DE102008062899A1 - Fahrzeugtür, insbesondere Fahrzeugseitentür - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Fahrzeugseitentür, mit einer einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Türinnenverkleidung (10), die mittels Halteelemente (11) an einem Türrahmenelement (2), insbesondere einem Türinnenblech, gehaltert ist. Erfindungsgemäß ist an der Türinnenverkleidung (10) zumindest ein Seitenanschlag (13) ausgebildet, der im Falle eines Crashs bei sich crashbedingt vom Türrahmenelement (2) lösenden Halteelementen (11) ein Loslösen der Türinnenverkleidung (10) in den Fahrzeuginnenraum hinein verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbesondere Fahrzeugseitentür, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei der Montage einer Fahrzeugseitentür wird üblicherweise die Türinnenverkleidung über Steck- und/oder Rastverbindungen bzw. über Schraubverbindungsstellen an einem Türinnenblech montiert, das den Trockenraum der Fahrzeugtür vom Nassraum trennt.
  • Aus der EP 0 440 286 B1 ist eine gattungsgemäße Fahrzeugtür bekannt, bei der eine, einem Fahrzeuginnenraum zugewandte Türinnenverkleidung mithilfe von hakenförmigen Halteelementen an einem Türrahmenelement, insbesondere einem Türinnenblech, gehaltert ist.
  • Die Halteelemente können aus Gründen der Unfallsicherheit so ausgelegt sein, dass sie bei einem Seitenaufprall auf die Fahrzeugtür die Türinnenverkleidung am Türinnenblech halten. Dadurch ist sichergestellt, dass die Türinnenverkleidung beim Seitencrash nicht in den Fahrzeuginnenraum vorschnellen kann. Ein solcher Seitencrash kann in einem Unfalltest simuliert werden, bei dem eine Barriere mit großflächiger Aufprallfläche gegen die Fahrzeugseitentür prallt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Fahrzeugseitentür, bereitzustellen, die für unterschiedliche Unfallszenarien einen Unfallschutz für die Fahrzeuginsassen bietet.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist an der Türinnenverkleidung zusätzlich zu den Halteelementen zumindest ein Seitenanschlag ausgebildet. Der Seitenanschlag ist für den Fall wirksam, dass bei einem Seitencrash die eigentlichen Halteelemente vom Türrahmenelement gelöst werden. Durch den Seitenanschlag wird ein Loslösen der Türinnenverkleidung verhindert, wodurch ein Vorschnellen der Türinnenverkleidung in den Fahrzeuginnenraum vermieden werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Seitenanschlag kommt insbesondere bei einem Unfallszenario zum Einsatz, bei dem kein großflächiger Seitenaufprall auf die Fahrzeugseitentür erfolgt, sondern eine Barriere mit geringer Aufprallfläche gegen die Fahrzeugseitentür gedrückt wird, etwa bei einem Pfahlaufprall. In diesem Fall ergeben sich im Vergleich zu einem großflächigen Lastfall wesentlich größere lokale Aufprallkräfte sowie größere Eindringtiefen, wodurch die üblichen Halteelemente der Türinnenverkleidung vom Türrahmen gelöst werden. Demgegenüber kann der Seitenanschlag so dimensioniert sein, dass er solchen größeren Aufprallkräften standhalten kann.
  • Der Seitenanschlag der Türinnenverkleidung kann bei einem Seitencrash mit dem Türrahmenelement, das heißt dem Türinnenblech, zusammenwirken. Bei einem Seitencrash kann somit der sich in Fahrzeugquerrichtung bewegende Seitenanschlag in Anlage mit dem Türrahmenelement gebracht werden.
  • Fertigungstechnisch einfach ist es, den Seitenanschlag materialeinheitlich und einstückig mit der Türinnenverkleidung auszubilden. Die Türinnenverkleidung kann zusammen mit dem integrierten Seitenanschlag als Kunststoffspritzgussteil hergestellt werden.
  • Der Seitenanschlag kann durch eine robuste Verankerung mit der Türinnenverkleidung verbunden sein. Die robuste Verankerung kann als eine Materialaufdickung der Türinnenverkleidung und/oder eine Doppelwandstruktur der Türinnenverkleidung ausgestaltet sein.
  • Bevorzugt kann die Türinnenverkleidung zumindest zweiteilig mit mehreren Verkleidungsteilen ausgebildet sein, von denen ein erstes Verkleidungsteil über einen Randflansch das zweite Verkleidungsteil an der von der Sichtseite abgewandten Seite überlappen kann. Auf diese Weise kann im Überlappungsbereich des Randflansches eine Doppelwandstruktur erzielt werden. Aus optischen Gründen kann der Seitenanschlag unmittelbar im sichtgeschützt angeordneten Randflansch des zweiten Verkleidungsteils ausgebildet sein.
  • Der Seitenanschlag kann im unfallfreien Normalzustand zumindest in der Fahrzeugquerrichtung belastungsfrei in der Fahrzeugtür angeordnet sein, das heißt keine zusätzliche Haltefunktion zur Halterung der Türinnenverkleidung erfüllen. Auf diese Weise kann eine Materialermüdung des Seitenanschlages verhindert werden.
  • Der Seitenanschlag kann mit seinem Kopf eine im Türrahmenelement ausgebildete Ausnehmung hintergreifen. Alternativ kann am Türrahmenelement ein Stahlblechteil mit einer Ausnehmung vorgesehen sein. Das Stahlblechteil kann durch Schweißen, Punktieren oder Verschrauben am Türrahmenelement befestigt werden.
  • Die dem Türrahmenelement zugeordnete Ausnehmung kann randseitig offen sein, um eine Montage sowie eine Demontage der Türinnenverkleidung zu erleichtern. Auf diese Art und Weise kann der Kopf des Seitenanschlags bei einer Montage der Türinnenverkleidung einfach ohne weiteren Montageaufwand in die Ausnehmung eingeführt werden.
  • Bevorzugt kann sich die Einbaulage des Seitenanschlages an für den Fahrzeuginsassen risikobehafteten Bereichen an der Fahrzeugtür befinden. Um etwa bei einem Pfahlaufprall Kopfverletzungen des Fahrzeuginsassen zu vermeiden, kann der Seitenanschlag in einer Fahrtrichtung im hinteren oberen Eckbereich der Türinnenverkleidung angeordnet sein.
  • Üblicherweise kann die Fahrzeugtür einen Nassraum und einen Trockenraum aufweisen. Der Nassraum kann von dem Trockenraum durch das Türrahmenelement getrennt werden. Für den Fall, bei dem eine Ausnehmung im Türrahmenelement vorgesehen ist, kann eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Nassraum und dem Trockenraum vermieden werden, indem der Ausnehmungsbereich flüssigkeitsdicht durch eine Abdeckkappe abgedichtet wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Abdeckkappe direkt aus dem Türrahmenelement gebildet werden, so dass diese einstückig mit dem Türrahmenelement verbunden ist. Ferner kann der Ausnehmungsabschnitt des Türrahmenelements mittels einer Gummilippe abgedichtet sein, so dass eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Nassraum und dem Trockenraum im Bereich des Seitenanschlags vermieden wird.
  • Bevorzugt ist eine Grenzzugbelastung in Fahrzeugquerrichtung des Seitenanschlags größer als eine entsprechende Grenzzugbelastung eines der Halteelemente. Eine Grenzzugbelastung in Fahrzeugquerrichtung des Seitenanschlags kann beispielsweise 1.000 N betragen, während die eines Halteelements in einem Bereich von 300 N liegen kann. Die erhöhte Grenzzugbelastung des Seitenanschlags verhindert im Falle eines Crashs ein Loslösen der Türinnenverkleidung in den Fahrzeuginnenraum hinein, selbst wenn sich die Halteelemente reißverschlussartig nacheinander vom Türrahmenelement lösen.
  • Nachfolgend sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren gezeigt.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer Ansicht vom Fahrzeuginnenraum in Fahrzeugquerrichtung y eine Fahrzeugtür mit einer zweiteiligen Türinnenverkleidung;
  • 2 in einer Querschnittansicht entlang der Schnittebene I-I in der 1 den Seitenanschlag an einer Türinnenverkleidung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 in einer vergrößerten Detailansicht den Kopf des Seitenanschlags gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, der eine Ausnehmung hintergreift;
  • 4 in einer Querschnittansicht entlang der Schnittebene II-II in der 1 ein Halteelement an einer Türinnenverkleidung;
  • 5 in einer Ansicht entsprechend der 3 das dritte Ausführungsbeispiel; und
  • 6 den erfindungsgemäßen Seitenanschlag gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • In der 1 ist grob schematisch eine Fahrzeugtür ohne Seitenfenster gezeigt. Die Fahrzeugtür weist ein Türaußenblech 1, ein Türrahmenelement 2, das heißt ein Türinnenblech, und eine Türinnenverkleidung 10 auf. Das Türaußenblech 1 ist in der 1 nicht dargestellt. Das Türinnenblech 2 ist auf der Fahrzeuginnenseite vollständig durch die Türinnenverkleidung 10 abgedeckt. Der grundsätzliche Aufbau der Fahrzeugtür ist insbesondere aus der 2 und der 4 ersichtlich.
  • Wie in der 1 gezeigt, wird die Türinnenverkleidung 10 durch zwei Verkleidungsteile 3, 7 gebildet. Eine Aussparung 5 im Verkleidungsteil 3 wird durch das Verkleidungsteil 7 vollständig abgedeckt. Dabei überlappt das Verkleidungsteil 7 über einen Randflansch 9 das Verkleidungsteil 3 an der von der Sichtseite abgewandten Seite, so dass im Überlappungsbereich des Randflansches 9 eine Doppelwandstruktur 8 erzielt ist, wie sie in der 2 gezeigt ist.
  • Das Verkleidungsteil 3 der Türinnenverkleidung 10 ist durch randseitige Halteelemente 11 am Türinnenblech 2 gehalten. Zusätzlich zu den Halteelementen 11 ist in einer Fahrtrichtung x im hinteren oberen Eckbereich der Türinnenverkleidung 10 ein Seitenanschlag 13 angeordnet.
  • Wie aus dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der 2 hervorgeht, weist der Randflansch 9 des Verkleidungsteils 7 eine Materialaufdickung 15 auf, an der materialeinheitlich und einstückig der Seitenanschlag 13 angeformt ist. Zudem geht aus der 1 und der 2 hervor, dass sich der Seitenanschlag 13 an der Doppelwandstruktur 8 der Türverkleidung 10 im Überlappungsbereich des Randflansches 9 befindet.
  • In der 2 ist ferner gezeigt, dass ein Kopf 17 des Seitenanschlags 13 in Fahrzeugquerrichtung y mit einem Abstand a von einem Stahlblechteil 21 angeordnet ist. Das Stahlblechteil 21 ist als separates Bauteil mit dem Türinnenblech 2 verbunden, etwa verschweißt. In der gezeigten Anordnung ist der Seitenanschlag 13 im Normalzustand in der Fahrzeugquerrichtung y belastungsfrei.
  • Weiterhin geht aus der 2 hervor, dass das Türinnenblech 2 einen Nassraum 27 von einem Trockenraum 31 trennt. An der dem Nassraum 27 zugewandten Seite des Türinnenblechs 2 ist im Bereich des Seitenanschlags 13 eine Abdeckkappe 32 angeordnet. Die Abdeckkappe 32 verhindert eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Nassraum 27 und dem Trockenraum 31.
  • Wie im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der 3 verdeutlicht ist, hintergreift der Seitenanschlag 13 mit seinem Kopf 17 eine im Stahlblechteil 21 ausgebildete Ausnehmung 19, hier als Langloch dargestellt. Das Langloch 19 ist randseitig nach oben offen gestaltet. Auf diese Weise kann der Seitenanschlag 13 bei der Montage der Türinnenverkleidung 10 von oben in das Langloch 19 des Stahlblechteils 21 eingeführt werden.
  • Im Unterschied zur 2 ist hier das Türinnenblech 2 geschlossen, so dass der Kopf 17 des Seitenanschlages 13 in einem vom Türinnenblech 2 und dem Stahlblechteil begrenzten Zwischenraum vorgesehen ist. Die in der 2 zur Abdichtung des Trockenraumes 31 erforderliche Abdeckkappe 32 kann daher in der 3 wegfallen. Alternativ zu den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist in der 5 der Seitenanschlag 13 durch eine Ausnehmung 19 geführt, die unmittelbar im Türinnenblech 2 ausgebildet ist. Wie in der 2 ist auch hier mit der Ausnehmung 19 eine Flüssigkeitsverbindung zwischen Nass- und Trockenraum 27, 31 vorhanden, die mit einer zusätzlichen Abdeckklappe 32 abzudichten ist.
  • In der 4 ist ein Halteelement 11 der Türinnenverkleidung 10 in einer Querschnittansicht dargestellt. Das Halteelement 11 hält mittels eines Spreizelements 33 die Türinnenverkleidung 10 mit einem Abstand b in Fahrzeugquerrichtung y am Türinnenblech 2. Im Gegensatz zum Seitenanschlag 13 ist daher das Halteelement 11 im Normalzustand in der Fahrzeugquerrichtung y belastet.
  • Eine in der 2 dargestellte Grenzzugbelastung FG1 des Seitenanschlags 13 ist größer als eine in der 4 gezeigte Grenzzugbelastung FG2 des Halteelements 11. Bei einem Unfallszenario, bei dem eine Barriere mit geringer Aufprallfläche gegen die Fahrzeugtür gedrückt wird, etwa ein in der 1 angedeuteter Pfahl 35, ergeben sich große lokale Aufprallkräfte. Wird die Grenzzugbelastung FG2 der Halteelemente 11 überschritten, lösen sich die Halteelemente 11 vom Türinnenblech 2. Da der Seitenanschlag 13 für eine größere Grenzzugbelastung FG1 ausgelegt ist, verhindert dieser eine Loslösen der Türinnenverkleidung 10 vom Türinnenblech 2 und somit ein Vorschnellen der Türinnenverkleidung 10 in den Fahrzeuginnenraum.
  • In der 6 ist der Seitenanschlag 13 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist hier der Seitenanschlag 13 ein elastisch nachgiebiger Rasthaken. Dieser ist zusammen mit einem Montagedorn 37 an der Materialaufdickung 15 der Türinnenverkleidung 10 an geformt.
  • Der Rasthaken 13 ist in der 6 in Eingriff mit dem als Bügel ausgeführten Stahlblech 21 gezeigt, der anlog zur 2 an dem Türinnenblech 2 montiert ist, jedoch in der 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt ist. Im gezeigten Eingriffszustand hintergreift der Rasthaken 13 eine korrespondierende Rastöffnung 39 des Stahlbügels 21. Der Montagedorn 37 ist in Fahrzeuglängsrichtung x im Wesentlichen spielfrei in eine neben der Rastöffnung 39 ausgebildete Führungsöffnung 41 eingesteckt.
  • Beim Zusammenbau wird im Ausführungsbeispiel der 6 die Türinnenverkleidung 10 in der Fahrzeugquerrichtung y gegen das Türinnenblech 10 gedrückt. Bei der Montagebewegung der Türinnenverkleidung 10 kommt zunächst der in y-Richtung im Vergleich zum Rasthaken 13 längere Montagedorn 37 in Eingriff mit der Führungsöffnung 41 des Stahlbügels 21. Anschließend kommt der Rasthaken 13 mit seinen seitlichen Anlaufkanten 43 in Anlage mit dem Öffnungsrand der Rastöffnung 39, wodurch der Rasthaken 13 unter Aufbau einer elastischen Rückstellkraft durch die Rastöffnung 39 geführt wird. Der Montagedorn 37 dient hierbei als ein Widerlager, der eine funktionssichere elastische Auslenkung des Rasthakens 13 gewährleistet. Nachdem der Rasthaken 13 mit seiner Rastnase durch die Rastöffnung hindurch geführt ist, stellt sich der Rasthaken 13 selbsttätig in die in der 6 gezeigt Lage zurück.
  • Zwischen den beiden Anlaufkanten 43 weist der Rasthaken 13 eine Werkzeugansatzfläche 45 auf, die gemäß der 6 im Wesentlichen quer zur Längsachse x ausgerichtet ist. Zur Demontage der Türinnenverkleidung 10 ist daher ein passendes Werkzeug in Fahrzeuglängsrichtung x gegen die Ansatzfläche 45 des Rasthakens 13 zu drücken, wodurch der Rasthaken 13 in eine Freigabeposition gebracht wird, in welcher er von dem Stahlbügel 21 gelöst werden kann.
  • 1
    Türaußenblech
    2
    Türrahmenelement
    3
    Verkleidungsteil
    5
    Aussparung
    7
    Verkleidungsteil
    8
    Doppelwandstruktur
    9
    Randflansch
    10
    Türinnenverkleidung
    11
    Halteelement
    13
    Seitenanschlag
    15
    Materialaufdickung
    17
    Kopf
    19
    Langloch
    21
    Stahlblechteil
    27
    Nassraum
    31
    Trockenraum
    32
    Abdeckkappe
    33
    Spreizelement
    35
    Pfahl
    37
    Montagedorn
    39
    Rastöffnung
    41
    Führungsöffnung
    43
    Anlaufkanten
    45
    Werkzeugansatzfläche
    a
    Abstand
    b
    Abstand
    x
    Fahrzeuglängsrichtung
    y
    Fahrzeugquerrichtung
    x
    Fahrzeughochrichtung
    FG1
    Grenzzugbelastung
    FG2
    Grenzzugbelastung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0440286 B1 [0003]

Claims (12)

  1. Fahrzeugtür, insbesondere Fahrzeugseitentür, mit einer einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Türinnenverkleidung (10), die mittels Halteelemente (11) an einem Türrahmenelement (2), insbesondere einem Türinnenblech, gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Türinnenverkleidung (10) zumindest ein Seitenanschlag (13) ausgebildet ist, der im Falle eines Crashs bei sich crashbedingt vom Türrahmenelement (2) lösenden Halteelementen (11) ein Loslösen der Türinnenverkleidung (10) in den Fahrzeuginnenraum hinein verhindert.
  2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) der Türinnenverkleidung (10) beim Seitencrash in Fahrzeugquerrichtung (y) in Anschlag mit dem Türrahmenelement (2) bringbar ist.
  3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) materialeinheitlich und/oder einstückig mit der Türinnenverkleidung (10) ausgebildet ist.
  4. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) an einer Materialaufdickung (15) und/oder einer Doppelwandstruktur (8) der Türinnenverkleidung (10) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (10) zumindest zweiteilig mit Verkleidungsteilen (3, 7) ausgebildet ist, von denen das erste Verkleidungsteil (7) mit einem Randflansch (9) das zweite Verkleidungsteil (3) auf seiner von der Sichtseite abgewandten Seite hintergreift, und der Seitenanschlag (13) am Randflansch (9) des zweiten Verkleidungsteils (3) ausgebildet ist.
  6. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) im Normalzustand zumindest in der Fahrzeugquerrichtung (y) belastungsfrei ist.
  7. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) mit seinem Kopf (17) eine dem Türrahmenelement (2) zugeordnete Ausnehmung (19) hintergreift.
  8. Fahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Türrahmenelement (2) zugeordnete Ausnehmung (19) randseitig offen ist.
  9. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) in einer Fahrtrichtung (x) im hinteren oberen Eckbereich der Türinnenverkleidung (10) angeordnet ist.
  10. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türrahmenelement (2) einen Nassraum (27) der Fahrzeugtür von einem Trockenraum (31) trennt.
  11. Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (19) des Türrahmenelements (2) von einer Abdeckkappe (32) flüssigkeitsdicht gegenüber dem Nassraum (27) abgedeckt ist.
  12. Fahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenanschlag (13) der Türinnenverkleidung (10) sich bei einer Grenzzugbelastung (FG1) in Fahrzeugquerrichtung (y) vom Türrahmenelement (2) löst, die größer ist als eine entsprechende Grenzzugbelastung (FG2) eines der Halteelemente (11).
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