-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils,
insbesondere eines Interieurverkleidungsteils, wie eines Türverkleidungsteils,
an einem Rohbauteil, insbesondere an einem Rohbauinnenteil, insbesondere
eines Kraftfahrzeugs.
-
Interieurverkleidungen,
insbesondere Türverkleidungen,
sind durch von innen oder von außen einwirkende Kräfte beansprucht.
Entweder wirken diese Kräfte
unmittelbar auf das Verkleidungsteil oder sie werden durch mechanisch
belastete Nachbarbauteile auf das Verkleidungsteil übertragen.
Derartige Kräfte
können
durch den Insassen, zum Beispiel beim Zuschlagen der Tür, aufgebracht
werden. Bei den Kräften
kann es sich auch um Verzögerungs- beziehungsweise
Beschleunigungskräfte
handeln, die bei einem Seitenaufprall oder durch Elemente zum Insassenschutz,
wie Sidebags, erzeugt werden. Ein Versagen der Verbindung zwischen
Türverkleidung
und Rohbauinnenteil in Folge dieser Kräfte ist unerwünscht und
unzulässig,
wenn dabei ein Insasse gefährdet
wird. Üblicherweise
sind Interieurverkleidungen mit schnell montierbaren und manuell
lösbaren
Befestigungselementen, wie beispielsweise Clips, befestigt. Aus
Servicegründen
müssen
die lösbaren
Verbindungen demontierbar sein. Demzufolge ist die Befestigungskraft
der lösbaren
Verbindung begrenzt. Diese Grenze liegt häufig unterhalb der Größe der eingangs
genannten Kräfte,
insbesondere bei einem Unfall. Deshalb werden zusätzlich zu
den lösbaren
Verbindungen an stark belasteten Stellen, an denen eine Überbeanspruchung
und infolgedessen ein Ablösen
des Verkleidungsteils von dem das Verkleidungsteil tragenden Rohbauinnenteil
zu befürchten
ist, die Verkleidungsteile häufig
zusätzlich
mit Hilfe von Zusatzelementen befestigt. Bei den Zusatzelementen
kann es sich um Schrauben handeln, die an einer Winkelleiste befestigt
werden, die wiederum fest mit dem Rohbauinnenteil verbunden ist.
Die Winkelleisten können
zur Befestigung der Schrauben mit Innengewindebohrungen ausgestattet
sein. Wenn die Schraube von außen
sichtbar ist, beeinträchtigt sie
die Optik des Verkleidungsteils. Um eine reproduzierbare Montage
des Verkleidungsteils zu gewährleisten,
müssen
Schrauben und Innengewindebohrung miteinander fluchten. Aus der
deutschen Patentschrift
DE
196 22 087 C2 ist ein Befestigungsbinder mit einer Lasche
zum schlaufenartigen Umschließen
von Gegenständen
mit Rastausnehmungen bekannt. Der Befestigungsbinder, der auch als
Kabelbinder bezeichnet werden kann, dient dazu, im handwerklichen
und auch im privaten Bereich verschiedene Gegenstände aneinander
zu befestigen. Die Verwendung eines bekannten Befestigungsbinders
zum Befestigen eines Verkleidungsteils an einem Rohbauteil eines
Kraftfahrzeugs wird durch die deutsche Patentschrift
DE 196 22 087 C2 weder
offenbart noch nahe gelegt.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils,
insbesondere eines Interieurverkleidungsteils, wie eines Türverkleidungsteils,
an einem Rohbauteil, insbesondere an einem Rohbauinnenteil, insbesondere
eines Kraftfahrzeugs, zu schaffen, die ohne großen Montageaufwand und ohne
hohe Toleranzanforderungen einen stabilen Halt des Verkleidungsteils
an dem Rohbauteil gewährleistet.
-
Die
Aufgabe ist bei einer eine Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils,
insbesondere eines Interieurverkleidungsteils, wie eines Türverkleidungsteils,
an einem Rohbauteil, insbesondere an einem Rohbauinnenteil, insbesondere
eines Kraftfahrzeugs, dadurch gelöst, dass das Verkleidungsteil mit
Hilfe eines Zurrelements in einem definierten Abstand zu dem Rohbauteil
gehalten wird. Bei dem Zurrelement handelt es sich zum Beispiel
um einen Zurrgurt, dessen eines Ende an dem einen Teil, zum Beispiel
dem Rohbauteil, und dessen anderes Ende an dem anderen Teil, zum
Beispiel dem Verkleidungsteil, befestigbar beziehungsweise befestigt
ist. Der Zurrgurt kann aber auch, in ähnlicher Weise wie ein Kabelbinder,
schlaufenförmig
zwischen zwei Ösen
verspannbar sein, von denen eine an dem Rohbauteil und die andere
an dem Verkleidungsteil befestigt sein kann. Durch das Zurrelement
wird eine einfach zu montierende Befestigungsvorrichtung geschaffen,
die nur geringe Toleranzanforderungen an die aneinander zu befestigenden
Bauteile stellt. Durch das Zurrelement kann eine Insassengefährdung in
Folge eines Ausrastens oder Lösen
einer herkömmlichen
Clipverbindung zwischen dem Verkleidungsteil und dem Rohbauteil
unter dem Einfluss der eingangs beschriebenen Verzögerungs-
beziehungsweise Beschleunigungskräfte, die größer als die Cliplöse- beziehungsweise
Clipdemontagekräfte sein
können,
verhindert werden.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
durch eine Öse
verläuft,
die an dem Rohbauteil angebracht ist. Die Öse kann zum Beispiel mit Hilfe
einer Schraubverbindung an dem Rohbauteil befestigt sein.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einer
an dem insbesondere aus Blech gebildeten Rohbauteil herausgeprägten Lasche
gebildet wird. Die Lasche kann einfach und kostengünstig durch
Umformen erzeugt werden.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem
Auge einer Augenbefestigungseinrichtung gebildet wird, die an dem
Rohbauteil montiert ist. Bei der Augenbefestigungseinrichtung handelt
es sich vorzugsweise um eine Augenschraube. Die Augenbefestigungseinrichtung
kann aber auch an dem Rohbauteil angenietet oder angeschweißt sein.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem
Halteelement gebildet wird, das an dem Rohbauteil befestigt ist.
Die Befestigung des Halteelements an dem Rohbauteil kann formschlüssig, zum
Beispiel durch Schrauben oder Nieten, erfolgen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verkleidungsteil
zwei Führungsdurchgangslöcher vorgesehen
sind, durch die das Zurrelement hindurch geführt ist. Die Führungsdurchgangslöcher sind
vorzugsweise in einem nicht sichtbaren Bereich des Verkleidungsteils
angeordnet.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
durch eine Fixieröffnung
hindurch geführt
ist, die in dem Verkleidungsteil vorgesehen ist. Die Fixieröffnung wird
im einfachsten Fall von einem Durchgangsloch gebildet, durch welches das
Zurrelement hindurch geführt
ist. Die Fixierung des Zurrelements kann zum Beispiel durch eine
Verdickung an einem Ende des Zurrelements erreicht werden, deren
Umfang größer als
der Innendurchmesser des Durchgangslochs ist.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zurrelements
im Wesentlichen keilförmig
ausgebildet ist. Das keilförmige
Ende des Zurrelements dient dazu, das Zurrelement in der Fixieröffnung zu
fixieren.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
durch eine Öse
verläuft,
die an dem Verkleidungsteil angebracht ist. Die Öse kann zum Beispiel mit Hilfe
einer Schraubverbindung an dem Verkleidungsteil befestigt sein.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse des Verkleidungsteils
werkzeugfallend in ein Trägerteil
des Verkleidungsteils integriert ist. Bei dem Trägerteil handelt es sich vorzugsweise
um ein im Spritzgießverfahren
oder Pressverfahren hergestelltes Kunststoffteil.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem
Auge einer Augenbefestigungseinrichtung gebildet wird, die an dem
Verkleidungsteil montiert ist. Bei der Augenbefestigungseinrichtung
handelt es sich vorzugsweise um eine Augenschraube. Die Augenbefestigungseinrichtung kann
aber auch an dem Rohbauteil angenietet oder angeschweißt sein.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zurrelements
von einer Rast- oder Klemmeinrichtung ausgeht, durch welche das
andere Ende des Zurrelements hindurch geführt ist. Die Rast- oder Klemmeinrichtung
umfasst zum Beispiel ein Rastelement, das, nach dem Funktionsprinzip
eines Kabelbinders, dazu dient, das Zurrelement zu fixieren.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- oder
Klemmeinrichtung an dem Rohbauteil befestigt ist. Die Befestigung
der Rast- oder Klemmeinrichtung an dem Rohbauteil kann zum Beispiel
durch eine Schnappverbindung erfolgen. Vorzugsweise ist an der Rast-
oder Klemmeinrichtung ein Schnapphaken ausgebildet, der in eine
entsprechend gestaltete Öffnung
des Rohbauteils einschnappt. Die Rast- oder Klemmeinrichtung kann aber
auch mit Hilfe einer Schraub- oder Nietverbindung an dem Verkleidungsteil
angebracht sein.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verkleidungsteil
im Bereich einer Öse eine
Führungsrampe
für das
Zurrelement vorgesehen ist. Die Führungsrampe ist so ausgebildet,
dass das freie Ende des Zurrelements bei der Montage des Verkleidungsteils
durch die Öse
an dem Verkleidungsteil geführt
wird.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- oder
Klemmeinrichtung eine sich nach außen trichterförmig erweiternde
Einführöffnung aufweist.
Die Einführöffnung erleichtert
das Einführen des
freien Endes des Zurrelements in die Rast- oder Klemmeinrichtung.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zurrelement
ein Anschlag ausgebildet ist. Durch den Anschlag wird das Funktionsmaß der Länge des
Zurrelements festgelegt. Bei dem Funktionsmaß handelt es sich zum Beispiel
um die Länge einer
Schlaufe, wenn das Zurrelement in Form einer Schlaufe sowohl an
dem Verkleidungsteil als auch an dem Rohbauteil befestigt ist. Der
Anschlag wirkt zum Beispiel mit der Rast- oder Klemmeinrichtung
zusammen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
eine Sollbruchstelle aufweist. Die Sollbruchstelle ermöglicht ein
Abreißen
einer für die
Montage erforderlichen Überlänge des
Zurrelements.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien
Ende des Zurrelements eine Zugöse
vorgesehen ist. Die Zugöse
stellt eine Anpackmöglichkeit
dar, welche die Montage der Befestigungsvorrichtung vereinfacht.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
an dem Rohbauteil oder dem Verkleidungsteil befestigt und mit einer
Rast- oder Klemmeinrichtung zusammenwirkt, die an dem Verkleidungsteil
oder dem Rohbauteil angebracht ist.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
in seiner Längsrichtung
flexibel ist. Insbesondere die Flexibilität und/oder Elastizität des Zurrelements
ermöglichen
eine Fangbandfunktion des Zurrelements. Durch das Zurrelement wird
bei sämtlichen
Ausführungsbeispielen
der Befestigungsvorrichtung verhindert, dass die Fahrzeuginsassen
im Falle eines Unfalls mit dem Verkleidungsteil in Kontakt kommen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement
einen Abschnitt aufweist, in dem das Zurrelement in Schlaufen gebündelt ist.
Die Schlaufen sind so gebündelt,
dass sich bei einem stärkeren äußeren Impuls
zunächst
die Schlaufenbündel
lösen,
wobei Verzögerungsenergie
in Verformungsenergie umgewandelt wird. Die Bündelung wird durch Bündelungselemente
er reicht, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung erläutert werden.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
verschiedene Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
-
Dabei
zeigen:
-
1 die
Innenseite einer Kraftfahrzeugtür mit
einem an einem Rohbauinnenteil angebrachten Verkleidungsteil;
-
2 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie II-II in 1;
-
3 die
Anbringung eines Verkleidungsteils an einem Rohbauinnenteil mit
Hilfe einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
-
4 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in 3;
-
5 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie V-V in 3;
-
6 eine
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform mit
einer Augenschraube;
-
7 die
Augenschraube aus 6 in Alleinstellung;
-
8 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
-
9 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IX-IX in 8;
-
10 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
-
11 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XI-XI in 10;
-
12 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils;
-
13 die
Befestigungsvorrichtung aus 12 im
montierten Zustand des Verkleidungsteils;
-
14 ein
Zurrelement mit einem Rastgehäuse
in der Seitenansicht;
-
15 die
Befestigungsvorrichtung aus 14 in
der Draufsicht;
-
16 die
Befestigungsvorrichtung aus 14 im
Schnitt;
-
17 einen
Ausschnitt der Befestigungsvorrichtung aus den 14 bis 16 im
montierten Zustand;
-
18 einen
Ausschnitt einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
-
19 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils;
-
20 die
Befestigungsvorrichtung aus 19 im
montierten Zustand des Verkleidungsteils;
-
21 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils;
-
22 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXII-XXII in 21;
-
23 einen
vergrößerten Ausschnitt
XXIII aus 22;
-
24 eine
vergrößerte Schnittdarstellung eines
Ausschnitts des Zurrelements aus den 21 und 22;
-
25 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
mit einem angesetzten Entrastungswerkzeug;
-
26 eine
vergrößerte Darstellung
einer Einzelheit XXVI aus 25;
-
27 den
Ausschnitt aus 26 im Demontagezustand;
-
28 eine
vergrößerte Darstellung
einer Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer
ersten Ausführungsform;
-
29 die
Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
30 die
Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
31 die
Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer vierten Ausführungsform;
-
32 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXXII-XXXII aus 31;
-
33 eine
Befestigungsvorrichtung mit einem montierten Verkleidungsteil gemäß einer
weiteren Ausführungsform
mit einem teilweise gebündelten
Zurrelement,
-
34 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 33;
-
35 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 34;
-
36 die
Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXXVI-XXXVI in 35;
-
37 eine ähnliche
Darstellung wie in 34 gemäß einer weiteren Ausführungsform
mit einer Brille;
-
38 eine
perspektivische Darstellung der Brille aus 37;
-
39 eine ähnliche
Ansicht wie in 34 gemäß einer weiteren Ausführungsform
mit einem Fixierklotz;
-
40 eine
perspektivische Darstellung des Fixierklotzes aus 39;
-
41 eine ähnliche
Darstellung wie in 34 gemäß einer weiteren Ausführungsform
mit Fixierringen;
-
42 einen
Fixierring aus 41 in Alleinstellung;
-
43 eine
Befestigungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
in Alleinstellung;
-
44 eine
Darstellung eines Schnitts durch die Befestigungsvorrichtung aus 43;
-
45 eine
nur teilweise geschnitten dargestellte Ansicht der Befestigungsvorrichtung
aus 43;
-
46 eine
Sperrklammer aus 45 in der Draufsicht;
-
47 die
Sperrklammer aus 46 in einer Seitenansicht;
-
48 die
Sperrklammer aus 46 in der Untersicht und
-
49 die
Sperrklammer aus 46 in der Vorderansicht.
-
In 1 ist
eine Tür 1 eines
Kraftfahrzeugs mit Blick auf die Innenseite in Alleinstellung dargestellt.
Die Tür 1 umfasst
einen Türrahmen 2,
an dem ein Verkleidungsteil 4 befestigt ist. Im Bereich
des Verkleidungsteils 4 sind eine Armauflage 6,
ein Schwenkhebel 7, eine Kurbel 8 und ein Lautsprechergitter 9 angebracht.
Bei der Tür 1 handelt
es sich um die Fahrertür
eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeugs. Aufgrund von Serviceanforderungen
werden Türverkleidungen
vor allem für
die Wartung und den Austausch von Türaggregaten, wie zum Beispiel Scheibe,
Fensterhebermotor oder Schloss, in der Regel mit manuell lösbaren Clipsen
am Rohbau des Türinnenteils
befestigt. Gleichzeitig ist vor allem der in 1 mit dem
Schnitt II-II gekennzeichnete Bereich durch große Verzögerungs- beziehungsweise Beschleunigungskräfte bei
einem Seitenaufprall gefährdet,
so dass in diesen Fällen
die Clipkräfte
nicht ausreichend sein können,
um die Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen der Türverkleidung 4 und dem
Rohbau des Türinnenteils
sicher zu stellen.
-
In 2 ist
die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie II-II in 1 dargestellt. 2 zeigt
die am weitesten verbreitete technische Lösung, um ein Lösen herkömmlicher
Clipsverbindungen und demzufolge ein Lösen des Verkleidungsteils 4 von
dem Türrahmen 2 zu
unterbinden. In der Schnittdarstellung der 2 sieht
man, dass der Türrahmen 2 ein Rohbauteil 11 umfasst,
an dem mit Hilfe einer Nietverbindung 12 eine Winkelleiste 14 befestigt
ist. An der Winkelleiste 14 ist mit Hilfe einer Schraubverbindung 15 das
Verkleidungsteil 4 angeschraubt. Außerdem sieht man in der Schnittdarstellung
der 2, dass das Verkleidungsteil 4 eine Innenschicht 16 und eine
Außenschicht 17 umfasst.
Zwischen Innenschicht 16 und Außenschicht 17 ist
eine Dämpfungsschicht 18 angeordnet.
Die Schraubverbindung 15 dient zur Unterstützung der
Clipkräfte.
-
Mangels
Zugänglichkeit
des durch die Türverkleidung
und den Rohbau des Türinnenteils
gebildeten Raums für
Montagezwecke muss die Winkelleiste 14 ein kostenspieliges
Innengewinde aufweisen. Außerdem
weist die Winkelleiste 14 ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf. Zudem
ist die Schraube der Schraubverbindung 15 von außen sichtbar
und beeinträchtigt
die Optik. Des Weiteren werden an alle beteiligten Bauteile hohe
und damit kostenintensive Toleranzanforderungen gestellt, damit
die Schraube und das Innengewinde in der Winkelleiste 14 zueinander
fluchten. Die Vorspannkraft der Schraube beeinträchtigt die Formstabilität der Stirnseite
der Türverkleidung,
indem letztere lokal verspannt und dadurch eine Beule im Bereich
der Verschraubung verursacht wird.
-
Bei
einem Abrutschen eines zum Befestigen der Schraube verwendeten Schraubwerkzeugs
kann die Oberfläche
der Türverkleidung
beschädigt
werden. Die Position der Türverkleidung
am Rohbau des Türinnenteils
ist bei verschraubter Winkelbefestigung durch den fehlenden Toleranzausgleich
festgelegt. Das hat zur Folge, dass ein Ausrichten der Türverkleidung
für die Herstellung
eines gleichmäßigen Spaltbildes
zwischen Türverkleidung,
A-Säulenverkleidung,
B-Säulenverkleidung
und gegebenenfalls weiterer benachbarter Teile nachträglich nicht
möglich
ist. Die Auflage des Schraubenkopfs gefährdet während der Schraubmontage die
Dekorschicht der Türverkleidung,
vor allem dann, wenn die Dekorschicht durch eine Schaumzwischenlage
eine elastische Rückstellkapazität aufweist,
so dass eine Faltenbildung oder ein Einreißen der Dekorschicht um den
Schraubenkopf zu befürchten
ist. In den häufigsten
Fällen
besteht das Trägerteil
der Türverkleidung aus
einem nachgiebigen Werkstoff, zum Beispiel einem Kunststoff. Dadurch
sind im Bereich der Verschraubung Kriecheffekte zu erwarten. Diese
führen einerseits
zu einem Vorspannkraftverlust innerhalb der Verschraubung, vor allem
bei Schaumzwischenlagen der Dekorschicht. Andererseits reduziert
sich durch das Kriechen zwischen Schraubenkopf und Winkelleiste
die Materialstärke
der verspannten Türverkleidung
und damit die Lochleibungsstabilität im Bereich der Verschraubung,
die für
die Funktion dieses Konzepts bekannt ist.
-
Ein
wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist ein Zurrelement 20,
durch welches das Verkleidungsteil 4 an dem Rohbauteil 11 befestigt
ist. Durch das Zurrelement wird eine Insassengefährdung in Folge einer Entrastung
beziehungsweise eines Lösens
der (nicht dargestellten) Clipverbindung zwischen dem Verkleidungsteil 4 und
dem die Verkleidung tragenden Rohbauteil 11 unter dem Einfluss der
eingangs beschriebenen Verzögerungs-
beziehungsweise Beschleunigungskräfte, die im Fall eines Unfalls
größer als
die Clipdemontagekräfte
sind, verhindert. Das Zurrelement 20 umfasst einen Zurrgurt 21 oder
ein Zurrband, der beziehungsweise das durch zwei Ösen 24, 25 geschlauft
ist, die jeweils an den aneinander zu befestigenden Teilen 11, 4 angebracht
sind. Ein Ende des Zurrgurts 21 ist an einem Rast- oder
Klemmgehäuse 27 befestigt, durch
welches das andere, freie Ende des Zurrgurts 21 hindurch
geführt
ist. Durch zwei gestrichelte Linien 29, 30 ist
das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt 21 im ungespannten
Zustand dargestellt.
-
Der
ungespannte Zurrgurt 21 ist so lang, dass er an einer Stelle 32 zwischen
dem Verkleidungsteil 4 und dem Rohbauteil 11 hindurch
nach außen
geführt
ist. In diesem ungespannten Zustand des Zurrgurts kann das Verkleidungsteil 4 relativ
zu dem Rohbauteil 11 ausgerichtet werden. Zum Befestigen des
Verkleidungsteils 4 an dem Rohbauteil 11 muss nur
an dem freien Ende des Zurrgurts gezogen werden, bis dieser in den
mit 21 bezeichneten Zustand kommt. Durch eine Sollbruchstelle
wird erreicht, dass das im gespannten Zustand des Zurrgurts außerhalb des
Verkleidungsteils 4 angeordnete Ende des Zurrgurts abreißt.
-
In
der Schnittdarstellung der 4 sieht man,
dass die Öse 24 von
einer in einem Umformprozess aus dem Rohbauteil 11 herausgeprägten Lasche 34 gebildet
wird.
-
In
der Schnittdarstellung der 5 sieht man,
dass die an dem Verkleidungsteil 4 vorgesehene Öse 25 werkzeugfallend
in die Türverkleidung 4 beziehungsweise
ein Trägerteil
der Türverkleidung 4 integriert
ist. Dieses Konzept bietet sich aus Kostengründen vor allem bei Trägerteilen
aus Kunststoff an, weil die zugehörigen Fertigungsprozesse, wie
Spritzgießen
oder Pressen, einen hohen Integrationsgrad von Funktionselementen
ermöglichen.
Zusätzliche Halter
in Form von Winkeln oder Winkelleisten sind hier überflüssig.
-
In 6 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dargestellt.
An einer Befestigungsplatte 38 eines Türschlosses eines Kraftfahrzeugs
ist eine Ringschraube 40 mit einer Flanschmutter 41 befestigt.
Zwischen der Flanschmutter 41 und der Befestigungsplatte 38 ist
ein Rohbauinnenteil 43 einer Tür eines Kraftfahrzeugs eingeklemmt.
Auf diese Art und Weise ist die Ringschraube 40 an dem
Rohbauinnenteil 43 befestigt.
-
7 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie VII-VII durch die Ringschraube 40 in 6.
Zur Befestigung der Ringschraube an der Befestigungsplatte weist
die Ringschraube 40 an einem Ende einen Gewindebolzen 45 mit
einem Außengewinde
auf. An ihrem anderen Ende weist die Ringschraube 40 ein Auge 46 auf.
-
In 6 sieht
man, dass ein Zurrgurt 48 durch das Auge 46 der
Ringschraube 40 hindurch geführt ist. Der Zurrgurt 48 weist
an einem seiner Enden eine keilförmige
Verdickung 49 auf. Das andere Ende 50 kann entweder
abgeschnitten oder an der Armauflage 6 angeklebt werden.
Der Zurrgurt 48 ist durch ein Durchgangsloch 52 hindurch
geführt,
das am Ende der Armauflage 6 in dem Verkleidungsteil 4 vorgesehen
ist. Außen
an dem Verkleidungsteil 4 ist das Durchgangsloch 52 durch
einen Fixierring 53 eingefasst. In dem Fixierring ist das
sich zum Ende hin trichterförmig
erweiternde, keilförmige
Ende 49 des Zurrgurts 48 angeordnet. Das andere
Ende 50 des Zurrgurts 48 ist an dem keilförmigen Ende 49 vorbei nach
außen
geführt.
Wenn auf das keilförmige
Ende 49 des Zurrgurts 48 eine Kraft in Richtung
eines Pfeils 54 aufgebracht wird, dann wird der Zurrgurt 48 verklemmt
und somit das Verkleidungsteil 4 an dem Rohbauinnenteil 43 fixiert.
Der Zurrgurt 48 funktioniert wie ein Kabelbinder.
-
In 8 ist
eine weitere Variante zur Befestigung eines Zurrelements 21 dargestellt.
Zur Bezeichnung gleicher Teile werden dieselben Bezugszeichen wie
in 3 verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird
auf die Beschreibung der 3 verwiesen. Im Folgenden wird
nur auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen eingegangen.
-
Bei
der in 8 dargestellten Ausführungsform ist ein flaches
Halteelement 56 formschlüssig, zum Beispiel durch Schrauben
oder Nieten, an dem Rohbauteil 11 befestigt. Das Halteelement 56 weist eine Öse 57 auf,
durch die der Zurrgurt 21 hindurch geführt ist. Das Türverkleidungsteil 4 weist
in einem für
den Insassen unsichtbaren Bereich, zum Beispiel hinter der Armauflage 6,
zwei Durchgangslöcher 59 und 60 auf,
zwischen denen an dem Verkleidungsteil 4 ein Haltesteg 61 gebildet
ist. Der Zurrgurt 21 ist durch die beiden Durchgangslöcher 59 und 60 hindurch
geführt,
so dass er an dem Fixiersteg 61 anliegt.
-
Für die Demontage
des Verkleidungsteils 4 ist bei dieser Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung eine Zerstörung des Zurrelements 20 vorgesehen,
indem die von dem Zurrgurt 21 gebildete Schlaufe zwischen
der Türverkleidung 4 und
dem Rohbau des Türinnenteils 11 an
den Stellen, an denen kein Zurrelement vorhanden ist, manuell gelöst und danach
die Türverkleidung
teilweise abgenommen wird. Anschließend wird ein Demontagewerkzeug,
zum Beispiel ein Seitenschneider oder eine Schere, in den sich ergebenden
Freiraum eingeführt. Wenn
auf diese Art und Weise kein servicegerechter Freiraum geschaffen
werden kann, dann kann, wie in 8 dargestellt
ist, in der Nähe
des Zurrelements 20 an der Stirnseite der Türverkleidung 4 eine Öffnung 63 für das Demontagewerkzeug
vorgesehen werden, die mit einer Abdeckkappe 64 verschlossen wird.
-
In 9 ist
ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8 dargestellt.
In der Schnittdarstellung sieht man, dass das Halteelement 56 mit
der Öse 57 mit Hilfe
zweier Nietverbindungen 66 und 67 an dem Rohbauteil 11 befestigt
ist.
-
In
den weiteren Ausführungsformen
beziehungsweise Ausführungsbeispielen
werden zur Bezeichnung gleicher Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die Beschreibung der vorangegangenen
Ausführungsformen
beziehungsweise Ausführungsbeispielen
verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den
einzelnen Ausführungsformen beziehungsweise
Ausführungsbeispielen
eingegangen.
-
In
den 10 und 11 erfolgt
die Befestigung des Zurrelements 20 mit Hilfe zweier Halteösen 70 und 74.
Die Halteöse 70 ist
mit Hilfe einer Schraube 71 und einer Anschweißmutter 72 an
dem Rohbauteil 11 befestigt. Die Halteöse 74 ist mit Hilfe
einer Schraube 75 an einem Vorsprung 76 des Verkleidungsteils 4 befestigt.
Statt der Halteösen 70 und 74 kann
an den zu verbindenden Teilen 4 und 11 auch jeweils
eine Ringschraube verwendet werden. Die Zurrelementbefestigung wird
bei dem in den 10 und 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
durchgeführt,
indem das freie Ende des Zurrelements 20 zuerst durch die Öse 74 an
der Türverkleidung 4 und dann
durch die Öse 70 an
dem Rohbau des Türinnenteils 11 geführt und
anschließend
vorfixiert wird. Bedingt durch eine entsprechend zu dimensionierende Überlänge am freien
Ende des Zurrelements 20 entsteht eine Schlaufe, die beide
Bauteile 4, 11 räumlich flexibel miteinander
verbindet und eine ausreichende Bewegungsfreiheit beim Ausrichten, Montieren
und Verrasten der Türverkleidung 4 am Rohbau
des Türinnenteils 11 ermöglicht.
Am Ende der Montage wird das Zurrelement 20 in dem Rast- oder
Klemmgehäuse 27 verrastet,
wobei sich die Schlaufe auf das Funktionsmaß verkleinert.
-
In 12 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils 4 im Schnitt
dargestellt. In 13 ist die Befestigungsvorrichtung
aus 12 im montierten Zustand des Verkleidungsteils 4 dargestellt.
An dem Rohbauteil 11 ist mit Hilfe eines Schnapphakens 81 ein
Rast- oder Klemmgehäuse 27 in
der Nähe
einer Halteöse 82 befestigt.
Von dem Rast- oder Klemmgehäuse 27 geht ein
Zurrelement 20 aus, das einen Zurrgurt 21 umfasst,
an dem etwa in der Mitte ein Anschlag 83 ausgebildet ist,
der im Wesentlichen die Gestalt eines Dreiecks aufweist. Zwischen
dem Anschlag 83 und dem freien Ende des Zurrgurts 21 ist
eine Sollbruchstelle 84 vorgesehen. An dem freien Ende
des Zurrgurts 21 ist eine Zugöse 85 ausgebildet.
An dem Verkleidungsteil 4 ist im Bereich einer Halteöse 87,
die an dem Verkleidungsteil 4 befestigt ist, eine Einfädelungs-
und Umlenkrampe 88 ausgebildet.
-
Vor
der Montage des Verkleidungsteils 4 an dem Rohbauteil 11 weist
das freie Ende des Zurrelements 21 zu dem Türverkleidungsteil 4 und
wird beim Heranführen
des Türverkleidungsteils 4 durch
die Einfädelungs-
und Umlenkrampe 88, die an dem Trägerteil der Türverkleidung
angebracht ist, durch die dort vorhandene Halteöse 87 geführt. Danach
wird das freie Ende des Zurrelements 21 durch die Halteöse 82 am
Rohbauteil 11 des Türinnenteils
und anschließend
durch das Rast- oder Klemmgehäuse 27, das
auch als Zurrelementgehäuse
bezeichnet wird, gezogen und unter Bildung einer montagefreundlichen
Schlaufe vorverrastet. Anschließend
wird das Verkleidungsteil 4, das auch als Türverkleidungsteil oder
Kurztürverkleidung
bezeichnet wird, ausgerichtet und über (nicht dargestellte) Clipse
am Rohbau des Türinnenteils
befestigt.
-
Dabei
ragt die Überlänge des
freien Endes des Zurrgurts 21, wie in 13 angedeutet
ist, aus dem Türinnenraum
nach au ßen
und wird bei der Montage des Türverkleidungsteils 4 in
dem Spalt zwischen dem Türverkleidungsteil 4 und
dem Rohbauteil 11 eingeklemmt. Schließlich wird das Zurrelement 21 unter
Zug endgültig
fixiert, wobei die Schlaufe, die sich im Türinnenraum befindet, auf ihr
Funktionsmaß reduziert
wird. Das Funktionsmaß der
Schlaufe wird durch den Anschlag 83 festgelegt, indem sich
dieser in dem Zurrelementgehäuse 27 verklemmt.
Diese Blockierung des Zurrgurts 21 aktiviert unter dem
Einfluss der Zugkraft am freien Ende des Zurrelements 21 die
Sollbruchstelle 84. Dadurch reißt die lediglich für die Vorverrastung
erforderliche Überlänge am freien
Ende des Zurrelements 21 ab, wobei die Zugöse 85 die
Einleitung einer ausreichenden Reißkraft erleichtert. Die Sollbruchstelle 84 weist
eine definierte Kontur, zum Beispiel in Form eines Quadrats, einer Raute
oder eines Rundlochs, auf, so dass deren Funktion anhand des Bruchstellenbildes
am abgerissenen Ende der Überlänge nach
der Endfixierung des Zurrelements 21 kontrolliert werden
kann. In 13 ist das Ergebnis des Montagevorgangs
dargestellt.
-
Vorzugsweise
weist der Zurrgurt 21 eine geringe Querschnittsfläche und
eine flachbandartige Geometrie auf. Dadurch kann das freie Ende
des Zurrelements 21 auch nach der Montage der Clipverbindung
zwischen der Türverkleidung 4 und
dem Rohbauteil 11 des Türinnenteils
durch den Spalt zwischen den beiden Bauteilen gezogen werden. Nach dem
Aktivieren der Sollbruchstelle und dem Entfernen der Überlänge des
freien Endes schließt
sich der Spalt, der durch das eingeklemmte freie Ende zunächst an
der Austrittsstelle geweitet wurde, selbständig. Das ist bedingt durch
die Vorspannkraft der Clipverbindung, welche die Türverkleidung
unter Vorspannung am Rohbau des Türinnenteils hält. Im Fall einer
Dekorschicht mit Schaumzwischenlage kommt eine elastische Rückstellkapazität unterstützend hinzu.
Das Resultat ist eine von außen
unsicht bare Zurrelementverbindung zwischen Türverkleidung und dem Rohbau
des Türinnenteils.
-
In 14 ist
das Zurrelement 20 in Alleinstellung dargestellt. Die Schnapphaken 81 am
Kopf des Zurrelementgehäuses 27 sind
vorzugsweise derart ausgeführt,
dass eine Fehlmontage am Rohbau des Türinnenteils ausgeschlossen
ist. Beispielhaft ist hier ein Rasthaken dargestellt, der sich verwechslungsfrei
in ein dreieckiges Loch im Rohbau des Türinnenteils einsetzen lässt. Auch
federnde Fixierzungen sind denkbar, die eine eindeutige Positionierung des
Zurrelementgehäuses
an dem Haltelement für den
Rohbau des Türinnenteils
ermöglichen.
Neben der Einfädelungs-
und Umlenkrampe an dem Trägerteil
der Türverkleidung
erleichtert ein Einführtrichter 90 am
Zurrelementgehäuse 27 das
Einführen
des freien Endes des Zurrelements 20 während der Montage.
-
In 15 sieht
man, dass die Schnapphaken 81 in der Draufsicht die Gestalt
eines Dreiecks aufweisen. Außerdem
sieht man, dass die Sollbruchstelle 84 die Gestalt einer
Raute aufweist. Zudem wird die Gestalt des Einführtrichters verdeutlicht.
-
In 16 ist
die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVI-XVI in 15 dargestellt.
In 16 sieht man, dass in dem Rastgehäuse 27 eine federnde
Sperrzunge oder Rastzunge 92 ausgebildet ist, die in ein
Sägezahnprofil 93 eingreift,
das an dem Zurrgurt 21 ausgebildet ist. Die federnde Rastzunge 52 im
Zurrelementgehäuse 27 befindet
sich in Eingriff mit dem einseitig geometrisch profilierten freien
Ende des Zurrelements 20. Die Rastzunge 92 entfaltet
ihre Sperrwirkung nur entgegen der Zugrichtung, die durch einen
Pfeil 94 angedeutet ist. Die Sperrung wird während der
eingangs erwähnten
Verzögerungs-
und Beschleunigungskrafteinwirkung, die oberhalb der mechanischen
Beanspruchungsgrenze der Clipsverbindungen liegt, aktiviert und
verhindert ein Lösen
der Schlaufe, welche die Türverkleidung mit
dem Rohbau des Türinnenteils
verbindet.
-
In
den 17 und 18 ist
angedeutet, dass das Rastgehäuse 27 auch
mit Hilfe zweier Schnapphaken 96, 97 an der Halteöse 82 befestigt sein
kann.
-
In
den 19 und 20 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
dargestellt, bei dem das Rast- und Klemmgehäuse 27 an dem Verkleidungsteil 4, das
auch als Trägerteil
der Türverkleidung
bezeichnet wird, vormontiert ist. Das Gehäuse 27, das auch als
Zurrelementgehäuse
bezeichnet wird, ist, zum Beispiel mit Hilfe eines Rasthakens transport-
und montagefreundlich an der Stirnseite der Türverkleidung fixiert und in
die Einfädelungs-
und Umlenkrampe 88 eingelegt, die an dem Verkleidungsteil 4 angebracht
ist. Das freie Ende des Zurrelements weist in Richtung des Rohbauteils 11.
Der Zurrgurt 21 ist von zwei Fixierungsnasen 83 und 100,
die an dem Zurrgurt 21 ausgebildet sind, und als Verliersicherungen dienen,
die beiderseits der Öse
wirksam sind, versehen. Die von dem Zurrelementgehäuse 27 weiter
entfernte Fixierungsnase 100 bildet gleichzeitig den Anschlag
bei der Montage. Die keilförmige
Form der Fixierungsnase 83, die nicht als Anschlag zum
Einsatz kommt, ist für
das Durchfädeln
durch die Türverkleidungsöse 87 während der
Vorverrastung und Endfixierung des Zurrelements 20 vorteilhaft.
Der Endmontagezustand ist in 20 dargestellt.
-
In
den 21 und 22 ist
eine Abwandlung des Zurrelementprinzips auf Grundlage der 19 und 20 dargestellt,
wobei die in dem Zurrelement vereinten Merkmale auf zwei unterschiedliche
Teile aufgeteilt werden. Der Zurrgurt 21 ist an dem Türverkleidungsteil 4 befestigt,
während das
Rastgehäuse 27 an
dem Rohbauteil 11 befestigt ist. Die Befestigung des Rastgehäuses 27 kann
mit Hilfe von Schnappverbindungen, Schrauben oder Nieten erfolgen.
Bei der Montage der Türverkleidung beziehungsweise
des Türverkleidungsteils 4 an
dem Rohbauteil 11 der Türinnenteils
greift der für
die Montage ausreichend steif konzipierte Zurrgurt 21 in
den Einführtrichter
des Rastgehäuses 27 ein,
wobei der Einführweg,
wie vorab beschrieben, durch den Anschlag 83 begrenzt wird.
Die Geometrie für
eine ausreichende Knickstabilität
ist außerhalb
des für
die Sperrung notwendigen Profilierungsbereichs 101 des Zurrgurts 21 vorzusehen
und kann zum Beispiel durch eine Längsrippe auf dem Zurrgurtrücken oder eine
Bombierung erzeugt werden. In 22 ist
ein Querschnitt 103 des Zurrgurts 21 dargestellt,
an dem eine Längsrippe 104 ausgebildet
ist. In 22 sieht man auch, dass das
Rastgehäuse 27 mit
Hilfe zweier Nietverbindungen 106, 107 an dem
Rohbauteil 11 befestigt ist.
-
Wenn
sich keine ausreichende Knickstabilität erzielen lässt oder
diese aus Transport- oder Montagegründen unerwünscht ist, so ist auch bei
dem Zurrgurt 21 eine Ausführung mit Überlänge, Zugöse und Sollbruchstelle analog
des vorab beschriebenen Zurrelementprinzips denkbar. Auch hier ist
die Zurrgurtsicherung günstigerweise
von außen
nicht erkennbar. Das Rastgehäuse 27 funktioniert
prinzipiell wie das Zurrelementgehäuse der vorangegangenen Ausführungsformen.
Als Zusatzfunktion ist in das Rastgehäuse 27 der 21 und 22 eine
Entrastungsfunktion integriert. In 23 ist
ein Ausschnitt des Zurrelementgehäuses 27 vergrößert dargestellt. Das
Rastgehäuse 27 umfasst
einen Führungsschlitz 110,
der einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist. An einer Längsseite
des Führungsschlitzes 110 ist
ein Gegenlager 111 angeord net, das Bestandteil des Rastgehäuses 21 ist
und mit diesem über
ein Verbindungsband verliersicher verbunden ist.
-
Das
Gegenlager 111 wirkt mit der Sperre auf den einseitig geometrisch
profilierten Zurrgurt 21, der in 24 vergrößert dargestellt
ist, und wird vorzugsweise über
die Vorspannkraft der mechanischen Verbindung zwischen Rastgehäuse 27 und
Rohbauteil 11 eingeklemmt. Zwecks besserer Führung innerhalb des
Rastgehäuses 27 weist
das Gegenlager 111, im Querschnitt betrachtet, eine Schwalbenschwanzgeometrie
auf. Zur Demontage des Türverkleidungsteils 4 von
dem Rohbauteil 11 des Türinnenteils
wird von außen
an definierter und vorzugsweise gekennzeichneter Stelle ein Entrastungswerkzeug,
zum Beispiel in Form eines Schraubenziehers, in den Spalt zwischen
den beiden Teilen und weiter in die stirnseitige Öffnung des
Rastgehäuses 27 eingeführt und
das Gegenlager 111 aus dem Rastgehäuse 27 geschoben.
Dadurch wird die Sperre im Rastgehäuse 27 entlastet,
so dass sich der Zurrgurt 21 löst und die Türverkleidung 4 abgenommen
werden kann. Das Entrastungswerkzeug kann ein Schraubenzieher, eine
Fühlerlehre
oder ein anderes flachstabähnlich konzipiertes
Hilfsmittel sein.
-
In 25 ist
das Verkleidungsteil 4 im montierten Zustand dargestellt.
Der Zurrgurt 21 ist in dem Rastgehäuse 27 fixiert. Ein
Entrastungswerkzeug 114 ist zwischen dem Verkleidungsteil 4 und
dem Bauteil 11 in das Rastgehäuse 27 eingeführt.
-
In
der vergrößerten Ausschnittsdarstellung der 26 sieht
man, dass in dem Rastgehäuse 27 eine
Sperrzunge 116, die auch als Sperre bezeichnet wird, vorgesehen
ist, die mit der Verzahnung des Zurrgurts 21 zusammenwirkt.
Bei dem in 26 dargestellten Zustand des
Gegenlagers 111 wird der Zurrgurt 21 durch das
Gegenlager 111 gegen die Sperrzunge 116 ge drückt, um
den Zurrgurt 21 zu fixieren. Eine Bewegung des Zurrgurts 21 in
der Montagerichtung, die durch einen Pfeil 117 angedeutet ist,
ist möglich,
nicht aber entgegen der Montagerichtung.
-
In 27 ist
ein Montagewerkzeug 114, das auch als Entrastungswerkzeug
bezeichnet wird, so in das Rastgehäuse 27 eingeführt, dass
das Gegenlager 111 in Richtung eines Pfeils 119 aus
dem Rastgehäuse 27 heraus
geschoben wird. Dabei verhindert ein Verbindungsband 118,
durch welches das Gegenlager 111 mit dem Rastgehäuse 27 verbunden
ist, dass das Gegenlager 111 verloren geht. In dem in 27 dargestellten
Zustand des Gegenlagers 111 kann der Zurrgurt 21 in
der Demontagerichtung, die durch einen Pfeil 120 angedeutet
ist, aus dem Rastgehäuse 27 herausgezogen
werden.
-
Für die Anbindung
des Zurrgurts 21 an das Türverkleidungsteil 4 sind
in den 28 bis 32 verschiedene
Ausführungsvarianten
dargestellt. In 28 ist am Ende des Zurrgurts 21 ein
hammerkopfartiges Fixierelement 121 ausgebildet, von dem der
Zurrgurt 21 im Wesentlichen U-förmig durch zwei Durchgangslöcher in
dem Verkleidungsteil 4 geführt ist. In 29 ist
angedeutet, dass der Zurrgurt 21 mit Hilfe einer Schweißnietverbindung 123 an
dem Verkleidungsteil 4 befestigt sein kann.
-
In 30 ist
dargestellt, dass der Zurrgurt 21 mit Hilfe einer Schraubverbindung 125 an
dem Verkleidungsteil 4 befestigt sein kann. Die Befestigung des
Zurrgurts 21 kann, wie bei 126 angedeutet ist,
innen oder, wie bei 127 angedeutet ist, außen an dem Verkleidungsteil 4 erfolgen.
-
Bei
dem in den 31 und 32 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist an dem Ende des Zurrgurts 21 eine im Wesentli chen kugelförmige Verdickung 130 ausgebildet.
Der Zurrgurt 21 ist durch ein Durchgangsloch 131 hindurch
geführt,
das in dem Verkleidungsteil 4 ausgespart ist und, im Querschnitt betrachtet,
die Gestalt eines Schlüssellochs
aufweist. Dadurch wird ein Durchführen und Fixieren der Verdickung 130 an
dem Verkleidungsteil 4 ermöglicht.
-
Beim
Seitenaufprall oder beim Auslösen
von Elementen zum Insassenschutz, wie zum Beispiel Sidebags, wird
die mittels Zurrelement oder Zurrgurt an dem Rohbau des Türinnenteils
befestigte Türverkleidung
zunächst
so stark beschleunigt, dass sich letztere nach dem Versagen der
Clipverbindung während
der Beschleunigung partiell vom Rohbau des Türinnenteils löst. Unmittelbar
danach wird das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt wirksam, indem
die endfixierte Schlaufe gespannt und dadurch die Türverkleidung
zeitversetzt zum Rohbau des Türinnenteils
wieder verzögert
wird. Ein vollständiges Ablösen der
Türverkleidung
vom Rohbau des Türinnenteils
wird durch das Abbremsen der Türverkleidung
verhindert, wobei das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt bestimmungsgemäß eine Fangbandfunktion
wahrnimmt, die den Insassen vor einem gefährlichen Kontakt mit der in
dem Fahrzeuginnenraum beschleunigten Türverkleidung schützt. Während des
Spannens im Zuge der abrupt einsetzenden Verzögerung treten im Zurrelement
beziehungsweise Zurrgurt und an den zugehörigen Verbindungsösen an Türverkleidung
und Rohbau des Türinnenteils
große
Kräfte
auf, die in Folge Überbelastung
zu einem Versagen führen
können.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt flexibel ausgebildet.
Durch diese flexible Ausbildung ist es möglich, das freie Ende des Zurrgurts
lokal schlangenartig zusammen zu führen und die Schlaufen zu bündeln, wie
in den 33 bis 41 gemäß verschie denen
Ausführungsbeispielen
dargestellt ist. Die Bündelung
dient dazu, bei einem starken äußeren Impuls
zunächst
die Verbindung des Schlaufenbündels
zu lösen
und dadurch einen Teil der Verzögerungsenergie
in Verformungsenergie zu überführen, bevor
sich das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt nach dem Lösen aller
Schlaufenbündel über die
Länge des
freien Endes strafft. Die auf diese Weise reduzierte Verzögerungsenergie
führt zu
einer verringerten Krafteinwirkung auf das Zurrelement beziehungsweise
auf den Zurrgurt und auf die zugehörigen Verbindungsösen an Türverkleidung
und Rohbau des Türinnenteils.
Dadurch wird das Versagensrisiko im Verzögerungskrafteinleitungsbereich
aller beteiligten Bauteile insgesamt gesenkt. Die Verformungsenergie
wirkt dabei zerstörend
auf die Elemente ein, durch welche die Schlaufen gebündelt sind.
-
In 33 ist
ein Verkleidungsteil 4 dargestellt, das mit Hilfe eines
Zurrgurts 21 an einem Rohbauteil 11 befestigt
ist. Ein Abschnitt des Zurrgurts 21 ist mäanderförmig in
mehreren Schlaufen 133 gebündelt angeordnet.
-
In 34 ist
angedeutet, dass die Schlaufen 133 durch eine Spange 135 in
Position gehalten werden. In der vergrößerten Ausschnittsdarstellung
der 35 sieht man, dass die Spange 135 durch
Durchgangslöcher
geführt
ist, die in dem Zurrgurt 21 an entsprechenden Stellen vorgesehen
sind. In der Schnittansicht der 36 sieht
man, dass die Durchgangslöcher
für die
Spange 135 jeweils in einem Ansatz 137 des Zurrgurts 21 ausgebildet
sind.
-
In
den 37 und 38 ist
angedeutet, dass die Schlaufen 133 auch durch ein im Wesentlichen
brillenförmiges
Halteelement 139 zusammengehalten werden können.
-
In
den 39 und 40 ist
angedeutet, dass die Schlaufen 133 auch durch ein im Wesentlichen
quaderförmiges
Halteelement 140 mit entsprechend ausgelegten Durchgangslöchern zum
Durchführen
des Zurrgurts 21 in form gehalten werden können.
-
Bei
dem in den 41 und 42 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist angedeutet, dass die Schlaufen 133 des Zurrgurts 21 auch
durch Ringe 141 zusammengehalten werden können.
-
In 43 ist
eine Stahlausführung
eines Zurrelements 20 beziehungsweise eines Zurrgurts 21 perspektivisch
dargestellt. An dem freien Ende des Zurrgurts 21 ist eine
Zugöse 85 ausgebildet.
Außerdem
weist der Zurrgurt 21 eine Sollbruchstelle 84 in
Form einer rautenförmigen
Aussparung auf. Des weiteren ist an dem Zurrgurt 21 ein
Anschlag 83 ausgebildet. Der Zurrgurt 21 wird
mit Hilfe einer Sperre 92 fixiert.
-
In
den 44 bis 49 ist
eine Klammer 145 in verschiedenen Ansichten dargestellt,
die dazu dient, das Zurrelement 20 beziehungsweise den Zurrgurt 21 zu
fixieren. Zu diesem Zweck ist am Ende des Zurrgurts 21 ein
Durchgangsloch 147 ausgespart, in das eine Rastnase 148,
die auch als Sperrzunge bezeichnet wird, eingreift. Solange die
Rastnase 148 in das Durchgangsloch 147 eingreift,
ist eine Demontage des Zurrgurts 21 in Richtung des Pfeils 149 nicht
möglich.
-
Statt
des Durchgangslochs 147 kann der Zurrgurt 21 auch
mit einer Profilierung, zum Beispiel einer Verzahnung, versehen
sein, die mit der Rastnase 148 zusammenwirkt, um den Zurrgurt 21 in
der Klammer 145 zu fixieren.
-
Die
dem Rohbauteil 11 abgewandten Enden der Klammer 145 sind
nach außen
gekrümmt,
um einen Einführtrichter 150 zu
bilden. Die Entriegelung der Klammer 145 erfolgt in ähnlicher
Weise wie bei dem Rastgehäuse 127 der
vorangegangenen Ausführungsform.
Zum Entriegeln der Klammer 145 wird ein flaches Entrastungswerkzeug 114 von
außen
an definierter und vorzugsweise gekennzeichneter Stelle in den Spalt
zwischen Türverkleidung
und Rohbau des Türinnenteils
eingeführt,
bis es an einer bewegbaren Klammerlasche 151 zur Anlage
kommt. Dann wird das Entrastungswerkzeug 114 in Richtung
eines Pfeils 152 bewegt, um die Rastnase 148 aus
dem Durchgangsloch 147 am freien Ende des Stahlzurrgurts 21 zu
drücken,
so dass dieser mit der Türverkleidung
demontiert werden kann. In 45 ist
der eingerastete Zustand der Rastnase 148 dargestellt.