-
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein Verkleidungselement, wie Verblendung eines Kraftfahrzeugs sowie ein Verkleidungselement in einem Kraftfahrzeug mit einer derartigen Befestigungseinrichtung.
-
Es ist bei Kraftfahrzeugen bekannt, dass verblendete Bereiche des Fahrzeuginnenraums oder einer Außenverblendung von einem Benutzer lösbar sein müssen. Hierzu finden regelmäßig Schrauben oder Bolzen Verwendung, die stets optisch wahrnehmbar sind und wenig ansprechend anmuten.
-
Darüber hinaus muss zum Montieren des Verkleidungselements ein Werkzeug zum Festlegen der Schrauben oder Bolzen vorgesehen werden, was sich als zeitaufwendig und umständlich erweist.
-
Aufgabe der Erfindung ist, eine Befestigungseinrichtung vorzuschlagen, die leicht montierbar ist, einfach baut und bei der die optische Ansprechbarkeit erhöht ist.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungseinrichtung für ein Verkleidungselement, wie Verblendung eines Kraftfahrzeugs, gelöst, mit mindestens einem Befestigungsmittel, das an einer, insbesondere dem Fahrzeuginnenraum abgewandten, Rückseite eines Verkleidungselements anordenbar oder angeordnet ist, das in einer ersten Erstreckungsrichtung von der Rückseite des Verkleidungselements wegerstreckt ist und in mindestens einer Aufnahme eines Fahrzeugelements werkzeuglos festlegbar ist.
-
Das Verkleidungselement kann sowohl in einem Fahrzeuginnenraum als auch an der Außenseite des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
-
Dadurch, dass das Befestigungsmittel werkzeuglos in der Aufnahme des Fahrzeugelements festlegbar ist, kann das Verkleidungselement an dem Fahrzeugelement festgelegt werden, ohne dass das Befestigungsmittel von Außen zugänglich sein müsste. Hierdurch lässt sich beispielsweise eine geschlossene Vorderseite verwenden, wodurch ein optisch anmutendes Äußeres des Verkleidungselements erzielbar ist.
-
Darüber hinaus muss zum Montieren des Verkleidungselements kein Werkzeug vorgehalten werden.
-
Grundsätzlich ist es denkbar, dass sich das Befestigungsmittel parallel zur Rückseite des Verkleidungselements wegerstreckt. Solchenfalls kann das Befestigungsmittel hakenförmig ausgebildet sein und beispielsweise in der Aufnahme des Fahrzeugelements einhakbar sein. Solchenfalls kann eine Haken-Ösenverbindung gebildet sein oder ein Bajonettverschluss.
-
Darüber hinaus kann das Befestigungsmittel quer oder schräg von der Rückseite des Verkleidungselements weggestreckt sein. Unter quer wird in vorliegend ein Winkel von im wesentlichen 90° verstanden.
-
Ferner kann das Befestigungsmittel einen T-förmigen Querschnitt umfassen und mit einer Oberfläche flächenhaft an der Rückseite des Verkleidungselements anliegen.
-
Das Fahrzeugelement kann ein Element der Karosserie, ein Element des Fahrzeugrahmens oder eine Tragstruktur eines im Fahrzeuginnenraum angeordneten Moduls umfassen.
-
Erfindungsgemäß ist die Befestigungseinrichtung werkzeuglos in der Aufnahme des Fahrzeugelements festlegbar. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Befestigungseinrichtung auch werkzeuglos, insbesondere zerstörungsfrei, wieder aus der Aufnahme des Fahrzeugelements entfernbar ist.
-
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist zudem mindestens ein Abstandsmittel vorgesehen, dass sich insbesondere parallel zum Befestigungsmittel erstreckt und am Fahrzeugelement, insbesondere flächenhaft, anliegt, wenn das Befestigungsmittel in der Aufnahme des Fahrzeugelements angeordnet ist. Hierdurch wird eine Anlagefläche für das Verkleidungselement geschaffen, so dass dieses im Wesentlichen unbeweglich und zum Fahrzeugelement beabstandbar ist.
-
Vorteilhafterweise umfasst die Befestigungseinrichtung mindestens zwei Abstandsmittel, wobei zwischen den beiden Abstandsmitteln ein Befestigungsmittel vorgesehen ist.
-
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn das Befestigungsmittel und/oder das Abstandsmittel lösbar oder unlösbar an der Rückseite des Verkleidungselements anordenbar oder angeordnet ist.
-
Wenn das Befestigungsmittel und/oder das Abstandsmittel lösbar am Verkleidungselement anordenbar oder angeordnet ist, lässt sich das Verkleidungselement auf einfache Weise mit unterschiedlich langen Befestigungsmitteln und/oder Abstandsmitteln versehen. Hierdurch ist die Einsetzbarkeit der Befestigungseinrichtung erhöht.
-
In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel, das Abstandsmittel und/oder das Verkleidungselement ein gemeinsames Bauteil umfassen oder wenn das Befestigungsmittel und/oder das Abstandsmittel an die Rückseite des Verkleidungselement angeformt, angespritzt, angeschweißt und/oder angeklebt ist.
-
Hierdurch ist die Befestigungseinrichtung verliersicher an dem Verkleidungselement angeordnet. Darüber hinaus lässt sich hierdurch eine feste Anbindung des Befestigungsmittels und/oder des Abstandsmittels an das Verkleidungselement erzielen.
-
Darüber hinaus ist es denkbar, dass das Befestigungsmittel und mindestens ein Abstandsmittel ein gemeinsames Bauteil umfassen und dass das gemeinsame Bauteil eine zwischen Befestigungsmittel und dem mindestens einen Abstandsmittel parallel zur ersten Erstreckungsrichtung verlaufende Aussparung umfasst. Dabei ist es denkbar, dass sich die Aussparung von einem freien Ende des Befestigungsmittels und/oder einem freien Ende des Abstandsmittels bis hin zur Rückwand des Verkleidungselements erstreckt.
-
Dieses erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel zumindest quer zu einer Einführrichtung, entlang der des Befestigungsmittels zumindest abschnittsweise in die Aufnahme einführbar ist, auslenkbar, insbesondere elastisch biegbar, ausgebildet ist und/oder wobei das Befestigungsmittel in eine unausgelenkte Grundstellung vorgespannt ist.
-
Wenn zwischen dem Befestigungsmittel und dem mindestens einen Abstandsmittel keine Aussparung vorgesehen ist, bewirkt eine Auslenkung des Befestigungsmittels gleichzeitig einem Auslenkung des Abstandsmittels.
-
Wenn eine Aussparung zwischen dem Befestigungsmittel und dem Abstandsmittel vorgesehen ist, ist es denkbar, dass sich lediglich das Befestigungsmittel quer zur Einführrichtung bewegt.
-
Wenn das Befestigungsmittel unbetätigt ist, kehrt es durch die Vorspannung in die unausgelenkte Grundstellung automatisch in die ursprüngliche Stellung zurück. Hierdurch kann das Befestigungsmittel wie eine Feder wirken.
-
Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel, insbesondere an einem freien, der Rückseite des Verkleidungselements abgewandten Ende, mindestens einen quer oder schräg zur ersten Erstreckungsrichtung verlaufenden Vorsprung aufweist, durch den die Aufnahme des Fahrzeugelements greifbar ist.
-
Mit dem Vorsprung ist das Befestigungsmittel auf einfache Weise in der Aufnahme festlegbar.
-
Um Vibrationen des Verkleidungselements bei Betrieb des Kraftfahrzeugs zu reduzieren, erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel mindestens einen Spannabschnitt umfasst, der in die Aufnahme eingeführten Zustand des Befestigungsmittels an der Aufnahme anliegt und der das Befestigungsmittel in Einführrichtung in die Aufnahme spannt und/oder wenn der Spannabschnitt durch einem der Rückseite des Verkleidungselements zugewandte keilförmige Oberfläche des mindestens einen Vorsprungs gebildet ist.
-
Durch die der Rückseite des Verkleidungselements zugewandte keilförmige Oberfläche und dadurch, dass das Befestigungsmittel in eine unausgelenkte Grundstellung vorgespannt ist, zieht das Befestigungsmittel das Verkleidungselement auch dann in Richtung auf die Aufnahme des Fahrzeugelements, wenn das Abstandsmittel am Fahrzeugelement anliegt. Hierdurch wird die Befestigungseinrichtung auf Spannung gehalten und Vibrationen, die bei Betrieb des Kraftfahrzeugs entstehen können, werden reduziert.
-
Um ein Einführen des Befestigungsmittels in die Aufnahme zu erleichtern, erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel mindestens einen ersten Führungsabschnitt umfasst, der beim Einführen des Befestigungsmittels in die Aufnahme in Einführrichtung das Befestigungsmittel quer zur Einführrichtung auslenkt und/oder wenn der erste Führungsabschnitt durch eine der Rückseite des Verkleidungselements abgewandte keilförmige Oberfläche des mindestens einen Vorsprungs gebildet ist.
-
Ferner ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung vorgesehen, dass das Befestigungsmittel mindestens ein Entriegelungsabschnitt zum Lösen des Befestigungsmittels aus der Aufnahme umfasst, der durch ein Entriegelungsmittel betätigbar ist und durch den das Befestigungsmittel beim Betätigen durch das Entriegelungsmittel quer zur Einführrichtung ausgelenkt ist und der Spannabschnitt außer Eingriff mit der Aufnahme ist und/oder das der Entriegelungsabschnitt durch eine der Rückseite des Verkleidungselements zugewandte keilförmige Oberfläche des mindestens einen Vorsprungs gebildet ist.
-
Der Entriegelungsabschnitt kann grundsätzlich an einer beliebigen Stelle des Befestigungsmittels ausgebildet sein. Allerdings wird es bevorzugt, wenn er auf der der Rückseite des Verkleidungselements zugewandten Oberfläche des Vorsprungs gebildet ist. Hierdurch ist das Befestigungsmittel auf einfache Weise aus dem Hintergriff lösbar und hierdurch das Verkleidungselement auf einfache Weise vom Fahrzeugelement entfernbar.
-
In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, warm der Spannabschnitt den Entriegelungsabschnitt umfasst oder, wenn der Entriegelungsabschnitt zwischen zwei Spannabschnitten angeordnet ist.
-
Darüber hinaus ist es denkbar, dass der Spannabschnitt und der Entriegelungsabschnitt, wenn sie als keilförmige Oberfläche gebildet sind, einen gleichen Steigungswinkel umfassen.
-
Ferner ist es jedoch auch denkbar, dass die Steigungswinkel der keilförmigen Oberflächen voneinander abweichen. Solchenfalls ist es bevorzugt, wenn der Entriegelungsabschnitt zwischen zwei Spannabschnitten angeordnet ist.
-
Ferner ist bei einer Weiterbildung vorgesehen, dass das Befestigungsmittel einen zweiten Führungsabschnitt umfasst, durch den das Betätigungsmittel zum Entriegelungsabschnitt führbar ist und der eine Vertiefung, insbesondere Nut, im Befestigungsmittel umfasst. Hierdurch ist die Lösbarkeit der Befestigungseinrichtung aus dem festgelegten Zustand vereinfacht.
-
Das Befestigungsmittel, das Abstandsmittel und/oder das Verkleidungselement sowie das Fahrzeugelement, können grundsätzlich ein beliebiges Material umfassen. Hierbei wird es allerdings bevorzugt, wenn das Befestigungsmittel und/oder das Abstandsmittel ein Kunststoffteil, insbesondere Kunstoffspritzgussteil, umfassen oder zumindest abschnittsweise aus Kunststoff gebildet sind. Darüber hinaus können auch das Verkleidungselement sowie das Fahrzeugelement, zumindest einen aus Kunststoff gebildeten Abschnitt umfassen oder aus Metall, insbesondere Blech, gebildet sein.
-
Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Einführrichtung und die Erstreckungsrichtung quer oder schräg zueinander verlaufen. Allerdings wird es bevorzugt, wenn die Einführrichtung und die Erstreckungsrichtung parallel zueinander verlaufen.
-
Darüber hinaus wird die Aufgabe durch ein Verkleidungselement in einem Kraftfahrzeug gelöst, bei dem an einer dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Rückseite eine Befestigungseinrichtung, insbesondere mit einem der zuvor genannten Merkmale, anordenbar oder angeordnet ist.
-
Schließlich erweist sich eine Weiterbildung des Verkleidungselements als vorteilhaft, bei der das Verkleidungselement eine von der Rückseite bis zur Vorderseite durchgehende Öffnung umfasst, in die ein Entriegelungsmittel einführbar ist und die an einem zweiten Führungsabschnitt eines Befestigungsmittels der Befestigungseinrichtung angrenzt.
-
Dadurch, dass in dem Verkleidungselement die durchgehende Öffnung vorgesehen ist, kann das Entriegelungsmittel auf einfache Weise bis zum Entriegelungsabschnitt des Befestigungsmittels gebracht werden, um das Befestigungsmittel aus dem Hintergriff mit der Aussparung zu lösen. Ferner ist es denkbar, dass die durchgehende Öffnung auf der Vorderseite durch ein Deckelement verschließbar ist, um eine höhere optische Ansprechbarkeit zu erzielen.
-
Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass das Entriegelungsmittel in der durchgehenden Öffnung angeordnet ist. Solchenfalls ist das Entriegelungsmittel stets im Verkleidungselement und/oder in der Befestigungseinrichtung angeordnet, um die Befestigungseinrichtung, insbesondere durch manuelles Betätigen, aus dem Hintergriff mit der Aufnahme zu lösen.
-
Ferner ist es jedoch auch denkbar, dass das Entriegelungsmittel ein ohnehin im Kraftfahrzeug vorgesehenes Werkzeug, wie Schraubendreher, umfasst.
-
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung sowie das erfindungsgemäße Verkleidungselement, erweisen sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft:
Dadurch, dass die Befestigungseinrichtung werkzeuglos an einer Aufnahme des Fahrzeugelements festlegbar ist, ist das Verkleidungselement auf einfache Weise mit dem Fahrzeugelement verbindbar. Darüber hinaus kann hierdurch das Verkleidungselement optisch ansprechend ausgestaltet werden.
-
Dadurch, dass das Befestigungsmittel unlösbar an dem Verkleidungselement anordenbar ist, beispielsweise angeformt, angespritzt, angeschweißt oder angeklebt, ist das Befestigungsmittel und/oder das Abstandsmittel verliersicher mit dem Verkleidungselement verbindbar. Darüber hinaus lässt sich hierdurch eine kompakte und stabile Anordnung erzielen.
-
Dadurch, dass in dem Verkleidungselement eine durchgehende Öffnung vorgesehen ist, kann jederzeit ein Entriegelungsmittel zum Lösen der Befestigungseinrichtung aus der Aufnahme eingeführt werden. Hierdurch ist es nicht zwingend notwendig, dass das Entriegelungsmittel dauerhaft in oder an dem Verkleidungselement oder der Befestigungseinrichtung angeordnet ist, wodurch sich die optische Ansprechbarkeit weiter erhöhen lässt.
-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung.
-
In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung, außerhalb einer Aufnahme eines Fahrzeugelements;
-
2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung gemäß 1, in einer Aufnahme eines Fahrzeugelements angeordnet;
-
3 eine perspektivische Ansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 2, bei der ein Entriegelungsmittel eingeführt ist;
-
4 eine perspektivische Ansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 3 beim Entfernen von der Aufnahme.
-
Die Figuren zeigen eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Befestigungseinrichtung 2 für ein Verkleidungselement 4, wie Verblendung eines Kraftfahrzeugs. Die Befestigungseinrichtung 2 umfasst mindestens ein Befestigungsmittel 6, das an einer, insbesondere dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Rückseite 8 des Verkleidungselements 4 angeordnet ist. Das Befestigungsmittel 6 erstreckt sich in Richtung einer ersten Erstreckungsrichtung 10 von der Rückseite 8 des Verkleidungselements 4 weg. Darüber hinaus erstreckt sich das Befestigungsmittel 6 in Richtung einer Aufnahme 12 eines Fahrzeugelements 14. In dieser ist das Befestigungsmittel 6 werkzeuglos festlegbar.
-
1 zeigt die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung 2, bei der das Befestigungsmittel 6 zur Aufnahme 12 des Fahrzeugelements 14 beabstandet ist. Seitlich des Befestigungsmittels 6 sind Abstandsmittel 16 angeordnet, die sich ebenfalls in die erste Erstreckungsrichtung 10 auf das Fahrzeugelement 14 erstrecken.
-
Die Abstandsmittel 16 und das Befestigungsmittel 6 sind durch eine parallel zur Erstreckungsrichtung 10 verlaufende Aussparungen 18 voneinander getrennt. Die Aussparungen 18 ermöglichen es, dass das Befestigungsmittel 6 unabhängig von den Abstandsmitteln 16 quer zur ersten Erstreckungsrichtung 10 ausgelenkt werden kann. An dem freien Ende des Befestigungsmittels 6 sind zwei Vorsprünge 20 vorgesehen, die sich quer zur ersten Erstreckungsrichtung 10 am Befestigungsmittel 6 erstrecken.
-
Das Befestigungsmittel 6 ist in einer unbetätigten Grundstellung vorgespannt. Darüber hinaus ist das Befestigungsmittel 6 quer zur ersten Erstreckungsrichtung 10 elastisch biegbar.
-
Um Vibrationen beim Betrieb des Kraftfahrzeugs an der Befestigungseinrichtung oder an dem Verkleidungselement zu reduzieren, umfasst die Befestigungseinrichtung 2 einen Spannabschnitt 22, der an einem der Rückseite 8 des Verkleidungselements 4 zugewandten Seite des Vorsprungs 20 angeordnet ist und eine keilförmige Oberfläche umfasst.
-
Um ein Einführen des Befestigungsmittels 6 in die Aufnahme 12 des Fahrzeugelements 14 zu erleichtern, umfasst dieses einen ersten Führungsabschnitt 24, der auf einer der Rückseite 8 des Verkleidungselements 4 abgewandten Oberfläche des Vorsprungs 20 vorgesehen ist und eine keilförmige Oberfläche umfasst. Hierdurch wird beim Einführen des Befestigungsmittels 6 in die Aussparung 12 das Befestigungsmittel 6 quer zu einer Einführrichtung 26 ausgelenkt, wodurch das Einführen des Befestigungsmittels in die Aussparung 12 erleichtert ist.
-
Wenn der Vorsprung 20 überwunden ist, wird das Befestigungsmittel 6 automatisch in die unbetätigte Grundstellung zurückgeführt, wodurch sich ein Hintergriff mit der Aufnahme 12 des Fahrzeugelements 14 bildet (2).
-
2 zeigt die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 2 an dem Fahrzeugelement 14 festgelegt. Der Vorsprung 20 hintergreift solchenfalls die Aufnahme 12 des Fahrzeugelements 14. Durch den Spannabschnitt 22 und durch die Vorspannung des Befestigungsmittels 6 in eine unbetätigte Grundstellung, wird das Verkleidungselement 4 in Richtung auf das Fahrzeugelement 14 gespannt. Dabei stützt sich die Befestigungseinrichtung 2 mit 2 Abstandsmitteln 16 an dem Fahrzeugelement 14 ab.
-
Um das Befestigungsmittel 6, bzw. den Vorsprung 20 aus der Aufnahme 12 zu lösen, umfasst die Befestigungseinrichtung 2 einen Entriegelungsabschnitt 28, der an einer Rückseite 8 des Verkleidungselements 4 zugewandten Seite des Vorsprungs 20 angeordnet ist.
-
An dem Entriegelungsabschnitt 28 kann ein Entriegelungsmittel 30 (siehe 3 und 4) in Betätigungsrichtung 26 entlang gleiten, wodurch das Befestigungsmittel 6 quer zur Betätigungsrichtung 26 ausgelenkt wird und der Vorsprung 20 aus dem Hintergriff aus der Aufnahme 12 gelangt und die Befestigungseinrichtung 2, bzw. das Verkleidungselement 4, vom Fahrzeugelement 14 entfernbar ist.
-
Um das Betätigungselement 30 leichter dem Entriegelungsabschnitt 28 zuzuführen, umfasst das Befestigungsmittel 6 einen zweiten Führungsabschnitt 32, der insbesondere eine Vertiefung umfasst, in der das Entriegelungsmittel 30 geführt gleiten kann.
-
Um das Entriegelungsmittel 30 an den Entriegelungsabschnitt 28 zu führen, umfasst das Verkleidungselement 4 eine durchgehende Öffnung 34, durch die das Entriegelungsmittel 30 hindurchsteckbar und dem zweiten Führungsabschnitt 32 sowie dem Entriegelungsabschnitt 28 zuführbar ist.
-
3 zeigt die Anordnung gemäß 2, wobei zusätzlich das Entriegelungsmittel 30 durch die durchgehende Öffnung 34 im Verkleidungselement sowie durch den zweiten Führungsabschnitt 32 und den Entriegelungsabschnitt 28, eingeführt ist. Durch Betätigen in Einführrichtung 26, wird das Befestigungsmittel 6 quer zur Einführrichtung 26 ausgelenkt, wodurch der Vorsprung 20 aus dem Eingriff mit der Aufnahme 12 das Fahrzeugelements 14 gelangt und die Befestigungseinrichtung 12 entfernbar ist (siehe 4).
-
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 2
- Befestigungseinrichtung
- 4
- Verkleidungselement
- 6
- Befestigungsmittel
- 8
- Rückseite
- 10
- Erste Erstreckungsrichtung
- 12
- Aufnahme
- 14
- Fahrzeugelement
- 16
- Abstandsmittel
- 18
- Aussparung
- 20
- Vorsprung
- 22
- Spannabschnitt
- 24
- Erster Führungsabschnitt
- 26
- Einführrichtung
- 28
- Entriegelungsabschnitt
- 30
- Entriegelungsmittel
- 32
- Zweiter Führungsabschnitt
- 34
- Öffnung