DE102005001400B4 - Bezugsbefestigungsanordnung für einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Bezugsbefestigungsanordnung für einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Bezugsbefestigungsanordnung für einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, zwischen einem Strukturteil des Sitzes und einem Bezug, der wenigstens auf einer dem Insassen zu- oder abgewandten Seite des Strukturteiles abspannbar ist, wobei das Strukturteil mindestens ein in einem ersten Bereich des Strukturteiles angeordnetes Halteelement mit einer hakenförmigen Kontur (52) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturteil ein in einem zweiten gegenüberliegenden Bereich des Strukturteiles angeordnetes Aufnahmeelement aufweist, wobei das Ein- und Aushängen mindestens eines in den Bezug (16) eingebetteten Spanndrahtes (20) in die hakenförmige Kontur (52) des Halteelementes nur in einer quer zu der späteren Endlage des Spanndrahtes (20) ausgerichteten Position möglich ist, so dass der Spanndraht (20) bereits beim Verlassen dieser Position bis hin zu seiner Endlage beim Verspannen und Einhängen des Spanndrahtes (20) in dem Aufnahmeelement selbsttätig gegenüber dem Halteelement verriegelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bezugsbefestigungsanordnung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, Fahrzeugssitze mit unterschiedlich konturierten Formen mit entsprechend konturiert geschnittenen Bezügen zu versehen. Durch Bezugsbefestigungen muss im Bezug eine Spannung aufgebaut werden, welche den Bezug straff hält. Dazu wird der Bezug im Allgemeinen auf dem Sitz zurecht gelegt und geeignete, mit dem Bezug verbundene Haltevorrichtungen, wie beispielsweise Haltedrähte, werden in geeigneter Weise mit dem Fahrzeugsitz verbunden und der Bezug wird auf dem Fahrzeugsitz verspannt, übergestülpt oder dergleichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Bezugsbefestigungen bekannt.
  • Aus der US 2 191 848 A ist eine Bezugsbefestigung bekannt, bei der der Bezug durch die Verwendung mehrerer, an einem Strukturteil vorgesehener, Halteelemente derart auf dem Polster fixiert wird, dass ein Verrutschen des Bezuges vermieden wird. Es wird eine im Bezug vorgesehene Zugschnur offenbart, die in den hakenförmigen Halteelementen geführt wird und zudem mit ihrem einen Ende an einem Halteelement fixiert ist und mit ihrem zweiten Ende über eine Feder an einem zweiten Halteelement fixiert ist, sodass der Bezug stets auf Spannung gehalten wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist stets die Verbindungsstelle zwischen Unterkonstruktion, zumeist Sitzrahmen beziehungsweise Rückenlehnenrahmen. Für diese Verbindungen bietet die DE 198 51 198 A1 einen Spannklipp für einen Sitzbezug an, der zum Verbinden eines an einem Sitzbezug vorgesehenen Haltedrahtes und einer ein Sitzkissen tragenden Feder oder eines in dem Sitzkissen vorhandenen Einlegedrahtes geeignet ist. Die DE 198 51 198 A1 führt dazu näher die Form des Spannklipps, der aus dem ersten und zweiten Zieldraht besteht, aus.
  • Weitere diesen Sachverhalt betreffende Druckschriften sind US 2 589 901 A , GB 2 277 441 A , ES 1 058 048 U , JP H07-59 961 A , JP H07-100 273 A , EP 1 283 125 A2 und US 2 332 041 A .
  • Alle diese bekannten Lösungen sind relativ aufwendig ausgebildet, so dass einfachere Lösungen zumeist in der Praxis eingesetzt werden. So ist beispielsweise auch bekannt, dass in einem Bezug ein Spanndraht in ein Schlaufenband des Bezuges eingelegt wird und beispielsweise im oberen und unteren Bereich des Rückenlehnenrahmens Haltevorrichtungen aufweist, zwischen denen der Spanndraht mittels entsprechender Werkzeuge durch den Werker einfachst eingehängt und verspannt befestigt wird. Bei dieser einfachen Lösung wiederum hat sich nachteilig ergeben, dass sich bei der Montage, nach erfolgtem Einhängen des Spanndrahtes in die Haltevorrichtung, der Spanndraht beim Überziehen des Bezuges selbsttätig löst und der Werker gegebenenfalls den Einhängevorgang wiederholen muss, bevor er den Spanndraht in der zweiten Haltevorrichtung eingespannt befestigen kann.
  • Zum Überwinden dieses Nachteiles liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache Abspannung eines Bezuges an einem Rahmenteil eines Fahrzeugsitzes, insbesondere einem Rückenlehnenrahmen, auszubilden, der vor allem leicht, schnell und sicher ohne Nacharbeitungsaufwand zu montieren ist.
  • Dadurch, dass ein Strukturteil eines Fahrzeugsitzes mindestens ein in einem ersten Bereich des Strukturteiles angeordnetes Halteelement mit einer hakenförmigen Kontur und ein in einem zweiten gegenüberliegenden Bereich des Strukturteiles angeordnetes Aufnahmeelement aufweist, wobei das Ein- und Aushängen mindestens eines in den Bezug eingebetteten Spanndrahtes in die hakenförmige Kontur des Halteelementes nur in einer quer zu der späteren Endlage des Spanndrahtes ausgerichteten Position möglich ist, so dass der Spanndraht bereits beim Verlassen dieser Position bis hin zu seiner Endlage beim Verspannen und Einhängen des Spanndrahtes in dem Aufnahmeelement selbsttätig gegenüber dem Halteelement verriegelbar ist, wird sicher gestellt, dass eine leichte und schnelle Montage ermöglicht wird, bei der vor allem ein ungewolltes Aushängen des Spanndrahtes aus dem Halteelement mit der hakenförmigen Kontur nicht zu erwarten ist.
  • Dabei ist das Strukturteil beispielsweise ein gepolstertes Teil des Fahrzeugsitzes, welches als Basis einen Rückenlehnenrahmen und einen Sitzteilrahmen aufweist. In einem ersten Bereich weist das Halteelement der Bezugsbefestigungsanordnung eine Spanndrahtlasche auf, die einen Spanndrahtlaschensteg und einen Spanndrahtlaschenhaken aufweist. In einem zweiten Bereich des Strukturteiles ist das Aufnahmeelement angeordnet, welches dem ersten Bereich gegenüber liegt und zumeist von einem zum anderen Ende des jeweiligen Strukturteiles beabstandet angeordnet ist. Somit ist das Strukturteil so ausgebildet, dass mindestens ein in einem Schlaufenband eingebetteter Spanndraht mit einer oberen und einer unteren Schlinge in das Halteelement beziehungsweise das Aufnahmeelement verspannt einhängbar ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist dabei die obere Schlinge so ausgebildet, dass sie mit dem Spanndrahtlaschenhaken korrespondiert, so dass ein Ein- und Aushängen der oberen Schlinge des Spanndrahtes in den Spanndrahtlaschenhaken nur quer zur späteren Endlage des Spanndrahtes möglich ist. Dazu ist die obere Schlinge ferner so ausgebildet, dass sie eine längliche ovale Öse aufweist, deren Breite entlang ihrer länglich gestreckten Form auf die Breite der Spanndrahtlasche abgestimmt ist. Nach Verlassen der Einhängeposition kann sich in vorteilhafter Weise der Spanndraht nicht mehr aus dem Spanndrahtlaschenhaken lösen, so dass der Werker in der Praxis den Spanndraht sicher in dem Aufnahmeelement verspannen und befestigen kann.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere zur Ausbildung des Spanndrahtlaschenhakens, ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen sowie dem Beschreibungsteil und den Figuren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Bezug mit einer großen liegenden Innenseite in einer Montageposition;
  • 2 eine Einzelheit mit einem am Bezug befestigten Spanndraht im oberen Bereich des Bezuges nach Austritt des Spanndrahtes aus einem vom Bezug gebildeten Schlaufenband;
  • 3 ein erfindungsgemäßes Strukturteil, insbesondere ein Rückenlehnenrahmen mit im oberen und unteren Bereich des Strukturteiles angeordneten Halteelementen;
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht des Halteelementes in Ausbildung als rechte Spanndrahtlasche;
  • 5 eine vergrößerte Detailansicht des Halteelementes in Ausbildung als linke Spanndrahtlasche mit eingehängtem linken Spanndraht;
  • 6 eine Ein- und Aushängeposition des Spanndrahtes in beziehungsweise aus der Spanndrahtlasche;
  • 7 eine perspektivische Detailansicht von oben auf die linke Spanndrahtlasche mit eingehängtem linken Spanndraht;
  • 8A eine Seitenansicht mit der Darstellung der speziellen Kontur der linken Spanndrahtlasche und
  • 8B eine Draufsicht mit Darstellung der Kontur auf die linke und rechte Spanndrahtlasche.
  • 1 zeigt einen Bezug 16, der über ein Strukturteil, insbesondere einen Rückenlehnenrahmen 14, gezogen wird. Der Bezug 16 ist für die Anordnung des Bezuges auf dem Rückenlehnenrahmen 14 umgestülpt, so dass in 1 eine Innenseite 30 des Bezuges 16 sichtbar ist. Der Bezug 16 weist eine Öffnung 36 auf. Diese Öffnung dient dem Überstreifen des Bezuges 16 und befindet sich später nach Überziehen des Bezuges 16 auf der Rückenlehne im unteren Bereich der Rückenlehne zwischen Rückenlehne und Sitzteil. In den Bezug eingearbeitet ist ein linkes und rechtes Schlaufenband 18A, 18B, wobei sich das linke Schlaufenband 18A in 1 auf der rechten Seite des Bildes befindet und das rechte Schlaufenband 18B in 1 auf der linken Seite des Bildes befindet. Entsprechend zugeordnet weist das Schlaufenband linke und rechte Austrittsöffnungen 28A, 28B in einem linken beziehungsweise rechten Spanndrahtlaschenbereich 34A, 34B auf, aus denen ein in den Schlaufenbändern 18A, 18B angeordneter Spanndraht 20A, 20B austritt.
  • Eine beispielhafte Darstellung der linken Austrittsöffnung 28A ist in 2 dargestellt. In 2 ist bereits der linke Spanndraht 20A mit einer ausgebildeten oberen Schlinge in dem nicht mehr in 2 dargestellten linken Schlaufenband 18A angeordnet. Die dargestellte linke Seite des Bezuges 16 ist im Ausführungsbeispiel die spätere Airbagseite 32, die beispielsweise zwischen der Seitenstruktur der Karosserie des Kraftfahrzeuges und dem Fahrzeugsitz selbst ausgebildet ist.
  • 3 stellt nun den Rückenlehnenrahmen 14 beispielhaft als Strukturteil dar. Dabei wird zunächst klar, woraus sich die Zuordnung links und rechts der jeweils beschriebenen Teile ergibt. Die Koordinaten im Entwicklungsbereich von Kraftfahrzeugen verlaufen hinsichtlich der Blickrichtung von hinten nach vorne, in Fahrtrichtung gesehen, in einer X-Richtung, woraus sich ergibt, dass das Airbagmodul 38 auf der Airbagseite 32 links angeordnet ist, wodurch auch die restlichen erfindungsgemäßen Bauteile wie die linke und rechte Spanndrahtlasche 40A, 40B in dem linken beziehungsweise rechten Spanndrahtlaschenbereich 34A, 34B vorne am Rückenlehnenrahmen 14 angeordnet sind.
  • Der in 3 dargestellte Rückenlehnenrahmen 14 erstreckt sich also im Kraftfahrzeug in Z-Richtung und in der Vorderansicht der 3 von links nach rechts betrachtet in Y-Richtung. 3 zeigt untere Aufnahmeöffnungen 22, die ebenfalls links beziehungsweise rechts der jeweiligen linken beziehungsweise rechten Spanndrahtlasche 40A, 40B zuordbar sind.
  • Die Bezugsbefestigungsanordnung wird also zwischen dem Bezug 16 und dem in dem Bezug 16 angeordneten Schlaufenband 18 und dem Rückenlehnenrahmen 14 beziehungsweise deren Halteelemente 40, 22 ausgebildet.
  • Zunächst zeigt 4 eine rechte Spanndrahtlasche 40B, wobei hier bereits sichtbar wird, dass die rechte Spanndrahtlasche 40B einen Spanndrahtlaschensteg 42 und einen Spanndrahtlaschenhaken 44 aufweist.
  • Eine Montage des Bezuges 16 auf dem Rückenlehnenrahmen 14 erfolgt nun in einem ersten Schritt gemäß 6. Der Bezug wird in wie in 1 dargestellter Weise nach außen gestülpt, so dass die Innenseite 30 des Bezuges 16 an die Vorderseite des Rückenlehnenrahmens 14 anlegbar ist. Der Werker hängt nun gemäß 6 beispielsweise den linken Spanndraht 20A mit einer am linken Spanndraht 20A angeordneten oberen Schlinge 24 des linken Spanndrahtes 20A in die linke Spanndrahtlasche 40A ein. Als Einhängebereich der linken Spanndrahtlasche 40A dient der Spanndrahtlaschenhaken 44, der selbstverständlich genauso wie an der rechten Spanndrahtlasche 40B unterhalb des Spanndrahtlaschenstegs 42 ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist die obere Schlinge 24 als längliche Öse ausgebildet, die eine Form aufweist, die mit der Kontur des linken in 6 dargestellten Spanndrahtlaschenhakens 44 korrespondiert. Der Spanndrahtlaschenhaken 44 ist nun zudem so ausgebildet, wie 7, 8A und 8B noch weiter zeigen, dass der linke Spanndraht 20A nur in der in 6 im Wesentlichen quer zur späteren Endposition liegenden Position in den Spanndrahtlaschenhaken 44 einhängbar ist.
  • 5 zeigt mit gleichen Bezugszeichen den linken Spanndrahtlaschenbereich 34A und das links angeordnete Airbagmodul 38. Der Bezug 16 ist in 5 teilweise sichtbar und der linke Spanndraht 20A ist bereits in seine gewünschte spätere Endeinhängeposition verschwenkt. In dieser Position ist der linke Spanndraht 20A sicher im Spanndrahtlaschenhaken 44 eingehängt und kann sich aufgrund der Kontur 52 des Spanndrahtlaschenhakens 44 und der länglichen ösenartigen Ausbildung der oberen Schlinge 24 nicht mehr lösen. Der Werker kann bei der weiterfolgenden Montage gemäß 3 den Spanndraht in die Aufnahmeöffnungen 22, siehe 2, mit entsprechenden Hilfsmitteln unter Spannung einhängen, so dass eine verspannte Bezugsbefestigungsanordnung auf dem jeweiligen Strukturteil realisiert ist.
  • 7 zeigt zur Verdeutlichung nochmals eine perspektivische Ansicht der linken Spanndrahtlasche 40A mit dem zugehörigen linken Spanndraht 20A aus einem Blickwinkel schräg von oben nach erfolgter Montage.
  • 8A zeigt schließlich eine konstruktive Seitenansicht der linken Spanndrahtlasche 40A. Durch die Zuordnung des Kartesischen Koordinatensystems ergibt sich im Zusammenhang mit den anderen Figuren, dass der Spanndrahtlaschenhaken 44 zum einen gegenüber dem Spanndrahtlaschensteg 42 ausgehend von seiner Einbaulage entgegen der Fahrtrichtung X gesenkt ausgebildet ist. Der Hakenbereich des Spanndrahtlaschenhakens 44 weist die Kontur 52 auf, nämlich eine Verlagerung des Hakens in Fahrtrichtung X-Richtung, in den der jeweilige Spanndraht im Ausführungsbeispiel der linke Spanndraht 20A gemäß 6 und 7 in Y-Richtung verlaufend einhängbar ist. Mit den jeweiligen Koordinaten X, Y, Z versehen dargestellt sind die beiden Spanndrahtlaschen 40A, 40B, wobei hier nochmals die Kontur 52 der Spanndrahtlaschenhaken 44 der rechten beziehungsweise linken Spanndrahtlasche 40A, 40B deutlich wird.
  • Diese Lösung ist von besonderer Einfachheit und reduziert den Nacharbeitungsaufwand für den Werker erheblich. Nach Einhängen des Spanndrahtes im oberen Bereich kann der Werker sicher davon ausgehen, dass eine nahezu unlösbare Verbindung hergestellt ist, um den Spanndraht verspannen und entsprechend sicher in der Aufnahme 22 einzuhängen zu können. Bei einem etwaigen Airbagabschuss ist eine Energieaufnahme des Bezuges durch den angeordneten Spanndraht sichergestellt und ein Lösen des Spanndrahtes aus dem jeweiligen Strukturteil beziehungsweise deren Halteelementen und Aufnahmeöffnungen ist nicht zu erwarten. Somit können auch Airbags eingesetzt werden, die beim Auslösen insgesamt einen größeren Energieeintrag in den Bezug bewirken. Ein Herausrutschen der Spanndrähte aus dem jeweiligen Halteelement, der Spanndrahtlasche beziehungsweise aus der Aufnahmeöffnung im oberen beziehungsweise unteren Bereich ist somit weder bei der Bezugsmontage des Strukturteiles durch den Werker, noch bei einer Auslösung des Airbags im Crashfall zu erwarten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeugsitz
    12
    Rückenlehne
    14
    Rückenlehnenrahmen
    16
    Bezug
    18
    Schlaufenband
    18A
    linkes Schlaufenband
    18B
    rechtes Schlaufenband
    20
    Spanndraht
    20A
    linker Spanndraht
    20B
    rechter Spanndraht
    22
    Aufnahmeöffnung
    24
    obere Schlinge
    26
    untere Schlinge
    28
    Austrittsöffnung
    28A
    linke Austrittsöffnung
    28B
    rechte Austrittsöffnung
    30
    Innenseite Bezug
    32
    Airbagseite
    34
    Spanndrahtlaschenbereich
    34A
    linker Spanndrahtlaschenbereich
    34B
    rechter Spanndrahtlaschenbereich
    36
    Öffnung
    38
    Airbag-Modul
    40
    Spanndrahtlasche
    40A
    linke Spanndrahtlasche
    40B
    rechte Spanndrahtlasche
    42
    Spanndrahtlaschensteg
    44
    Spanndrahtlaschenhaken
    46
    Senkung
    48
    X-Richtung (Fahrtrichtung)
    50
    Y-Richtung (quer zur Fahrtrichtung)
    52
    Kontur

Claims (10)

  1. Bezugsbefestigungsanordnung für einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, zwischen einem Strukturteil des Sitzes und einem Bezug, der wenigstens auf einer dem Insassen zu- oder abgewandten Seite des Strukturteiles abspannbar ist, wobei das Strukturteil mindestens ein in einem ersten Bereich des Strukturteiles angeordnetes Halteelement mit einer hakenförmigen Kontur (52) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturteil ein in einem zweiten gegenüberliegenden Bereich des Strukturteiles angeordnetes Aufnahmeelement aufweist, wobei das Ein- und Aushängen mindestens eines in den Bezug (16) eingebetteten Spanndrahtes (20) in die hakenförmige Kontur (52) des Halteelementes nur in einer quer zu der späteren Endlage des Spanndrahtes (20) ausgerichteten Position möglich ist, so dass der Spanndraht (20) bereits beim Verlassen dieser Position bis hin zu seiner Endlage beim Verspannen und Einhängen des Spanndrahtes (20) in dem Aufnahmeelement selbsttätig gegenüber dem Halteelement verriegelbar ist.
  2. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturteil ein Rückenlehnenrahmen (14) und/oder ein Sitzteilrahmen ist.
  3. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement eine Spanndrahtlasche (40), mithin eine Lasche für die Befestigung des Spanndrahts, ist, die mindestens einen Spanndrahtlaschensteg (42) und einen Spanndrahtlaschenhaken (44) aufweist.
  4. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Bezug (16) eingebettete Spanndraht (20) eine obere Schlinge (24) und eine untere Schlinge (26) aufweist.
  5. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einhängen und Aushängen der oberen Schlinge (24) des Spanndrahtes (20) in den Spanndrahtlaschenhaken (44) nur quer zur späteren Endlage des Spanndrahtes (20) möglich ist.
  6. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schlinge (24) eine längliche ovale Öse ist, deren größte Breite in ihrem länglichen Bereich auf die Breite des Spanndrahtlaschenhaken (44) abgestimmt ist, so dass ein Einhängen und Aushängen des Spanndrahtes (20) quer zur späteren Endlage des Spanndrahtes (20) leicht mit geringer Toleranz möglich ist.
  7. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schlinge (26) des Spanndrahtes (20) unter Spannung in eine Aufnahmeöffnung (22) ein- und aushängbar ist.
  8. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Spanndrahtes (20) in dem Bezug (16) ein Schlaufenband (18) angeordnet ist, wobei das Schlaufenband (18) im Wesentlichen zwischen dem ersten und zweiten Bereich des Strukturteiles verläuft und im Wesentlichen nur die obere und untere Schlinge (24, 26) freigibt.
  9. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontur des Spanndrahtlaschenhakens (44) einen in X-Richtung, mithin in Fahrtrichtung, auskragenden Einhängebereich des Spanndrahtlaschenhakens (44) aufweist.
  10. Bezugsbefestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndrahtlaschenhaken (44) gegenüber dem Spanndrahtlaschensteg (42) in X-Richtung entgegen der Fahrtrichtung gesenkt ausgebildet ist.
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