DE102004023396B4 - Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils (4) an einem Rohbauteil (11) eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (4) mit Hilfe eines Zurrelements (20) in einem definierten Abstand zu dem Rohbauteil (11) gehalten wird, wobei das Zurrelement (20) eine Sollbruchstelle (84) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Interieurverkleidungen, insbesondere Türverkleidungen, sind durch von innen oder von außen einwirkende Kräfte beansprucht. Entweder wirken diese Kräfte unmittelbar auf das Verkleidungsteil oder sie werden durch mechanisch belastete Nachbarbauteile auf das Verkleidungsteil übertragen. Derartige Kräfte können durch den Insassen, zum Beispiel beim Zuschlagen der Tür, aufgebracht werden. Bei den Kräften kann es sich auch um Verzögerungs- beziehungsweise Beschleunigungskräfte handeln, die bei einem Seitenaufprall oder durch Elemente zum Insassenschutz, wie Sidebags, erzeugt werde. Ein Versagen der Verbindung zwischen Türverkleidung und Rohbauinnenteil in Folge dieser Kräfte ist unerwünscht und unzulässig, wenn dabei ein Insasse gefährdet wird. Üblicherweise sind Interieurverkleidungen mit schnell montierbaren und manuell lösbaren Befestigungselementen, wie beispielsweise Clips, befestigt. Aus Servicegründen müssen die lösbaren Verbindungen demontierbar sein. Demzufolge ist die Befestigungskraft der lösbaren Verbindung begrenzt. Diese Grenze liegt häufig unterhalb der Größe der eingangs genannten Kräfte, insbesondere bei einem Unfall. Deshalb werden zusätzlich zu den lösbaren Verbindungen an stark belasteten Stellen, an denen eine Überbeanspruchung und infolgedessen ein Ablösen des Verkleidungsteils von dem das Verkleidungsteil tragenden Rohbauinnenteil zu befürchten ist, die Verkleidungsteile häufig zusätzlich mit Hilfe von Zusatzelementen befestigt. Bei den Zusatzelementen kann es sich um Schrauben handeln, die an einer Winkelleiste befestigt werden, die wiederum fest mit dem Rohbauinnenteil verbunden ist. Die Winkelleisten können zur Befestigung der Schrauben mit Innengewindebohrungen ausgestattet sein. Wenn die Schraube von außen sichtbar ist, beeinträchtigt sie die Optik des Verkleidungsteils. Um eine reproduzierbare Montage des Verkleidungsteils zu gewährleisten, müssen Schrauben und Innengewindebohrung miteinander fluchten.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 196 22 087 C2 ist ein Befestigungsbinder mit einer Lasche zum schlaufenartigen Umschließen von Gegenständen mit Rastausnehmungen bekannt. Der Befestigungsbinder, der auch als Kabelbinder bezeichnet werden kann, dient dazu, im handwerklichen und auch im privaten Bereich verschiedene Gegenstände aneinander zu befestigen.
  • Die DE 203 14 475 U1 zeigt ein Kfz-Lautsprechergehäuse, das aus einem geschlossenen Gehäuse besteht, das sich aus einer vorderen Schale mit Öffnungen zur Befestigung eines Halterings und einer rückseitigen Schale zusammensetzt. Das Gehäuse ist abhängig vom dem Kraftfahrzeug, in dem es verwendet werden soll, so geformt, dass es sich in einen Fußraum des Kraftfahrzeugs integrieren lässt. Die Befestigung des Gehäuses kann mittels Kabelbindern am Blech des Kraftfahrzeugs erfolgen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es auf konstruktiv einfach Weise eine Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils an einem Rohbauinnenteil eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die bei geringem Montageaufwand stabilen Halt des Verkleidungsteils an dem Rohbauteil gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem Zurrelement handelt es sich zum Beispiel um einen Zurrgurt, dessen eines Ende an dem einen Teil, zum Beispiel dem Rohbauteil, und dessen anderes Ende an dem anderen Teil zum Beispiel dem Verkleidungsteil, befestigbar beziehungsweise befestigt ist. Der Zurrgurt kann aber auch, in ähnlicher Weise wie ein Kabelbinder, schlaufenförmig zwischen zwei Ösen verspannbar sein, von denen eine an dem Rohbauteil und die andere an dem Verkleidungsteil befestigt sein kann. Durch das Zurrelement wird eine einfach zu montierende Befestigungsvorrichtung geschaffen, die nur geringe Toleranzanforderungen an die aneinander zu befestigenden Bauteile stellt. Durch das Zurrelement kann eine Insassengefährdung in Folge eines Ausrastens oder Lösen einer herkömmlichen Clipverbindung zwischen dem Verkleidungsteil und dem Rohbauteil unter dem Einfluss der eingangs beschriebenen Verzögerungs- beziehungsweise Beschleunigungskräfte, die größer als die Cliplösebeziehungsweise Clipmontagekräfte sein können, verhindert werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement durch eine Öse verläuft, die an dem Rohbauteil angebracht ist. Die Öse kann zum Beispiel mit Hilfe einer Schraubverbindung an dem Rohbauteil befestigt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einer an dem insbesondere aus Blech gebildeten Rohbauteil herausgeprägten Lasche gebildet wird. Die Lasche kann einfach und kostengünstig durch Umformen erzeugt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem Auge einer Augenbefestigungseinrichtung gebildet wird, die an dem Rohbauteil montiert ist. Bei der Augenbefestigungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Augenschraube. Die Augenbefestigungseinrichtung kann aber auch an dem Rohbauteil angenietet oder angeschweißt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem Halteelement gebildet wird, das an dem Rohbauteil befestigt ist. Die Befestigung des Halteelements an dem Rohbauteil kann formschlüssig, zum Beispiel durch Schrauben oder Nieten, erfolgen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verkleidungsteil zwei Führungsdurchgangslöcher vorgesehen sind, durch die das Zurrelement hindurch geführt ist. Die Führungsdurchgangslöcher sind vorzugsweise in einem nicht sichtbaren Bereich des Verkleidungsteils angeordnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement durch eine Fixieröffnung hindurch geführt ist, die in dem Verkleidungsteil vorgesehen ist. Die Fixieröffnung wird im einfachsten Fall von einem Durchgangsloch gebildet, durch welches das Zurrelement hindurch geführt ist. Die Fixierung des Zurrelements kann zum Beispiel durch eine Verdickung an einem Ende des Zurrelements erreicht werden, deren Umfang größer als der Innendurchmesser des Durchgangslochs ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zurrelements im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist. Das keilförmige Ende des Zurrelements dient dazu, das Zurrelement in der Fixieröffnung zu fixieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement durch eine Öse verläuft, die an dem Verkleidungsteil angebracht ist. Die Öse kann zum Beispiel mit Hilfe einer Schraubverbindung an dem Verkleidungsteil befestigt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse des Verkleidungsteils werkzeugfallend in ein Trägerteil des Verkleidungsteils integriert ist. Bei dem Trägerteil handelt es sich vorzugsweise um ein im Spritzgießverfahren oder Pressverfahren hergestelltes Kunststoffteil.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem Auge einer Augenbefestigungseinrichtung gebildet wird, die an dem Verkleidungsteil montiert ist. Bei der Augenbefestigungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Augenschraube. Die Augenbefestigungseinrichtung kann aber auch an dem Rohbauteil angenietet oder angeschweißt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zurrelements von einer Rast- oder Klemmeinrichtung ausgeht, durch welche das andere Ende des Zurrelements hindurch geführt ist. Die Rast- oder Klemmeinrichtung umfasst zum Beispiel ein Rastelement, das, nach dem Funktionsprinzip eines Kabelbinders, dazu dient, das Zurrelement zu fixieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- oder Klemmeinrichtung an dem Rohbauteil befestigt ist. Die Befestigung der Rast- oder Klemmeinrichtung an dem Rohbauteil kann zum Beispiel durch eine Schnappverbindung erfolgen. Vorzugsweise ist an der Rast- oder Klemmeinrichtung ein Schnapphaken ausgebildet, der in eine entsprechend gestaltete Öffnung des Rohbauteils einschnappt. Die Rast- oder Klemmeinrichtung kann aber auch mit Hilfe einer Schraub- oder Nietverbindung an dem Verkleidungsteil angebracht sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verkleidungsteil im Bereich einer Öse eine Führungsrampe für das Zurrelement vorgesehen ist. Die Führungsrampe ist so ausgebildet, dass das freie Ende des Zurrelements bei der Montage des Verkleidungsteils durch die Öse an dem Verkleidungsteil geführt wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- oder Klemmeinrichtung eine sich nach außen trichterförmig erweiternde Einführöffnung aufweist. Die Einführöffnung erleichtert das Einführen des freien Endes des Zurrelements in die Rast- oder Klemmeinrichtung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zurrelement ein Anschlag ausgebildet ist. Durch den Anschlag wird das Funktionsmaß der Länge des Zurrelements festgelegt. Bei dem Funktionsmaß handelt es sich zum Beispiel um die Länge einer Schlaufe, wenn das Zurrelement in Form einer Schlaufe sowohl an dem Verkleidungsteil als auch an dem Rohbauteil befestigt ist. Der Anschlag wirkt zum Beispiel mit der Rast- oder Klemmeinrichtung zusammen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement eine Sollbruchstelle aufweist. Die Sollbruchstelle ermöglicht ein Abreißen einer für die Montage erforderlichen Überlänge des Zurrelements.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende des Zurrelements eine Zugöse vorgesehen ist. Die Zugöse stellt eine Anpackmöglichkeit dar, welche die Montage der Befestigungsvorrichtung vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement an dem Rohbauteil oder dem Verkleidungsteil befestigt und mit einer Rast- oder Klemmeinrichtung zusammenwirkt, die an dem Verkleidungsteil oder dem Rohbauteil angebracht ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement in seiner Längsrichtung flexibel ist. Insbesondere die Flexibilität und/oder Elastizität des Zurrelements ermöglichen eine Fangbandfunktion des Zurrelements. Durch das Zurrelement wird bei sämtlichen Ausführungsbeispielen der Befestigungsvorrichtung verhindert, dass die Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls mit dem Verkleidungsteil in Kontakt kommen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement einen Abschnitt aufweist, in dem das Zurrelement in Schlaufen gebündelt ist. Die Schlaufen sind so gebündelt, dass sich bei einem stärkeren äußeren Impuls zunächst die Schlaufenbündel lösen, wobei Verzögerungsenergie in Verformungsenergie umgewandelt wird. Die Bündelung wird durch Bündelungselemente er reicht, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung erläutert werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Dabei zeigen:
  • 1 die Innenseite einer Kraftfahrzeugtür mit einem an einem Rohbauinnenteil angebrachten Verkleidungsteil;
  • 2 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 die Anbringung eines Verkleidungsteils an einem Rohbauinnenteil mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in 3;
  • 5 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie V-V in 3;
  • 6 eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einer Augenschraube;
  • 7 die Augenschraube aus 6 in Alleinstellung;
  • 8 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 9 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IX-IX in 8;
  • 10 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 11 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XI-XI in 10;
  • 12 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils;
  • 13 die Befestigungsvorrichtung aus 12 im montierten Zustand des Verkleidungsteils;
  • 14 ein Zurrelement mit einem Rastgehäuse in der Seitenansicht;
  • 15 die Befestigungsvorrichtung aus 14 in der Draufsicht;
  • 16 die Befestigungsvorrichtung aus 14 im Schnitt;
  • 17 einen Ausschnitt der Befestigungsvorrichtung aus den 14 bis 16 im montierten Zustand;
  • 18 einen Ausschnitt einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 19 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils;
  • 20 die Befestigungsvorrichtung aus 19 im montierten Zustand des Verkleidungsteils;
  • 21 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils;
  • 22 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXII-XXII in 21;
  • 23 einen vergrößerten Ausschnitt XXIII aus 22;
  • 24 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Zurrelements aus den 21 und 22;
  • 25 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem angesetzten Entrastungswerkzeug;
  • 26 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit XXVI aus 25;
  • 27 den Ausschnitt aus 26 im Demontagezustand;
  • 28 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 29 die Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 30 die Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 31 die Einzelheit XXVIII aus 25 gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 32 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXXII-XXXII aus 31;
  • 33 eine Befestigungsvorrichtung mit einem montierten Verkleidungsteil gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem teilweise gebündelten Zurrelement,
  • 34 einen vergrößerten Ausschnitt aus 33;
  • 35 einen vergrößerten Ausschnitt aus 34;
  • 36 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXXVI-XXXVI in 35;
  • 37 eine ähnliche Darstellung wie in 34 gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einer Brille;
  • 38 eine perspektivische Darstellung der Brille aus 37;
  • 39 eine ähnliche Ansicht wie in 34 gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem Fixierklotz;
  • 40 eine perspektivische Darstellung des Fixierklotzes aus 39;
  • 41 eine ähnliche Darstellung wie in 34 gemäß einer weiteren Ausführungsform mit Fixierringen;
  • 42 einen Fixierring aus 41 in Alleinstellung;
  • 43 eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform in Alleinstellung;
  • 44 eine Darstellung eines Schnitts durch die Befestigungsvorrichtung aus 43;
  • 45 eine nur teilweise geschnitten dargestellte Ansicht der Befestigungsvorrichtung aus 43;
  • 46 eine Sperrklammer aus 45 in der Draufsicht;
  • 47 die Sperrklammer aus 46 in einer Seitenansicht;
  • 48 die Sperrklammer aus 46 in der Untersicht und
  • 49 die Sperrklammer aus 46 in der Vorderansicht.
  • In 1 ist eine Tür 1 eines Kraftfahrzeugs mit Blick auf die Innenseite in Alleinstellung dargestellt. Die Tür 1 umfasst einen Türrahmen 2, an dem ein Verkleidungsteil 4 befestigt ist. Im Bereich des Verkleidungsteils 4 sind eine Armauflage 6, ein Schwenkhebel 7, eine Kurbel 8 und ein Lautsprechergitter 9 angebracht. Bei der Tür 1 handelt es sich um die Fahrertür eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeugs. Aufgrund von Serviceanforderungen werden Türverkleidungen vor allem für die Wartung und den Austausch von Türaggregaten, wie zum Beispiel Scheibe, Fensterhebermotor oder Schloss, in der Regel mit manuell lösbaren Clipsen am Rohbau des Türinnenteils befestigt. Gleichzeitig ist vor allem der in 1 mit dem Schnitt II-II gekennzeichnete Bereich durch große Verzögerungs- beziehungsweise Beschleunigungskräfte bei einem Seitenaufprall gefährdet, so dass in diesen Fällen die Clipkräfte nicht ausreichend sein können, um die Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen der Türverkleidung 4 und dem Rohbau des Türinnenteils sicher zu stellen.
  • In 2 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie II-II in 1 dargestellt. 2 zeigt die am weitesten verbreitete technische Lösung, um ein Lösen herkömmlicher Clipsverbindungen und demzufolge ein Lösen des Verkleidungsteils 4 von dem Türrahmen 2 zu unterbinden. In der Schnittdarstellung der 2 sieht man, dass der Türrahmen 2 ein Rohbauteil 11 umfasst, an dem mit Hilfe einer Nietverbindung 12 eine Winkelleiste 14 befestigt ist. An der Winkelleiste 14 ist mit Hilfe einer Schraubverbindung 15 das Verkleidungsteil 4 angeschraubt. Außerdem sieht man in der Schnittdarstellung der 2, dass das Verkleidungsteil 4 eine Innenschicht 16 und eine Außenschicht 17 umfasst. Zwischen Innenschicht 16 und Außenschicht 17 ist eine Dämpfungsschicht 18 angeordnet. Die Schraubverbindung 15 dient zur Unterstützung der Clipkräfte.
  • Mangels Zugänglichkeit des durch die Türverkleidung und den Rohbau des Türinnenteils gebildeten Raums für Montagezwecke muss die Winkelleiste 14 ein kostenspieliges Innengewinde aufweisen. Außerdem weist die Winkelleiste 14 ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf. Zudem ist die Schraube der Schraubverbindung 15 von außen sichtbar und beeinträchtigt die Optik. Des Weiteren werden an alle beteiligten Bauteile hohe und damit kostenintensive Toleranzanforderungen gestellt, damit die Schraube und das Innengewinde in der Winkelleiste 14 zueinander fluchten. Die Vorspannkraft der Schraube beeinträchtigt die Formstabilität der Stirnseite der Türverkleidung, indem letztere lokal verspannt und dadurch eine Beule im Bereich der Verschraubung verursacht wird.
  • Bei einem Abrutschen eines zum Befestigen der Schraube verwendeten Schraubwerkzeugs kann die Oberfläche der Türverkleidung beschädigt werden. Die Position der Türverkleidung am Rohbau des Türinnenteils ist bei verschraubter Winkelbefestigung durch den fehlenden Toleranzausgleich festgelegt. Das hat zur Folge, dass ein Ausrichten der Türverkleidung für die Herstellung eines gleichmäßigen Spaltbildes zwischen Türverkleidung, A-Säulenverkleidung, B-Säulenverkleidung und gegebenenfalls weiterer benachbarter Teile nachträglich nicht möglich ist. Die Auflage des Schraubenkopfs gefährdet während der Schraubmontage die Dekorschicht der Türverkleidung, vor allem dann, wenn die Dekorschicht durch eine Schaumzwischenlage eine elastische Rückstellkapazität aufweist, so dass eine Faltenbildung oder ein Einreißen der Dekorschicht um den Schraubenkopf zu befürchten ist. In den häufigsten Fällen besteht das Trägerteil der Türverkleidung aus einem nachgiebigen Werkstoff, zum Beispiel einem Kunststoff. Dadurch sind im Bereich der Verschraubung Kriecheffekte zu erwarten. Diese führen einerseits zu einem Vorspannkraftverlust innerhalb der Verschraubung, vor allem bei Schaumzwischenlagen der Dekorschicht. Andererseits reduziert sich durch das Kriechen zwischen Schraubenkopf und Winkelleiste die Materialstärke der verspannten Türverkleidung und damit die Lochleibungsstabilität im Bereich der Verschraubung, die für die Funktion dieses Konzepts bekannt ist.
  • Ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist ein Zurrelement 20, durch welches das Verkleidungsteil 4 an dem Rohbauteil 11 befestigt ist. Durch das Zurrelement wird eine Insassengefährdung in Folge einer Entrastung beziehungsweise eines Lösens der (nicht dargestellten) Clipverbindung zwischen dem Verkleidungsteil 4 und dem die Verkleidung tragenden Rohbauteil 11 unter dem Einfluss der eingangs beschriebenen Verzögerungs- beziehungsweise Beschleunigungskräfte, die im Fall eines Unfalls größer als die Clipdemontagekräfte sind, verhindert. Das Zurrelement 20 umfasst einen Zurrgurt 21 oder ein Zurrband, der beziehungsweise das durch zwei Ösen 24, 25 geschlauft ist, die jeweils an den aneinander zu befestigenden Teilen 11, 4 angebracht sind. Ein Ende des Zurrgurts 21 ist an einem Rast- oder Klemmgehäuse 27 befestigt, durch welches das andere, freie Ende des Zurrgurts 21 hindurch geführt ist. Durch zwei gestrichelte Linien 29, 30 ist das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt 21 im ungespannten Zustand dargestellt.
  • Der ungespannte Zurrgurt 21 ist so lang, dass er an einer Stelle 32 zwischen dem Verkleidungsteil 4 und dem Rohbauteil 11 hindurch nach außen geführt ist. In diesem ungespannten Zustand des Zurrgurts kann das Verkleidungsteil 4 relativ zu dem Rohbauteil 11 ausgerichtet werden. Zum Befestigen des Verkleidungsteils 4 an dem Rohbauteil 11 muss nur an dem freien Ende des Zurrgurts gezogen werden, bis dieser in den mit 21 bezeichneten Zustand kommt. Durch eine Sollbruchstelle wird erreicht, dass das im gespannten Zustand des Zurrgurts außerhalb des Verkleidungsteils 4 angeordnete Ende des Zurrgurts abreißt.
  • In der Schnittdarstellung der 4 sieht man, dass die Öse 24 von einer in einem Umformprozess aus dem Rohbauteil 11 herausgeprägten Lasche 34 gebildet wird.
  • In der Schnittdarstellung der 5 sieht man, dass die an dem Verkleidungsteil 4 vorgesehene Öse 25 werkzeugfallend in die Türverkleidung 4 beziehungsweise ein Trägerteil der Türverkleidung 4 integriert ist. Dieses Konzept bietet sich aus Kostengründen vor allem bei Trägerteilen aus Kunststoff an, weil die zugehörigen Fertigungsprozesse, wie Spritzgießen oder Pressen, einen hohen Integrationsgrad von Funktionselementen ermöglichen. Zusätzliche Halter in Form von Winkeln oder Winkelleisten sind hier überflüssig.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dargestellt. An einer Befestigungsplatte 38 eines Türschlosses eines Kraftfahrzeugs ist eine Ringschraube 40 mit einer Flanschmutter 41 befestigt. Zwischen der Flanschmutter 41 und der Befestigungsplatte 38 ist ein Rohbauinnenteil 43 einer Tür eines Kraftfahrzeugs eingeklemmt. Auf diese Art und Weise ist die Ringschraube 40 an dem Rohbauinnenteil 43 befestigt.
  • 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VII-VII durch die Ringschraube 40 in 6. Zur Befestigung der Ringschraube an der Befestigungsplatte weist die Ringschraube 40 an einem Ende einen Gewindebolzen 45 mit einem Außengewinde auf. An ihrem anderen Ende weist die Ringschraube 40 ein Auge 46 auf.
  • In 6 sieht man, dass ein Zurrgurt 48 durch das Auge 46 der Ringschraube 40 hindurch geführt ist. Der Zurrgurt 48 weist an einem seiner Enden eine keilförmige Verdickung 49 auf. Das andere Ende 50 kann entweder abgeschnitten oder an der Armauflage 6 angeklebt werden. Der Zurrgurt 48 ist durch ein Durchgangsloch 52 hindurch geführt, das am Ende der Armauflage 6 in dem Verkleidungsteil 4 vorgesehen ist. Außen an dem Verkleidungsteil 4 ist das Durchgangsloch 52 durch einen Fixierring 53 eingefasst. In dem Fixierring ist das sich zum Ende hin trichterförmig erweiternde, keilförmige Ende 49 des Zurrgurts 48 angeordnet. Das andere Ende 50 des Zurrgurts 48 ist an dem keilförmigen Ende 49 vorbei nach außen geführt. Wenn auf das keilförmige Ende 49 des Zurrgurts 48 eine Kraft in Richtung eines Pfeils 54 aufgebracht wird, dann wird der Zurrgurt 48 verklemmt und somit das Verkleidungsteil 4 an dem Rohbauinnenteil 43 fixiert. Der Zurrgurt 48 funktioniert wie ein Kabelbinder.
  • In 8 ist eine weitere Variante zur Befestigung eines Zurrelements 21 dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden dieselben Bezugszeichen wie in 3 verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die Beschreibung der 3 verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen eingegangen.
  • Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform ist ein flaches Halteelement 56 formschlüssig, zum Beispiel durch Schrauben oder Nieten, an dem Rohbauteil 11 befestigt. Das Halteelement 56 weist eine Öse 57 auf, durch die der Zurrgurt 21 hindurch geführt ist. Das Türverkleidungsteil 4 weist in einem für den Insassen unsichtbaren Bereich, zum Beispiel hinter der Armauflage 6, zwei Durchgangslöcher 59 und 60 auf, zwischen denen an dem Verkleidungsteil 4 ein Haltesteg 61 gebildet ist. Der Zurrgurt 21 ist durch die beiden Durchgangslöcher 59 und 60 hindurch geführt, so dass er an dem Fixiersteg 61 anliegt.
  • Für die Demontage des Verkleidungsteils 4 ist bei dieser Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung eine Zerstörung des Zurrelements 20 vorgesehen, indem die von dem Zurrgurt 21 gebildete Schlaufe zwischen der Türverkleidung 4 und dem Rohbau des Türinnenteils 11 an den Stellen, an denen kein Zurrelement vorhanden ist, manuell gelöst und danach die Türverkleidung teilweise abgenommen wird. Anschließend wird ein Demontagewerkzeug, zum Beispiel ein Seitenschneider oder eine Schere, in den sich ergebenden Freiraum eingeführt. Wenn auf diese Art und Weise kein servicegerechter Freiraum geschaffen werden kann, dann kann, wie in 8 dargestellt ist, in der Nähe des Zurrelements 20 an der Stirnseite der Türverkleidung 4 eine Öffnung 63 für das Demontagewerkzeug vorgesehen werden, die mit einer Abdeckkappe 64 verschlossen wird.
  • In 9 ist ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8 dargestellt. In der Schnittdarstellung sieht man, dass das Halteelement 56 mit der Öse 57 mit Hilfe zweier Nietverbindungen 66 und 67 an dem Rohbauteil 11 befestigt ist. In den weiteren Ausführungsformen beziehungsweise Ausführungsbeispielen werden zur Bezeichnung gleicher Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die Beschreibung der vorangegangenen Ausführungsformen beziehungsweise Ausführungsbeispielen verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsformen beziehungsweise Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • In den 10 und 11 erfolgt die Befestigung des Zurrelements 20 mit Hilfe zweier Halteösen 70 und 74. Die Halteöse 70 ist mit Hilfe einer Schraube 71 und einer Anschweißmutter 72 an dem Rohbauteil 11 befestigt. Die Halteöse 74 ist mit Hilfe einer Schraube 75 an einem Vorsprung 76 des Verkleidungsteils 4 befestigt. Statt der Halteösen 70 und 74 kann an den zu verbindenden Teilen 4 und 11 auch jeweils eine Ringschraube verwendet werden. Die Zurrelementbefestigung wird bei dem in den 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel durchgeführt, indem das freie Ende des Zurrelements 20 zuerst durch die Öse 74 an der Türverkleidung 4 und dann durch die Öse 70 an dem Rohbau des Türinnenteils 11 geführt und anschließend vorfixiert wird. Bedingt durch eine entsprechend zu dimensionierende Überlänge am freien Ende des Zurrelements 20 entsteht eine Schlaufe, die beide Bauteile 4, 11 räumlich flexibel miteinander verbindet und eine ausreichende Bewegungsfreiheit beim Ausrichten, Montieren und Verrasten der Türverkleidung 4 am Rohbau des Türinnenteils 11 ermöglicht. Am Ende der Montage wird das Zurrelement 20 in dem Rast- oder Klemmgehäuse 27 verrastet, wobei sich die Schlaufe auf das Funktionsmaß verkleinert.
  • In 12 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung im unmontierten Zustand des Verkleidungsteils 4 im Schnitt dargestellt. In 13 ist die Befestigungsvorrichtung aus 12 im montierten Zustand des Verkleidungsteils 4 dargestellt. An dem Rohbauteil 11 ist mit Hilfe eines Schnapphakens 81 ein Rast- oder Klemmgehäuse 27 in der Nähe einer Halteöse 82 befestigt. Von dem Rast- oder Klemmgehäuse 27 geht ein Zurrelement 20 aus, das einen Zurrgurt 21 umfasst, an dem etwa in der Mitte ein Anschlag 83 ausgebildet ist, der im Wesentlichen die Gestalt eines Dreiecks aufweist. Zwischen dem Anschlag 83 und dem freien Ende des Zurrgurts 21 ist eine Sollbruchstelle 84 vorgesehen. An dem freien Ende des Zurrgurts 21 ist eine Zugöse 85 ausgebildet. An dem Verkleidungsteil 4 ist im Bereich einer Halteöse 87, die an dem Verkleidungsteil 4 befestigt ist, eine Einfädelungs- und Umlenkrampe 88 ausgebildet.
  • Vor der Montage des Verkleidungsteils 4 an dem Rohbauteil 11 weist das freie Ende des Zurrelements 21 zu dem Türverkleidungsteil 4 und wird beim Heranführen des Türverkleidungsteils 4 durch die Einfädelungs- und Umlenkrampe 88, die an dem Trägerteil der Türverkleidung angebracht ist, durch die dort vorhandene Halteöse 87 geführt. Danach wird das freie Ende des Zurrelements 21 durch die Halteöse 82 am Rohbauteil 11 des Türinnenteils und anschließend durch das Rast- oder Klemmgehäuse 27, das auch als Zurrelementgehäuse bezeichnet wird, gezogen und unter Bildung einer montagefreundlichen Schlaufe vorverrastet. Anschließend wird das Verkleidungsteil 4, das auch als Türverkleidungsteil oder Kurztürverkleidung bezeichnet wird, ausgerichtet und über (nicht dargestellte) Clipse am Rohbau des Türinnenteils befestigt.
  • Dabei ragt die Überlänge des freien Endes des Zurrgurts 21, wie in 13 angedeutet ist, aus dem Türinnenraum nach au ßen und wird bei der Montage des Türverkleidungsteils 4 in dem Spalt zwischen dem Türverkleidungsteil 4 und dem Rohbauteil 11 eingeklemmt. Schließlich wird das Zurrelement 21 unter Zug endgültig fixiert, wobei die Schlaufe, die sich im Türinnenraum befindet, auf ihr Funktionsmaß reduziert wird. Das Funktionsmaß der Schlaufe wird durch den Anschlag 83 festgelegt, indem sich dieser in dem Zurrelementgehäuse 27 verklemmt. Diese Blockierung des Zurrgurts 21 aktiviert unter dem Einfluss der Zugkraft am freien Ende des Zurrelements 21 die Sollbruchstelle 84. Dadurch reißt die lediglich für die Vorverrastung erforderliche Überlänge am freien Ende des Zurrelements 21 ab, wobei die Zugöse 85 die Einleitung einer ausreichenden Reißkraft erleichtert. Die Sollbruchstelle 84 weist eine definierte Kontur, zum Beispiel in Form eines Quadrats, einer Raute oder eines Rundlochs, auf, so dass deren Funktion anhand des Bruchstellenbildes am abgerissenen Ende der Überlänge nach der Endfixierung des Zurrelements 21 kontrolliert werden kann. In 13 ist das Ergebnis des Montagevorgangs dargestellt.
  • Vorzugsweise weist der Zurrgurt 21 eine geringe Querschnittsfläche und eine flachbandartige Geometrie auf. Dadurch kann das freie Ende des Zurrelements 21 auch nach der Montage der Clipverbindung zwischen der Türverkleidung 4 und dem Rohbauteil 11 des Türinnenteils durch den Spalt zwischen den beiden Bauteilen gezogen werden. Nach dem Aktivieren der Sollbruchstelle und dem Entfernen der Überlänge des freien Endes schließt sich der Spalt, der durch das eingeklemmte freie Ende zunächst an der Austrittsstelle geweitet wurde, selbständig. Das ist bedingt durch die Vorspannkraft der Clipverbindung, welche die Türverkleidung unter Vorspannung am Rohbau des Türinnenteils hält. Im Fall einer Dekorschicht mit Schaumzwischenlage kommt eine elastische Rückstellkapazität unterstützend hinzu. Das Resultat ist eine von außen unsicht bare Zurrelementverbindung zwischen Türverkleidung und dem Rohbau des Türinnenteils.
  • In 14 ist das Zurrelement 20 in Alleinstellung dargestellt. Die Schnapphaken 81 am Kopf des Zurrelementgehäuses 27 sind vorzugsweise derart ausgeführt, dass eine Fehlmontage am Rohbau des Türinnenteils ausgeschlossen ist. Beispielhaft ist hier ein Rasthaken dargestellt, der sich verwechslungsfrei in ein dreieckiges Loch im Rohbau des Türinnenteils einsetzen lässt. Auch federnde Fixierzungen sind denkbar, die eine eindeutige Positionierung des Zurrelementgehäuses an dem Haltelement für den Rohbau des Türinnenteils ermöglichen. Neben der Einfädelungs- und Umlenkrampe an dem Trägerteil der Türverkleidung erleichtert ein Einführtrichter 90 am Zurrelementgehäuse 27 das Einführen des freien Endes des Zurrelements 20 während der Montage.
  • In 15 sieht man, dass die Schnapphaken 81 in der Draufsicht die Gestalt eines Dreiecks aufweisen. Außerdem sieht man, dass die Sollbruchstelle 84 die Gestalt einer Raute aufweist. Zudem wird die Gestalt des Einführtrichters verdeutlicht.
  • In 16 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVI-XVI in 15 dargestellt. In 16 sieht man, dass in dem Rastgehäuse 27 eine federnde Sperrzunge oder Rastzunge 92 ausgebildet ist, die in ein Sägezahnprofil 93 eingreift, das an dem Zurrgurt 21 ausgebildet ist. Die federnde Rastzunge 52 im Zurrelementgehäuse 27 befindet sich in Eingriff mit dem einseitig geometrisch profilierten freien Ende des Zurrelements 20. Die Rastzunge 92 entfaltet ihre Sperrwirkung nur entgegen der Zugrichtung, die durch einen Pfeil 94 angedeutet ist. Die Sperrung wird während der eingangs erwähnten Verzögerungs- und Beschleunigungskrafteinwirkung, die oberhalb der mechanischen Beanspruchungsgrenze der Clipsverbindungen liegt, aktiviert und verhindert ein Lösen der Schlaufe, welche die Türverkleidung mit dem Rohbau des Türinnenteils verbindet.
  • In den 17 und 18 ist angedeutet, dass das Rastgehäuse 27 auch mit Hilfe zweier Schnapphaken 96, 97 an der Halteöse 82 befestigt sein kann.
  • In den 19 und 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dargestellt, bei dem das Rast- und Klemmgehäuse 27 an dem Verkleidungsteil 4, das auch als Trägerteil der Türverkleidung bezeichnet wird, vormontiert ist. Das Gehäuse 27, das auch als Zurrelementgehäuse bezeichnet wird, ist, zum Beispiel mit Hilfe eines Rasthakens transport- und montagefreundlich an der Stirnseite der Türverkleidung fixiert und in die Einfädelungs- und Umlenkrampe 88 eingelegt, die an dem Verkleidungsteil 4 angebracht ist. Das freie Ende des Zurrelements weist in Richtung des Rohbauteils 11. Der Zurrgurt 21 ist von zwei Fixierungsnasen 83 und 100, die an dem Zurrgurt 21 ausgebildet sind, und als Verliersicherungen dienen, die beiderseits der Öse wirksam sind, versehen. Die von dem Zurrelementgehäuse 27 weiter entfernte Fixierungsnase 100 bildet gleichzeitig den Anschlag bei der Montage. Die keilförmige Form der Fixierungsnase 83, die nicht als Anschlag zum Einsatz kommt, ist für das Durchfädeln durch die Türverkleidungsöse 87 während der Vorverrastung und Endfixierung des Zurrelements 20 vorteilhaft. Der Endmontagezustand ist in 20 dargestellt.
  • In den 21 und 22 ist eine Abwandlung des Zurrelementprinzips auf Grundlage der 19 und 20 dargestellt, wobei die in dem Zurrelement vereinten Merkmale auf zwei unterschiedliche Teile aufgeteilt werden. Der Zurrgurt 21 ist an dem Türverkleidungsteil 4 befestigt, während das Rastgehäuse 27 an dem Rohbauteil 11 befestigt ist. Die Befestigung des Rastgehäuses 27 kann mit Hilfe von Schnappverbindungen, Schrauben oder Nieten erfolgen. Bei der Montage der Türverkleidung beziehungsweise des Türverkleidungsteils 4 an dem Rohbauteil 11 der Türinnenteils greift der für die Montage ausreichend steif konzipierte Zurrgurt 21 in den Einführtrichter des Rastgehäuses 27 ein, wobei der Einführweg, wie vorab beschrieben, durch den Anschlag 83 begrenzt wird. Die Geometrie für eine ausreichende Knickstabilität ist außerhalb des für die Sperrung notwendigen Profilierungsbereichs 101 des Zurrgurts 21 vorzusehen und kann zum Beispiel durch eine Längsrippe auf dem Zurrgurtrücken oder eine Bombierung erzeugt werden. In 22 ist ein Querschnitt 103 des Zurrgurts 21 dargestellt, an dem eine Längsrippe 104 ausgebildet ist. In 22 sieht man auch, dass das Rastgehäuse 27 mit Hilfe zweier Nietverbindungen 106, 107 an dem Rohbauteil 11 befestigt ist.
  • Wenn sich keine ausreichende Knickstabilität erzielen lässt oder diese aus Transport- oder Montagegründen unerwünscht ist, so ist auch bei dem Zurrgurt 21 eine Ausführung mit Überlänge, Zugöse und Sollbruchstelle analog des vorab beschriebenen Zurrelementprinzips denkbar. Auch hier ist die Zurrgurtsicherung günstigerweise von außen nicht erkennbar. Das Rastgehäuse 27 funktioniert prinzipiell wie das Zurrelementgehäuse der vorangegangenen Ausführungsformen. Als Zusatzfunktion ist in das Rastgehäuse 27 der 21 und 22 eine Entrastungsfunktion integriert. In 23 ist ein Ausschnitt des Zurrelementgehäuses 27 vergrößert dargestellt. Das Rastgehäuse 27 umfasst einen Führungsschlitz 110, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. An einer Längsseite des Führungsschlitzes 110 ist ein Gegenlager 111 angeord net, das Bestandteil des Rastgehäuses 21 ist und mit diesem über ein Verbindungsband verliersicher verbunden ist.
  • Das Gegenlager 111 wirkt mit der Sperre auf den einseitig geometrisch profilierten Zurrgurt 21, der in 24 vergrößert dargestellt ist, und wird vorzugsweise über die Vorspannkraft der mechanischen Verbindung zwischen Rastgehäuse 27 und Rohbauteil 11 eingeklemmt. Zwecks besserer Führung innerhalb des Rastgehäuses 27 weist das Gegenlager 111, im Querschnitt betrachtet, eine Schwalbenschwanzgeometrie auf. Zur Demontage des Türverkleidungsteils 4 von dem Rohbauteil 11 des Türinnenteils wird von außen an definierter und vorzugsweise gekennzeichneter Stelle ein Entrastungswerkzeug, zum Beispiel in Form eines Schraubenziehers, in den Spalt zwischen den beiden Teilen und weiter in die stirnseitige Öffnung des Rastgehäuses 27 eingeführt und das Gegenlager 111 aus dem Rastgehäuse 27 geschoben. Dadurch wird die Sperre im Rastgehäuse 27 entlastet, so dass sich der Zurrgurt 21 löst und die Türverkleidung 4 abgenommen werden kann. Das Entrastungswerkzeug kann ein Schraubenzieher, eine Fühlerlehre oder ein anderes flachstabähnlich konzipiertes Hilfsmittel sein.
  • In 25 ist das Verkleidungsteil 4 im montierten Zustand dargestellt. Der Zurrgurt 21 ist in dem Rastgehäuse 27 fixiert. Ein Entrastungswerkzeug 114 ist zwischen dem Verkleidungsteil 4 und dem Bauteil 11 in das Rastgehäuse 27 eingeführt.
  • In der vergrößerten Ausschnittsdarstellung der 26 sieht man, dass in dem Rastgehäuse 27 eine Sperrzunge 116, die auch als Sperre bezeichnet wird, vorgesehen ist, die mit der Verzahnung des Zurrgurts 21 zusammenwirkt. Bei dem in 26 dargestellten Zustand des Gegenlagers 111 wird der Zurrgurt 21 durch das Gegenlager 111 gegen die Sperrzunge 116 ge drückt, um den Zurrgurt 21 zu fixieren. Eine Bewegung des Zurrgurts 21 in der Montagerichtung, die durch einen Pfeil 117 angedeutet ist, ist möglich, nicht aber entgegen der Montagerichtung.
  • In 27 ist ein Montagewerkzeug 114, das auch als Entrastungswerkzeug bezeichnet wird, so in das Rastgehäuse 27 eingeführt, dass das Gegenlager 111 in Richtung eines Pfeils 119 aus dem Rastgehäuse 27 heraus geschoben wird. Dabei verhindert ein Verbindungsband 118, durch welches das Gegenlager 111 mit dem Rastgehäuse 27 verbunden ist, dass das Gegenlager 111 verloren geht. In dem in 27 dargestellten Zustand des Gegenlagers 111 kann der Zurrgurt 21 in der Demontagerichtung, die durch einen Pfeil 120 angedeutet ist, aus dem Rastgehäuse 27 herausgezogen werden.
  • Für die Anbindung des Zurrgurts 21 an das Türverkleidungsteil 4 sind in den 28 bis 32 verschiedene Ausführungsvarianten dargestellt. In 28 ist am Ende des Zurrgurts 21 ein hammerkopfartiges Fixierelement 121 ausgebildet, von dem der Zurrgurt 21 im Wesentlichen U-förmig durch zwei Durchgangslöcher in dem Verkleidungsteil 4 geführt ist. In 29 ist angedeutet, dass der Zurrgurt 21 mit Hilfe einer Schweißnietverbindung 123 an dem Verkleidungsteil 4 befestigt sein kann.
  • In 30 ist dargestellt, dass der Zurrgurt 21 mit Hilfe einer Schraubverbindung 125 an dem Verkleidungsteil 4 befestigt sein kann. Die Befestigung des Zurrgurts 21 kann, wie bei 126 angedeutet ist, innen oder, wie bei 127 angedeutet ist, außen an dem Verkleidungsteil 4 erfolgen.
  • Bei dem in den 31 und 32 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Ende des Zurrgurts 21 eine im Wesentli chen kugelförmige Verdickung 130 ausgebildet. Der Zurrgurt 21 ist durch ein Durchgangsloch 131 hindurch geführt, das in dem Verkleidungsteil 4 ausgespart ist und, im Querschnitt betrachtet, die Gestalt eines Schlüssellochs aufweist. Dadurch wird ein Durchführen und Fixieren der Verdickung 130 an dem Verkleidungsteil 4 ermöglicht.
  • Beim Seitenaufprall oder beim Auslösen von Elementen zum Insassenschutz, wie zum Beispiel Sidebags, wird die mittels Zurrelement oder Zurrgurt an dem Rohbau des Türinnenteils befestigte Türverkleidung zunächst so stark beschleunigt, dass sich letztere nach dem Versagen der Clipverbindung während der Beschleunigung partiell vom Rohbau des Türinnenteils löst. Unmittelbar danach wird das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt wirksam, indem die endfixierte Schlaufe gespannt und dadurch die Türverkleidung zeitversetzt zum Rohbau des Türinnenteils wieder verzögert wird. Ein vollständiges Ablösen der Türverkleidung vom Rohbau des Türinnenteils wird durch das Abbremsen der Türverkleidung verhindert, wobei das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt bestimmungsgemäß eine Fangbandfunktion wahrnimmt, die den Insassen vor einem gefährlichen Kontakt mit der in dem Fahrzeuginnenraum beschleunigten Türverkleidung schützt. Während des Spannens im Zuge der abrupt einsetzenden Verzögerung treten im Zurrelement beziehungsweise Zurrgurt und an den zugehörigen Verbindungsösen an Türverkleidung und Rohbau des Türinnenteils große Kräfte auf, die in Folge Überbelastung zu einem Versagen führen können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt flexibel ausgebildet. Durch diese flexible Ausbildung ist es möglich, das freie Ende des Zurrgurts lokal schlangenartig zusammen zu führen und die Schlaufen zu bündeln, wie in den 33 bis 41 gemäß verschie denen Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Die Bündelung dient dazu, bei einem starken äußeren Impuls zunächst die Verbindung des Schlaufenbündels zu lösen und dadurch einen Teil der Verzögerungsenergie in Verformungsenergie zu überführen, bevor sich das Zurrelement beziehungsweise der Zurrgurt nach dem Lösen aller Schlaufenbündel über die Länge des freien Endes strafft. Die auf diese Weise reduzierte Verzögerungsenergie führt zu einer verringerten Krafteinwirkung auf das Zurrelement beziehungsweise auf den Zurrgurt und auf die zugehörigen Verbindungsösen an Türverkleidung und Rohbau des Türinnenteils. Dadurch wird das Versagensrisiko im Verzögerungskrafteinleitungsbereich aller beteiligten Bauteile insgesamt gesenkt. Die Verformungsenergie wirkt dabei zerstörend auf die Elemente ein, durch welche die Schlaufen gebündelt sind.
  • In 33 ist ein Verkleidungsteil 4 dargestellt, das mit Hilfe eines Zurrgurts 21 an einem Rohbauteil 11 befestigt ist. Ein Abschnitt des Zurrgurts 21 ist mäanderförmig in mehreren Schlaufen 133 gebündelt angeordnet.
  • In 34 ist angedeutet, dass die Schlaufen 133 durch eine Spange 135 in Position gehalten werden. In der vergrößerten Ausschnittsdarstellung der 35 sieht man, dass die Spange 135 durch Durchgangslöcher geführt ist, die in dem Zurrgurt 21 an entsprechenden Stellen vorgesehen sind. In der Schnittansicht der 36 sieht man, dass die Durchgangslöcher für die Spange 135 jeweils in einem Ansatz 137 des Zurrgurts 21 ausgebildet sind.
  • In den 37 und 38 ist angedeutet, dass die Schlaufen 133 auch durch ein im Wesentlichen brillenförmiges Halteelement 139 zusammengehalten werden können.
  • In den 39 und 40 ist angedeutet, dass die Schlaufen 133 auch durch ein im Wesentlichen quaderförmiges Halteelement 140 mit entsprechend ausgelegten Durchgangslöchern zum Durchführen des Zurrgurts 21 in form gehalten werden können.
  • Bei dem in den 41 und 42 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angedeutet, dass die Schlaufen 133 des Zurrgurts 21 auch durch Ringe 141 zusammengehalten werden können.
  • In 43 ist eine Stahlausführung eines Zurrelements 20 beziehungsweise eines Zurrgurts 21 perspektivisch dargestellt. An dem freien Ende des Zurrgurts 21 ist eine Zugöse 85 ausgebildet. Außerdem weist der Zurrgurt 21 eine Sollbruchstelle 84 in Form einer rautenförmigen Aussparung auf. Des weiteren ist an dem Zurrgurt 21 ein Anschlag 83 ausgebildet. Der Zurrgurt 21 wird mit Hilfe einer Sperre 92 fixiert.
  • In den 44 bis 49 ist eine Klammer 145 in verschiedenen Ansichten dargestellt, die dazu dient, das Zurrelement 20 beziehungsweise den Zurrgurt 21 zu fixieren. Zu diesem Zweck ist am Ende des Zurrgurts 21 ein Durchgangsloch 147 ausgespart, in das eine Rastnase 148, die auch als Sperrzunge bezeichnet wird, eingreift. Solange die Rastnase 148 in das Durchgangsloch 147 eingreift, ist eine Demontage des Zurrgurts 21 in Richtung des Pfeils 149 nicht möglich.
  • Statt des Durchgangslochs 147 kann der Zurrgurt 21 auch mit einer Profilierung, zum Beispiel einer Verzahnung, versehen sein, die mit der Rastnase 148 zusammenwirkt, um den Zurrgurt 21 in der Klammer 145 zu fixieren.
  • Die dem Rohbauteil 11 abgewandten Enden der Klammer 145 sind nach außen gekrümmt, um einen Einführtrichter 150 zu bilden. Die Entriegelung der Klammer 145 erfolgt in ähnlicher Weise wie bei dem Rastgehäuse 127 der vorangegangenen Ausführungsform. Zum Entriegeln der Klammer 145 wird ein flaches Entrastungswerkzeug 114 von außen an definierter und vorzugsweise gekennzeichneter Stelle in den Spalt zwischen Türverkleidung und Rohbau des Türinnenteils eingeführt, bis es an einer bewegbaren Klammerlasche 151 zur Anlage kommt. Dann wird das Entrastungswerkzeug 114 in Richtung eines Pfeils 152 bewegt, um die Rastnase 148 aus dem Durchgangsloch 147 am freien Ende des Stahlzurrgurts 21 zu drücken, so dass dieser mit der Türverkleidung demontiert werden kann. In 45 ist der eingerastete Zustand der Rastnase 148 dargestellt.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungsteils (4) an einem Rohbauteil (11) eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (4) mit Hilfe eines Zurrelements (20) in einem definierten Abstand zu dem Rohbauteil (11) gehalten wird, wobei das Zurrelement (20) eine Sollbruchstelle (84) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement (20) durch eine Öse (24) verläuft, die an dem Rohbauteil (11) angebracht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (24) von einer aus dem insbesondere aus Blech gebildeten Rohbauteil (11) herausgeprägten Lasche (34) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem Auge (46) einer Augenbefestigungseinrichtung (40) gebildet wird, die an dem Rohbauteil (11) montiert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem Halteelement (56) gebildet wird, das an dem Rohbauteil (11) befestigt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verkleidungsteil (4) zwei Führungsdurchgangslöcher (59, 60) vorgesehen sind, durch die das Zurrelement (20) hindurch geführt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement (48) durch eine Fixieröffnung (52) hindurch geführt ist, die in dem Verkleidungsteil (4) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (49) des Zurrelements (48) im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Das Zurrelement (20) durch eine Öse (25) verläuft, die an dem Verkleidungsteil (4) angebracht ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse von einem Auge (74) einer Augenbefestigungseinrichtung (75) gebildet wird, die an dem Verkleidungsteil (4) montiert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zurrelements (20) von einer Rast- oder Klemmeinrichtung (27) ausgeht, durch welche das andere Ende des Zurrelements (20) hindurch geführt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- oder Klemmeinrichtung (27) an dem Rohbauteil (11) befestigt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verkleidungsteil (4) im Bereich einer Öse (87) eine Führungsrampe (88) für das Zurrelement (20) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast- oder Klemmeinrichtung (27) eine sich nach außen trichterförmig erweiternde Einführung (90) aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zurrelement (20) ein Anschlag (83) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende des Zurrelements (28) eine Zugöse (85) vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement (20) an dem Rohbauteil (11) oder dem Verkleidungsteil (4) befestigt und mit einer Rast- oder Klemmeinrichtung (27) zusammenwirkt, die an dem Verkleidungsteil (4) oder dem Rohbauteil (11) angebracht ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement (20) in seiner Längsrichtung flexibel ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrelement (20) einen Abschnitt aufweist, in dem das Zurrelement in Schlaufen (133) gebündelt ist.
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