DE60031617T2 - Anordnung zur Befestigung eines Einbauelementes in einer Öffnung einer Trägerplatte - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/32—Holders or supports for basins
- E03C1/33—Fastening sinks or basins in an apertured support
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- E03C1/32—Holders or supports for basins
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Befestigungssysteme dieses Typs sind beispielsweise in den Dokumenten
DE 195 30 365 C ,GB 2 285 480 EP 0 029 079 offenbart. - In diesen bekannten Befestigungssystemen werden Schrauben als Mittel verwendet, die in den Öffnungsbohrungen verankert werden können. Diese Ausführungsform von Verankerungsmitteln macht die Montage des Einbauelements in der Platzierungsöffnung bzw. Aufnahmeöffnung komplizierter.
- Das Dokument WO 9 739 202 beschreibt die Verwendung von seitlich ausdehnbaren Elementen zur Befestigung von Haken an einer Haltefläche, wie einer Wand oder einer Decke.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung vorzuschlagen, welche die Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt.
- Um dieses Ziel zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Verankerungselemente und ihre in das Einbauelement eingearbeiteten Aufnahmeöffnungen in Nutzungsstellung im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Platzierungsöffnung der Trägerplatte ausgerichtet sind.
- Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die hervorstehenden, in Sacklöchern verankerbaren Elemente mittels Elementen zur seitlichen Ausdehnung im Inneren der Bohrungen ausgebildet.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Ausdehnungselement in Form eines hohlen zylindrischen Zapfens ausgeführt, der auf dem Basiskörper vorgesehen ist.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst ein Ausdehnungszapfen in seinem in die Bohrung einzuführenden Abschnitt eine bestimmte Anzahl von radial voneinander beabstandbaren Segmenten.
- Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfassen die Segmente des zylindrischen Ausdehnungszapfens auf ihrer Innenseite jeweils vorsprungförmige Mittel, die so konfiguriert sind, dass eine Abstandsstange bei ihrem axialen Einführen in den Zapfen die Beabstandung der Segmente bewirkt.
- Zur besseren Verständlichkeit der Erfindung sowie zur Veranschaulichung weiterer Ziele, Vorteile und Merkmale derselben dient die folgende erläuternde Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Struktur unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Rückhaltevorrichtung in ihrer Arbeitsstellung; -
2 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung von1 in Richtung des Pfeils II von1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht der Rückhaltevorrichtung von2 , jedoch in einer Stellung, in welcher der eine Klammer bildende Abschnitt abgespreizt ist; -
4 eine Seitenansicht der Rückhaltevorrichtung von1 und2 in der Stellung, in der ein Einbauelement in einer Öffnung zur Platzierung einer Trägerplatte befestigt ist; -
5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von4 mit einem noch nicht verformten Ausdehnungsniet und einem verformten Ausdehnungsniet; -
6 eine perspektivische Ansicht, welche die Montage einer erfindungsgemäßen Rückhaltevorrichtung auf der Innenseite eines Einbauelements in Form eines Spülbeckens veranschaulicht; -
7 und8 schematische Ansichten eines Ausdehnungsniets vor und nach dem Ausdehnungsvorgang. - In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen
1 ,2 bzw.3 jeweils eine Trägerplatte1 , ein Einbauelement, das sich mit seinem Rand auf der Trägerplatte1 abstützt und eine erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung3 zur Befestigung des Einbauelements2 an der Trägerplatte1 . Die Platzierungsöffnung in der Platte1 , in welcher das Einbauelement2 montiert werden soll, trägt das Bezugszeichen4 . Wie insbesondere aus1 und2 hervorgeht, umfasst die Rückhaltevorrichtung3 einen Basiskörper6 , der vorteilhafterweise aus Kunststoff ausgeführt ist. Der Körper umfasst einen im Wesentlichen quaderförmigen Mittelabschnitt und seitliche Flansche8 , die sich, ebenso wie Verstärkungselemente9 , zwischen den Flanschen und dem Mittelabschnitt erstrecken. - Die Vorderseiten
10 der Befestigungsflansche8 bilden die Stirn- bzw. Vorderseite des Basiskörpers. Der Mittelabschnitt7 ist in Form eines hohlen Blocks ausgeführt, der in der Ebene seiner Stirnseite offen ist und der auf seiner Rückseite durch eine Rückwand12 verschlossen ist. Ein hohler zylindrischer Zapfens14 steht aus der Vorderseite10 jedes Flansches hervor. Die Zapfen können in Form von Ausdehnungsnieten ausgeführt sein. Zu diesem Zweck ist jeder Zapfen in dem dargestellten Beispiel durch zwei diametral verlaufende axiale Einkerbungen15 ,16 , die sich ausgehend vom freien Ende des Zapfens erstrecken, in vier radial voneinander beabstandbare Segmente17 unterteilt. - Jedes Zapfen- oder Nietsegment
14 weist auf seiner Innenseite einen rampenförmigem Vorsprung18 auf, der sich in Richtung auf das freie Ende allmählich zur Achse des Zapfens hin vorwölbt. Mit jedem Niet ist eine Abstandsstange20 verbunden, die von der Rückseite des entsprechenden Flansches hervorsteht und axial im Ausdehnungsniet14 verschiebbar ist, indem sie durch eine Bohrung in diesem hindurch geführt wird. Bei dieser Verschiebung gleitet das vordere Ende der Stange auf den rampenförmigen Vorsprüngen entlang und schiebt die Enden der Nietsegmente14 radial nach außen gegen die Wand der Aufnahmebohrung für den Niet. - Die Ausdehnungsniete
14 sind so ausgeführt, dass sie einstückig mit den Flanschen8 ausgebildet sind. Die Abstandsstangen können ebenfalls einstückig mit den Flanschen8 ausgebildet sein, sind aber nur durch dünne, zerbrechbare Verbindungsstege (19 ) mit diesen verbunden. - Am quaderförmigen Mittelkörper ist bei
23 auf Höhe der Rückseite ein Organ in Form einer Platte22 angelenkt, das zwischen einer von dieser Rückseite abgespreizten Stellung und einer Stellung, in der es an sie angedrückt wird, geschwenkt werden kann, wie in2 und3 gezeigt. Diese Platte ist vorteilhafterweise einstückig mit dem Basiskörper ausgebildet, und die Gelenke sind beispielsweise durch zwei biegsame Verbindungsstege23 ausgebildet. - Die Platte
22 trägt einen Abschnitt25 , der eine L-förmige Klammer bildet und im vorliegenden Beispiel aus Metall ausgebildet ist. Ein Arm26 des Klammerabschnitts ist durch zwei parallele Stege ausgebildet, deren Enden zurückgehalten werden und in Richtung der Längsrichtung in Aussparungen28 der Platte22 verschieblich sind. Diese Aussparungen befinden sich neben der Längskante der Platte22 , die sich parallel zu der Längskante erstreckt, welche das Gelenk23 trägt. Der zweite, freie Arm29 ist dazu bestimmt, in der Arbeitsstellung der Rückhaltevorrichtung unter der Trägerplatte in Eingriff zu kommen, und trägt an seinen Enden nach oben gekrümmte Zacken30 , die in die Unterseite der Trägerplatte eindringen können. - Der Verbindungsbereich
32 der beiden Arme28 ,29 ist so konfiguriert, dass er als Abstützung für den Kopf33 einer Schraube34 dienen kann, die durch den Arm29 verläuft, sich zwischen den beiden Stegen des Arms26 erstreckt und zwischen den Aussparungen28 in eine Gewindebohrung36 in der Platte22 eingeschraubt ist. Im auf die Rückseite geschwenkten Zustand des Basiskörpers7 werden die Aussparungen28 und die Gewindebohrung36 durch die Aussparungen37 bzw.38 in diesem Körper verlängert. Die Aussparungen37 und38 verlaufen durch dessen gesamte Dicke, wie deutlich in2 zu sehen ist. Der Bereich, in dem die Aussparungen37 und38 in die Vorderseite des Basiskörpers münden, steht senkrecht von der Stirnseite vor und dient zum exakten Positionieren des Basiskörpers auf der Unterseite des Einbauelements. Aus der Figur ist ferner ersichtlich, dass die Platte22 auf ihrer zum Basiskörper gedrehten Seite hakenförmige Elemente44 trägt, die in entsprechenden Aussparungen45 in der Rückwand des Basiskörpers verriegelbar sind. -
5 zeigt, wie eine erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung3 auf dem Einbauelement2 befestigt wird. Die Rückhaltevorrichtung wird auf einen Träger41 unter dem Einbauelement gesetzt, wobei die Ausdehnungsniete14 in entsprechende, in den Träger eingearbeitete Sacklöcher43 eingeführt werden. Nach dem Anbringen der Rückhaltevorrichtung werden die Abstandsstangen20 durch einen Schlag auf ihr freies Ende axial in die Niete getrieben und beabstanden die Nietsegmente17 dergestalt, dass die Außenflächen derselben gegen die Innenwände der Bohrungen gedrückt werden. Der Schlag auf die Stangen bewirkt das Brechen der dünnen Verbindungsstege19 , mittels derer die Stangen mit den Befestigungsflanschen8 verbunden sind. - Nach der Verankerung der Rückhaltevorrichtungen unter dem Einbauelement wird dieses in die Platzierungsöffnung
4 gesetzt, wobei die Platte22 , die den Klammerabschnitt25 trägt, nach hinten gekippt ist. Dann wird die Platte22 in die in der Figur dargestellte Arbeitsstellung geschwenkt, in der sie an der Innenseite des Basiskörpers anliegt. Anschließend wird der Klammerabschnitt25 mit Hilfe der Schraube verschoben, bis sein freier Arm29 unter der Trägerplatte in Eingriff kommt. - In der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform sind der Basiskörper und die Platte der Rückhaltevorrichtung aus Kunststoff ausgeführt und der Klammerabschnitt aus Metall. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Baugruppe aus einem einzigen Material, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, auszuführen.
- Es sei angemerkt, dass die Achsen der Niete und der Aufnahmebohrungen für die Niete einen bestimmten seitlichen Versatz aufweisen können, um die Kräfte bei der Vormontage und bei der Montage zu erhöhen, und damit das Anziehen der Rückhaltevorrichtung mit Hilfe der Schraube eine zusätzliche Krümmung des Basiskörpers (Verringerung des Achsversatzes) bewirkt, was die Rückhaltekraft erhöht.
Claims (8)
- Befestigungssystem für ein Einbauelement (
2 ), mindestens eine Rückhaltevorrichtung (3 ) umfassend, wobei das Einbauelement (2 ) in die Öffnung zur Platzierung (4 ) einer Trägerplatte (1 ) montierbar ist, und sich mit seinem freien Rand auf der Oberseite dieser abstützt und an der Trägerplatte (1 ) durch mindestens eines der besagten Rückhalteelemente (3 ) befestigt werden kann, wobei das besagte Rückhalteelement (3 ) einen Basiskörper (6 ) umfasst, der starr auf dem Einbauelement (2 ) montierbar ist, und einen Abschnitt (22 ,25 ), der mit dem Basiskörper (6 ) verbunden werden kann und unter der Unterseite der Trägerplatte (1 ) zur Abstützung gelangt, wobei der Abschnitt (22 ,25 ), der unter der Unterseite der Trägerplatte zur Abstützung gelangt, an den Basiskörper (6 ) angelenkt ist und in eine Stellung schwenken kann, in der das Einbauelement (2 ) gemeinsam mit dem besagten Rückhalteelement (3 ) in die Aufnahmeöffnung (4 ) eingesetzt werden kann, wobei der Basiskörper (6 ) hervorstehende Verankerungselemente (14 ) umfasst, die in die in das Einbauelement (2 ) eingearbeiteten Öffnungen (43 ) eingeführt werden können, wobei diese hervorstehenden Verankerungselemente (14 ) von einem Organ (17 ) gebildet werden, das sich seitlich in die Öffnung (43 ) ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, dass die hervorstehenden Verankerungselemente (14 ) und ihre in das Einbauelement (2 ) eingearbeiteten Öffnungen in Nutzungsstellung etwa senkrecht zur Ebene der Öffnung (4 ) zur Platzierung der Trägerplatte (1 ) ausgerichtet sind. - Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zur seitlichen Ausdehnung (
14 ,17 ) in Form eines hohlen zylindrischen Zapfens realisiert ist, das sich vorzugsweise aus dem Werkstoff des besagten Basiskörper (6 ) entwickelt. - Befestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdehnungszapfen (
14 ) radiale Abstandssegmente (17 ) umfasst, und dadurch, dass mit dem Ausdehnungszapfen eine Abstandsstange (20 ) verbunden ist, die axial in den Ausdehnungszapfen verschiebbar ist, um die Ausdehnung des Ausdehnungszapfens durch Beabstandung der Segmente hervorzurufen. - Befestigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente zur radialen Beabstandung (
17 ) des Ausdehnungszapfens auf den Innenseiten rampenförmige Vorsprünge umfassen, so dass im Zusammenwirken mit der Abstandsstange (20 ) die Beabstandungswirkung beim Einführen der Stange in den Zapfen hervorgerufen wird. - Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen zur seitlichen Ausdehnung (
14 ) über die Vorderseite (10 ) von Befestigungsflanschen (8 ) des Basiskörpers (6 ) der Rückhaltevorrichtung (3 ) überstehen, und dadurch, dass die Abstandsstangen (20 ) über die Rückseite der Befestigungsflansche (8 ) überstehen, wobei sie axial mit den Zapfen (14 ) ausgerichtet sind und in die Zapfen (14 ) durch eine Öffnung, welche die Flansche (8 ) durchquert, eingeführt werden können. - Befestigungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zapfen zur seitlichen Ausdehnung (
14 ) aus dem Material der Befestigungsflansche (8 ) entwickeln. - Befestigungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstangen (
20 ) mit den Befestigungsflanschen (8 ) durch zerbrechbare Verbindungsstege (19 ) verbunden sind. - Befestigungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (
19 ) mit den Flanschen (8 ) und den Abstandsstangen (20 ) aus einem Stück gefertigt sind.
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