DE102004017382A1 - Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Scheibenwischanlage (1), bei der für eine verschraubungsfreie und montagefreundliche Befestigung an der Karosserie anlagen- und fahrzeugseitig jeweils ein plattenförmiger Bereich (15, 16) mit einer Durchgangsbohrung (17, 18) vorgesehen ist. Ein Spannverschluss (20) besteht aus einem durch die Bohrungen (17, 18) hindurchschiebbaren Zugbolzen (21) und einem an seinem Kopfbereich (26) drehbar gelagerten Spannhebel (22), wobei der Spannverschluss (20) aus Kunststoff besteht und im Mehrkomponenten-Spitzgießen einteilig mit drehbeweglich am Zugbolzen (21) angeordnetem Spannhebel (22) hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer Befestigungsvorrichtung, welche anlagenseitig mehrere Befestigungspunkte aufweist, die jeweils zum lösbaren Zusammenwirken mit entsprechenden fahrzeugseitigen Befestigungspunkten ausgebildet sind, wobei mindestens ein Paar von Befestigungspunkten verschraubungsfrei zusammenwirkt.
  • Eine derartige Befestigung einer Wischanlage an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs ist bereits aus der DE 198 33 404 A1 bekannt. Die Befestigung an einem gegebenen Paar von Befestigungspunkten ist dabei als verschraubungsfreie Steck- bzw. Rastverbindung realisiert, bei der anlagenseitig ein von der Tragkonstruktion der Wischanlage abragendes Befestigungsglied vorgesehen ist, das zum Einstecken in eine entsprechende, fahrzeugseitig ausgebildete Aufnahmeöffnung ausgebildet ist. Die Aufnahmeöffnung selbst ist in einem speziellen Halteteil, beispielsweise einer Gummitülle, angeordnet, das am Fahrzeugkörper befestigt ist.
  • Üblicherweise weisen die bekannten Befestigungsvorrichtungen für Wischanlagen mindestens drei voneinander beabstandete Befestigungen auf, die unterschiedlich ausgebildet sein können. In der Praxis wird bisher meistens wenigstens eine Befestigung durch eine Schraube realisiert, wobei zur schwingungsmäßigen Entkopplung zwischen Wischanlage und Kraftfahrzeug ein Dämpfungselement eingesetzt wird, das bei der Montage, vor dem Verschrauben, in die fahrzeugseitig vorgesehene Gewinde bohrung eingebracht werden muss. Der vom Kfz-Hersteller zu leistende Aufwand hinsichtlich der Bereitstellung von Montagezeit und Montagewerkzeug wird bei der Befestigung der Wischanlage mittels Schrauben und Dämpfungselement insgesamt als zu hoch empfunden. Andererseits sind die aus der DE 198 33 404 A1 bekannten verschraubungsfreien Befestigungen auf Grund ihres mehrteiligen Aufbaus auch nicht in allen Aspekten montagefreundlich, wobei bei ihrem Einsatz alternativ zu Schrauben zudem Zweifel an der mechanischen Zuverlässigkeit der Befestigung bestehen, die nur durch eine zusätzliche Axialsicherung des Steckzapfens in der in einer Gummitülle vorhandenen Aufnahmeöffnung überwunden werden können.
  • In anderen technischen Zusammenhängen, beispielsweise bei Fahrrädern oder Skibindungen, sind verschraubungsfreie Schnellbefestigungen bekannt, die nicht vom Steck- bzw. Rastprinzip Gebrauch machen, sondern als Spannverschluss ausgebildet sind. Aus der DE 29 43 919 A1 ist ein Exzenter-Spannverschluss bekannt, bestehend aus einem Zugbolzen mit einem verdickten Fußbereich und einem an seinem Kopfbereich um eine Drehachse schwenkbar befestigten Exzenter-Spannhebel, mit dem zwei aufeinander liegende, plattenförmige Elemente zwischen der Unterseite des Spannhebels und dem verdickten Fußbereich festklemmbar bzw. zusammenspannbar sind. Dabei ist es auch bekannt, dem Fußbereich eine längliche, sich quer zur Bolzenlängsachse erstreckende Form zu geben, um ihn von der Spannhebel-Seite her durch passende Durchgangsbohrungen in den zu verbindenden Elementen hindurch zu schieben und dann um 90° zu drehen, damit der Spannverschluss auch in solche Elemente eingebracht werden kann, bei denen von der Rückseite kein Zugang zum Durchstecken des Zugbolzens durch die Durchgangsbohrungen möglich ist. Die bekannten Spannverschlüsse bestehen typischerweise aus mindestens zwei Metallteilen; in der DE 29 43 919 A1 wird im übrigen die Möglichkeit erwähnt, dass der Zugbolzen und der Spannhebel des dortigen Exzenter-Spannverschlusses jeweils ein Kunststoff-Pressspritzteil sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Wischanlage der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und zuverlässig und mit geringem Montageaufwand an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Wischanlage ist für die mindestens eine verschraubungsfreie Befestigung zunächst anlagen- und fahrzeugseitig jeweils ein vorzugsweise plattenförmiger, mit einer Durchgangsbohrung versehener Bereich vorgesehen. Diese Bereiche können parallel, mit annähernd deckungsgleichen Durchgangsbohrungen angeordnet, wodurch ein Spannverschluss einsetzbar ist, der aus einem durch die Durchgangsbohrungen hindurch schiebbaren Zugbolzen mit einem verbreiterten Fußbereich und einem an seinem Kopfbereich drehbar gelagerten Spannhebel mit einem Nocken- oder Exzenterabschnitt besteht. Der Spannverschluss besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist in Mehrkomponenten-Spitzgießtechnik einteilig mit drehbeweglich am Zugbolzen angeordnetem Spannhebel hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße Wischanlage kann ohne Werkzeug, schnell und ergonomisch an der Karosserie montiert werden. Die Befestigung mittels Spannverschluss ist zuverlässig, insbesondere ist sie widerstandsfähig gegen die im normalen Fahrzeugbetrieb auftretenden Vibrationen. Die anlagen- und fahrzeugseitigen Voraussetzungen sind, insbesondere im Vergleich zur Befestigung mittels Schraube, einfach und kostengünstig implementierbar. Weiterhin sichert die Befestigung erfindungsgemäß die exakte vorgeschriebene Stellung der Wischanlage am Fahrzeug, die Befestigung ist außerdem lösbar und selbst nicht raumaufwendig. Entscheidend für die Einfachheit hinsichtlich Aufbau und Montage ist die kostengünstige einteilige Realisierung des Kunststoff-Spannverschlusses, die durch die heute verfügbaren fortgeschrittenen Sonderverfahren der Spitzgießtechnik ermöglicht wird.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Spannhebel U-förmig ausgebildet, wobei die Enden der U-Schenkel jeweils als Nocken- oder Exzenterabschnitt ausgebildet sind. Der Kopfbereich des Zugbolzens ist in diesem Fall als quer zur Bolzenlängsachse verlaufende, annähernd zylindrische Achse ausgebildet, die zwischen den unmittelbar an die Enden der zylindrische Achse drehbeweglich angespritzten Nocken- oder Exzenterabschnitten gelagert ist. Alternativ ist jedoch auch eine 'umgekehrte' Ausführungsform möglich, bei der der Kopfbereich des Zugbolzens U-förmig ausgebildet und einteilig an den zwischen den Enden der U-Schenkel angeordneten, achsenartig ausgebildeten Nocken- oder Exzenterabschnitt des Spannhebels angespritzt ist.
  • Bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der die Durchgangsbohrungen eine hantelförmig an den Endbereichen verdickte Kontur aufweisen, und bei der der Fußbereich des Zugbolzens einen passend zu dieser Kontur geformten Querschnitt aufweist. Dadurch ist die Befestigung von der Anlagenseite her montierbar, wobei der mit der besonderen Form der Kontur verbundene besonderen Vorteile darin besteht, das dem Fußbereich beim Spannen des Spannhebels trotz relativ kleinem Materialverbrauch eine große Auflagefläche zur Verfügung steht.
  • Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der ein umlaufendes Gummielement in die Kontur einer der Durchgangsbohrungen eingebracht ist, und bei der das Gummielement derart um den Rand der betreffenden Durchgangsbohrung herum ausgedehnt ist, dass es einen Randbereich des betreffenden plattenförmigen Bereichs mindestens an derjenigen Seite übergreift, die dem parallelen, zweiten plattenförmigen Bereich zugewandt ist. Das zur schwingungmäßigen Entkopplung meist erforderliche Gummielement kann demnach insbesondere in die Kontur der Durchgangsbohrung des anlagenseitigen plattenför migen Bereichs eingebracht werden, so dass bei der Montage der so vorbereiteten Wischanlage der mit einem Dämpfungselement bisher verbundene Montageaufwand nicht mehr anfällt.
  • Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung stützt sich der Nocken- oder Exzenterabschnitt des Spannhebels beim Verschwenken auf der zugewandten Seite des unmittelbar benachbart zum Spannhebel angeordneten anlagenseitigen plattenförmigen Bereichs ab, und der Spannhebel weist einen Schwenkabschnitt mit Rastmitteln auf, die in ein auf dem anlagenseitigen plattenförmigen Bereich angeordnetes Rastelement einrastbar sind, wenn der Schwenkabschnitt in eine annähernd parallele Position zum anlagenseitigen Bereich verschwenkt ist. Durch diese Maßnahmen wird der bereits mit dem Verschwenken des Nocken- oder Exzenterabschnitts einhergehende Verriegelungseffekt noch verstärkt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Scheibenwischanlage mit einer verschraubungsfreien Befestigungsvorrichtung mit fahrzeugseitiger Aufnahmeeinrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen schematischen seitlichen Schnitt durch eine einzelne erfindungsgemäße Befestigung vor der Montage,
  • 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß für die Befestigung vorbereiteten Bereiche der Wischanlage und der Karosserie, jedoch ohne Spannverschluss,
  • 4 eine Draufsicht gemäß 3, jedoch mit eingeschobenem, gedrehtem und in Verriegelungsposition gebrachtem Spannverschluss,
  • 5, in gleicher Darstellung wie 1, eine im Zustand gemäß 4 verriegelte Befestigung,
  • 6 und 7 jeweils in Draufsicht von oben eine schematische Darstellung des Zugbolzens alleine bzw. des in den Spannhebel eingesetzten Zugbolzens.
  • 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Scheibenwischanlage für ein Kraftfahrzeug, die einen stangenartigen Tragkörper 2 umfasst, der an beiden Enden jeweils einen Lagerkörper 3 (Formrohr) trägt. In jedem Lagerkörper 3 ist jeweils eine Wischerwelle 4 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Scheibenwischerarms axial gesichert und verdrehbar gelagert. Am Tragkörper 2 sitzt, ungefähr an dessen Mittelstück, der Platine 5, eine Antriebseinrichtung 6, welche auf ein Koppelgestänge 7 arbeitet. Die Enden des Koppelgestänges 7 sind mit den Schwingen 8 bzw. 9 gelenkig verbunden, die wiederum mit den Wischerwellen 4 jeweils starr gekoppelt sind.
  • Die bekannte Scheibenwischanlage 1 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung an den Punkten 10, 11, 12 und 13 unterhalb einer Windschutzscheibe (nicht dargestellt) an einer Fahrzeugkarosserie 14 befestigt. Gegenwärtig ist die Befestigung typischerweise mindestens an einem der Punkte 10 bis 13 mittels einer Schraube realisiert, während an den anderen Punkten anlagenseitig Steckzapfen vorgesehen sein können. Bei anderen Ausführungen kann die Scheibenwischanlage 1 auch mit zwei oder mehr Lagern 3 für jeweils eine Wischerwelle 4 oder anderen mechanischen Modifikationen ausgestattet sein.
  • 2 zeigt einen plattenförmigen Bereich 15 der Wischanlage 1 mit einer Durchgangsbohrung 17 und einem parallel dazu angeordneten Bereich 16 der Fahrzeugkarosserie 14 mit einer zur Bohrung 17 annähernd deckungsgleichen Bohrung 18. In die Kontur der Bohrung 17 ist ein Gummielement 19 als Dämpfung eingebracht, insbesondere eingelegt worden, wobei das Gummi element 19, wie ersichtlich, um den Rand des Bereichs 15 herum so weit auf dessen Unterseite übergreift, dass eine für die Dämpfung ausreichende Fläche zwischen den benachbarten – bei der folgenden Befestigung aneinander gepressten – Bereichen 15 und 16 zur Verfügung steht.
  • Der in 2 erkennbare, aus Kunststoff bestehende Spannverschluss 20 setzt sich aus einem Zugbolzen 21 und einem Spannhebel 22 zusammen. Der Spannhebel 22 weist einen Nocken- oder Exzenterabschnitt 23 auf, dessen Funktion weiter unten im Zusammenhang mit 5 noch näher erläutert wird, sowie einen Schwenkabschnitt 24. Der Zugbolzen 21 weist einen verbreiterten Fußbereich 25 auf, der typischerweise eine längliche Form besitzt und sich quer zur Bolzenlängsachse B erstreckt. Der hier, in 2, nicht sichtbare Kopfbereich des Zugbolzens 21 ist drehbar am Spannhebel 22 gelagert, so dass der Spannhebel 22 – bei der hier gegebenen Ausführung und Darstellung – gegen den Uhrzeigersinn um eine senkrecht zur Papierebene verlaufende Achse A schwenkbar ist. Der gesamte Spannverschluss 20 wird, wie durch die Pfeile angedeutet, von oben her durch die übereinander liegenden Durchgangsbohrungen 17 und 18 hindurch geschoben. Abweichend von der in 1 dargestellten Ausführung kann die vertikale Anordnung der Bereiche 15 und 16 ohne weiteres vertauscht sein. Aus Gründen der Montagefreundlichkeit ist es vorzuziehen, wenn das Gummielement 19 jeweils in der Durchgangsbohrung 17 des anlagenseitigen Bereichs 15, der beispielsweise an ein Formrohr (vgl. Lagerkörper 3 in 1) angeformt sein kann, angebracht ist, also gegebenenfalls mit dem Bereich 15 zusammen die Position mit dem Bereich 16 tauscht.
  • In der Draufsicht gemäß 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit einer besonderen Formgebung der Durchgangsbohrungen 17 und 18 bzw. des Fußbereichs 25 erkennbar. Die längliche, in der Mitte etwas eingeschnürte Form der Bohrungen 17 und 18 ermöglicht einen – in der Form entsprechend angepassten – durch die Bohrungen hindurch passenden Fußbereich 25, der einerseits eine große Auflagefläche zur Unterseite des Bereichs 16 gemäß 2 hin aufweist, andererseits aber keinen unerwünscht hohen Materialverbrauch mit sich bringt.
  • In der Darstellung gemäß 4 ist der Zustand der Befestigung gezeigt, nachdem der Spannverschluss 20, genauer: der Fußbereich 25 und ein Teil des Mittelstücks das Zugbolzens 21, durch die passenden Durchgangsöffnungen 17 und 18 hindurch geschoben, der Fußbereich 25 (zusammen mit dem gesamten Spannverschluss 20) anschließend in eine beispielsweise um 90° veränderte Position gedreht und schließlich der Spannhebel 24 aus seiner zur Bolzenlängsachse B parallelen Position um etwa 90°, also um seinen sich auf dem plattenförmigen Bereich 15 abstützenden Nocken- oder Exzenterabschnitt 23 herum, verschwenkt wurde.
  • 5 zeigt in einem seitlichen Schnitt nochmals die gemäß 4 erreichte Verschlussposition der Befestigung. Der verbreiterte Fußbereich 25 hintergreift dabei von der 'hinteren' Seite her den Bereich 16 während sich der Spannverschluss 20 auf der 'Vorderseite' des Bereichs 15 abstützt. Die an sich bekannte Funktion des Nocken- oder Exzenterabschnitts 23 beruht darauf, dass auf Grund der geometrischen Ausgestaltung mit den Längen a > b das Verschwenken des Spannhebels 22 mit einem Nockenhub, also einer Verlagerung des Zugbolzens 21, einhergeht, der zum Spannen des Verschlusses 20 ausgenutzt wird. Die plattenförmigen Bereiche 15 und 16 werden demnach durch Schwenken des Spannhebels 22 in der in 5 gezeigten Spannposition zwischen der Unterseite des Spannhebels 22 und dem verbreiterten Fußbereich 25 festgeklemmt bzw. gequetscht.
  • Der durch den Spannverschluss 20 bewirkte Verriegelungseffekt kann, wie in 5 gezeigt, durch eine von der Oberseite des Bereichs 15 abragende Rastnase 27, die in eine geeignete Rastaufnahme im Schwenkabschnitt 24 einrastet, noch verstärkt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für das Ineinandergreifen der beiden Komponenten des Spannverschlusses 20, also des Zugbolzens 21 und des Spannhebels 22, ist in der Draufsicht gemäß den 6 und 7 schematisch angedeutet. In 6 ist insbesondere der Kopfbereich 26 des Zugbolzens 21 erkennbar, der beispielsweise annähernd zylindrisch ausgebildet sein kann. 7 zeigt die Lagerung des zylindrischen Kopfbereichs 26 als Achse zwischen den Enden der U-Schenkel, also den Nocken- oder Exzenterabschnitten 23, des U-förmig ausgebildeten Spannhebels 22.
  • Inzwischen sind Spritzwerkzeuge für Kunststoffbauteile bekannt, die es erlauben, die Komponenten des Teils ineinander einzuspritzen. Bei dem an sich bekannten Verfahren des Mehrkomponenten-Spritzgießens (auch als Two-Shot- oder Overmolding-Verfahren bezeichnet) wird zunächst in einer Kavität des Werkzeugs der Vorspritzling aus der ersten Komponente gespritzt. Dieser wird dann durch Freigegeben von Volumina in den folgenden Kavitäten durch weitere Komponenten ergänzt, wobei der Vorspritzling gegebenenfalls auch transportiert wird. Speziell ist es möglich, in einem Verfahren, das manchmal als Montage-Spritzgießen bezeichnet wird, gegeneinander bewegliche, nicht lösbare Verbindungen zwischen zwei Komponenten eines Bauteils herzustellen. Bei den erfindungsgemäß für die Befestigung der Wischanlage verwendeten Spannverschlüssen mit drehbeweglich am Zugbolzen 21 angeordneten, das heißt angespritzten, Spannhebel 22, kann die erforderliche völlige Haftungsinkompatibilität der beiden Komponenten vorteilhaft durch die Verwendung unterschiedlicher Kunststoffe für die Komponenten und dem entsprechend unterschiedlichen Schwindungsverhalten realisiert werden, oder aber durch entsprechende Anpassung der Spritzparameter und Spritzzykluszeiten, um dadurch ein 'Verkleben' der Komponenten zu verhindern. Der Vorteil dieses Mehrkomponenten-Spritzgießens im erfindungsgemäßen Zusammenhang besteht darin, einen einteiligen Spannverschluss mit drehbeweglichen Komponenten zu erzeugen, wobei der sonst erforderliche Montagevorgang der Komponenten in das Spritzwerkzeug verlagert wird. Der Einsatz des einteiligen Kunststoff-Spannverschlusses 20 ermöglicht erfindungsgemäß eine einfach aufgebaute und montagefreundliche Wischanlagen-Befestigung.

Claims (7)

  1. Wischanlage (1) für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer Befestigungsvorrichtung, welche anlagenseitig mehrere Befestigungspunkte aufweist, die jeweils zum lösbaren Zusammenwirken mit entsprechenden fahrzeugseitigen Befestigungspunkten ausgebildet sind, wobei mindestens ein Paar von Befestigungspunkten verschraubungsfrei zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass für die mindestens eine verschraubungsfreie Befestigung anlagen- und fahrzeugseitig jeweils ein mit einer Durchgangsbohrung (17, 18) versehener Bereich (15, 16) vorgesehen ist, und dass ein Spannverschluss (20) vorgesehen ist, der aus einem durch die Durchgangsbohrungen (17, 18) hindurch schiebbaren Zugbolzen (21) mit einem verbreiterten Fußbereich (25) und einem an seinem Kopfbereich (26) drehbar gelagerten Spannhebel (22) mit einem Nocken- oder Exzenterabschnitt (23) besteht.
  2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannverschluss (20) aus Kunststoff besteht und in Mehrkomponenten-Spitzgießtechnik einteilig mit drehbeweglich am Zugbolzen (21) angeordnetem Spannhebel (22) hergestellt ist.
  3. Wischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (22) U-förmig ausgebildet ist, wobei die Enden der U-Schenkel jeweils als Nocken- oder Exzenterabschnitt (23) ausgebildet sind, und dass der Kopfbereich (26) des Zugbolzens (21) als quer zur Bolzenlängsachse (B) verlaufende, annähernd zylindrische Achse ausgebildet ist, die zwischen den unmittelbar an die Enden der zylindrische Achse drehbeweglich angespritzten Nocken- oder Exzenterabschnitten (23) gelagert ist.
  4. Wischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrungen (17, 18) eine hantelförmig an den Endbereichen verdickte Kontur aufweisen, und dass der Fußbereich (25) des Zugbolzens (21) einen passend zu dieser Kontur geformten Querschnitt aufweist.
  5. Wischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufendes Gummielement (19) in die Kontur einer der Durchgangsbohrungen (17, 18) eingebracht ist, und dass das Gummielement (19) derart um den Rand der betreffenden Durchgangsbohrung (17, 18) herum ausgedehnt ist, dass es einen Randbereich des betreffenden plattenförmigen Bereichs (15, 16) mindestens an derjenigen Seite übergreift, die dem parallelen, zweiten plattenförmigen Bereich (15, 16) zugewandt ist.
  6. Wischanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummielement (19) in die Kontur der Durchgangsbohrung (17) des anlagenseitigen plattenförmigen Bereichs (15) eingebracht ist.
  7. Wischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nocken- oder Exzenterabschnitt (23) des Spannhebels (22) beim Verschwenken auf der zugewandten Seite des unmittelbar benachbart zum Spannhebel (22) angeordneten anlagenseitigen plattenförmigen Bereichs (15) abstützt, und dass der Spannhebel (22) einen Schwenkabschnitt (24) mit Rastmitteln aufweist, die mit einem auf dem anlagenseitigen plattenförmigen Bereich (15) angeord neten Rastelement (27) verrastbar sind, wenn der Schwenkabschnitt (24) in eine annähernd parallele Position zum anlagenseitigen Bereich (15) verschwenkt ist.
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