DE102006002467B4

DE102006002467B4 - Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE102006002467B4
Application number: DE102006002467A
Authority: DE
Inventors: Christian Kullack
Original assignee: INT AUTOMOTIVE COMPONENTS; International Automotive Components Group North America Inc
Current assignee: International Automotive Components Group North America Inc
Priority date: 2006-01-18
Filing date: 2006-01-18
Publication date: 2008-03-27
Anticipated expiration: 2026-01-19
Also published as: DE102006002467A1; GB2434343B; US20070176399A1; GB2434343A; GB0700858D0

Abstract

Innenverkleidungsteil (10) für Kraftfahrzeuge, welches aufweist:
einen Körper (20), der eine innere Oberfläche (30) und entgegengesetzt zur inneren Oberfläche (30) eine äußere Oberfläche (32) aufweist;
eine Halterung (22), die auf der inneren Oberfläche (30) angeordnet ist; und
einen Clipmechanismus (24), welcher aufweist:
einen Arm (50), der einen Scharnierabschnitt (54) aufweist, der in der Nähe der Halterung (22) angeordnet ist, und einen brechbaren Abschnitt (56), und
einen Clipabschnitt (52), der auf dem Arm (50) angeordnet ist und sich weg von der Halterung (22) erstreckt;
wobei der brechbare Abschnitt (56) von der Halterung (22) abtrennbar ist, um es dem Arm (50) zu ermöglichen, um den Scharnierabschnitt (54) zu verschwenken.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsteil (im Folgenden: Innenausstattungsfeld) für Kraftfahrzeuge, und spezieller ein Innenverkleidungsteil, welches das Entfalten einer Insassensicherheitsvorrichtung ermöglicht, beispielsweise eines Airbags.
Aus der DE 198 38 069 A1 geht eine Vorrichtung zur Halterung eines Säulenverkleidungsbauteils für Kraftfahrzeuge hervor, wobei hinter dem Säulenverkleidungsbauteil ein Seitenairbag angeordnet ist. Die Verbindung zwischen der Kraftfahrzeugsäule und dem Verkleidungsbauteil erfolgt vergleichsweise aufwendig mittels eines mit einem Fangteller versehenen Haltebolzen und eines Fangriemens.
Eine weitere Säulenverkleidung für Säulen von Kraftfahrzeugen wird in der DE 197 04 195 C1 offenbart. Dort wird jedoch lediglich davon gesprochen, dass die Säulenverkleidung mittels eines „Befestigungspunktes" an der Kraftfahrzeugssäule befestigt wird.
Eine weitere Anordnung zur Befestigung einer Säulenverkleidung in einem Kraftfahrzeug ist in der DE 199 48 165 A1 beschrieben. Auf einen seitlichen Schenkel an einem von der Säulenverkleidung vorstehenden Fortsatz ist dort ein separater Spreizklipp aufgeschoben, der in eine Öffnung in der Kraftfahrzeugssäule eingebracht werden kann. Durch diese Anordnung wird die Säulenverkleidung so an der Fahrzeugsäule angebracht, dass sie zwar im Normalfall fest mit der Säule verbunden ist, bei Bedarf jedoch unter Aufwendung relativ geringer Kräfte mit gezielten Bewegungen von der Säule gelöst werden kann. Eine Verbesserung des Öffnungsverhaltens beim Auslösen des Seitenairbags ist dabei nicht angedacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Innerverkleidungsteil für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, dass sowohl in seiner Herstellung, als auch hinsichtlich seiner Montage im Fahrzeug vereinfacht ist, und dass ein sicheres, definiertes Öffnungsverhalten beim Auslösen eines Airbags gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Innenverkleidungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Innenausstattungsfeld für Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Das Innenausstattungsfeld weist einen Körper auf, eine Halterung, und einen Clipmechanismus. Der Feldkörper weist eine innere Oberfläche und eine entgegengesetzt zur inneren Oberfläche angeordnete, äußere Oberfläche auf. Die Halterung ist auf der inneren Oberfläche angeordnet. Der Clipmechanismus weist einen Arm und einen Clipabschnitt auf. Der Arm ist mit einem Scharnierabschnitt versehen, der in der Nähe der Halterung angeordnet ist, und mit einem brechbaren Abschnitt. Der Clipabschnitt ist auf dem Arm angeordnet, und erstreckt sich weg von der Halterung. Der brechbare Abschnitt trennt sich von der Halterung, um es dem Arm zu ermöglichen, um den Scharnierabschnitt herum zu verschwenken.
Bei zumindest einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Innenausstattungsfeld für Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Das Innenausstattungsfeld weist einen einstückigen Feldkörper und einen einstückigen Clipmechanismus auf. Der einstückige Feldkörper weist eine innere Oberfläche auf, eine entgegengesetzt zur inneren Oberfläche angeordnete, äußere Oberfläche, und eine Halterung, die von der inneren Oberfläche ausgeht. Der einstückige Clipmechanismus weist einen Arm und einen Clipabschnitt auf, der von dem Arm aus ausgeht. Der Arm weist einen Scharnierabschnitt auf, der mit der Halterung verbunden ist, und einen brechbaren Abschnitt. Der brechbare Abschnitt ist an der Halterung angebracht, um den Arm daran zu hindern, dass dieser sich um den Scharnierabschnitt verschwenkt, wenn sich der Clipmechanismus in einer ersten Position befindet. Der brechbare Abschnitt trennt sich von der Halterung, um es dem Arm zu ermöglichen, sich um den Scharnierabschnitt herum zu verschwenken, und weg von der Halterung, zu einer zweiten Position.
Bei zumindest einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein einstückiges Innenausstattungsfeld zum Verdecken eines Airbags für Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Das einstückige Innenausstattungsfeld weist einen Feldkörper auf, der eine innere Oberfläche aufweist, eine auf der inneren Oberfläche angebrachte Halterung, und einen Clipmechanismus. Der Clipmechanismus weist einen Arm und einen Clipabschnitt auf. Der Arm ist mit einem Scharnierabschnitt versehen, der in der Nähe der Halterung angeordnet ist, und mit einem brechbaren Abschnitt, der von dem Scharnierabschnitt beabstandet ist. Der Clipabschnitt erstreckt sich von dem Arm aus. Der Arm wird an einer Verschwenkung gegenüber dem Scharnierabschnitt gesperrt, wenn der brechbare Abschnitt direkt an der Halterung angebracht ist. Der brechbare Abschnitt trennt sich von der Halterung, wenn eine ausreichende Kraft auf die innere Oberfläche einwirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1 eine Perspektivansicht eines Innenausstattungsfeldes, das in einem Fahrzeug angebracht ist;
2 einen Schnitt des Innenausstattungsfeldes entlang einer Linie 2-2, die das Innenausstattungsfeld in einer ersten Position zeigt; und
3 einen Schnitt des Innenausstattungsfeldes entlang der Linie 2-2, die das Innenausstattungsfeld in einer zweiten Position zeigt.
Es werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben; jedoch wird darauf hingewiesen, dass die geschilderten Ausführungsformen nur Beispiele für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verwirklicht werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabstreu, und einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten bestimmter Bauteile zu zeigen. Daher sollen spezielle bauliche und funktionelle Einzelheiten, die hier beschrieben werden, nicht als einschränkend verstanden werden, sondern nur als repräsentative Grundlage für die Patentansprüche und/oder als repräsentative Grundlage dafür, einen Fachmann auf diesem Gebiet zu lehren, die vorliegende Erfindung einzusetzen.
In 1 ist ein Beispiel für ein Innenausstattungsfeld 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Innenausstattungsfeld 10 kann dazu ausgebildet sein, eine Insassensicherheitsvorrichtung zu verbergen, beispielsweise ein Airbagmodul, das dazu ausgebildet ist, einen vorderen, seitlichen oder Seitenkissenairbag zu entfalten.
Das Innenausstattungsfeld 10 kann so ausgebildet sein, dass es an jeder geeigneten Fahrzeugoberfläche 12 angebracht werden kann, beispielsweise an einer Fahrzeugkarosserieoberfläche, etwa einer Halterungssäule oder einer A-Säule. In 1 ist die Fahrzeugoberfläche 12 gestrichelt dargestellt. Eine Öffnung 14 kann in der Fahrzeugoberfläche 12 vorgesehen sein, um einen Abschnitt des Innenausstattungsfeldes 10 aufzunehmen, wie dies nachstehend genauer erläutert wird. Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Innenausstattungsfeld 10 an einem anderen Fahrzeugbauteil angebracht sein, beispielsweise an einer Montagestütze.
Das Innenausstattungsfeld 10 kann jede geeignete Form aufweisen. So kann beispielsweise das Innenausstattungsfeld 10 einen Feldkörper 20 aufweisen, eine oder mehrere Halterungen 22, und einen oder mehrere Clipmechanismen 24. Der Feldkörper 20 kann einstückig oder vereinigt mit der Halterung 22 oder der Halterung 22 und dem Clipmechanismus 24 ausgebildet sein, um ein einstückiges oder zusammenhängendes Bauteil auszubilden. Ein derartiges einstückiges oder vereinigtes Bauteil kann aus einem Polymermaterial bestehen, etwa Polypropylen, und kann unter Einsatz jedes geeigneten Verfahrens hergestellt werden, beispielsweise Spritzgießen.
Der Feldkörper 20 kann so ausgebildet sein, dass er in einem Insassenraum eines Fahrzeugs angebracht werden kann. Der Feldkörper 20 kann eine innere Oberfläche 30 aufweisen, eine äußere Oberfläche 32, ein erstes Ende 34, und ein zweites Ende 36. Die innere Oberfläche 30 kann mit einer oder mehreren Rippen 38 versehen sein, um eine Erhöhung der Festigkeit und/oder der Abmessungsstabilität des Feldkörpers 20 unterstützen zu helfen.
Die Halterung 22 kann sich von der inneren Oberfläche 30 des Feldkörpers 20 aus erstrecken. Die Halterung 22 kann jede geeignete Ausbildung aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Halterung 22 eine erste Wand 40 auf, eine zweite Wand 42, und eine dritte Wand 44. Die erste und zweite Wand 40, 42 können sich von der inneren Oberfläche 30 aus erstrecken. Die dritte Wand 44 kann sich zwischen der ersten und der zweiten Wand 40 bzw. 42 erstrecken, und kann von der inneren Oberfläche 30 beabstandet sein, um einen hohlen Bereich 36 auszubilden. Der hohle Bereich 46 kann zu dem Zweck vorgesehen sein, eine Verringerung des Materials und des Gewichts zu unterstützen. Die dritte Wand 44 kann auch eine Ausnehmung 48 festlegen, die zumindest einen Abschnitt des Clipmechanismus 24 aufnimmt, wie dies nachstehend genauer erläutert wird. Die Halterung 22 kann an jedem geeigneten Ort vorgesehen sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Halterung 22 in der Nähe des ersten Endes 34 des Feldkörpers 20 vorgesehen.
In den 1 bis 3 ist der Clipmechanismus 24 mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Der Clipmechanismus 24 kann so ausgebildet sein, dass das Anbringen und die Bewegung des Innenausstattungsfeldes 10 erleichtert werden. Bei zumindest einer Ausführungsform kann der Clipmechanismus 24 einen Arm 50 aufweisen, einen Clipabschnitt 52, einen Scharnierabschnitt 54, und einen brechbaren Abschnitt 56.
Der Arm 50 kann den Clipabschnitt 52 mit der Halterung 22 verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Arm 50 ein erstes Ende 60 und ein zweites Ende 62 auf, das entgegengesetzt zum ersten Ende 60 angeordnet ist. Das erste Ende 60 kann einstückig oder vereinigt mit der Halterung 22 und in deren Nähe angeordnet sein. Das zweite Ende 62 kann in der Nähe des Clipabschnitts 52 angeordnet sein. Ein Spalt kann zwischen dem Arm 50 und der Halterung 22 an einer oder mehreren Seiten vorgesehen sein, beispielsweise an einer Unterseite, welche der Halterung 22 zugewandt ist.
Der Clipabschnitt 52 kann die Anbringung des Innenausstattungsfeldes 10 an dem Fahrzeug erleichtern. Der Clipabschnitt 52 kann jede geeignete Ausbildung aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Clipabschnitt 52 ein zentrales Teil 70 und entgegengesetzte Seitenteile 72 auf. Die entgegengesetzten Seitenteile 72 können sich von einem distalen Ende des zentralen Teils 70 und zur Halterung 22 in einem spitzen Winkel relativ zum zentralen Teil 70 erstrecken. Als solcher kann ein Spalt zwischen jedem Seitenteil 72 und dem zentralen Teil 70 vorgesehen sein, der es ermöglicht, das sich die Seitenteile 72 zum zentralen Teil 70 verbiegen können, wenn der Clipabschnitt 52 in die Öffnung 14 eingeführt wird. Der Clipabschnitt 52 kann mit jeder geeigneten Ausrichtung vorgesehen sein. So kann sich beispielsweise der Clipabschnitt 52 weg von dem Arm 50 in jedem geeigneten Winkel erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Clipabschnitt 52 im Wesentlichen senkrecht von dem Arm 50 und der dritten Wand 44 der Halterung 22.
Der Scharnierabschnitt 54 kann so ausgebildet sein, dass er es ermöglicht, dass sich der Arm 50 in Bezug auf die Halterung 22 verschwenkt. Der Scharnierabschnitt 54 kann jede geeignete Ausbildung aufweisen. So kann beispielsweise der Scharnierabschnitt 54 als ein Bereich mit verringerter Dicke oder Festigkeit ausgebildet sein, beispielsweise als Vertiefung, Nut, oder Perforation. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Scharnierabschnitt 54 als eine im Wesentlichen geradlinige Nut dargestellt, die am ersten Ende 60 des Arms 50 angeordnet ist. Die im Wesentlichen geradlinige Nut ist auf einer oberen Oberfläche angeordnet, welche weg von der Halterung 22 weist, wodurch ermöglicht wird, dass sich die Halterung 22 weg von dem Arm 50 bewegt.
Der brechbare Abschnitt 56 kann so ausgebildet sein, dass er abgetrennt wird, wenn eine ausreichende Kraft auf das Innenausstattungsfeld 10 einwirkt. Der brechbare Abschnitt 56 kann an jedem geeigneten Ort vorhanden sein, beispielsweise entlang einer Seite oder mehrerer Seiten, oder in deren Nähe, des Arms 50. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der brechbare Abschnitt 56 an dem zweiten Ende 60 des Arms 50 angeordnet. Der brechbare Abschnitt 56 kann einstückig oder vereinigt mit der Halterung 22 ausgebildet sein, und kann als Bereich mit verringerter Dicke oder Festigkeit ausgebildet sein, beispielsweise als Vertiefung, Nut, oder Perforation. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der brechbare Abschnitt 56 als eine dünne Wand ausgebildet, die sich abtrennt, wenn eine ausreichende Kraft auf die innere Oberfläche 30 des Innenausstattungsfeldes 10 einwirkt. Das Abtrennen des brechbaren Abschnitts 56 ermöglicht es, dass sich der Arm 50 um den Scharnierabschnitt 54 herum verschwenkt.
In den 2 und 3 ist die Bewegung des Innenausstattungsfeldes 10 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position dargestellt.
In 2 ist das Innenausstattungsfeld 10 in der ersten Position dargestellt. Das Innenausstattungsfeld 10 kann in der ersten Position angeordnet werden, wenn der brechbare Abschnitt 56 nicht abgetrennt ist, beispielsweise vor dem Entfalten einer Insassensicherheitsvorrichtung. Zumindest ein Abschnitt des Arms 50 kann in der Ausnehmung 58 angeordnet sein, wenn sich das Innenausstattungsfeld 10 in der ersten Position befindet.
In 3 ist das Innenausstattungsfeld 10 in der zweiten Position dargestellt. Das Innenausstattungsfeld 10 kann sich zur zweiten Position hin bewegen, wenn eine ausreichende Kraft vorhanden ist, um den brechbaren Abschnitt 56 abzutrennen, und das Innenausstattungsfeld 10 zu bewegen. Eine ausreichende Kraft kann durch das Aufblasen eines Airbags zur Verfügung gestellt werden, der durch das Innenausstattungsfeld 10 vor dem Entfalten verborgen wird. Nach Abtrennen des brechbaren Abschnitts 56 kann sich der Arm 50 frei um den Scharnierabschnitt 54 verschwenken, wodurch eine Absenkung des zweiten Endes 36 des Feldkörpers 20 so erfolgt, dass es sich von der Fahrzeugoberfläche 12 weg bewegt. Ein Spalt 80 kann zwischen dem Innenausstattungsfeld 10 und dem Fahrzeug ausgebildet werden, durch welchen sich ein Airbag ausbreiten kann, wie dies durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Weiterhin können sich die Clip- und Scharnierabschnitte 52 bzw. 54 nicht von der Fahrzeugoberfläche 12 bzw. der Halterung 22 trennen, wenn sich das Innenausstattungsfeld 10 zur zweiten Position hin bewegt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass ein Feldkörper, eine Halterung, und/oder ein Clipmechanismus einstückig oder vereinigt hergestellt werden, wodurch Kosten eingespart werden, und die Anordnung weniger kompliziert wird. Durch einstückiges oder vereinigtes Ausbilden des Clipmechanismus und der Halterung können beispielsweise ein getrennter Metallclip und dessen zugehörige Zusammenbauschritte ausgeschaltet werden. Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung ein Innenausstattungsfeld zur Verfügung, welches das Entfalten eines Airbags erleichtert, ohne dass es erforderlich ist, Rissäume oder eine Entfaltungstür vorzusehen, die in dem Innenausstattungsfeld vorhanden ist, wodurch unerwünschte Säume und zugehörige Herstellungsschritte ausgeschaltet werden. Darüber hinaus kann das Innenausstattungsfeld einfach ersetzt werden, wie es beispielsweise nach dem Entfalten eines Airbags nötig sein kann, wodurch Reparaturkosten und die Reparaturzeit verringert werden.

Claims

Innenverkleidungsteil (10) für Kraftfahrzeuge, welches aufweist: einen Körper (20), der eine innere Oberfläche (30) und entgegengesetzt zur inneren Oberfläche (30) eine äußere Oberfläche (32) aufweist; eine Halterung (22), die auf der inneren Oberfläche (30) angeordnet ist; und einen Clipmechanismus (24), welcher aufweist: einen Arm (50), der einen Scharnierabschnitt (54) aufweist, der in der Nähe der Halterung (22) angeordnet ist, und einen brechbaren Abschnitt (56), und einen Clipabschnitt (52), der auf dem Arm (50) angeordnet ist und sich weg von der Halterung (22) erstreckt; wobei der brechbare Abschnitt (56) von der Halterung (22) abtrennbar ist, um es dem Arm (50) zu ermöglichen, um den Scharnierabschnitt (54) zu verschwenken.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (50) in der Nähe der Halterung (22) angeordnet ist, wenn der brechbare Abschnitt (56) direkt an der Halterung (22) angebracht ist.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierabschnitt (54) an einem ersten Ende (60) des Arms (50) angeordnet ist.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der brechbare Abschnitt (56) an einem zweiten Ende (62) des Arms (50) angeordnet ist.
Innenverkleidungsteil nach Abschnitt 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Clipabschnitt (52) eine zentrale Wand (70) aufweist, die ein distales Ende hat, und eine erste und eine zweite Seitenwand (72), die sich von dem distalen Ende zur Halterung (22) in einem spitzen Winkel relativ zur zentralen Wand (70) erstrecken.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) eine erste Wand (40) und eine zweite Wand (42) aufweist, die sich von der inneren Oberfläche (30) aus erstrecken, und eine dritte Wand (44), die von der inneren Oberfläche (30) beabstandet ist und sich zwischen der ersten (40) und der zweiten Wand (42) erstreckt.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierabschnitt (54) in der Nähe der dritten Wand (44) angeordnet ist.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (44) eine Ausnehmung aufweist, die sich zur inneren Oberfläche (30) hin erstreckt, und zumindest ein Abschnitt des Arms (50) in der Ausnehmung (48) angeordnet ist, bevor der brechbare Abschnitt (56) abgetrennt wird.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierabschnitt (54) näher an der ersten Wand (40) als an der zweiten Wand (42) angeordnet ist.
Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Körper (20) einstückig ausgebildet ist und der Clipmechanismus (24) einstückig mit dem Körper (20) ausgebildet ist wobei ferner der brechbare Abschnitt (56) an der Halterung (22) angebracht ist, um den Arm (50) an einer Verschwenkung um den Scharnierabschnitt (54) zu hindern, wenn sich der Clipmechanismus (24) in einer ersten Position befindet, und der brechbare Abschnitt (56) von der Halterung (22) trennbar ist, um es dem Arm (50) zu ermöglichen, um den Scharnierabschnitt (54) weg von der Halterung, zu einer zweiten Position zu verschwenken.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung einen hohlen Bereich (46) aufweist, der zwischen dem Arm und der inneren Oberfläche angeordnet ist.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Clipabschnitt (24) so ausgebildet ist, dass er sich verbiegt, um das Einführen durch eine Öffnung (14) zu erleichtern.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (20) mehrere Rippen (38) aufweist, die auf der inneren Oberfläche (30) angeordnet sind.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Clipabschnitt (52) im Wesentlichen senkrecht zum Arm (50) erstreckt.
Innenverkleidungsteil nach Anspruch 10, dadurch ge-kennzeichnet, dass sich der Clipabschnitt (52) im Wesentlichen senkrecht zur Halterung (22) und weg von der inneren Oberfläche (30) erstreckt.