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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen außen liegenden Airbag, der an der Vorderseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, um im Fall der Kollision des Fahrzeugkörpers mit einem vorderen Hindernis auszulösen und dadurch die Kollisionsenergie zu absorbieren.
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Beschreibung von in Bezug stehender Technik
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Bis zur Gegenwart wurde bei Fahrzeugairbags der Fokus auf die Airbags gelegt, die innerhalb des Fahrzeugs (nachfolgend als Innenraumairbags bezeichnet) angeordnet sind, um im Allgemeinen den Grad der Verletzung von Insassen zu reduzieren, wenn die Insassen mit dem Fahrzeugkörper oder harten Innenraumteilen kollidieren. Beispiele hiervon beinhalten einen Fahrerseitenairbag, einen Airbag eines Beifahrersitzes, ein Vorhangairbag, einen Sitzseitenairbag oder dergleichen.
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Neuerdings sind Ansätze verbreitet, bei denen es beabsichtigt ist, den Aufprall auf das Fahrzeug selbst zu reduzieren, wenn das Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert.
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Einer dieser Ansätze ist ein außenliegender Airbag, der hinter einem Stoßfänger in einem Bereich zwischen dem Stoßfänger und dem Fahrzeugkörper angeordnet ist, um nach vorne auszulösen, bevor das Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert und hierdurch den Aufprall zu absorbieren und zu reduzieren.
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Jedoch sind bis zu Gegenwart die Techniken bezüglich der Struktur der Befestigung eines außenliegenden Airbags unzureichend. Zusätzlich wurden Anordnungen, bei denen ein außenliegender Airbag in der Massenproduktion hergestellt und am Fahrzeug eingesetzt wird, bislang nicht betrachtet.
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Ferner offenbart die
JP 2003 - 341 451 A eine außenliegende Airbagvorrichtung, welche einen Airbag aufweist, der an einer Vorderseite eines Fahrzeugs angebracht ist und zum Ausdehnen eingerichtet ist, um die Vorderseite des Fahrzeugs abzudecken, wobei der Airbag eine Sollausdehnungsform dergestalt aufweist, dass er mit einer Fläche auf der Fahrzeugseite, die ungefähr der Vorderseite des Fahrzeugs in einem vertikalen Querschnitt entspricht, und mit einer Fläche auf der Fußgängerseite, die entlang einer ungefähr vertikalen Ebene zeigt, angeordnet ist.
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Kurze Erläuterung
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Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug bereitzustellen, wobei ein Kissen sich einfach entlang einer Entfaltungsführung entfalten kann, wenn der außen liegende Airbag entfaltet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist auch darauf gerichtet, einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug bereitzustellen, der eine Befestigungsvorrichtung aufweist, mit der die Entfaltungsführung an der Stoßfängerabdeckung befestigt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine außen liegende Airbagvorrichtung nach Anspruch 1 auf: eine Stoßfängerabdeckung, mit einer in einem vorderen Bereich vorgesehenen Reißlinie, ein Kissen, das hinter der Stoßfängerabdeckung angeordnet ist, wobei bei einer Entfaltung des Kissens, das Kissen durch das Aufreißen der Reißlinie nach außen austritt, so dass das Kissen eine vordere Oberfläche der Stoßfängerabdeckung umgibt, und eine Entfaltungsführung, die zwischen der Stoßfängerabdeckung und dem Kissen vorgesehen ist, um das Kissen bei der Entfaltung in Richtung vor die Stoßfängerabdeckung zu führen. Die Entfaltungsführung weist eine obere Expansionsplatte, eine untere Expansionsplatte und zwei seitliche Expansionsplatte auf, wobei die zwei seitlichen Expansionsplatte die obere Expansionsplatte mit der unteren Expansionsplatte verbinden und das Kissen dazwischen angeordnet ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben und können wie folgt sein.
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Ein vorderer Bereich der Entfaltungsführung kann offen sein und auch ein hinterer Bereich der Entfaltungsführung kann offen sein.
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Ein vorderer Bereich der Entfaltungsführung kann in einer Neigung oder schräg zu der Stoßfängerabdeckung ausgerichtet sein.
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Zumindest eine Rippe kann entlang der Entfaltungsführung oder an der Entfaltungsführung umlaufend vorgesehen sein und die Rippe verstärkt die Festigkeit der Entfaltungsführung.
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Die außen liegende Airbagvorrichtung kann ferner eine Klappe aufweisen, die in einem vorderen Bereich der Entfaltungsführung angeordnet ist, wobei ein erster Teil der Klappe schwenkbar mit der Entfaltungsführung über ein Drehgelenk verbunden ist, und wobei ein zweiter Teil der Klappe mit der Entfaltungsführung über ein Haltemittel so verbunden ist, dass der zweite Teil der Klappe bei der Entfaltung des Kissens von der Entfaltungsführung trennbar ist.
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Das Haltemittel kann einen Magnet oder eine Klettverbindung aufweisen.
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Die außen liegende Airbagvorrichtung kann weiter aufweisen: eine vordere Abdeckung, die die obere Expansionsplatte mit der unteren Expansionsplatte so verbindet, dass eine vordere Seite der Entfaltungsführung gebildet wird, wobei die vordere Abdeckung eine Reißlinie an ihren Randbereichen aufweist und wobei die Reißlinie eine durchgehende Reißlinie, die sich entlang dem oberen Rand der vorderen Abdeckung erstreckt, und eine unterbrochene Reißlinie aufweisen kann, die sich an einem unteren Bereich der vorderen Abdeckung erstreckt.
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Die vordere Abdeckung kann eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen.
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Die außen liegende Airbagvorrichtung kann weiter aufweisen: einen ersten Halter, der innerhalb der Stoßfängerabdeckung angeordnet ist und daran befestigt ist, einen zweiten Halter, der außerhalb der Entfaltungsführung angeordnet ist und daran befestigt ist, und ein Befestigungselement, das den ersten Halter am zweiten Halter so befestigt, dass die Entfaltungsführung an der Stoßfängerabdeckung befestigt ist.
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug kann ein Kissen zuverlässig entlang einer Entfaltungsführung entfaltet werden.
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Zusätzlich hat die Entfaltungsführung des außenliegenden Airbags für ein Fahrzeug gemäß von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Befestigungsstruktur, die an einem inneren Bereich der Stoßfängerabdeckung befestigt ist, und dadurch wird die Montierbarkeit in der Produktionslinie verbessert.
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Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, die offenkundig werden oder die weiter im Detail anhand der beigefügten Figuren ausgeführt werden, die hier mit aufgenommen sind und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, gewisse Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines außen liegenden Airbags für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt einen Querschnitt, der den außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Entfaltungsführung des außen liegenden Airbags für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist ein Querschnitt, der einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer veränderten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Entfaltungsführung für den außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer veränderten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer anderen veränderten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Entfaltungsführung für den außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer anderen veränderten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Figuren nicht notwendiger Weise maßstabsgerecht sind, da sie in einer etwas vereinfachten Weise unterschiedliche Merkmale der vorliegenden Erfindung erläutern. Die speziellen konstruktiven Merkmale der vorliegenden Erfindung, die hier offenbart wird, umfassen zum Beispiel spezielle Merkmale, Ausrichtungen, Orientierungen, Lagen und Formen, die teilweise durch die spezielle gewünschte Anwendung und die Bedingungen des Einsatzes bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen übergreifend über die unterschiedlichen Figuren der Zeichnungen auf die gleichen oder entsprechenden Teile der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Nun wird im Detail auf unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) Bezug genommen und Beispiele davon werden in den beigefügten Zeichnungen erläutert und nachfolgend beschrieben.
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Nun wird in detaillierter Weise Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen eines außenliegenden Airbags für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung genommen, und Beispiele hiervon werden in den beigefügten Zeichnungen erläutert. So weit wie möglich werden die gleichen Bezugszeichen einheitlich über die Figuren und die Beschreibung verwendet, um sich auf die gleichen oder ähnlichen Teile zu beziehen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen außenliegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist ein Querschnittansicht, welche den außenliegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Entfaltungsführung des außen liegenden Airbags für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 1 bis 3 weist der außen liegende Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Stoßfängerabdeckung 10, die an einem vorne liegenden Bereich davon eine Reißlinie 11 aufweist und ein Kissen 20, welches sich hinter der Stoßfängerabdeckung 10 befindet. Das Kissen 20 kann sich nach außen durch das Aufreißen der Reißlinie11 ausbreiten, um so bei der Entfaltung den Frontbereich der Stoßstangenabdeckung 10 zu umhüllen. Der außen liegende Airbag weist ferner eine Entfaltungsführung 30 auf, die zwischen der Stoßfängerabdeckung 10 und dem Kissen 20 angeordnet ist, um das Kissen 20 bei der vorwärts gerichteten Entfaltung zu führen.
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Eine Ausnehmung 41 ist in dem Frontbereich eines Airbag-Trägers 40 vorgesehen, und ein Gasgenerator 50, der Gasdruck zur Entfaltung des Kissens bereitstellt, ist zusammen mit dem Kissen 20 in der Ausnehmung 41 des Airbag-Trägers 40 vorgesehen. Zusätzlich ist ein Halter 42, der das Kissen 20 von der Hinterseite her (unter-)stützt, in dem zentralen Bereich der Ausnehmung 41 angeordnet.
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Die Entfaltungsführung 30 weist auf eine obere Expansionsplatte 31, eine untere Expansionsplatte 32 und zwei seitliche Expansionsplatte 33, die die obere Expansionsplatte 31 mit der unteren Expansionsplatte 32 verbinden. Beide, sowohl die vordere wie auch die hintere Seite der Entfaltungsführung 30 sind offen.
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Ein erstes Ende 31 a ist an das linksseitige Ende, (bzw. der linksseitige Endabschnitt) der oberen Expansionsplatte 31 angeformt und erstreckt sich in einer Neigung hin zu der Stoßfängerabdeckung 10. Eine erste Abwinklung 31 b ist an dem rechten Ende der oberen Expansionsplatte 31 angeformt und ist entlang des oberen Abschnitts des Airbag-Trägers 40 so gebogen, dass die erste Abwinklung 31 b durch einen oberen Bereich des Airbag-Trägers 40 unterstützt wird. Zusätzlich hat die untere Expansionsplatte 32 ein zweites Ende 32a und eine zweite Abwinklung 32b, die in vertikaler Richtung symmetrisch zu jenen (erstes Ende und erste Abwinklung) der oberen Expansionsplatte 31 sind.
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Da beide, die vordere Seite und die hintere Seite der Entfaltungsführung 30 offen sind, ist die innere Festigkeit der Entfaltungsführung 30 gering. Entsprechend sind Rippen 34 an der oberen Oberfläche der oberen Expansionsplatte 31 und an der Unterseite der unteren Expansionsplatte 32 vorgesehen, um die Festigkeit der Entfaltungsführung 30 zu erhöhen.
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Um die Entfaltungsführung 30 zwischen der Stoßfängerabdeckung 10 und dem Kissen 20 zu befestigen, sind erste Halter 12 am oberen und am unteren Bereich innerhalb der Stoßfängerabdeckung 10 vorgesehen, wobei die ersten Halter 12 jeweils einen Durchbruch und eine Biegung aufweisen. Auch sind im oberen und im unteren Bereich der Entfaltungsführung 30 zweite Halter 35 vorgesehen, und diese zweiten Halter 35 haben einen Durchbruch und sind entsprechend zu den ersten Haltern 12 gebogen. Jeder Durchbruch der ersten Halter 12 ist mit einem entsprechenden Durchbruch der zweiten Halter 35 mittels eines Befestigungselements 60 befestigt, so dass die Entfaltungsführung 30 an der Innenseite der Stoßfängerabdeckung 10 befestigt ist.
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Wie oben ausgeführt wurde. ist der außen liegende Airbag für ein Fahrzeug dieser Ausführungsform so eingerichtet, dass die Entfaltungsführung 30 zwischen der Stoßfängerabdeckung 10 und dem Kissen liegt. Entsprechend wird das Kissen 20 bei der Entfaltung des Kissens 20 vorwärts geführt, so dass es in effizienter Weise bei der Stoßfängerabdeckung 10 durch das Aufreißen der Reißlinie 11 der Stoßfängerabdeckung 10 austreten und dadurch die Funktion der Absorbtion eines Aufpralls erfüllen kann.
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4 zeigt einen Querschnitt, welcher einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Entfaltungsführung für den außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf die 4 und 5 weist bei dem außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Entfaltungsführung 30 auf, eine obere Expansionsplatte 31, eine untere Expansionsplatte 32 und zwei seitliche Expansionsplatten 33 (nur eine gekennzeichnet), die die obere Expansionsplatte 31 mit der unteren Expansionplatte 32 verbinden. Eine Klappe 70 ist an dem vorderen Bereich der Entfaltungsführung 30 angeordnet und die nach hinten zeigende Fläche der Entfaltungsführung ist offen. Der untere Bereich der Klappe 70 ist mit der unteren Expansionsplatte 32 der Entfaltungsführung 30 mittels eines Drehgelenks 71 verbunden, und der obere Bereich der Klappe 70 ist mittels eines Fixiermittels 72 mit der oberen Expansionsplatte 31 der Entfaltungsführung 30 verbunden und das Fixiermittel 72 kann sich von der Entfaltungsführung 30 trennen, wenn das Kissen 20 sich entfaltet. Dabei kann das Fixierelement 72 von einem Magnetsystem oder von einer Klettvorrichtung realisiert werden.
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Wenn das Kissen 20 sich entfaltet, so entfaltet es sich entlang der Entfaltungsführung 30. Aufgrund des sich ergebenden Drucks wird der obere Bereich der Klappe 70 von der Expansionsplatte 31 der Entfaltungsführung 30 getrennt und beginnt nach vorn zu schwenken.
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Sobald die Klappe 70 komplett nach unten aufgeschwenkt ist und dabei durch den Druck auf die Rückseite der Stoßfängerabdeckung 10 die Reißlinie 11 aufgerissen ist, tritt das Kissen 20 nach außen aus und entfaltet sich weiter.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 7 ist eine perspektivische Ansicht der Entfaltungsführung für einen außen liegenden Airbag für ein Fahrzeug gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 6 weist die Entfaltungsführung 30 gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine obere Expansionsplatte 31, eine untere Expansionsplatte 32 und zwei seitliche Expansionsplatte 33 (nur eine gekennzeichnet), welche die obere Expansionsplatte 31 mit der unteren Expansionsplatte 32 verbinden. Eine vordere Abdeckung 80 ist an einer vorderen Seite der Entfaltungsführung 30 vorgesehen und bedeckt die vordere Seite durch das Verbinden der Expansionsplatte 31 mit der Expansionsplatte 32. Die hintere Seite der Entfaltungsführung 30 ist offen.
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Eine Reißlinie 81 ist an der vorderen Abdeckung 80 vorgesehen. Die Reißlinie 81 weist auf eine durchgehende Reißlinie 82, die sich entlang dem oberen Rand, den seitlichen Rändern und einem linken und einem rechten Bereich des unteren Rands der vorderen Abdeckung 80 erstrecken, und eine unterbrochene Reißlinie 83, die sich entlang eines mittleren Bereichs des unteren Rands der vorderen Abdeckung 80 erstreckt.
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Wenn das Kissen 20 sich entfaltet, so entfaltet es sich nach vorne entlang der Entfaltungsführung 30, und die Reißlinie 81 wird unter dem Druck der Entfaltung aufgerissen. Entsprechend schwenkt die vordere Abdeckung 80 vorwärts um den unteren Rand der vorderen Abdeckung 80, wo die Reißlinie sich unterbrochen erstreckt.
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Wenn die vordere Abdeckung 80 komplett aufgeschwenkt ist und dabei die Reißlinie 11 durch den Druck auf die Rückseite der Stoßfängersabdeckung 10 aufgerissen ist, kann das Kissen 20 nach außen austreten und sich weiter entfalten.
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Entsprechend einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in 7 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Öffnungen 82a in die vordere Abdeckung 80 geformt, so dass die Reißlinie 81 der vorderen Abdeckung 80 leicht reißen kann, wenn das Kissen 20 sich entfaltet und hierdurch wird die Länge der Reißlinie reduziert.
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In diesem Fall ist die Reißlinie 81 der vorderen Abdeckung 80 nur an dem oberen Rand vorgesehen, so dass die vordere Abdeckung bei der Entfaltung des Kissens 20 nach vorne schwenken kann, wo keine Reißlinie vorgesehen ist.
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Auch wenn die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Erläuterung beschrieben wurden, so wird der Fachmann verstehen, dass unterschiedliche Veränderungen, Ergänzungen oder Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Umfang und dem Geiste der Erfindung, so wie sie in den beigefügten Ansprüchen ausgedrückt ist, abzuweichen.
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Zum Zwecke der Erläuterung und zur exakten Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „oberhalb“, „unterhalb“, „innerer“ oder „äußerer“ verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Lagen dieser Merkmale entsprechend den Figuren zu erläutern.
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Die vorstehenden Beschreibungen von speziellen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Erläuterung und Beschreibung aufgeführt.
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Die beispielhaften Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um gewisse Prinzipien der Erfindung und deren praktischen Anwendung zu beschreiben und es so dem Fachmann zu ermöglichen, unterschiedliche beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu nutzen, sowie ebenfalls zahlreiche Alternativen und Modifikationen davon. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung über die Ansprüche bestimmt werden soll, die hier aufgeführt sind und deren Äquivalente.