Gurt eine Schnalle trägt. Zum Befestigen des Netzes an den Gerüstholmen wird der Gurt um den Netzrand und ein entlang des Netzrandes verlaufendes Randseil geschlungen, anschließend durch die Schnalle geführt und nach Umschlingung des Gerüstholmes wieder zur Schnalle zurückgeführt. Durch Anziehen des in der Schnalle aufgenommenen Endes des Gurtes wird das Sicherheitsnetz an den Gerüstholm gezogen und gespannt. - Bei Kraftfahrzeugen können im Wesentlichen zwei Arten von Netzen unterschieden werden. So werden einerseits Netze eingesetzt, die unmittelbar auf das Ladegut einwirken, um dessen Lage zu sichern. Derartige Netze sollen nachfolgend als Sicherungsnetze bezeichnet werden. Andererseits kommen Netze zum Einsatz, die als Fangnetze fungieren. Letztere werden als Sicherheitsnetze bezeichnet und verhindern, dass sich das lose, ungesicherte Ladegut in bestimmte Bereiche des Kraftfahrzeuges bewegt.
- So beschreibt die
DE 196 34 104 C1 ein Sicherungsnetz zur Lagesicherung von Ladegut auf der Ladefläche ein Fahrzeuges. Das bekannte Netz ist lose ausgebildet und wird über das Ladegut gespannt. Entlang zweier sich gegenüberliegender Netzränder verläuft jeweils ein Gurt, wobei an jedem Ende der beiden Gurte ein Haken vorgesehen ist. Die Haken können in entsprechende Halteösen eingehakt werden, die an der Ladefläche des Fahrzeuges vorgesehen sind. Um das Sicherungsnetz fester spannen zu können, sind an den Gurten Verstellaschen vorgesehen, so dass die Gurte längenverstellbar sind. - Die zuvor erwähnten Sicherheitsnetze kommen insbesondere bei Kombi-Pkw zum Einsatz, bei denen der Laderaum mit dem Fahrgastraum in Verbindung steht, wobei die Grenze von der hinteren Sitzreihe des PKW gebildet wird. Selbst bei auf gerichteten Rückenlehnen der hinteren Sitzreihe verbleibt zwischen dem oberen Rand der Rückenlehne und dem Dachhimmel eine Öffnung, durch die bei einem Frontaufprall des Kraftfahrzeuges Gegenstände aus dem Laderaum in den Fahrgastraum geschleudert werden können. Letzteres soll durch ein Sicherheitsnetz verhindert werden.
- Ein solches Sicherheitsnetz ist beispielsweise in der
EP 0 640 513 B1 beschrieben. Das bekannte Sicherheitsnetz erstreckt sich zwischen dem Dachhimmel und der oberen Kante der Rückenlehne der hintersten Sitzreihe. In die obere Kante des Sicherheitsnetzes ist eine Stange eingearbeitet, die seitlich aufgehängt ist. An der nach unten weisenden Kante sind Schnallen angebracht, die zur Befestigung um Bügel gelegt werden können, die am Fahrzeugboden vorgesehen sind. - Ein ähnliches Sicherheitsnetz ist auch in der
DE 197 30 801 C1 offenbart. An Stelle der Schnallen sind jedoch bandförmige Verankerungselemente an der nach unten weisenden Kante des Sicherheitsnetzes vorgesehen, an deren nach unten weisenden Enden wiederum Einhängeglieder angeordnet sind. Die Einhängeglieder weisen jeweils zwei Haken auf, die in kraftfahrzeugseitige Ösen eingehängt werden können, um den unteren Rand des Sicherheitsnetzes zu befestigen. - Die vorstehend beschriebenen Sicherheitsnetze nach dem Stand der Technik haben jedoch einen wesentlichen Nachteil. So ist es zuweilen erforderlich, das Sicherheitsnetz zu entfernen. Das Sicherheitsnetz muss dann zusammengerollt werden, um es verstauen zu können. Hierbei kann es dann dazu kommen, dass sich das Netz ungewollt wieder auseinander rollt, was die Handhabung des zusammengerollten Sicherheitsnetzes bzw. das Verstauen desselben erschwert.
- Um dieses Problem zu lösen, sind aus der Praxis ähnliche Sicherheitsnetze wie die zuvor beschriebenen bekannt, bei denen an der unteren Kante des Netzes herabhän gende Klettbänder vorgesehen sind, die auf der einen Seite mit einem Hakenband und auf der anderen Seite mit dem Schlaufenband versehen sind. Nach dem Zusammenrollen des Sicherheitsnetzes werden die Klettbänder um die Rolle gelegt, wodurch das Schlaufenband auf das Hakenband gelangt, so dass die Klettbänder das Sicherheitsnetz in seinem zusammengerollten Zustand halten. Ein Aufrollen des Sicherheitsnetzes wird hierdurch verhindert.
- Auch diese Lösung ist jedoch mit mehreren Nachteilen behaftet. So hängen die weiterhin an dem unteren Rand des Sicherheitsnetzes vorgesehenen Befestigungseinrichtungen in Form von Haken, Befestigungsbändern o.ä. weiterhin lose herunter, was die Handhabung des zusammengerollten Sicherheitsnetzes erschwert. Zwar können die Befestigungsmittel zwischen dem aufgerollten Sicherheitsnetz und den Klettbändern eingeklemmt werden, dies ist jedoch sehr zeitaufwändig und ein sicherer Halt der Befestigungseinrichtungen ist ebenfalls nicht gewährleistet.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungseinrichtung für ein Sicherheitsnetz der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Nichtgebrauch des Sicherheitsnetzes eine einfache Handhabung und ein schnelles Verstauen des zusammengerollten Sicherheitsnetzes ermöglicht. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein Sicherheitsnetz mit diesen Vorteilen zu schaffen. Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein einfaches Verfahren zur Herstellung der Befestigungseinrichtung und des Sicherheitsnetzes anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 16, 18 bzw. 21 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist für ein Sicherheitsnetz bestimmt und weist ein Band auf, das mit einem Sicherheitsnetz verbunden werden kann. Als Band kommt beispielsweise ein Gurt in Frage, der durch Nähen oder in sonstiger Weise an einem Sicherheitsnetz befestigt werden kann. An dem Band ist ein Endbeschlag angeordnet. Der Endbeschlag muss jedoch nicht notwendigerweise am äußersten Ende des Bandes angeordnet sein. An dem Endbeschlag ist ein Befestigungsmittel vorgesehen, das mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegenstück verbunden werden kann. So kann das Befestigungsmittel beispielsweise ein Haken bzw. eine Öse sein, während das kraftfahrzeugseitige Gegenstück dann entsprechend als Öse bzw. Haken ausgebildet ist. Als kraftfahrzeugseitige Öse kommt beispielsweise eine am Kraftfahrzeug- oder Laderaumboden angeordnete Verzurröse in Frage. Erfindungsgemäß ist an dem Endbeschlag ferner ein elastisches Spannelement vorgesehen. Dieses elastische Spannelement kann um ein aufgerolltes Sicherheitsnetz gespannt und mit dem Befestigungsmittel verbunden werden.
- Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung vereinfacht die Handhabung eines Sicherheitsnetzes, wenn dieses zusammengerollt und verstaut werden soll. Zu diesem Zwecke muss das Sicherheitsnetz lediglich zusammengerollt werden, um anschließend auch die Bänder um die Rolle zu wickeln. Abschließend muss lediglich das elastische Spannelement um das zusammengerollte Sicherheitsnetz gespannt werden, um dieses mit dem ohnehin vorhandenen Befestigungsmittel an dem Endbeschlag zu verbinden. Als wesentlich ist zu bemerken, dass der Endbeschlag automatisch mit dem Spannelement festgelegt wird, d.h. dieser muss nicht erst in die Position zwischen dem Spannelement und dem zusammengerollten Sicherheitsnetz gebracht werden, was die Handhabung stark vereinfacht. Im Gegensatz zu der Lösung mit dem Klettband sind unterschiedliche Vorteile gegeben. Die Elastizität des Spannelementes bewirkt zum einen, dass ein größerer Druck von außen auf die Rolle ausgeübt wird, was ein Aufrollen des Sicherheitsnetzes sicher verhindert. Zum anderen kann das Spannelement wesentlich kürzer als das nichtdehnbare Klettband ausgebildet sein, was insofern von Vorteil ist, als dass das Spannelement bei aufgespanntem Sicherheitsnetz nicht als langes, störendes Element in den Fahrgast oder Laderaumbereich baumelt. Darüber hinaus wird eine immense Kostenersparnis gegenüber den teureren Klettbändern erzielt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung sind das Befestigungsmittel und das elastische Spannelement an gegenüberliegenden Enden des Endbeschlages angeordnet. Dies hat zur Folge, dass das Spannelement sehr kurz ausgebildet sein kann, da ein Teil des Endbeschlages, nämlich der zwischen Befestigungsmittel und Spannelement liegende Abschnitt, zum Umfassen des zusammengerollten Sicherheitsnetzes verwendet wird. Auf diese Weise baumelt das kürzere Spannelement bei aufgespanntem Sicherheitsnetz nicht störend in den Fahrgast- oder Laderaumbereich.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungemäßen Befestigungseinrichtung ist das Befestigungsmittel an dem dem Band abgewandten Ende des Endbeschlages angeordnet. Auf diese Weise ist ein einfaches Verbinden des Befestigungsmittels mit dem kraftfahrzeugseitigen Gegenstück gewährleistet, wodurch die Handhabung vereinfacht ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist das Befestigungsmittel als Haken ausgebildet.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist das elastische Spannelement als Öse ausgebildet, in die der Haken eingehakt werden kann. Die Haken-Öse-Kombination ermöglicht ein besonders schnelles Verbinden des Befestigungsmittels mit dem elastischen Spannelement.
- Um eine besonders einfach herzustellende und kostengünstige Befestigungseinrichtung zur Verfügung stellen zu können, ist das elastische Spannelement in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung von einem separaten elastischen Ring gebildet, der unter Erzeugung einer ersten und zweiten Hilfsöse durch eine Aussparung in dem Endbeschlag geführt ist, wobei die erste Hilfsöse unter Ausbildung der Öse und unter Erzeugung einer Befestigung an dem Endbeschlag durch die zweite Hilfsöse gezogen ist. Mit dem elastischen Ring, bei dem es sich beispielsweise um einen Gummiring handeln kann, wird somit ein Standardbauteil benutzt, so dass die Kosten geringer sind. Ferner muss das elastische Spannelement nicht mit zusätzlichen Befestigungsmitteln an dem Endbeschlag angebracht werden, was die Herstellung der Befestigungseinrichtung vereinfacht.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist die Aussparung länglich ausgebildet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Öse bereits im Bereich der Aussparung aufgeweitet sein kann. Eine derart aufgeweitete Öse ermöglicht ein einfaches Ergreifen derselben sowie ein vereinfachtes Verbinden mit dem Befestigungsmittel an dem Endbeschlag.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung erstreckt sich die Aussparung quer zur Erstreckungsrichtung des Bandes.
- Um eine einfache und sichere Befestigung des Bandes an dem Endbeschlag zu gewährleisten, weist das Band in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung eine Schlaufe auf, mittels derer das Band an dem Endbeschlag befestigt ist. Eine solche Schlaufe kann beispielsweise durch Umklappen des Endes des Bandes auf das Band und anschließendes Festnähen des Endes an dem Band erzeugt werden. Die Schlaufe könnte sich beispielsweise durch eine zweite Aussparung in dem Endbeschlag erstrecken, wobei die nachstehend beschriebene Ausführungsform zu bevorzugen ist.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung erstreckt sich die Schlaufe durch die Aussparung, in der auch der elastische Ring geführt ist. Dies ist insofern von Vorteil, als dass keine weitere Aussparung für die Schlaufe vorgesehen werden muss, was die Herstellung des Endbeschlages erschweren würde.
- Um ein Lösen des elastischen Ringes von dem Endbeschlag sicher zu verhindern, erstreckt sich das Band oder die Schlaufe des Bandes in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung durch die Öse. Somit kann der elastische Ring nicht nur einfach, sondern auch sicher an dem Endbeschlag angebracht werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist der elastische Ring ein Gummiring. Gummiringe sind als Standardteile besonders günstig, so dass die Befestigungseinrichtung kostengünstig herstellbar ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist der Endbeschlag starr ausgebildet.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist der Endbeschlag als Blechteil ausgebildet.
- Um einen sicheren Halt des Befestigungsmittels an dem Endbeschlag zu gewährleisten, ist der Endbeschlag in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung einstückig mit dem Befesti gungsmittel ausgebildet. So kann der Endbeschlag beispielsweise ein Blechteil sein, dessen eines Ende in der Art eines Hakens gebogen ist, um das Befestigungsmittel auszubilden.
- Das erfindungsgemäße Sicherheitsnetz weist ein Netz mit mindestens einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung der zuvor beschriebenen Art auf.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsnetzes ist das Band auf seiner dem Endbeschlag abgewandten Seite mit dem Netz verbunden. So kann das Band beispielsweise an dem Rand des Netzes angenäht oder auf sonstige Weise an dem Netz befestigt sein.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Befestigungseinrichtung für ein Sicherheitsnetz umfasst die Verfahrensschritte Zurverfügungstellen eines Endbeschlages mit einem hakenförmigen Befestigungsmittel und einer Aussparung, Zurverfügungstellen eines elastischen Ringes, Einführen des elastischen Ringes in die Aussparung des Endbeschlages unter Erzeugung einer ersten und zweiten Hilfsöse und Ziehen der ersten Hilfsöse durch die zweite Hilfsöse unter Ausbildung einer Öse, die um ein aufgerolltes Sicherheitsnetz spannbar und mit dem Befestigungsmittel verbindbar ist.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Befestigungseinrichtung werden ferner die Verfahrensschritte Zurverfügungstellen eines Bandes, Hindurchführen des Bandes durch die Aussparung und Erzeugen einer Schlaufe durch Befestigen des durch die Aussparung hindurchgeführten Endes des Bandes an dem Band ausgeführt.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Befes tigungseinrichtung wird das Band vor dem Erzeugen der Schlaufe ferner durch die Öse hindurchgeführt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsnetzes für ein Kraftfahrzeug umfasst die Verfahrensschritte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung und weist ferner die Verfahrensschritte Zurverfügungstellen eines Netzes und Befestigen mindestens einer Befestigungseinrichtung an dem Netz.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Teilansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsnetzes mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in perspektivischer Darstellung, -
2 eine Seitenansicht des zusammengerollten und gesicherten Sicherheitsnetzes von1 , -
3 eine perspektivische Darstellung der Befestigungseinrichtung in einem ersten Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
4 eine perspektivische Darstellung der Befestigungseinrichtung in einem zweiten Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
5 eine perspektivische Darstellung der Befestigungseinrichtung in einem dritten Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
6 eine perspektivische Darstellung der Be festigungseinrichtung in einem vierten Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
7 eine perspektivische Darstellung der Befestigungseinrichtung in einem fünften Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens und -
8 eine perspektivische Darstellung der Befestigungseinrichtung in einem letzten Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens -
1 zeigt eine Teilansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsnetzes2 , das mindestens eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung4 und ein Netz6 umfasst. Das Sicherheitsnetz2 kann auf die aus dem Stand der Technik bekannte Weise eine Öffnung zwischen dem Laderaum und dem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges verschließen. - Die Befestigungseinrichtung
4 weist ein Band8 in der Art eines Gurtes auf, das einerseits an dem unteren Rand10 des Netzes6 angenäht ist und an dem andererseits ein Endbeschlag12 angeordnet ist. Der Endbeschlag12 ist als starres Blechteil ausgebildet und weist ein Befestigungsmittel in Form eines Hakens14 auf. Der Haken14 ist einstückig mit dem Endbeschlag12 ausgebildet und an dem dem Band8 abgewandten Ende des Endbeschlages12 vorgesehen. Im vorliegenden Beispiel wurde der Haken14 durch Umbiegen des Endbeschlages12 an dem dem Band8 abgewandten Ende erzeugt. Der Haken14 ist bei aufgespanntem Sicherheitsnetz2 mit einem entsprechenden Gegenstück an einem Kraftfahrzeug (nicht dargestellt), wie beispielsweise einer fahrzeugfesten Öse, verbunden. - An dem dem Band
8 zugewandten Ende des Endbeschlages12 ist ferner ein elastisches Spannelement16 vorgesehen, das von einem elastischen Ring18 gebildet ist. Der elas tische Ring18 , bei dem es sich im dargestellten Beispiel um einen Gummiring handelt, ist unter Erzeugung einer Öse20 in einer Aussparung22 an dem Endbeschlag12 befestigt. Wie der elastische Ring18 in die Aussparung einzubringen ist, um die Öse20 auszubilden, wird später unter Bezugnahme auf die3 bis5 eingehender erläutert. - Die Aussparung
22 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich quer zu der Erstreckungsrichtung des Bandes8 . Die Aussparung wird ferner zur Befestigung des Bandes8 an dem Endbeschlag12 genutzt. So weist das Band8 an seinem dem Endbeschlag zugewandten Ende eine Schlaufe24 auf, die sich durch die Öse20 und die Aussparung22 erstreckt. - Nachfolgend wird die Funktionsweise des in
1 gezeigten Sicherheitsnetzes2 unter Bezugnahme auf die2 erläutert. Soll das Sicherheitsnetz2 nicht benutzt werden, so muss zunächst der Haken14 von der fahrzeugfesten Öse o.ä. gelöst werden, was durch einfaches Aushaken erfolgt. Anschließend wird das Netz6 zusammengerollt, wobei das zusammengerollte Netz in2 schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen6' versehen ist. Auch das Band8 wird um das zusammengerollte Netz6' gelegt. - Nach dem Zusammenrollen greift die Bedienungsperson den Endbeschlag
12 , um diesen festzuhalten, und zieht die elastische Öse20 entgegen der Richtung des Zusammenrollens, um die Öse20 um das zusammengerollte Netz6' zu spannen. Die Öse22 wird so weit um das zusammengerollte Netz6' gespannt bis der Haken14 des Endbeschlages12 erreicht ist, der sodann in die das zusammengerollte Netz6' umspannende Öse20 eingehakt wird. Da der Haken14 und das elastische Spannelement16 bzw. die Öse20 an gegenüberliegenden Enden des Endbeschlages12 angeordnet sind, kann auch die Länge des Endbeschlages12 zu einem Großteil zum Umspannen des zusammengerollten Netzes6' genutzt werden, wie dies aus2 hervorgeht. - Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
3 bis8 das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung4 aus den1 und2 beschrieben. Es werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet, so dass die obige Beschreibung entsprechend gilt. - Wie aus
3 ersichtlich, wird zunächst der Endbeschlag12 mit dem Haken14 und der Aussparung22 zur Verfügung gestellt. Ferner wird der zuvor erwähnte elastische Ring18 bereitgestellt. Der elastische Ring18 wird dann seitlich in die längliche Aussparung22 eingeführt, wodurch oberhalb des Endbeschlages12 eine erste Hilfsöse26 und unterhalb des Endbeschlages12 eine zweite Hilfsöse28 erzeugt wird. - Anschließend wird, wie dies in
4 zu sehen ist, die erste Hilfsöse26 über das hakenseitige Ende des Endbeschlages12 und durch die zweite Hilfsöse28 gezogen. Die erste Hilfsöse26 muss nicht unbedingt über das hakenseitige Ende des Endbeschlages12 gezogen werden, bevor diese durch die zweite Hilfsöse28 gezogen wird, jedoch wird hierdurch ein besserer Halt des elastischen Ringes18 an dem Endbeschlag12 erreicht, bevor der elastische Ring18 endgültig an dem Endbeschlag12 gesichert ist (8 ). - Wird die erste Hilfsöse
26 weiter durch die zweite Hilfsöse28 gezogen (5 ), so verkleinert sich die zweite Hilfsöse28 und aus der ersten Hilfsöse26 bildet sich die unter Bezugnahme auf die1 und2 beschriebene Öse20 aus, die nunmehr relativ fest in der Aussparung22 des Endbeschlages12 angeordnet, jedoch noch nicht gesichert ist. - In den nächsten Verfahrensschritten, die unter Bezugnahme auf die
6 bis8 erläutert werden, wird das Band8 an dem Endbeschlag12 angebracht. Zunächst wird das Ende30 des Bandes8 durch die Öse20 hindurchgeführt (6 ), wie dies an Hand des Pfeils32 angedeutet ist. Im Anschluss daran wird das Ende30 in Richtung des Pfeils34 durch die Aussparung22 in dem Endbeschlag12 hindurchgeführt (7 ). Abschließend wird das Ende30 unter Ausbildung der Schlaufe24 seitlich an das Band8 herangeführt, wie dies mit Hilfe des Pfeils36 angedeutet ist. Dort kann das Ende30 mit dem Band8 vernäht werden. Nach dem Vernähen ist der elastische Ring18 unverlierbar an der Befestigungseinrichtung4 gesichert. - Zur Herstellung des Sicherheitsnetzes
2 von1 muss das dem Endbeschlag12 abgewandte Ende des Bandes8 lediglich noch an dem zur Verfügung gestellten Netz6 festgenäht oder auf sonstige Weise befestigt werden. -
- 2
- Sicherheitsnetz
- 4
- Befestigungseinrichtung
- 6
- Netz
- 6'
- zusammengerolltes Netz
- 8
- Band
- 10
- Rand des Netzes
- 12
- Endbeschlag
- 14
- Haken
- 16
- elastisches Spannelement
- 18
- elastischer Ring
- 20
- Öse
- 22
- Aussparung
- 24
- Schlaufe
- 26
- erste Hilfsöse
- 28
- zweite Hilfsöse
- 30
- Ende des Bandes
- 32
- Pfeil
- 34
- Pfeil
- 36
- Pfeil
Claims (21)
- Befestigungseinrichtung für ein Sicherheitsnetz mit einem Band (
8 ), das mit einem Sicherheitsnetz verbindbar und an dem ein Endbeschlag (12 ) angeordnet ist, wobei an dem Endbeschlag (12 ) ein Befestigungsmittel (14 ) vorgesehen ist, das mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegenstück verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endbeschlag (12 ) ferner ein elastisches Spannelement (16 ) vorgesehen ist, das um ein aufgerolltes Sicherheitsnetz spannbar und mit dem Befestigungsmittel (14 ) verbindbar ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
14 ) und das elastische Spannelement (16 ) an gegenüberliegenden Enden des Endbeschlages (12 ) angeordnet sind. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
14 ) an dem dem Band (8 ) abgewandten Ende des Endbeschlages (12 ) angeordnet ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (
14 ) als Haken (14 ) ausgebildet ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Spannelement (
16 ) als Öse (20 ) ausgebildet ist, in die der Haken (14 ) einhakbar ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Spannelement (
16 ) von einem separaten elastischen Ring (18 ) gebildet ist, der unter Erzeugung einer ersten und zweiten Hilfsöse (26 ,28 ) durch eine Aussparung (22 ) in dem Endbeschlag (12 ) geführt ist, wobei die erste Hilfsöse (26 ) unter Ausbildung der Öse (20 ) und unter Erzeugung einer Befestigung an dem Endbeschlag (12 ) durch die zweite Hilfsöse (28 ) gezogen ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (
22 ) länglich ausgebildet ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparung (
22 ) quer zur Erstreckungsrichtung des Bandes (8 ) erstreckt. - Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
8 ) eine Schlaufe (24 ) aufweist, mittels derer das Band (8 ) an dem Endbeschlag (12 ) befestigt ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlaufe (
24 ) durch die Aussparung (22 ) erstreckt. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Band (
8 ) oder die Schlaufe (24 ) des Bandes (8 ) durch die Öse (20 ) erstreckt. - Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ring (
18 ) ein Gummiring ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlag (
12 ) starr ausgebildet ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlag (
12 ) als Blechteil ausgebildet ist. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlag (
12 ) einstückig mit dem Befestigungsmittel (14 ) ausgebildet ist. - Sicherheitsnetz für ein Kraftfahrzeug mit einem Netz, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Befestigungseinrichtung (
4 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche vorgesehen ist. - Sicherheitsnetz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
8 ) auf seiner dem Endbeschlag (12 ) abgewandten Seite mit dem Netz (6 ) verbunden ist. - Verfahren zur Herstellung einer Befestigungseinrichtung für ein Sicherheitsnetz mit den Verfahrensschritten Zurverfügungstellen eines Endbeschlages mit einem hakenförmigen Befestigungsmittel und einer Aussparung, Zurverfügungstellen eines elastischen Ringes, Einführen des elastischen Ringes in die Aussparung des Endbeschlages unter Erzeugung einer ersten und zweiten Hilfsöse und Ziehen der ersten Hilfsöse durch die zweite Hilfsöse unter Ausbildung einer Öse, die um ein aufgerolltes Sicherheitsnetz spannbar und mit dem Befestigungsmittel verbindbar ist.
- Verfahren zur Herstellung einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 18 ferner aufweisend die Verfahrensschritte Zurverfügungstellen eines Bandes, Hindurchführen des Bandes durch die Aussparung und Erzeugen einer Schlaufe durch Befestigen des durch die Aussparung hindurchgeführten Endes des Bandes an dem Band.
- Verfahren zur Herstellung einer Befestigungseinrichtung nach Anspruch 19, wobei das Band vor dem Erzeugen der Schlaufe ferner durch die Öse hindurchgeführt wird.
- Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsnetzes für ein Kraftfahrzeug mit den Verfahrensschritten nach einem der Ansprüche 18 bis 20 ferner aufweisend die Verfahrensschritte Zurverfügungstellen eines Netzes und Befestigen mindestens einer Befestigungseinrichtung an dem Netz.
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