DE102004040573B4 - Kindersitzbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Kindersitzbefestigungsvorrichtung Download PDF

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    • B60N2/2812Adaptations for seat belts for securing the child to the child seat

Abstract

Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes an einer Tragstruktur (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer plastisch verformbaren Halteeinrichtung (10; 50; 70), die an der Tragstruktur (1) befestigt ist und ein Halteelement (16; 56; 76) aufweist, an dem ein an dem Kindersitz angebrachtes Befestigungselement (18) befestigbar ist, wobei die Halteeinrichtung (10; 50; 70) mindestens eine Biegeachse (11; 51; 71) aufweist, um die die Halteeinrichtung (10; 50; 70) verformbar ist, wenn eine Kraft auf das Halteelement (16; 56; 76) wirkt, wobei die Biegeachse (11) sowohl im unverformten als auch im verformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb einer Oberkante (6) der Tragstruktur (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (16; 56; 76) im verformten Zustand der Halteeinrichtung in einer gegenüber im unverformten Zustand höherliegenden Position angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung (10) außer der ersten Biegeachse (11) noch eine zweite Biegeachse (12) aufweist, die im unverformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb der Oberkante (6) der Tragstruktur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei dem Befestigungselement handelt es sich vorzugsweise um einen Befestigungshaken, der an einem Ende eines Gurtes angebracht ist, dessen anderes Ende an dem oberen Bereich des Kindersitzes befestigt ist. Der Gurt mit dem Haken wird auch als Top Tether bezeichnet. Solche Top Tether werden insbesondere in den USA und Kanada zur Befestigung von Kindersitzen an der Fahrzeugstruktur verwendet.
  • Aus der DE 198 00 072 A1 ist ein Rückhaltesystem für einen in einem Kraftfahrzeug mitgeführten, auf einem Sitz des Kraftfahrzeugs abgestellten Kindersitz bekannt, bei dem der Kindersitz mit mindestens einer integrierten Rasteinrichtung versehen ist, die beim Befestigen des abgestellten Kindersitzes mit mindestens einer am Sitz oder in dessen Nähe an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs angebrachten sitz- oder fahrzeugfesten Befestigungseinrichtung in Eingriff tritt. Zur Verbesserung des Rückhaltevermögens der Rast- oder Befestigungseinrichtung ist zwischen dem Kindersitz einerseits und dem Sitz oder dem Karosserieteil andererseits mindestens ein Deformationselement angeordnet, das sich bei Überschreiten einer vorgegebenen Kraft plastisch verformt und dadurch eine begrenzte Vorwärtsbewegung des Kindersitzes gegenüber dem Sitzteil des Sitzes ermöglicht, um eine Spitzenbeanspruchung der Rast- und/oder Befestigungseinrichtung zu verringern.
  • Aus der deutschen Übersetzung DE 695 11 954 T2 der EP 0 689 955 B1 ist eine Kindersitz-Befestigungsvorrichtung bekannt, die ein energieabsorbierendes Scheibenglied mit einem ersten und einem zweiten Lappen und einer ersten und einer zweiten Kante enthält, die sich dazwischen erstrecken und einem mittleren Abschnitt, der im Wesentlichen auf halbem Weg zwischen dem besagten ersten und dem besagten zweiten Lappen liegt.
  • Aus der DE 1 231 123 A geht ein plastisch verformbares Streckglied für Fahrzeugsicherheitsgurte hervor, das so ausgebildet ist, dass die im Falle einer Fahrzeugkollision eintretende Dehnung der auf dem Streckglied gegenüberliegenden Körperseite des Benutzers befindlichen Gurtteile ausgeglichen werden kann, um schädliche Torsionsbeanspruchungen der Wirbelsäule zu vermeiden. Hierzu wird das Streckglied durch einen am Fahrzeug befestigten, abgewinkelten Lenker gebildet, an dem das eine Ende des Sicherheitsgurtes befestigt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs, mit einer plastisch verformbaren Halteeinrichtung, die an der Tragstruktur befestigt ist und ein Halteelement aufweist, an dem ein an dem Kindersitz angebrachtes Befestigungselement befestigbar ist, zu schaffen, die eine definierte Bewegung des Halteelements beim Verformen der Halteeinrichtung ermöglicht, und zwar nicht nur in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs, mit einer plastisch verformbaren Halteeinrichtung, die an der Tragstruktur befestigt ist und ein Halteelement aufweist, an dem ein an dem Kindersitz angebrachtes Befestigungselement befestigbar ist, wobei die Halteeinrichtung mindestens eine Biegeachse aufweist, um die die Halteeinrichtung verformbar ist, wenn eine Kraft auf das Halteelement wirkt, wobei die Biegeachse sowohl im unverformten als auch im verformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb einer Oberkante der Tragstruktur angeordnet ist, dadurch gelöst, dass das Halteelement im verformten Zustand der Halteeinrichtung in einer gegenüber im unverformten Zustand höherliegenden Position angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung außer der ersten Biegeachse noch eine zweite Biegeachse aufweist, die im unverformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb der Tragstrukturoberkante und im verformten Zustand oberhalb der Tragstrukturoberkante angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Biegeachsen größer als der Abstand der ersten Biegeachse von der Oberkante der Tragstruktur. Dadurch wird erreicht, dass das Halteelement beim Verformen der Halteeinrichtung nicht an der Tragstruktur zur Anlage kommt.
  • Bei den bekannten Kindersitzbefestigungsvorrichtungen bewegt sich das Halteelement in der Richtung, in der die Kraft wirkt, die auf das Halteelement aufgebracht wird, also in der Regel in Fahrzeuglängsrichtung. Bei der erfindungsgemäßen Kindersitzbefestigungsvorrichtung ermöglicht die Biegeachse eine definierte Bewegung des Halteelements zum Beispiel auf einem Kreisbogen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Biegeachse quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass sich das Halteelement auf einem Kreisbogen bewegt, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement aufgebracht wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung mehrere Biegeachsen aufweist, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet und so gestaltet sind, dass sich die Halteeinrichtung sukzessiv in einer definierten Biegereihenfolge entlang jeweils einer Biegeachse verformt, wenn eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, auf das Halteelement wirkt. Durch die Biegereihenfolge kann dem Halteelement unter Last eine solche Kinematik vorgegeben werden, dass das Halteelement nicht an der Tragstruktur zur Anlage kommt, wenn sich die Halteeinrichtung verformt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung einen Befestigungsabschnitt, der von der ersten Biegeachse begrenzt wird, einen Halteabschnitt, der von der zweiten Biegeachse begrenzt wird, und einen Hebelabschnitt aufweist, der zwischen den beiden Biegeachsen angeordnet ist. Der Befestigungsabschnitt kann mindestens ein Durchgangsloch aufweisen, das zur Aufnahme eines Befestigungselements, wie einer Schraube, dient. Der Halteabschnitt und/oder der Hebelabschnitt können beziehungsweise kann mit mindestens einer Aussparung versehen sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine erste Biegeachse, die einen Befestigungsabschnitt begrenzt, eine zweite Biegeachse und eine dritte Biegeachse aufweist, die einen Halteabschnitt begrenzt, wobei zwischen der ersten und der zweiten sowie zwischen der zweiten und der dritten Biegeachse jeweils ein Hebelabschnitt ausgebildet ist. Durch die drei Biegeachsen kann die Belastung der Tragstruktur deutlich reduziert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung aus einem Stück plastisch deformierbarem Blech gebildet ist. In dem Blech sind vorzugsweise Durchbrüche und/oder Soll- Schwachstellen vorgesehen, um das Kraftniveau linear, degressiv oder progressiv zu begrenzen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer an einer Tragstruktur befestigten Halteeinrichtung im unverformten Zustand;
  • 2 die Halteeinrichtung aus 1 nach einer Verformung um eine erste Biegeachse;
  • 3 die Halteeinrichtung aus 1 nach einer Verformung um eine zweite Biegeachse;
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung aus 1;
  • 5 eine Untersicht der Halteeinrichtung aus 1;
  • 6 eine Seitenansicht der Halteeinrichtung aus 1;
  • 7 eine Draufsicht der Halteeinrichtung aus 1;
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer Halteeinrichtung mit drei Biegeachsen;
  • 9 eine Seitenansicht der Halteeinrichtung aus 8;
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer Halteeinrichtung mit zwei Biegeachsen und
  • 11 eine Seitenansicht der Halteeinrichtung aus 10.
  • In 1 ist eine Tragstruktur 1 eines Kraftfahrzeugs schematisch dargestellt. Die Fahrzeuglängsrichtung ist durch einen Pfeil 3 angedeutet. Bei der Tragstruktur 1 handelt es sich zum Beispiel um einen Teil der Hutablage des Kraftfahrzeugs. Die Tragstruktur 1 weist eine schräge Fläche 5 und eine horizontal verlaufende Oberseite 6 auf. An der schrägen Fläche 5 ist ein Befestigungsabschnitt 8 einer Halteeinrichtung 10 befestigt. Der Befestigungsabschnitt 8 wird durch eine erste Biegeachse 11 begrenzt, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung 3 angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 10 weist eine zweite Biegeachse 12 auf, die ebenfalls quer zur Fahrzeuglängsrichtung 3 angeordnet ist. Zwischen der ersten Biegeachse 11 und der zweiten Biegeachse 12 ist ein Hebelabschnitt 14 ausgebildet, der im unverformten Zustand der Halteeinrichtung 10 an dem Befestigungsabschnitt 8 anliegt. Von der zweiten Biegeachse 12 geht ein Halteabschnitt 16 aus, der quer zur Fahrzeuglängsrichtung 3, also vertikal angeordnet ist. In den Halteabschnitt 16 greift ein Zughaken 18 ein, der an einem Befestigungselement 20 angebracht ist.
  • Der Zughaken 18 und das Befestigungselement 20 bilden einen so genannten Top Tether, der dazu dient, den oberen Bereich eines Kindersitzes im Bereich des oberen Endes der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes zu befestigen. Ein Top Tether umfasst zum Beispiel einen oberen Verzurrgurt, der einerseits an dem Kindersitz und andererseits an der Tragstruktur befestigt ist. Solche Top Tether werden insbesondere in den USA und Kanada zur Befestigung von Kindersitzen an der Fahrzeugstruktur verwendet.
  • In 2 ist die Halteeinrichtung 10 in einem ersten Verformungszustand dargestellt. Über den Zughaken 18 wurde eine Kraft in Zugrichtung 22 auf den Halteabschnitt 16 der Halteeinrichtung 10 aufgebracht. Dadurch hat sich der Hebelab schnitt 14 der Halteeinrichtung 10 aus der in 1 dargestellten Stellung um circa 90° um die erste Biegeachse 11 verformt. Der Hebelabschnitt 14 ist etwa im rechten Winkel zu der schrägen Fläche 5 angeordnet. Eine Verformung um die zweite Biegeachse 12 hat noch nicht stattgefunden. Der Halteabschnitt 16 ist oberhalb der Oberseite 6 der Tragstruktur 1 etwa parallel zu der Oberseite 6 angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass der Zughaken 18 nicht an der Tragstruktur 1 anliegt, sondern von dieser beabstandet ist.
  • In 3 ist ein zweiter Verformungszustand der Halteeinrichtung 10 dargestellt. Über den Zughaken 18 wurde weiterhin eine Kraft in Zugrichtung 22 auf den Halteabschnitt 16 der Halteeinrichtung 10 aufgebracht. Durch die weitere Kraftaufbringung hat sich der Hebelabschnitt 14 noch weiter um die erste Biegeachse 11 verformt. Außerdem hat sich der Halteabschnitt 16 gegenüber dem Hebelabschnitt 14 um die zweite Biegeachse 12 verformt. Der Halteabschnitt 16 und der daran befestigte Zughaken 18 sind auch in dem in 3 dargestellten zweiten Verformungszustand der Halteeinrichtung 10 oberhalb der Oberseite 6 der Tragstruktur 1 angeordnet.
  • Durch die spezielle Konstruktion der Halteeinrichtung können bevorzugte Biegelinien vorgegeben werden. Die Biegelinienbereiche sind vorzugsweise so ausgelegt, dass eine definierte Biegereihenfolge erreicht wird. Durch die Biegereihenfolge kann dem Zughaken eine solche Kinematik vorgegeben werden, dass die Verformung zuerst um die erste Biegeachse 11 erfolgt, wobei der Zughaken nicht an der Tragstruktur zur Anlage kommt. Bei steigendem Kraftniveau findet auch eine Verformung um die zweite Biegeachse statt und die Halteeinrichtung kann sich strecken, ohne dass der Zughaken an der Tragstruktur zur Anlage kommt. Durch eine geeignete Schwächung der Halteeinrichtung entlang der ersten Biegeachse und der Hinzu fügung einer Sicke im Bereich der zweiten Biegeachse wird der Halteeinrichtung eine reproduzierbare Biege-Kinematik aufgezwungen.
  • In den 4 bis 7 ist die Halteeinrichtung 10 aus den 1 bis 3 allein in verschiedenen Ansichten dargestellt. In den 4, 5 und 7 sieht man, dass in dem Befestigungsabschnitt 8 ein Durchgangsloch 24 vorgesehen ist, das zum Beispiel zur Aufnahme einer Schraube dient, mit der die Halteeinrichtung 10 an der Tragstruktur befestigt werden kann. In den 4 und 7 sieht man, dass in dem Halteabschnitt 16 eine im Wesentlichen rechteckförmige Aussparung 26 vorgesehen ist, die den Eingriff des Zughakens ermöglicht.
  • In den 8 und 9 ist eine einen Befestigungsabschnitt 48 aufweisende Halteeinrichtung 50 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Halteeinrichtung 50 weist eine erste Biegeachse 51, eine zweite Biegeachse 52 und eine dritte Biegeachse 53 auf. Die Biegeachsen 51 bis 53 sind parallel zueinander angeordnet. Die erste Biegeachse 51 begrenzt den Befestigungsabschnitt 48. Zwischen der ersten Biegeachse 51 und der zweiten Biegeachse 52 ist ein erster Hebelabschnitt 54 ausgebildet. Zwischen der zweiten Biegeachse 52 und der dritten Biegeachse 53 ist ein zweiter Hebelabschnitt 55 ausgebildet. Von der dritten Biegeachse 53 geht ein Halteabschnitt 56 aus, der, ebenso wie die Hebelabschnitte 54 und 55, im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist. Der zweite Hebelabschnitt 55 weist eine im Wesentlichen rechteckförmige Aussparung 58 auf. Der erste Hebelabschnitt 54 weist eine im Wesentlichen rechteckförmige Aussparung 60 auf. Der Befestigungsabschnitt 48 ist an seinem freien Ende abgerundet. In dem Befestigungsabschnitt 48 ist ein Durchgangsloch 64 vorgesehen, das zur Aufnahme eines Befestigungselements dient. In dem Halteabschnitt 56 ist eine im Wesentlichen rechteckförmige Aussparung 66 vorgesehen.
  • Durch die Art und die Ausführung der verschiedenen Abschnitte der Halteeinrichtung, insbesondere die Konturgebung und die Lage der Durchbrüche beziehungsweise Soll-Schwachstellen, kann das Kraftniveau linear, degressiv oder progressiv begrenzt werden. Die Halteeinrichtung 10 ist teilelastisch ausgeführt, um das Kraftniveau zu begrenzen und einen definierten Weg freizugeben. Dadurch wird die Insassenbelastung auf einem kleinstmöglichen Maß gehalten. Beim Aufbringen einer Zugkraft wird ein Aufliegen des Zughakens (Tether-Hook) auf Karosserieteilen und damit ein Versagen des Hakens vermieden. Die Belastung auf die Karosserie wird reduziert. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Halteeinrichtung für eine Isofix-Anbindung zu verwenden.
  • In den 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Eine Halteeinrichtung 70 weist einen länglichen Befestigungsabschnitt 68 auf, der an einer (nicht dargestellten) Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist. Die Halteeinrichtung 70 weist eine erste Biegeachse 71 und eine zweite Biegeachse 72 auf. Die Biegeachsen 71 und 72 sind parallel zueinander angeordnet. Die erste Biegeachse 71 begrenzt den mittleren Bereich des Befestigungsabschnitts 68. Zwischen der ersten Biegeachse 71 und der zweiten Biegeachse 72 ist ein Hebelabschnitt 74 ausgebildet. Von der zweiten Biegeachse 72 geht ein Halteabschnitt 76 aus, der eine im Wesentlichen rechteckförmige Aussparung 78 aufweist. In dem Befestigungsabschnitt 68 sind in den beiden seitlichen Bereichen mehrere Durchgangslöcher 79 und 80 vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungselementen, wie Schrauben, dienen, um die Halteeinrichtung 70 an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs zu befestigen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes an einer Tragstruktur (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer plastisch verformbaren Halteeinrichtung (10; 50; 70), die an der Tragstruktur (1) befestigt ist und ein Halteelement (16; 56; 76) aufweist, an dem ein an dem Kindersitz angebrachtes Befestigungselement (18) befestigbar ist, wobei die Halteeinrichtung (10; 50; 70) mindestens eine Biegeachse (11; 51; 71) aufweist, um die die Halteeinrichtung (10; 50; 70) verformbar ist, wenn eine Kraft auf das Halteelement (16; 56; 76) wirkt, wobei die Biegeachse (11) sowohl im unverformten als auch im verformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb einer Oberkante (6) der Tragstruktur (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (16; 56; 76) im verformten Zustand der Halteeinrichtung in einer gegenüber im unverformten Zustand höherliegenden Position angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung (10) außer der ersten Biegeachse (11) noch eine zweite Biegeachse (12) aufweist, die im unverformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb der Oberkante (6) der Tragstruktur (1) und im verformten Zustand oberhalb der Oberkante (6) der Tragstruktur (1) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Biegeachse (11; 51; 71) quer zur Fahrzeuglängsrichtung (3) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10; 50; 70) mehrere, quer zur Fahrzeuglängsrichtung (3) angeordnete Biegeachsen (11, 12; 5153; 71, 72) aufweist, die so gestaltet sind, dass sich die Halteeinrichtung sukzessiv in einer definierten Biegereihenfolge entlang jeweils einer Biegeachse verformt, wenn eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, auf das Halteelement (16; 56; 76) wirkt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Biegeachse (12) im unverformten Zustand der Halteeinrichtung unterhalb der ersten Biegeachse (11) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) einen Befestigungsabschnitt (8), der von der ersten Biegeachse (11) begrenzt wird, einen Halteabschnitt (16), der von der zweiten Biegeachse (12) begrenzt wird, und einen Hebelabschnitt (14) aufweist, der zwischen den beiden Biegeachsen (11, 12) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (50) außer der ersten Biegeachse (51), die einen Befestigungsabschnitt (48) begrenzt, eine zweite Biegeachse (52) und eine dritte Biegeachse (53) aufweist, die einen Halteabschnitt (56) begrenzt, wobei zwischen der ersten und der zweiten sowie zwischen der zweiten und der dritten Biegeachse jeweils ein Hebelabschnitt (54, 55) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10; 50; 70) aus einem Stück plastisch deformierbarem Blech gebildet ist.
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