DE60206247T2 - Befestigungshaken für ein Sicherheitsnetz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Befestigungshaken für ein Sicherheitsnetz eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungshaken für ein Gepäckrückhaltenetz in einem Fahrzeug. Die Erfindung bezieht sich außerdem sowohl auf ein Gepäckrückhaltenetz, das einen derartigen Befestigungshaken aufweist, als auch auf ein Fahrzeug, das ein solches Gepäckrückhaltenetz aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, dass Fahrzeuge wie etwa Kombiwagen oder Geländewagen mit einer Gepäckrückhaltenetz-Anordnung versehen sind, die das Gepäckabteil von dem Fahrgastraum trennt. Derartige Anordnungen weisen Halterungen in dem Fahrzeug auf, um das Gepäckrückhaltenetz zu halten, wenn es in Gebrauch ist. Ebenso wie sie irgendwelche Tiere, die im Gepäckabteil transportiert werden können, daran hindert, in den Fahrgastraum zu klettern oder zu springen, soll die Gepäckrückhaltenetz-Anordnung im Allgemeinen außerdem verhindern, dass Objekte in den Fahrgastraum geschleudert werden, falls das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist. Insbesondere im Fall eines Frontalzusammenstoßes unterliegt das Fahrzeug einer starken Verzögerung. Dies bedeutet, dass das Gepäckrückhaltenetz und seine Halterungen in der Läge sein müssen, die hohen Kräfte auszuhalten, die von losen Objekten in dem Gepäckabteil auf sie übertragen werden.
  • Das deutsche Patent DE-C-197 30 801 offenbart eine Sicherheitsnetzanordnung, bei der das Netz an seinem Oberrand an Dachhalterungen in dem Fahrzeug aufgehängt ist. Der Unterrand des Netzes ist lösbar an Halterungen an der Lehne des Rücksitzes des Fahrzeugs durch ein Paar federnder Befestigungshaken angebracht. Jeder Haken weist ein elastisch dehnbares Element auf, von dem ein Ende an dem Sicherheitsnetz angebracht ist. Ein Streifen aus nicht dehnbarem Material, z. B. ein Textilband, mit einer Länge, die größer als die des nicht gespannten, elastisch dehnbaren Elements ist, ist an beiden Enden des elastisch dehnbaren Elements fixiert. Der Betrag, um den sich das elastisch dehnbare Element ausdehnen kann, ist auf den Längenunterschied zwischen dem nicht dehnbaren Materialstreifen und dem nicht gespannten Längenabschnitt des elastisch dehnbaren Elements begrenzt. Falls ein Objekt in dem Gepäckabteil gegen das Sicherheitsnetz geschleudert wird, dehnt sich das elastisch dehnbare Element aus, bis es die Länge des nicht dehnbaren Materialstreifens erreicht. Auf diese Weise sind die Halterungen an der Lehne des Rücksitzes einer verringerten Anfangsstoßbelastung ausgesetzt.
  • Der Oberrand der Sicherheitsnetzanordnung von DE-C-197 30 801 wird von einer Aussteifungsanordnung getragen, die sich zwischen einem Paar von Halterungen erstreckt, die in der Nähe der C-Säulen des Fahrzeugs angeordnet sind. Die Aussteifungsanordnung soll Energie absorbierende Elemente enthalten. Eine Energie absorbierende Aussteifungsanordnung ist in dem US-Patent Nr. 5.551.726 beschrieben. Um die kinetische Energie zu absorbieren, der ein Sicherheitsnetzsystem während eines Zusammenstoßes ausgesetzt ist, enthält die Aussteifungsanordnung des US-Patents Nr. 5.551.726 eine Deformationsstruktur. Die Deformationsstruktur besitzt die Gestalt eines rohrförmigen Körpers in einem rohrförmigen Gehäuse. Beide Enden des rohrförmigen Gehäuses sind mit einem Eingriffsschaft versehen, der durch die Deformationsstruktur durchgeht. Das entfernte Ende jedes Eingriffsschaftes besitzt ein Kopplungselement, um an der jeweiligen Halterung im Fahrzeug angebracht zu werden. Beim Aufprall eines Objekts auf das Sicherheitsnetz, werden die Eingriffsschäfte in die Deformationskörper zurückgezogen, wobei deren Deformation bewirkt und dadurch kinetische Energie absorbiert wird.
  • Wegen der Sitzanordnung in einigen Fahrzeugen ist es möglicherweise nicht zweckmäßig oder möglich, den Unterrand eines Gepäckrückhaltenetzes an der Lehne des Rücksitzes anzubringen. Viele Fahrzeuge sind heutzutage mit Lastringen im Boden des Gepäckabteils ausgestattet. Solche Lastringe können verwendet werden, um Objekte im Gepäckabteil anzubinden oder um als Verankerungspunkte für ein Gepäcknetz mit Gummizug zu dienen, das Gegenstände in dem Gepäckabteil abdeckt. Auch wenn sie hinreichend stark sind, um Objekte festzuhalten, die auf diese Weise auf dem Boden des Gepäckabteils gesichert sind, sind diese Lastringe nicht zwangsläufig stark genug, um als Halterungen für ein Gepäckrückhaltenetz verwendet zu werden. Dies ist ganz einfach so, da im Fall eines Zusammenstoßes Objekte, die gegen ein Gepäckrückhaltenetz geschleudert werden, eine viel größere kinetische Energie besitzen wie dieselben Objekte, die auf dem Gepäckabteilboden angebunden sind. Dennoch wäre es hinsichtlich der Kosten und einer einfachen Herstellung vorteilhaft, wenn solche Lastringe als Halterungen für ein Gepäckrückhaltenetz verwendet werden könnten.
  • Eine weitere Energie absorbierende Anordnung für die Verwendung mit einem Gepäckrückhaltenetz ist in EP-A-0 642 955 beschrieben. Die Energie absorbierende Anordnung der Ausführungsform von 3 aus EP-A-0 642 955 umfasst einen starren einheitlichen Streifen aus einem Material wie etwa Stahl. In dem Streifen wird eine Öffnung hergestellt, indem ein Schlitz geschaffen wird, woraufhin der Streifen einem Druck in Längsrichtung ausgesetzt wird, um eine Querausdehnung des Streifens zu bewirken. Unterliegt der Streifen im Gebrauch einer hinreichend hohen Kraft, erfährt der Streifen eine plastische Deformation, derart, dass die Öffnung gezwungen ist, sich in der Querrichtung zusammenzuziehen, wodurch kinetische Energie absorbiert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Befestigungshaken für ein Gepäckrückhaltenetz zu schaffen, der einfach herzustellen ist und der auf Wunsch die Verwendung von normalen Gepäckabteil-Lastringen als Halterungen für ein Gepäckrückhaltenetz ohne Gefährdung der Sicherheit erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Befestigungshaken für ein Gepäckrückhaltenetz in einem Fahrzeug gelöst, wobei der Befestigungshaken ein Körperteil aufweist, das entlang einer Längsachse eine Verlängerung besitzt. Das Körperteil weist einen ersten Endabschnitt zur Anbringung am Gepäckrückhaltenetz und einen zweiten Endabschnitt, der zum Greifen einer am Fahrzeug fixierten Halterung vorgesehen ist, auf. Das Körperteil ist einheitlich und besitzt die Gestalt einer länglichen Stange, wobei es einer gesteuerten plastischen Deformation ausgesetzt wird, wenn auf das Körperteil eine Kraft ausgeübt wird, deren Amplitude größer ist als ein vorgegebener Wert, um hierdurch den Energiebetrag zu reduzieren, dem die Halterung bei der Verwendung ausgesetzt ist. Die gesteuerte plastische Deformation wird durch eine Vergrößerung der Länge des Körperteils entlang der Längsachse erreicht. Für diesen Effekt weist die Stange, die das Körperteil des Befestigungshakens bildet, mehrere Bereiche auf, die in Bezug zur Längsachse des Befestigungshakens abgewinkelt sind.
  • Die Erfindung schafft außerdem ein Gepäckrückhaltenetz, das mindestens einen der oben beschriebenen Befestigungshaken aufweist. Um die Befestigung des Gepäckrückhaltenetzes in einem Fahrzeug zu erleichtern, kann der Befestigungshaken mit einer Einstelleinrichtung beispielsweise in Form eines Drehknopfs versehen sein, um die Länge des Befestigungshakens zu verändern.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind ausführlich in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • DEFINITIONEN
  • Im Folgenden bedeutet der Ausdruck "einheitlich", dass das Körperteil aus einem Stück hergestellt ist. Der Ausdruck "gesteuerte plastische Deformation" bedeutet, dass das Körperteil so konstruiert ist, dass bei einer gegebenen beaufschlagten Kraft ein vorgegebener Deformationsgrad auftritt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft und anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines in einem Fahrzeug befestigten Gepäckrückhaltenetzes der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine schematische Vertikalansicht des in 1 veranschaulichten Gepäckrückhaltenetzes ist;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines Befestigungshakens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht längs der Line IV-IV von 3 ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein einen Befestigungshaken gemäß der vorliegenden Erfindung. Mit besonderem Bezug auf die 1 und 2 soll der Befestigungshaken 10 verwendet werden, um ein Gepäckrückhaltenetz 12 sicher in einem Fahrzeug 14 zu befestigen. Wie es normalerweise üblich ist, besitzt das Fahrzeug 14 ein Gepäckabteil 16 und einen Fahrgastraum 18 vor dem Gepäckabteil. Das Fahrzeug weist ferner ein Paar C-Säulen 20 (von denen nur eine in 1 gezeigt ist) allgemein in der Nähe einer Grenze zwischen dem Gepäckabteil 16 und dem Fahrgastraum 18 auf. Ein Paar oberer Halterungen 22 ist mit den C-Säulen 20 verbunden und dient in üblicher Weise dazu, eine Querstange 24 anzuordnen, die einen Oberrand des Gepäckrückhaltenetzes 12 bildet.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Gepäckrückhaltenetz 12 aus mehreren Metallstäben aufgebaut, um ein im Wesentlichen starres System zu bilden. Selbstverständlich können die Prinzipien der vorliegenden Erfindung jedoch auf Gepäckrückhaltenetze aus irgendeinem herkömmlichen Material und irgendeiner herkömmlichen Konstruktion angewendet werden.
  • Das Gepäckrückhaltenetz 12 besitzt einen Unterrand 26, der sich im Wesentlichen parallel zum Oberrand 24 erstreckt. Der Unterrand 26 ist in der gezeigten Ausführungsform mit einem Paar Befestigungshaken 10 der vorliegenden Erfindung versehen. In einer Weise, die im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, soll jeder Befestigungshaken 10 in Eingriff mit einer Halterung 28 in dem Fahrzeug gebracht werden. Vorzugsweise werden solche Halterungen 28 durch Lastringe in dem Boden 30 des Gepäckabteils 16 gebildet. Natürlich können die Lastringe 28 selbstverständlich in die Seitenwände 31 des Gepäckabteils integriert sein.
  • Der Befestigungshaken 10 der vorliegenden Erfindung ist in 3 ausführlicher gezeigt. Der Haken weist ein Körperteil 32 auf, das entlang einer Längsachse 34 eine Verlängerung besitzt. Das Körperteil 32 weist einen ersten Endabschnitt 36 auf, der zur Anbringung an dem Gepäckrückhaltenetz 12 vorgesehen ist. Selbstverständlich soll der Ausdruck "Anbringung" Situationen einschließen, in denen vorgesehen ist, dass der erste Endabschnitt direkt an dem Gepäckrückhaltenetz befestigt werden soll, d. h. ohne irgendein Zwischenelement, und Situationen, in denen vorgesehen ist, dass der erste Endabschnitt indirekt an dem Gepäckrückhaltenetz befestigt werden soll, d. h. über ein oder mehrere Zwischenelemente. Das Körperteil 32 weist ferner einen von dem ersten Endabschnitt entfernten zweiten Endabschnitt 38 auf, wobei der zweite Endabschnitt zum Greifen einer am Fahrzeug fixierten Halterung, z. B. des Lastrings 28 von 1, vorgesehen ist.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist das Körperteil 32 des Befestigungshakens 10 einheitlich und besitzt die Gestalt einer länglichen Stange, wobei das Körperteil einer gesteuerten plastischen Deformation ausgesetzt wird, wenn auf das Körperteil eine Kraft ausgeübt wird, deren Amplitude größer ist als ein vorgegebener Wert. Auf diese Weise absorbiert der Befestigungshaken wenigstens einen Teil der Energie auf, die andernfalls direkt auf die Halterung 28 übertragen wird.
  • Die gesteuerte plastische Deformation wird durch eine Vergrößerung der Länge des Körperteils 32 entlang der Längsachse 34 erreicht. Dies kann erzielt werden, indem das Körperteil 32 in Form einer Stange aus einem geeigneten Material wie etwa Stahl geschaffen wird. Ein bevorzugter Stahl ist 1312-00, STD 1113.12. Die Stange kann typisch einen Durchmesser von 7,9 ± 0,3 mm und eine Gesamtlänge, d. h. eine ungebogene Länge, von etwa 420 mm besitzen. Am ersten Endabschnitt 36 ist die Stange koaxial zur Längsachse 34. In einem Zwischenabschnitt 40 zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt weist die Stange mindestens zwei Bereiche 42 auf, die in Bezug zur Längsachse 34 abgewinkelt sind. Diese mindestens zwei Bereiche 42 sind vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse, obwohl die Energie absorbierende plastische Deformation des Befestigungshakens selbstverständlich auch erreichbar ist, wenn der durch diese Bereiche 42 begrenzte Winkel kleiner oder größer als 90° ist. Tatsächlich ist es denkbar, dass der Zwischenabschnitt 40 des Körperteils 32 durch einen kontinuierlich gekrümmten, eine oder mehrere "S"-artige Formen bildenden Längenabschnitt der Stange gebildet wird.
  • Um eine kompakte Anordnung des Befestigungshakens 10 zu schaffen, der dennoch seine Energie absorbierende Fähigkeit beibehält, ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl abgewinkelter Bereich 42 mindestens drei, vorzugsweise vier und weiter bevorzugt fünf beträgt. Die abgewinkelten Bereiche 42 können über Zwischenbereiche 44 der Stange verbunden sein, die sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse 34 erstrecken. Diese Zwischenbereiche besitzen jeweils eine Stelle oder eine Oberfläche, die einen maximalen Abstand x irgendeines Teils des Körperteils 32 von der Längsachse 34 definieren. Der maximale Abstand x kann im Allgemeinen zwischen etwa 10 mm und etwa 40 mm und vorzugsweise zwischen etwa 20 mm und etwa 30 mm liegen, wobei er jedoch weiter bevorzugt etwa 25 mm beträgt. In seiner bevorzugtesten Form kann der Befestigungshaken als solcher in einem Rohr mit einem Innendurchmesser von 50 mm untergebracht werden. Der Zwischenraum der abgewinkelten Bereiche 42 hängt von der Anzahl und der Ausrichtung derartiger Bereich ab. Für den Fall, in dem sich die abgewinkelten Bereiche im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse erstrecken, kann der Zwischenraum typisch zwischen 10 mm und 20 mm liegen, wobei ein Abstand von etwa 14,5 mm zwischen gegenüberliegenden parallelen Oberflächen bevorzugt wird.
  • Damit er mit einer Halterung in Eingriff gelangen kann, kann der zweite Endabschnitt 38 des Körperteils 32 des Befestigungshakens durch Zurückbiegen eines Längenabschnitts des Körperteils selbst gebildet sein, um ein Hakenelement 46 zu erzeugen. In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann das Hakenelement mit einer federnden elastischen Beschichtung oder Abdeckung versehen sein, um ein Klappern und/oder eine Beschädigung im Gebrauch zu minimieren. Alternativ kann das Hakenelement 46 durch eine getrennte Komponente vorgesehen sein, die in einer geeigneten Kraft übertragenden Weise an dem Körperteil 32 angebracht ist.
  • Als Folge der Schaffung der abgewinkelten Bereiche 42, nimmt der Befestigungshaken der vorliegenden Erfindung in seiner bevorzugtesten Form eine Länge von etwa 235 mm in Anspruch. Ein solcher Haken kann sich um etwa 150 mm ausdehnen, wenn er axialen Kräften ausgesetzt ist, die ausreichend, um eine plastische Deformation zu bewirken.
  • Für eine einfache Herstellung weist das Körperteil 32 des Befestigungshakens einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Es ist dennoch denkbar, dass das Körperteil 32 mit einem oder mehreren Bereichen unterschiedlicher Dicke versehen ist, um den Ort und die Rate einer plastischen Deformation einzustellen.
  • Wie in den 3 und 4 veranschaulicht ist, ist der erste Endabschnitt 36 des Körperteils 32 des Befestigungshakens 10 in einer zylindrischen Hülse 48 untergebracht. Die Hülse 48 ist zur Anbringung am Gepäckrückhaltenetz 12, z. B. durch Schweißen, geeignet. Zwischen der Hülse 48 und dem zweiten Endabschnitt 38 des Körperteils ist ein Abstand bestimmt. Dieser Abstand kann veränderlich ausgeführt sein, indem der Befestigungshaken 10 mit einer Einstelleinrichtung versehen ist, im Allgemeinen mit 50 bezeichnet ist. Vorteilhafterweise umfasst die Einstelleinrichtung einen Drehknopf 52, der zum Drehen längs eines Gewindelängenabschnitts 54 des ersten Endbereichs 36 des Körperteils 32 des Befestigungshakens angeordnet ist. Eine Buchse 56, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, ist z. B. durch ein Klebemittel in der Hülse 48 befestigt, um einen Längenabschnitt des ersten Endbereichs 36 zu unterstützen. Außerdem kann eine Vorspannfeder 58 zwischen der Buchse 56 und dem Knopf 52 enthalten sein. Schließlich kann der erste Endabschnitt mit einer Abdeckkappe 60 versehen sein. Durch die Bereitstellung der Einstelleinrichtung, kann der Befestigungshaken manuell festgezogen werden, um dadurch das Auftreten eines Klapperns im Gebrauch zu minimieren.
  • Im Folgenden wird die Funktion des Befestigungshakens 10 der vorliegenden Erfindung anhand einer nicht einschränkenden Anwendung in dem in 1 veranschaulichten Fahrzeug 14 beschrieben.
  • Das Gepäckrückhaltenetz 12, das ein Paar Befestigungshaken 10 aufweist, die entlang des Unterrandes 26 des Netzes angeordnet sind, wird im Fahrzeug 14 befestigt, indem zu Beginn die Einstelleinrichtungen 50 der Befestigungshaken 10 gelockert werden. Das Hakenelement 46 jedes Befestigungshakens wird mit dem jeweiligen Lastring 28 in dem Boden 30 des Gepäckabteils 16 in Eingriff gebracht. Die Querstange 24 des Gepäckrückhaltenetzes 12 wird daraufhin zwischen den oberen Halterungen 22 an den C-Säulen 20 des Fahrzeugs fixiert. Anschließend wird jeder Befestigungshaken 10 durch Drehen seines Knopfs 52 festgezogen. Das Gepäckrückhaltenetz ist nun sicher in dem Fahrzeug befestigt.
  • Im Fall eines Unfalls wie etwa ein Frontalzusammenstoß neigt jedes Objekt in dem Gepäckabteil 16 dazu, gegen das Gepäckrückhaltenetz 12 geschleudert zu werden. Die kinetische Energie des Objekts wird über das Netz zu den Befestigungshaken 10 übertragen. Vorausgesetzt, dass die Masse des Objekts und seine Geschwindigkeit ausreichend sind, um eine Kraft zu erzeugen, deren Amplitude größer als ein für das Körperteil 32 des Befestigungshakens vorgegebener Wert ist, erfährt das Körperteil eine plastische Deformation. Dementsprechend neigen die abgewinkelten Bereiche 42 dazu, sich gerade zu biegen, um sich näher an die Längsachse 34 anzupassen. Auf diese Weise wird ein Anteil der kinetischen Energie in Arbeit zur Verformung des Körperteils 32 umgewandelt. Der Grad des Geradebiegens ist natürlich von der Aufschlagkraft des Objekts auf das Gepäckrückhaltenetz sowie von dem Material, dem Durchmesser und der Ausgangsform des Körperteils 32 abhängig. Dennoch ist es möglich, einen Befestigungshaken zu konstruieren, der sich um einen vorgegebenen Betrag bei einer gegebenen beaufschlagten Kraft ausdehnt. Auf diese Weise können die auf die Lastringe 28 einwirkenden Kräfte auf ein annehmbares Niveau verringert werden, wodurch die Notwendigkeit zur Verstärkung der Lastringe selbst beseitigt wird.
  • Die Erfindung ist oben lediglich beispielhaft beschrieben worden und kann selbstverständlich auf viele Weisen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche verändert werden. Zum Beispiel können Befestigungshaken auch entlang des Oberrands 24 des Gepäckrückhaltenetzes eingesetzt werden. Außerdem kann die Einstelleinrichtung 50 des Befestigungshakens einen Ratschenmechanismus aufweisen. Das Körperteil 32 kann so konstruiert sein, dass es eine nichtlineare progressive Deformation erfährt, wobei es z. B. zu Beginn einem relativ großen Deformationsgrad für eine relativ niedrige Kraft ausgesetzt ist, während es später einem relativ geringeren Deformationsgrad für eine zunehmende Kraft ausgesetzt ist. Dies kann erzielt werden, indem abgewinkelte Bereiche der Stange mit unterschiedlichen Längenabschnitten in einer Richtung quer zur Längsachse geschaffen werden.

Claims (13)

  1. Befestigungshaken (10) für ein Gepäckrückhaltenetz (12) in einem Fahrzeug (14), wobei der Befestigungshaken (10) ein einheitliches Körperteil (32) aufweist, das entlang einer Längsachse (34) eine Verlängerung besitzt, wobei das Körperteil (32) einen ersten Endabschnitt (36) zur Anbringung am Gepäckrückhaltenetz (12) und einen zweiten Endabschnitt (38) aufweist, der zum Greifen einer am Fahrzeug fixierten Halterung (28) vorgesehen ist, wobei das einheitliche Körperteil einer gesteuerten plastischen Deformation ausgesetzt wird, wenn auf das Körperteil eine Kraft ausgeübt wird, deren Amplitude größer ist als ein vorgegebener Wert, um hierdurch den Energiebetrag zu reduzieren, dem die Halterung (28) bei der Verwendung ausgesetzt ist, wobei die gesteuerte plastische Deformation durch eine Vergrößerung der Länge des Körperteils (32) entlang der Längsachse (34) erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Körperteil (32) die Gestalt einer länglichen Stange besitzt, wobei die längliche Stange am ersten Endabschnitt zur Längsachse (34) koaxial und an mindestens zwei Bereichen (42) zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt (38) in Bezug zur Längsachse abgewinkelt ist.
  2. Befestigungshaken nach Anspruch 1, wobei die mindestens zwei Bereiche (42) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (34) sind.
  3. Befestigungshaken nach Anspruch 2; wobei die mindestens zwei Bereiche (42) mindestens drei, vorzugsweise vier, oder weiter bevorzugt fünf an der Zahl sind.
  4. Befestigungshaken nach Anspruch 2 oder 3, wobei die mindestens zwei Bereiche (42) voneinander durch einen Zwischenbereich (44) der Stange beabstandet sind, der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse (34) erstreckt.
  5. Befestigungshaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Endabschnitt (38) des Körperteils durch Zurückbiegen eines Längenabschnittes des Körperteils selbst gebildet ist, um ein Hakenelement (46) zu bilden.
  6. Befestigungshaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Körperteil (32) einen im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzt.
  7. Befestigungshaken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Körperteil (32) Bereiche unterschiedlicher Dicke besitzt.
  8. Befestigungshaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Endabschnitt (36) des Körperteils in einer zylindrischen Hülse (48) untergebracht ist, so dass zwischen der Hülse und dem zweiten Endabschnitt (38) des Körperteils ein Abstand bestimmt ist, wobei die Hülse zur Anbringung am Gepäckrückhaltenetz (12) geeignet ist.
  9. Befestigungshaken nach Anspruch 8, wobei der Befestigungshaken außerdem eine Einstelleinrichtung (50) aufweist, die mit der zylindrischen Hülse (48) zusammenwirkt, um den Abstand zwischen der Hülse und dem zweiten Endabschnitt (38) zu verändern.
  10. Befestigungshaken nach Anspruch 9, wobei die Einstelleinrichtung (50) zur manuellen Betätigung mit einem Drehknopf (52) versehen ist.
  11. Gepäckrückhaltenetz (12), das mindestens einen Befestigungshaken (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  12. Gepäckrückhaltenetz (12) nach Anspruch 11, das zwei Befestigungshaken (10) aufweist, die entlang eines Unterrandes (26) des Netzes angeordnet sind, wobei die am Fahrzeug fixierte Halterung (28) von einem Paar Lastringe in einem Gepäckabteil (16) im Fahrzeug gebildet ist.
  13. Fahrzeug, das ein Gepäckrückhaltenetz (12) gemäß Anspruch 11 oder 12 aufweist.
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