DE19838069A1 - Vorrichtung zur Halterung eines Säulenverkleidungsbauteils für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstract

Die Haltungsvorrichtung hält ein Verkleidungsbauteil (2) in Sollposition an einer Kraftfahrzeugsäule (1). Die Halterungsvorrichtung weist einen Haltebolzen (4) auf, der in der Säule (1) verankert ist und über Kupplungsmittel (31, 42) mit einem am Verkleidungsbauteil befestigten Widerlager (3) verbunden ist, wobei der Haltebolzen das Verkleidungsbauteil auf der Säule in Sollstellung hält und bei Auslösung des Seitenairbags unter Sprengen der Kupplungsmittel freigibt. Ein Fangriemen (5) ist einerseits durch Verankerung am Widerlager (3) mit dem Verkleidungsbauteil (2) verbunden und andererseits am Haltebolzen (4) gehaltert. Zu diesem Zweck ist ein Fangteller (43) an einem Schaft (45) des Haltebolzens (4) angeformt, der dem nach Absprengen des Verkleidungsbauteils (2) wirksamen Fangriemen (5) eine großflächige Auflage bietet. Der Fangteller (43) ist in einer geeigneten Zwischenposition zwischen einem am freien Ende des Haltebolzens angeformten tellerförmigen Kopf und dem Säulenbefestigungsende des Haltebolzens angeordnet. Der Fangriemen (5) kann mit gummielastischen Rückholmitteln (60) versehen sein.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Hal­ terung eines einen Seitenairbag abdeckenden Säulenverklei­ dungsbauteils für Kraftfahrzeuge mit einem an der Säule be­ festigten Haltebolzen, einem am Verkleidungsbauteil befe­ stigten Widerlager und den Haltebolzen und das Widerlager zusammenhaltenden Kupplungsmitteln, die das Verkleidungsbau­ teil auf der Säule in Sollstellung halten und bei Auslösung des Seitenairbags freigeben.

Die Säulenverkleidungsbauteile klappen bei Auslösung des Seitenairbags üblicherweise entlang einer Sollbruchstelle oder Biegelinien auf und werden vom aufgeblasenen Seitenair­ bag zumeist schräg in den Innenraum verdrängt. Eine derarti­ ge Sollbewegung des Säulenverkleidungsbauteils kann aber trotz zunehmender Präzision der Sollbruchstellen bzw. Biege­ linie und des Auffaltmechanismusses des Seitenairbags nicht immer gewährleistet werden. Es hat sich gezeigt, daß die leistenförmige Säulenverkleidung nach Zündung des Seitenair­ bags unter Umständen vollständig abgesprengt und unkontrol­ liert in die Fahrgastzelle katapultiert werden kann. Dabei können Gesichts- und Halsverletzungen auftreten, die durch den seitlichen Aufprallschutz gerade vermieden werden sol­ len. Hier greift die Erfindung ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrich­ tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Verklei­ dungsbauteile unter Freigabe des Seitenairbags zuverlässig abgesprengt bzw. angehoben werden, aber ebenso zuverlässig von Personen in der Fahrgastzelle ferngehalten werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vor­ richtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein Fangriemen einerseits am Verkleidungsbauteil und anderer­ seits zwischen Säulenbefestigung und Kupplungsmitteln am Haltebolzen gehaltert und so ausgebildet ist, daß er das Verkleidungsbauteil nach dessen Freigabe bei Auslösung des Seitenairbags nach einem vorgegebenen Öffnungshub an der Säule festhält.

Während das Verkleidungsbauteil selbst unter dem Druck des gezündeten Seitenairbags aus seiner Sollstellung abge­ sprengt wird, bleibt eine feste Fangverbindung zwischen der Säule und dem abgesprengten Verkleidungsbauteil über den flexiblen Fangriemen bestehen. Der Fangriemen läßt die Auf­ klappbewegung der Säulenverkleidung nach dem Aktivieren des Airbags unbehindert zu. Der Fangriemen wirkt insofern als Gurtscharnier. Die durch den beidseitig befestigten Fangrie­ men entstehenden Zusatzkosten sind gering, da der Fangriemen an sich ein preiswerte s Bauteil ist und die beidseitige Be­ festigung des Fangriemens einerseits an der Säule und ande­ rerseits an dem aufzufangenden Säulenverkleidungsbauteil oh­ ne großen technischen Aufwand realisierbar ist.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen mit einer pfeilförmigen Spitze versehen ist, die durch ein erstes Ende des Fangrie­ mens durchgeführt und in eine Säuleinöffnung einsteckbar ist; und daß die pfeilförmige Spitze mit Widerhaken versehen ist, die den Haltebolzen in der Säule verankern. Der aus Me­ tall oder einem besonders zugfesten Kunststoff gefertigte Haltebolzen weist eine sattel-, teller- oder flügelförmige Verdickung auf, die ein erstes Ende des Fangriemens nach Auslösung des Airbags über den Haltebolzen an der Säule festhält. Die säulenseitige Befestigung des ersten Endes des Fangriemens ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besonders einfach; denn der beispielsweise aus einem geflochtenen Fasermaterial bestehende gurtförmige Fangriemen wird einfach mit dem pfeilförmigen Haltebolzen durchstoßen und findet an der sattel-, teller- oder flügel­ förmigen Verdickung eine zuverlässige Rückhaltefläche.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß das am Verkleidungsbauteil befestigte Widerlager als Aufnahmeschuh ausgebildet ist und einen U-förmigen Quer­ schnitt mit einwärts gekanteten Flanschstreifen hat, und daß am freien Ende des Haltebolzens ein Kopfteil angeformt ist, der die Flanschstreifen hintergreift und das Verkleidungs­ bauteil an der Säule festhält, wobei der Kupplungseingriff zwischen den Flanschstreifen und/oder dem Haltebolzenkopf bei Überschreiten einer Grenzbelastung aufgehoben wird.

Die Erfindung ist dadurch weitergebildet, daß im Wider­ lager eine Haltetasche und eine in diese mündende Durch­ gangsöffnung ausgebildet sind und daß an einem zweiten Ende des Fangriemens ein Ankerbauteil befestigt ist, das in die Haltetasche einführbar und in dieser verankerbar ist, wobei ein an den Ankerbauteil anschließender Abschnitt des Fang­ riemens die Durchgangsöffnung durchgreift.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen.

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Aus­ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltevor­ richtung in der Einbaulage an einer Fahrzeug­ säule;

Fig. 2 eine andere Schnittansicht entlang der Schnitt­ linie II-II in Fig. 1; und

Fig. 3 eine Innensicht einer Säulenverkleidung mit zwei Haltevorrichtungen, von denen eine einen Fang­ oriemen und Haltebolzen aufweist.

In Fig. 1 und 2 ist die neue Haltevorrichtung in der Einbaulage dargestellt. Der zwischen dem Karosserieblech bzw. der Säule 1 und der Säulenverkleidung 2 angeordnete Seitenairbag ist nicht dargestellt.

Die Verbindungsanordnung, welche die Säulenverkleidung 2 an der Säule 1 festhält, besteht bei dem in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsbeispiel aus drei Teilen: einem an der Säulenverkleidung 2 angeformten schuhförmigen Widerlagerbau­ teil 3 aus Kunststoff, einem Haltebolzen 4 aus einem metal­ lischen Werkstoff oder Kunststoff hoher Reißfestigkeit und einem bogenförmig zurückgeführten Fangriemen 5 aus einem re­ lativ reißfesten für Zugbelastungen geeigneten Fasermate­ rial, insbesondere einem geflochtenen Fasergurt.

Das angespritzte Widerlagerbauteil ist in dem beschrie­ benen Ausführungsbeispiel als Aufnahmeschuh ausgebildet. Eine geschlitzte Aufnahmekammer 30 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einwärts gekanteten Flanschstreifen 31, die einen in eine Schuhöffnung 32 mündenden Schlitz 33 begren­ zen. Auf der dem Verkleidungsbauteil 2 zugewandten Seite des Widerlagerbauteils 3 ist eine Aufnahmetasche 34 ausgebildet, in die eine Durchgangsöffnung 35 mündet.

Der Haltebolzen 4 ist an seinem Befestigungsende pfeil­ förmig ausgebildet und mit federnd aufspreizbaren Ankerflü­ geln 41 versehen, die sich nach dem Durchstecken des Halte­ bolzens durch eine Karosserieöffnung 11 federnd aufspreizen und den Haltebolzen auf der Karosserie-Rückseite verankern.

Am entgegengesetzten (freien) Ende des Haltebolzens ist ein tellerförmiger Kopf 42 angeformt, der in die Aufnahme­ kammer 30 des Widerlagerbauteils 3 eingreift und die Flanschstreifen 31 hintergreifen. Die Flanschleisten 31 ver­ formen sich bei Belastung, so daß der Widerlagerbauteil 3 aus dem Verbund mit dem Haltebolzen 4 freikommt. In alterna­ tiver Ausführung kann sich auch der tellerförmige Kopf 42 allein oder es können sich beide Bauteile verformen, so daß der Kupplungseingriff aufgehoben wird. Mit Abstand zwischen dem tellerförmigen Kopf 42 und dem pfeilförmigen Befesti­ gungsende des Haltebolzens 4 ist ein Fangteller 43 am Schaft 45 des Haltebolzens angeformt. Nach Auslösung des Seiten­ airbags und Anheben des Verkleidungsbauteils 1 bietet die Oberseite des Fangtellers 43 eine großflächige Sattelfläche zur Abstützung des am Haltebolzenschaft 45 hängenden Fang­ riemens 5.

Der Fangriemen 5 ist bei dem beschriebenen Ausführungs­ beispiel als geflochtener Gurt ausgebildet. Ein erstes En­ de 51 ist mit einer gegebenenfalls verstärkten Öffnung 53 versehen, die vom Schaft 45 des Haltebolzens 4 durchgriffen wird. Bei entsprechend spitzer Ausbildung des pfeilförmigen Befestigungsendes des Haltebolzens kann der Gurt auch ohne vorgeformte Öffnung direkt mit der Bolzenspitze durchstoßen werden.

Das zweite Ende 52 des Fangriemens 5 ist mit einem An­ kerbauteil 54 fest verbunden, beispielsweise umspritzt. Beim Zusammenbau der Haltevorrichtung wird das erste Ende 51 des Fangriemens 5 von der Seite der Aufnahmetasche 34 in die Durchgangsöffnung 35 eingeführt und so weit durchgezogen, bis das Ankerbauteil 54 in der Aufnahmetasche 34 versenkt ist und an der Bodenseite anschlägt. Der Fangriemen 5 wird danach auf dem Haltebolzen 4 befestigt und der Haltebolzen­ kopf 42 durch die Aufnahmeöffnung 32 in den zwischen den beiden Flanschstreifen 31 gebildeten Schlitz 33 eingescho­ ben. Für diese Einschubbewegung bietet der zurückgebogene Fangriemen 5 ausreichend Spiel. Erst danach wird das Säulen­ verkleidungsbauteil 1 unter Einschluß des Seitenairbags an die Säule 1 angedrückt und der clipartige Haltebolzen 4 mit seinem pfeilförmigen Befestigungsende in die Öffnung 11 ein­ geführt und verankert.

Fig. 3 zeigt das mit einem Fangriemen 5 und einem Hal­ tebolzen 4 bestückte Säulenverkleidungsbauteil 2 vor dem Einschieben des Haltebolzenkopfs 42 in die Aufnahme 30 des Widerlagers 3.

Das verkleidungsseitige zweite Ende 52 des Fangriemens 5 kann in alternativer Ausbildung auch an einer vom Widerla­ ger 3 beabstandeten Stelle mit der Verkleidung verbunden werden. Das Widerlagerbauteil eignet sich aber nach Lage und Ausbildung besonders gut zur Befestigung des Fangriemens 5.

Wie in Fig. 3 zu sehen ist, brauchen nicht alle Haltebolzen mit einem Fangriemen 5 versehen zu werden. Im Grunde reicht eine Fangriemenanordnung pro Säulenverkleidungsbauteil aus. Der Fangriemen 5 sollte dabei dem äußersten und obersten Wi­ derlager zugeordnet sein, um vor allem das Gesicht und den Hals des Fahrgasts vor unkontrolliertem Absprengen des Ver­ kleidungsbauteils zu schützen.

Funktions- oder Montagegründe können einen sehr großen Öffnungshub des Verkleidungsbauteils 2 notwendig machen. Dementsprechend groß muß die verfügbare Schleifenlänge des Fangriemens zwischen dessen beiden Befestigungspunkten sein. Bei großen Fangriemenlängen sollten besondere Rückholmittel vorgesehen sein, die das Verkleidungsbauteil nach dem Öffnen des Airbags wieder in die Nähe der Montageposition zurück­ holten. Diese Rückholbewegung trägt ebenfalls dazu bei, mög­ liche Verletzungen der Insassen oder Beschädigungen des Air­ bagsystems zu verhindern.

Ein Ausführungsbeispiel derartiger elastischer Rückhol­ mittel ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Ein Band 60 Daus gummielastischem Material ist an zwei Verbindungsstel­ len 61 und 62 derart mit dem Fangriemen 5 verbunden, daß es die in Schleifen gelegte Zwischenlänge des Fangriemens zu verkürzen sucht. In Fig. 2 ist nur eine geringe Schleifen­ länge dargestellt, die aber unter Umständen die mehrfache Größe und Länge hat.

In alternativer Ausführung können in dem zwischen den Befestigungsstellen 61 und 62 gelegenen Fangriemenabschnitt mehrere Durchgangslöcher ausgebildet sein, durch die das Rückholband 60 durchgeführt ist. Im Montagezustand ist die den Öffnungshub begrenzende Fangriemenlänge in mehrere gegenläufige Schleifen gelegt, die von dem gummielastischen Band 60 zusammengezogen wird. Bei einer wiederum anderen Ausführungsform kann der Fangriemen 5 selbst aus gummiela­ stischen Strängen, beispielsweise aus einem gummielastischem Geflecht bestehen, das entsprechend dem vorgegebenen Bewegungshub beim Öffnen des Airbags elastisch dehnbar ist. Im Prinzip können elastischen Rückholmittel auch unabhängig von dem Fangriemen 5 zwischen der Kraft fahr zeugsäule 1 und dem Verkleidungsbauteil 2 angeordnet werden; in der Regel ist aber die beschriebene Kombination von Fangriemen 5 und Rückholmitteln 60 schon aus Kostengründen vorzuziehen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Halterung eines einen Seitenairbag abdeckenden Säulenverkleidungsbauteils (2) eines Kraftfahr­ zeugs mit einem an der Säule (1) befestigten Haltebolzens (4), einem am Verkleidungsbauteil befestigten Widerlager (3) und den Haltebolzen und das Widerlager zusammenhaltenden Kupplungsmitteln (31, 42), die das Verkleidungsbauteil auf der Säule in Sollstellung halten und bei Auslösung des Sei­ tenairbags freigeben, dadurch gekennzeichnet daß ein Fangriemen (5) einerseits am Verkleidungsbauteil (2) und andererseits zwischen Säulenbefestigung (41) und Kupplungsmitteln (31, 42) am Haltebolzen (4) gehaltert und so ausgebildet ist, daß er das Verkleidungsbauteil nach dessen Freigabe bei Auslösung des Seitenairbags nach einem vorgegebenen Öffnungshub an der Säule festhält.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (4) mit einer pfeilförmigen Spitze ver­ sehen ist, die durch ein erstes Ende (51) des Fangriemens durchgeführt und in eine Säulenöffnung (11) einsteckbar ist und daß die pfeilförmige Spitze mit Widerhaken (41) versehen ist, die den Haltebolzen (4) in der Säule (1) verankern.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haltebolzen (4) eine sattel-, teller- oder flügelförmige Verdickung (43) aufweist, die ein erstes Ende (51) des Fangriemens (5) nach Auslösung des Airbags über den Haltebolzen (4) an der Säule (1) festhält.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Verkleidungsbauteil (1) befestig­ te Widerlager (3) als Aufnahmeschuh ausgebildet ist und einen U-förmigen Querschnitt mit einwärts gekanteten Flanschstreifen (31) hat; und daß am freien Ende des Halte­ bolzens (4) ein Kopfteil (42) angeformt ist, der die Flanschstreifen (31) hintergreift und das Verkleidungsbau­ teil an der Säule festhält, wobei der Kupplungseingriff zwischen den Flanschstreifen (31) und dem Haltebolzenkopf (42) bei Überschreiten einer Grenzbelastung aufgehoben wird.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Widerlager (3) eine Haltetasche (34) und eine in diese mündende Durchgangsöffnung (35) ausgebil­ det sind und daß an einem zweiten Ende (52) des Fangriemens (5) ein Ankerbauteil (54) befestigt ist, das in die Haltetasche einführbar und in ihr verankerbar ist, wobei ein an den Ankerbauteil anschließender Abschnitt des Fangrie­ mens (5) die Durchgangsöffnung (35) durchgreift.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangriemen aus einem Fasergeflecht besteht.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die pfeilförmige Spitze des Haltebolzens (4) mit zwei federnd aufspreizbaren Ankerflügeln (41) versehen ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (4) als einstückiges Formteil aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem hochbelastbaren Kunststoff hergestellt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß elastische Rückholmittel (60) derart mit dem Fangriemen (5) verbunden sind, daß sie die Fangriemen­ länge zu verkürzen und das freigegebene Verkleidungsbauteil (2) in die Nähe der Montageposition zurückzuholen suchen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholmittel ein elastisches Band (60) aufweisen, das an voneinander beabstandeten Stellen (61, 62) mit dem Fangriemen (5) verbunden ist und den räumlichen Abstand zwi­ schen den beiden Verbindungsstellen (61, 62) zu verkürzen sucht.