DE102008048550B4 - Fahrradsattel - Google Patents

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Abstract

Fahrradsattel mit einer Sattelstange (3) zum Einführen in einen Fahrradrahmen und einem eine Sitzfläche aufweisenden Sitzbereich (2), wobei die Sattelstange (3) an ihrem sitzbereichseitigen Endbereich ein Mehrkantaußenprofil (6) aufweist, der Sitzbereich (2) zumindest teilweise durch einen Grundkörper (4) gebildet ist, in welchem eine Durchgangsöffnung (5) vorgesehen ist, die Durchgangsöffnung (5) zumindest in einem Teilbereich ein Mehrkantinnenprofil (7) aufweist, das Mehrkantinnenprofil (7) der Durchgangsöffnung (5) dem Mehrkantaußenprofil (6) der Sattelstange (3) entspricht und die Sattelstange (3) von der Sitzfläche her in die Durchgangsöffnung (5) im Grundkörper (4) eingeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradsattel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE-OS 1 680 547 ist ein Fahrradsattel bekannt, welcher ein dreieckiges Sitzteil aus einem elastisch verformbaren Werkstoff und auf dessen Rückseite zwei lotrechte Druckfedern aufweist, welche das Sitzteil unterstützen, welche andererseits an einer Halterung, mit welcher der Sattel befestigt wird, verankert sind. Die Verankerung erfolgt mittels einer Klemmvorrichtung, in welche das Ende einer Sattelstange eingeführt wird. Derartige Sattelstangen werden durch Rohre mit kreisförmigem Querschnitt gebildet. Das gegenüberliegende Ende wird in den Fahrradrahmen eingeführt und hierin mit Hilfe einer vergleichbaren Klemmvorrichtung festgeklemmt.
  • Eine vergleichbare Ausgestaltung eines Fahrradsattels ist auch aus der DE 30 19 649 A1 bekannt. Auch hier wird von unten her die Sattelstange in eine Klemmvorrichtung eingeführt und festgeklemmt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen derartigen Fahrradsattel zu verbessern. Insbesondere soll der Sattel möglichst einfach auseinanderbaubar sein, um Verschleißteile oder beschädigte Teile zu ersetzen, sowie um den Sattel zu recyceln.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrradsattel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrradsattel mit einer Sattelstange zum Einführen in einen Fahrradrahmen und einem eine Sitzfläche aufweisenden Sitzbereich ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass die Sattelstange an ihrem sitzbereichseitigen Endbereich ein Mehrkantaußenprofil aufweist, der Sitzbereich zumindest teilweise durch einen Grundkörper gebildet ist, in welchem eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist, die Durchgangsöffnung zumindest in einem Teilbereich ein Mehrkantinnenprofil aufweist, und das Mehrkantinnenprofil der Durchgangsöffnung dem Mehrkantaußenprofil der Sattelstange entspricht, insbesondere mit passenden Abmessungen. Das Vorsehen der zusammenwirkenden Mehrkantprofile ermöglicht eine verdrehsichere Verbindung zwischen Sattelstange und Sitzbereich. Besonders einfach lässt sich die Verbindung von Sattelstange und Sitzbereich dadurch ausbilden, dass die Sattelstange von der Sitzfläche her in die Durchgangsöffnung im Grundkörper eingeführt ist. Auf die herkömmlichen komplizierten Befestigungen von Klemmvorrichtungen am Sitzbereich kann verzichtet werden, so dass der Fahrradsattel sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Ferner ermöglicht die Steckverbindung ein einfaches Trennen der Teile, welche üblicherweise aus unterschiedlichen Materialen bestehen, so dass neben einem Austausch von Verschleißteilen oder beschädigten Teilen auch ein einfaches Trennen der Materialien zum Recyceln möglich ist.
  • Insbesondere bevorzugt ist auf der Sattelstange ein Klemmring angeordnet, welcher von der der Sitzfläche gegenüberliegenden Seite her am Grundkörper anliegt. Der Klemmring kann einfach von unten her auf die Sattelstange geschoben werden.
  • Der Grundkörper weist bevorzugt ober- und/oder unterhalb des Mehrkantinnenprofils eine Anlagefläche auf, an welcher eine entsprechende Anlagefläche der Sattelstange von der Sitzflächenseite her anliegt. Insbesondere bevorzugt ist die Anlagefläche der Sattelstange durch einen endseitig angeordneten, nach außen überstehenden Flansch gebildet, welcher auf der Sitzflächenseite des Grundkörpers in einer Vertiefung an der entsprechenden Anlagefläche des Grundkörpers aufgenommen ist und am Grundkörper anliegt.
  • Für eine möglichst glatte Sitzfläche sorgt bevorzugt ein Pfropfen, insbesondere ein Gummipfropfen, der in eine durch das sitzflächenseitige Ende der Durchgangsöffnung gebildete Vertiefung im Grundkörper unter Einschluss der eingeführten Sattelstange ein oder aufgesteckt ist.
  • Beim Mehrkantprofil handelt es sich bevorzugt um ein Vier-, Sechs- oder Achtkantprofil, jedoch sind auch beliebige andere Profile möglich, welche ein Verdrehen verhindern, wie beispielsweise ein Zylinderprofil mit einer ebenen Fläche. Ebenfalls sind Profile denkbar, bei denen eine Feder in eine in beiden Zylinderprofilen vorgesehene Nuten eingelegt ist, so dass beide Teile verdrehsicher miteinander verbunden sind.
  • Die Sattelstange weist bevorzugt drei Abschnitte mit unterschiedlichen Außendurchmessern auf, wobei der erste Abschnitt durch ein Hohl- oder Zylinderprofil, der zweite Abschnitt durch besagtes Mehrkantaußenprofil mit zumindest in den Kantenbereichen über den Außendurchmesser des Hohl- oder Zylinderprofils überstehenden Bereichen und der dritte Abschnitt durch einen zumindest über die Kantenbereiche des Mehrkantaußenprofils ragenden Flansch gebildet ist.
  • Ferner kann die Sattelstange mehrteilig mit einem Adapterteil ausgebildet sein, welches eine Neigungseinstellbarkeit des Fahrradsattels zur Sattelstange ermöglicht. Hierfür ist bevorzugt das Adapterteil in zumindest einem Teilbereich mit einem Mehrkantaußenprofil und mit einer Durchgangsöffnung mit einem zumindest in einem Teilbereich vorgesehenen Mehrkantinnenprofil versehen. Das erste Teil der Sattelstange, welches in Verbindung mit dem Adapterteil die Sattelstange bildet, und der Grundkörper weisen entsprechende Mehrkantprofile auf, so dass das Adapterteil zwischen Grundkörper und ersten Teil der Sattelstange angeordnet und drehsicher gehalten wird.
  • Insbesondere bevorzugt liegt von der Sitzflächenseite her ein Flansch des ersten Teils der Sattelstange am Adapterteil an, und ein am Adapterteil ausgebildeter Flansch liegt seinerseits am Grundkörper von der Sitzflächenseite her an. Alternativ kann auch ein Flansch des ersten Teils am Adapterteil von der Sitzflächenseite her anliegen, und das Adapterteil liegt auf der gegenüberliegenden Seite am Grundkörper an. In beiden Fällen lässt sich eine einfache Fixierung der zweiteiligen Sattelstange und des Grundkörpers beispielsweise mit Hilfe eines unten aufgeschobenen Klemmrings realisieren.
  • Zur Erleichterung des Zusammenbaus können – insbesondere bei Profilen mit mehr als zwei Einbaupositionen, wie beispielsweise im Falle von Sechskantprofilen, bei denen auch nicht sinnvolle Ausrichtungen möglich sind – Pfeile oder andere Markierungen die korrekte Ausrichtung der Sattelstange im Grundkörper bzw. im Falle einer mehrteiligen Sattelstange auch die Ausrichtung des ersten Teils zum Adapterteil markieren.
  • Die Profile weisen bevorzugt einen Querschnitt mit einer Punktsymmetrie auf, so dass das Adapterteil in einer Stellung beispielsweise eine Sattelneigung nach vorn und in der um 180° gedrehten Stellung eine entsprechende Sattelneigung nach hinten ermöglicht. Insbesondere bevorzugt sind das Mehrkantaußenprofil und das Mehrkantinnenprofil des Adapterteils nicht koaxial zueinander angeordnet. Dabei können die Profile sowohl in einem Winkel zueinander als auch parallel versetzt zueinander angeordnet sein.
  • Sind die Profile in einem Winkel zueinander angeordnet, so ist dieser bevorzugt größer als 0° und maximal 15°, insbesondere maximal 10°, ganz besonders bevorzugt maximal 5°. Durch verschieden Adapterteile mit unterschiedlichen Winkeln der Profile ermöglichen sich so beliebige Neigungseinstellungen des Grundkörpers.
  • Bei einer parallelen, aber versetzten Anordnung der Profile lässt sich die Sattelposition einfach nach vorn oder hinten verändern, beispielsweise um +/–10 mm oder +/–5 mm. Je nach vorhandenem Bauraum im Grundkörper sind auch größere Verstellwege möglich.
  • Prinzipiell sind auch mehrere Adapterteile möglich, wobei ein Adapterteil beispielsweise die Neigungseinstellbarkeit des Grundkörpers und ein weiteres Adapterteil beispielsweise die Längsposition des Grundkörpers zum Fahrradrahmen festlegt. Ebenso können mehrere Adapterteile ausschließlich zur Neigungseinstellung oder ausschließlich zur Einstellung der Längsposition verwendet werden.
  • Somit lässt sich durch die Verwendung unterschiedlicher Adapterteile, welche einen Teil der Sattelstange bilden, die Sattelposition einfach einstellen.
  • Beim Grundkörper des Fahrradsattels handelt es sich besonders bevorzugt um ein Kunststoffspritzgussteil, das auch verstärkt sein kann.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels sowie einer Mehrzahl von Varianten, teilweise unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische explosionsartige Seitenansicht eines Fahrradsattels gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine Seitenansicht des Fahrradsattels von 1,
  • 3 eine Draufsicht auf den Fahrradsattel von 1 ohne Sattelstange,
  • 4 eine Draufsicht auf den Klemmring, der Teil des Fahrradsattels von 1 ist, und
  • 5 eine Ansicht der Sattelstange von unten, welche Teil des Fahrradsattels von 1 ist.
  • Ein Fahrradsattel 1 weist einen Sitzbereich 2 und eine Sattelstange 3 auf. Der Sitzbereich 2 ist gepolstert, wobei auf die Darstellung der Polsterung auf dem im Wesentlichen formstabilen Grundkörper 4, vorliegend bestehend aus einem Kunststoffspritzgussteil, verzichtet ist. Die Polsterung kann beispielsweise mittels Klettverschlüssen am Grundkörper 4 fixiert sein.
  • Beliebige andere Befestigungen sind möglich, wie beispielsweise ein Aufspannen mit einem am Rand der Polsterung vorgesehenen Gummizug. Gegebenenfalls wäre auch ein Ankleben der Polsterung denkbar.
  • Im Grundkörper 4 ist eine Durchgangsöffnung 5 vorgesehen, durch welche die Sattelstange 3 von der Sitzfläche des Sitzbereichs 2 her eingeführt ist, wie durch den Pfeil in 1 angedeutet. Um ein Verdrehen der Sattelstange 3 gegenüber dem Grundkörper 4 zu verhindern, ist das sattelseitige Ende der Sattelstange 3 mit einem Sechskantaußenprofil 6 versehen. Ein entsprechendes Sechskantinnenprofil 7 ist im Grundkörper 4 ausgebildet, wobei das Spiel zwischen den profilierten Bereichen gering gehalten wird, um ein Wackeln des Sitzbereichs zu verhindern.
  • Zur Bildung eines Anschlags für das Einführen der Sattelstange 3 ist das Ende des profilierten Bereichs der Sattelstange 3 mit einem nach außen überstehenden Flansch 8 ausgebildet. Auch in der Sitzfläche des Grundkörpers 4 ist eine entsprechende Vertiefung 9 zur Aufnahme des Flansches 8 vorgesehen. Die Sattelstange 3 ist in 5 mit einem geschlossenen unteren Ende dargestellt, jedoch ist sie bevorzugt unten geöffnet.
  • Die Sattelstange 3 wird im Grundkörper 4 mit Hilfe eines von unten auf die Sattelstange 3 geschobenen Klemmrings 10 fixiert, wobei im Klemmring 10 eine Spannschraube (nicht dargestellt) zum Zusammenziehen der Klemmringenden vorgesehen ist.
  • Beliebige andere Fixierungen der Sattelstange 3 im Grundkörper 4 sind möglich. Gegebenenfalls kann auch die Sattelstange benachbart dem profilierten Bereich mit einem Außengewinde versehen sein, auf welches eine Mutter geschraubt wird. Im Grundkörper können alternativ Gewindeeinsätze eingegossen sein, in welche Klemmschrauben einschraubbar sind, welche die Sattelstange im Grundkörper festklemmen.
  • Die Vertiefung 9 im Grundkörper 4 wird nach Einbau und der Fixierung der Sattelstange 3 durch den Klemmring 10 mittels eines Gummipfropfens (nicht dargestellt) verschlossen, so dass der Grundkörper 4 in Verbindung mit dem Gummipfropfen eine im Wesentlichen ebene Oberfläche bildet. Anschließend kann die Polsterung angebracht werden.
  • Die Demontage des Fahrradsattels 1 erfolgt durch das Entfernen der Polsterung und des Gummipfropfens. Anschließend wird der Klemmring 10 gelöst und abschließend wird die Sattelstange 3 aus dem Klemmring 10 und dem Grundkörper 4 gezogen.
  • Obwohl vorstehend ein Fahrradsattel mit einer Polsterung beschrieben ist, kann selbstverständlich auch ein Fahrradsattel ohne Polsterung vorgesehen sein, d. h. der Grundkörper, beispielsweise gebildet durch eine entsprechend ausgebildete Kunststoffschale, bildet direkt die Sitzfläche. Der Gummipfropfen verschließt wiederum die Durchgangsöffnung für die Sattelstange von oben.
  • Gemäß einer weiteren Variante ist die Sattelstange mehrteilig mit einem ersten Teil, das im Wesentlichen der Sattelstange des Ausführungsbeispiels entspricht und das in den Fahrradrahmen eingeführte Hohlzylinderprofil am unteren Ende aufweist, und einem Adapterteil ausgebildet, welches eine Winkeleinstellbarkeit des Grundkörper gegenüber dem in den Fahrradrahmen einzuführenden Hohlzylinderprofil ermöglicht. Das Adapterteil ist vorliegend vollständig im Grundkörper aufgenommen, kann jedoch auch unten überstehen, um eine vergrößerte Anlagefläche zwischen dem ersten Teil und dem Adapterteil vorzusehen.
  • Das Adapterteil ist außenseitig mit einem Sechskantaußenprofil versehen, welches die Funktion des Sechskantaußenprofils der Sattelstange des Ausführungsbeispiels übernimmt und im Sechskantinnenprofil des Grundkörpers aufgenommen ist. Ferner ist das Adapterteil mit einem Sechskantinnenprofil versehen, welches das mit einem entsprechenden Sechskantaußenprofil versehene Ende des ersten Teils aufnimmt. Hierbei sind die beiden Sechskantprofile des Adapterteils nicht koaxial zueinander angeordnet, sondern vorliegend in einem Winkel von 5° zueinander geneigt. Dies ermöglicht eine Einstellung der Sattelneigung um 5° nach vorn oder 5° nach hinten, je nach Positionierung des Adapterteils im Grundkörper. Weitere alternativ einbaubare Adapterteile können die Nullstellung (koaxiale Sechskantprofile) oder andere Winkeleinstellbarkeiten, bpsw. 10° nach vorn und hinten oder 15° nach vorn und hinten, vorsehen. Die Winkelpositionen sind hierbei als Differenz zur geraden Einbaurichtung des Hohlzylinderprofils des ersten Teils angegeben.
  • Anschläge, vorliegend gebildet durch endseitig angeordnete Flansche am ersten Teil und am Adapterteil, die im zusammengebauten Zustand im Bereich der Sitzfläche angeordnet sind, begrenzen die Einführtiefe des ersten Teils in den Adapter sowie die Einführtiefe des Adapters in den Grundkörper. Ein Klemmring sichert das erste Teil sowie das zwischen dem ersten Teil und dem Grundkörper eingeklemmte Adapterteil entsprechend dem Ausführungsbeispiel, wobei auch andere Fixierungen möglich sind.
  • Eine entsprechende Ausgestaltung ist auch mit anderen Profilen möglich, bspw. mit Vierkantprofilen. Insbesondere sind Profile geeignet, welche nur zwei um 180° verdrehte Einbaupositionen ermöglichen.
  • An Stelle eines unterschiedlichen Winkels der Sechskantprofile können gemäß einer weiteren Variante mit zweiteiliger Sattelstange die Sechskantprofile des Adapterteils parallel zueinander versetzt angeordnet sein. Somit lässt sich die Sattelposition – je nach Ausrichtung des Adapterteils – einfach nach vorn oder hinten verschieben, beispielsweise um +/–10 mm oder mit einem anderen Adapterteil um +/–5 mm.
  • Insgesamt lässt sich durch verschiedene Grundkörper in Verbindung mit verschiedenen Sattelstangen, ersten Teilen und Adapterteilen ein sehr flexibles und kostengünstiges Baukastensystem für unterschiedliche Sattelformen, -neigungen und -Längspositionen relativ zum Fahrradrahmen realisieren.

Claims (13)

  1. Fahrradsattel mit einer Sattelstange (3) zum Einführen in einen Fahrradrahmen und einem eine Sitzfläche aufweisenden Sitzbereich (2), wobei die Sattelstange (3) an ihrem sitzbereichseitigen Endbereich ein Mehrkantaußenprofil (6) aufweist, der Sitzbereich (2) zumindest teilweise durch einen Grundkörper (4) gebildet ist, in welchem eine Durchgangsöffnung (5) vorgesehen ist, die Durchgangsöffnung (5) zumindest in einem Teilbereich ein Mehrkantinnenprofil (7) aufweist, das Mehrkantinnenprofil (7) der Durchgangsöffnung (5) dem Mehrkantaußenprofil (6) der Sattelstange (3) entspricht und die Sattelstange (3) von der Sitzfläche her in die Durchgangsöffnung (5) im Grundkörper (4) eingeführt ist.
  2. Fahrradsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sattelstange (3) ein Klemmring (10) angeordnet ist, welcher von der der Sitzfläche gegenüberliegenden Seite her am Grundkörper (4) anliegt.
  3. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) ober- und/oder unterhalb des Mehrkantinnenprofils (7) eine Anlagefläche aufweist, an welcher eine entsprechende Anlagefläche der Sattelstange (3) von der Sitzflächenseite her anliegt.
  4. Fahrradsattel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche der Sattelstange (3) durch einen endseitig angeordneten, nach außen überstehenden Flansch (8) gebildet ist, welcher auf der Sitzflächenseite des Grundkörpers (4) in einer Vertiefung (9) an der entsprechenden Anlagefläche des Grundkörpers (4) aufgenommen ist und am Grundkörper (4) anliegt.
  5. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch das sitzflächenseitige Ende der Durchgangsöffnung (5) gebildete Vertiefung (9) im Grundkörper (4) unter Einschluss der eingeführten Sattelstange (3) durch einen Pfropfen verschlossen ist.
  6. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkantprofil jeweils ein Vier-, Sechs- oder Achtkantprofil ist.
  7. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelstange (3) drei Abschnitte mit unterschiedlichen Außendurchmessern aufweist, wobei der erste Abschnitt durch ein Hohl- oder Zylinderprofil, der zweite Abschnitt durch besagtes Mehrkantaußenprofil (6) mit zumindest in den Kantenbereichen über den Außendurchmesser des Hohl- oder Zylinderprofils überstehenden Bereichen und der dritte Abschnitt durch einen zumindest über die Kantenbereiche des Mehrkantaußenprofils (6) ragenden Flansch (8) gebildet ist.
  8. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelstange mehrteilig mit einem ersten Teil und einem Adapterteil ausgebildet ist, das Adapterteil zwischen dem ersten Teil und dem Grundkörper angeordnet ist, und das Adapterteil zumindest in einem Teilbereich ein Mehrkantaußenprofil und eine Durchgangsöffnung mit einem zumindest in einem Teilbereich vorgesehenen Mehrkantinnenprofil aufweist, der Grundkörper zumindest in einem Teilbereich ein dem Mehrkantaußenprofil des Adapterteils entsprechendes Mehrkantinnenprofil aufweist, und das erste Teil in einem Teilbereich am sitzbereichseitigen Ende ein dem Mehrkantinnenprofil des Adapterteils entsprechendes Mehrkantaußenprofil aufweist.
  9. Fahrradsattel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkantaußenprofil und das Mehrkantinnenprofil des Adapterteils jeweils einen Querschnitt mit Punktsymmetrie aufweisen.
  10. Fahrradsattel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkantaußenprofil und das Mehrkantinnenprofil des Adapterteils nicht koaxial zueinander angeordnet sind.
  11. Fahrradsattel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkantaußenprofil und das Mehrkantinnenprofil des Adapterteils in einem Winkel von mehr als 0° und kleiner als 15° zueinander angeordnet sind.
  12. Fahrradsattel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkantaußenprofil und das Mehrkantinnenprofil des Adapterteils parallel versetzt zueinander angeordnet sind.
  13. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) ein Kunststoffspritzgussteil ist.
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