DE102012012975A1 - Dachhimmel, Innenverkleidung und Kraftfahrzeug sowie Verfahren hierzu - Google Patents

Dachhimmel, Innenverkleidung und Kraftfahrzeug sowie Verfahren hierzu Download PDF

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Ralf EIDT
Sven Schirm
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Innenverkleidung, die einen Dachhimmel (100) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Dachhimmel (100) zur Aufnahme eines Airbags zwischen dem Dachhimmel (100) und einer Dachkarosserie (10) aufweist, an welcher der Dachhimmel (100) befestigbar ist, umfassend einen flächigen und/oder plattenförmigen Wölbungskörper (110), der bei Auslösen eines Airbags gewölbt wird und dadurch einen Raum zur Entfaltung des Airbags freigibt, und an dessen mindestens einem Eckbereich (130) angeordnet mindestens einen Befestigungsbereich (120), über welchen der Dachhimmel (100) an der Dachkarosserie (10) befestigbar ist, wobei an dem mindestens einen Eckbereich (130) zusätzlich mindestens ein lappenartiger Fortsatz (140) vorgesehen ist, über welchen der Dachhimmel (100) zusätzlich kraftfahrzeugseitig sicherbar ist, sodass bei einer Wölbung des Wölbungskörpers (110) dieser kraftfahrzeugseitig gehalten ist. Weiter betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung und zum kraftfahrzeugseitigen Sichern des Dachhimmels (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachhimmel für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 9.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 12.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Dachhimmels gemäß dem Anspruch 13.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum kraftfahrzeugseitigen Sichern eines Dachhimmels gemäß dem Anspruch 14.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge mit Dachhimmeln und Verfahren zu deren Herstellung und Montage bekannt. Derartige Dachhimmel bilden einen Teil einer Innenverkleidung eines Fahrgastraums und grenzen diese gegenüber einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere einer Dachkarosserie ab. Zum Insassenschutz vor einem seitlichen Zusammenstoßen mit kraftfahrzeugseitigen Bauteilen wie Fensterscheiben und dergleichen sind zwischen Dachhimmel und Dachkarosserie vorhangartige Seitenairbags angeordnet, welche sich in einem Bedarfsfall aus deren Position zwischen Dachhimmel und Dachkarosserie entlang der Bauteile entfalten und aufblasen, sodass ein möglicher Zusammenstoß mit den Bauteilen durch den Airbag gedämpft ist.
  • Aus der DE 10 2005 061 544 A1 ist eine Insassenschutzeinrichtung mit einem aufblasbaren Airbag zum Schutz eines im Fond eines Fahrzeugs befindlichen Fahrzeuginsassen bekannt. Der Airbag ist im nicht aufgeblasenen Zustand in einem Aufnahmebehälter untergebracht, der im Dachbereich des Fahrzeugs befestigt ist. Um zu vermeiden, dass der Airbag bzw. der Aufnahmebehälter vor einem Unfall sichtbar ist, ist der Aufnahmebehälter durch einen Dachhimmel abgedeckt. Aufgabe der bekannten Lösung ist es, einen Dachhimmel für einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, der zumindest einen Airbag im nicht aufgeblasenen Zustand auf einfache Wiese abdeckt. Gemäß der bekannten Lösung weist der Dachhimmel für den Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs an zumindest einem Randbereich eine Sollknicklinie auf, sodass bei der Auslösung eines – vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen – hinter dem Dachhimmel angeordneten Airbags dieser den Rand des Dachhimmels entlang der Sollknicklinie abknicken und am Dachhimmel vorbei sich in den Fahrzeuginnenraum entfalten kann. Der Dachhimmel ist mit einem Fahrzeugdach nahe bei zumindest einem Ende der Sollknicklinie verbunden. Auf diese Weise ist der Airbag durch den Dachhimmel normalerweise verdeckt, und es ist dennoch keine aufwändige und teure Aufreißlösung im Dachhimmel notwendig, damit sich der Airbag im Falle eines Unfalls in den Fahrzeuginnenraum entfalten kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Dachhimmel, eine verbesserte Innenverkleidung und ein verbessertes Kraftfahrzeug sowie verbesserte Verfahren zu schaffen, welche eine sichere kraftfahrzeugseitige Anbringung des Dachhimmels auch bei Auslösen eines Airbags gewährleisten, sodass der Dachhimmel nicht über einen zulässigen Wert in eine Fahrgastzelle ragt.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einem Dachhimmel gemäß dem Anspruch 1, einer Innenverkleidung gemäß dem Anspruch 9, einem Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 12, einem Verfahren gemäß dem Anspruch 13 und einem Verfahren gemäß dem Anspruch 14 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Dachhimmel für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einem Dachhimmel zur Aufnahme eines Airbags zwischen dem Dachhimmel und einer Dachkarosserie, an welcher der Dachhimmel befestigbar ist, umfassend einen flächigen und/oder plattenförmigen Wölbungskörper, der bei Auslösen eines Airbags gewölbt wird und dadurch einen Raum zur Entfaltung des Airbags freigibt, und an dessen mindestens einem Eckbereich angeordnet mindestens einen Befestigungsbereich, über welchen der Dachhimmel an der Dachkarosserie befestigbar ist, vorgesehen ist, dass an dem mindestens einen Eckbereich zusätzlich mindestens ein lappenartiger Fortsatz vorgesehen ist, über welchen der Dachhimmel zusätzlich kraftfahrzeugseitig sicherbar ist, sodass bei einer Wölbung des Wölbungskörpers dieser kraftfahrzeugseitig gehalten ist. Der Dachhimmel weist bevorzugt einen plattenförmigen Wölbungskörper auf, insbesondere in Form einer im Wesentlichen rechteckigen Platte. Der Wölbungskörper ist vorzugsweise sollknicklinienfrei, zumindest entlang einer Längsseite bzw. seitlich dort, wo der Airbag im aufgeblasenen Zustand wirkt, bzw. weist keine Sollbruchstellen auf. Um einen Weg für den Airbag im Bedarfsfall freizugeben, ist der Wölbungskörper wölbbar ausgebildet. Durch die Wölbung wird ein im Ausgangszustand nicht vorhandener Weg für den Airbag im Bedarfsfall freigegeben. Der Wölbungskörper ist bevorzugt eigensteif, sodass dieser bei einer Befestigung an dessen Eckbereichen nicht durchhängt, sondern in seinem Einbauzustand verbleibt. Das Material bzw. die Form des Wölbungskörpers ist so bemessen, dass im Bedarfsfall mit Aufblasen des Airbags der Wölbungskörper gewölbt bzw. verformt wird, sodass der Weg für den Airbag freigegeben wird. Vorzugsweise in den Eckbereichen des Wölbungskörpers, das heißt in den Bereichen, in denen der Wölbungskörper an den Säulen des Kraftfahrzeugs angrenzt, sind entsprechende Befestigungsbereiche vorgesehen. Zusätzlich sind in einer Ausführungsform auch an anderen Stellen Befestigungsbereiche vorgesehen, beispielsweise an mittleren Säulen oder auch dazwischen. Um zu verhindern, dass die Befestigung an den Befestigungsbereichen bei einem Auslösen des Airbags nicht ausreicht, und ein Lösen des Dachhimmels von der Dachkarosserie und so ein ungewolltes Eindringen des Dachhimmels in den Innenraum erfolgt, sind an den Eckbereichen zusätzliche Fortsätze ausgebildet, die in Wirkverbindung mit einem kraftfahrzeugseitigen Bauteil bringbar sind, sodass über diese vorzugsweise lappenförmig ausgebildeten Fortsätze eine zusätzliche Sicherung des Dachhimmels realisiert ist.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der mindestens eine Fortsatz einteilig mit dem Wölbungskörper ausgebildet ist. Der Wölbungskörper weist insbesondere an jedem Eckbereich einen Fortsatz auf, sodass der Wölbungskörper übertrieben H-förmig ausgebildet ist. Bevorzugt ist der Wölbungskörper eigensteif und formstabil ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist der Fortsatz separat ausgebildet und mit dem Wölbungskörper verbunden. Dabei ist die Verbindung insbesondere reißfest und crash-sicher ausgebildet, sodass auch bei einem Auslösen des Airbags die Verbindung sicher hält. Vorzugsweise ist die Verbindung faserverstärkt, sodass der Fortsatz nicht von dem Wölbungskörper abreißen kann.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der mindestens eine Fortsatz gegenüber dem Wölbungskörper bewegbar, insbesondere knickbar, ist. Auf diese Weise ist eine flexible Verbindung zwischen dem Fortsatz und dem Wölbungskörper realisiert. Der Fortsatz ist so flexibel kraftfahrzeugseitig anordenbar. Die Verbindungsstelle ist beispielsweise als Filmscharnier, beispielsweise durch eine Materialverdünnung, ausgebildet. Andere Verbindungen sind denkbar. Bevorzugt ist der Fortsatz als flexibles aber reißfestes Gewebe, beispielsweise als Airbaggewebe, ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich eine den Fortsatz mit dem Wölbungskörper und/oder einer Kraftfahrzeugstruktur verbindende Verstärkungseinheit vorgesehen ist. Über die Verstärkungseinheit ist eine sicherere Verbindung des Fortsatzes mit der Kraftfahrzeugstruktur und/oder dem Wölbungskörper realisiert. Durch die Verbindung mit dem Wölbungskörper wird ein Abreißen des Fortsatzes bei Auslösen des Airbags verhindert. Durch ein Verbinden mit der Kraftfahrzeugstruktur, beispielsweise der C-Säule, einer Innenverkleidung, der Dachkarosserie oder dergleichen ist eine zusätzliche Sicherung realisiert.
  • Zudem ist in einer anderen Ausführungsform vorgesehen, dass die Verstärkungseinheit und/oder der Fortsatz eine flexible Einheit wie ein Gewebe, Gewebeband und/oder ein anderes Textil umfasst. Dadurch ist eine flexible Verbindung der Verstärkungseinheit bzw. des Fortsatzes realisiert. Die Lösung ist platzsparend und leichtbauend. Zudem ist der Montageaufwand gering. Über das Gewebeband ist auf einfache Weise ein Filmscharnier realisierbar, welches eine flexible Verbindung ermöglicht.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Fortsatz und/oder die Verstärkungseinheit eine eigensteife Einheit wie ein plattenförmiges Kunststoffteil, einen Bügel und/oder eine andere eigensteife und/oder biegesteife Einheit umfasst. Über diese Einheit ist eine zusätzliche, stabile Sicherung realisiert, die ggf. auch hohen Kräften Stand hält.
  • Desweiteren sieht eine Ausführungsform vor, dass die Verstärkungseinheit mit dem Fortsatz, der Kraftfahrzeugstruktur und/oder dem Wölbungskörper unlösbar unverbunden ist. Die Kraftfahrzeugstruktur ist beispielsweise eine Dachkarosserie, eine Säule, beispielsweise eine C-Säule, eine Säulenverkleidung oder dergleichen. Bevorzugt ist die Verstärkungseinheit mit dem Fortsatz verbunden, da dieser am ehesten abreißt. Zudem ist der Fortsatz über die Verstärkungseinheit mit der Wölbungsstruktur verbunden, sodass hier kein ungewolltes Lösen erfolgt. Außerdem ist in einer Ausführungsform der Fortsatz mit der Kraftfahrzeugstruktur verbunden. Bei einem Lösen des Dachhimmels, genauer des Wölbungskörpers, ist der Dachhimmel über den Fortsatz mit der Kraftfahrzeugstruktur verbunden. Ein Eindringen des gelösten Wölbungskörpers in den Innenraum ist somit verhindert.
  • Auch ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass mehrere den Fortsatz mit dem Wölbungskörper und/oder der Kraftfahrzeugstruktur verbindende Verstärkungseinheiten vorgesehen sind. Um eine zusätzliche Sicherheit zu realisieren, sind mehrere Verstärkungseinheiten vorgesehen. Sollte eine Verstärkungseinheit versagen, ist entsprechend eine weitere Verstärkungseinheit vorgesehen.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine den oberen Bereich des Kraftfahrzeugs betreffende Innenverkleidung, umfassend mindestens eine Dachkarosserieverkleidung und mindestens eine Säulenverkleidung, vorgesehen ist, dass die Dachkarosserieverkleidung als vorstehend beschriebener Dachhimmel ausgebildet ist. Der Dachhimmel verdeckt einen zwischen Dachhimmel und Dachkarosserie angeordneten Airbag bzw. dessen Behälter. Bei einem Auslösen wölbt sich der Wölbungskörper des Dachhimmels und gibt einen Raum für die Entfaltung des Airbags frei. Zudem ist eine Seitenverkleidung vorgesehen. Diese verdeckt insbesondere Übergänge von der Dachkarosserie zu seitlich angeordneten Kraftfahrzeugstrukturen wie Säulen, beispielsweise von C-Säulen. In dem Übergangsbereich ist die Gefahr eines Lösens des Dachhimmels besonders hoch. Um einem Ablösen, insbesondere bei Auslösen des Airbags, vorzubeugen, ist der Dachhimmel neben der Befestigung an der Dachkarosserie noch mit der Seitenverkleidung und/oder seitlicher Kraftfahrzeugstruktur verbunden. Bevorzugt ist der Wölbungskörper über mindestens einen Fortsatz mit der seitlichen Kraftfahrzeugstruktur bzw. deren Verkleidung verbunden. Besonders vorteilhaft ist mindestens ein Fortsatz zwischen C-Säule und C-Säulenverkleidung oder allgemeiner zwischen Säule und Säulenverkleidung angeordnet oder bevorzugt geklemmt. Auf diese Weise ist eine überwiegend reib- oder kraftschlüssige Verbindung des Wölbungskörpers über den Fortsatz realisiert.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens ein Fortsatz des Dachhimmels mit der Säulenverkleidung zusammenwirkend gegenüber einem Kraftfahrzeuginnenraum verdeckt angeordnet ist. Die Säulenverkleidung verhindert dabei, dass der Fortsatz vom Innenraum sichtbar ist und somit den optischen Gesamteindruck stört.
  • Noch eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die Innenverkleidung Befestigungsbereiche zur Anbindung der Innenverkleidung an eine Kraftfahrzeugstruktur, insbesondere an mindestens eine Säule und/oder an eine Dachkarosserie aufweist.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Personenkraftfahrzeug, mit mindestens einem gegenüber der Kraftfahrzeugstruktur vorgesehenen Verkleidung, vorgesehen ist, dass die Verkleidung mindestens eine vorstehend beschriebene Innenverkleidung aufweist. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi, Coupé, Geländewagen, (Klein-)Bus oder dergleichen ausgebildet.
  • Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Herstellung eines vorstehend beschriebenen Dachhimmels und/oder einer vorstehend beschriebenen Innenverkleidung, umfassend die Schritte Herstellen eines flächigen und/oder plattenförmigen Wölbungskörpers, der bei Auslösen eines Airbags gewölbt wird und dadurch einen Raum zur Entfaltung des Airbags freigibt, und Ausbilden von mindestens einem Befestigungsbereich an mindestens einem Eckbereich des Wölbungskörpers, über welche der Dachhimmel an der Dachkarosserie befestigt wird, vorgesehen ist, dass an dem mindestens einen Eckbereich zusätzlich mindestens ein lappenartiger Fortsatz vorgesehen wird, über welchen der Dachhimmel zusätzlich kraftfahrzeugseitig gesichert wird, sodass bei einer Wölbung des Wölbungskörpers dieser kraftfahrzeugseitig gehalten ist. Durch den Fortsatz ist eine zusätzliche, flexible Sicherung realisiert. Der Fortsatz ragt über den Wölbungskörper heraus und weist eine gewisse Länge auf. Bei einer Wölbung des Wölbungskörpers kann der Fortsatz über einen Teil der nicht fixierten, beispielsweise freien, Länge des Fortsatzes der Wölbung folgen und so eine Bewegung in gewissen, vorgegebenen Grenzen zulassen. Der Fortsatz wird bevorzugt an den Eckbereichen, weiter bevorzugt an den hinteren Eckbereichen im Bereich der C-Säulen vorgesehen. Die Verbindung wird bevorzugt flexibel oder beweglich gestaltet, beispielsweise durch ein Filmscharnier.
  • Nicht zuletzt schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zum kraftfahrzeugseitigen Sichern eines vorstehend beschriebenen Dachhimmels zur Realisierung eines vorstehend beschriebenen Innenraums, umfassend den Schritt Befestigen des Dachhimmels über die Befestigungsbereiche an der Dachkarosserie, vorgesehen ist, dass der mindestens ein Fortsatz des Dachhimmels zusätzlich mit zumindest einer Säulenverkleidung in Wirkverbindung gebracht wird, sodass der Dachhimmel zusätzlich über den Fortsatz mit der Säulenverkleidung gesichert ist. Durch das Befestigen des Fortsatzes an einer Kraftfahrzeugstruktur einschließlich einer Säule oder einer Säulenverkleidung ist eine zusätzliche Sicherung gewährleistet. Durch Einklemmen des Fortsatzes zwischen der C-Säule und der C-Säulenverkleidung bzw. allgemeiner zwischen einer Karosserie, einer tragenden Struktur, einer Säule und dessen Verkleidung, ist eine sichere Verbindung realisiert, die den optischen Gesamteindruck des Innenraums nicht negativ beeinträchtigt.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt eines Dachhimmels mit einem laschenartigen Fortsatz,
  • 2 schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt des Dachhimmels nach 1 mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines Fortsatzes,
  • 3 schematisch in einer Ansicht von unten auf eine Dachkarosserie einen Ausschnitt des an der Dachkarosserie befestigten Dachhimmels mit einer anderen Ausführungsform eines Fortsatzes und einer Verstärkungseinheit und
  • 4 schematisch in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt des Dachhimmels mit einer weiteren Ausführungsform des Fortsatzes und einer zusätzlichen Verstärkungseinheit.
  • Die 1 bis 4 zeigen in verschiedenen Ansichten und Detaillierungsgraden einen Ausschnitt eines Dachhimmels 100. Der Dachhimmel 100 weist einen Wölbungskörper 110 auf, der bevorzugt an eine Dachkarosserie 10 derart angepasst ist, dass zwischen Wölbungskörper 110 und Dachkarosserie 10 ein Airbag um nicht entfalteten Zustand angeordnet werden kann. Der Wölbungskörper 110 ist eigenstabil, sodass dieser bei einer Befestigung an der Dachkarosserie 10 nicht durchhängt. Bei einem Bedarfsfall, in welchem der Airbag aktiviert wird und sich entfaltet, wird der Wölbungskörper 110 gewölbt, sodass dieser einen Weg, Spalt, Raum, Kanal oder Pfad für den Airbag freigibt, in welchen sich der Airbag ausdehnen kann. Damit der Wölbungskörper 110 sich nicht von der Dachkarosserie 10 löst und somit nicht in einen Fahrgastraum, eine Fahrgastzelle oder einen Innenraum bewegt wird, ist der Dachhimmel 100 über Befestigungsbereiche 120 an der Dachkarosserie befestigt. Die Befestigungsbereiche 120 sind bevorzugt in den Eckbereichen 130 des Wölbungskörpers 110 vorgesehen. Dabei sind unter Eckbereiche 130 insbesondere die Bereiche zu verstehen, in welchen zwei den Wölbungskörper 110 seitlich begrenzende Ränder 111 sich kontaktieren. Weitere Befestigungsbereiche 120 können an dem Wölbungskörper 110 an beliebigen bzw. geeigneten Stellen vorgesehen werden. Zusätzlich zu dem Wölbungskörper 110 weist der Dachhimmel 100 mindestens einen Fortsatz 140 auf. Der Fortsatz 140 ist bevorzugt lappenartig ausgebildet und ragt entsprechend über den Wölbungskörper 110 hervor. Über den Fortsatz 140 wird der Dachhimmel 100 zusätzlich kraftfahrzeugseitig gehalten. Dazu ist der Fortsatz 140 mit der Dachkarosserie 110, mit einer Säule, beispielsweise einer C-Säule und/oder mit einer Säulenverkleidung wirkverbunden. Bevorzugt ist der dem Wölbungskörper 110 abgewandte Endbereich des Fortsatzes 140 entsprechend karosserieseitig befestigt. Um ein Abreißen des Fortsatzes 140 von dem Wölbungskörper 110 zu verhindern, ist dieser in einer Ausführungsform über eine Verstärkungseinheit 150 mit dem Wölbungskörper 110 oder einer Kraftfahrzeugstruktur wie der Dachkarosserie 10 oder der Säule(-nverkleidung) verbunden.
  • Die 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt des Dachhimmels 100 mit einem laschenartigen Fortsatz 140. Der Dachhimmel 100 weist den Wölbungskörper 110 auf. Dieser ist leicht vorgewölbt ausgebildet. Seitlich begrenzt ist der eigensteife und eigenformstabile Wölbungskörper 110 durch dessen Ränder. Der Wölbungskörper 110 ist plattenförmig ausgebildet, bevorzugt etwa rechteckig. Zur Anbindung an die Dachkarosserie 10 weist der Wölbungskörper 110 an dessen Eckbereichen 130 und ggf. an weiteren Stellen Befestigungsbereiche 120 auf. Über die Befestigungsbereiche 120 ist eine Verbindung, beispielsweise eine lösbare oder eine unlösbare Verbindung, mit der Dachkarosserie 10 herstellbar. Die Verbindung erfolgt über geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig. Beispielswiese umfassen die Verbindungsmittel Clip-Verbindungen, Klettverschluss-Verbindungen, Schraubverbindungen, Nietverbindungen, Druckknopfverbindungen, Klebverbindungen und dergleichen. Da bei einem Aufblasen des Airbags und einer daraus resultierenden Kraftübertragung auf den Wölbungskörper 110 und damit verbunden dessen Wölbung eine Kraft auch auf die Verbindungsbereiche 120 ausgeübt wird, ist zusätzlich eine weitere Verbindung über den Fortsatz 140 realisiert. Dieser lappenförmige Fortsatz 140 ist kraftfahrzeugseitig befestigt und verhindert so, dass bei einem Lösen des Wölbungskörpers 110 von der Dachkarosserie 10, insbesondere in den Eckbereichen 130 bzw. den Befestigungsbereichen 120, eine zusätzliche Halterung vorgesehen ist, welche ein Bewegen des Wölbungskörpers 110 in den Innenraum verhindert. Für die Realisierung dieser zusätzlichen Halterung ist der Fortsatz 140 beispielsweise an einer Säule angeordnet oder zwischen einer Säule und deren Verkleidung, beispielsweise geklemmt, insbesondere an einer C-Säule. Der Fortsatz 140 ist gemäß 1 als separater Fortsatz 140 ausgebildet, der an dem Wölbungskörper 110 angeordnet ist. Vorliegend ist der lappenartige Fortsatz 140 als ein Gewebeband, Textilband oder einfach Gewebe 141 ausgebildet. Dieses ist nach 1 auf den Wölbungskörper 110 aufgeklebt und so gehalten. Hier sind der Fortsatz 140 und die Verstärkungseinheit 150 integriert, bevorzugt einteilig, ausgebildet. Der Fortsatz 140 ist hier mit zwei Fortsatzabschnitten 142 ausgebildet, die an ihren von dem Wölbungskörper 110 wegweisenden Enden mit einer Querverbindung 143 miteinander verbunden sind. Die Fortsatzabschnitte 142 verlaufen dabei von dem Wölbungskörper 110 weg auseinander. Mit einem Verbindungsbereich 144 ist der Fortsatz 140 auf den Wölbungskörper 110 geklebt. Zudem weist der Verbindungsbereich 144 eine Kerbe 145 auf, welche zwischen den Fortsatzabschnitten 142 angeordnet ist.
  • Die 2 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt des Dachhimmels 100 nach 1 mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines Fortsatzes 140. Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel nach 2 dem Ausführungsbeispiel nach 1. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Bauteile entfällt aus Gründen der Übersichtlichkeit. Der Fortsatz 140 nach 2 unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass die Enden der Fortsatzabschnitte 142 nicht mit einer Querverbindung 143 verbunden sind, sondern frei voneinander beabstandet abragen. Dafür ist ein erster der Fortsatzabschnitte 142a mit einer zusätzlichen Verstärkungseinheit 150 verstärkt, sodass ein Abreißen des Fortsatzabschnitts 142a von dem Wölbungskörper 110 verhindert ist. Die Verstärkungseinheit 150 erstreckt sich entlang eines Randes des Fortsatzabschnitts 150 zu dem Wölbungskörper 110. Dabei ist die Verstärkungseinheit 150 als textiles Band 151 auf den ersten Fortsatzabschnitt 142a aufgeklebt.
  • Die 3 zeigt schematisch in einer Ansicht von unten auf die Dachkarosserie 10 einen Ausschnitt des an der Dachkarosserie 10 befestigten Dachhimmels 100 mit einer anderen Ausführungsform eines Fortsatzes 140 und der Verstärkungseinheit 150. Der Fortsatz 140 ist hier einteilig mit dem Wölbungskörper 110 ausgebildet. Dabei ist der Fortsatz 140 über ein Filmscharnier 147 bewegbar relativ zu dem Wölbungskörper 110. Der Fortsatz 140 und der Wölbungskörper 110 sind hier aus dem gleichen Material hergestellt. Dabei weist der Fortsatz 140 einen Fortsatzabschnitt 142 auf, der sich von dem Wölbungskörper 110 weg verjüngt. Der Fortsatz 140 ist über die als Bügel 152 ausgebildete Verstärkungseinheit 150 mit dem Dachhimmel 100 verbunden. Hierzu ist die Verstärkungseinheit 150 über zwei Nieten 160 mit dem Fortsatz 140 unlösbar verbunden. Der Bügel 152 verläuft etwa U-förmig entlang des Fortsatzes 140 quer über en Wölbungskörper 110 entlang dessen benachbart zu dem Fortsatz 140 verlaufenden Rand 111 und dann über den Rand 111 hinaus zu der Dachkarosserie 10. An der Dachkarosserie 10 ist der Bügel 152 mit einem Ende an die Dachkarosserie 10 über einen Clip 161 angeklipst. Zur weiteren Absicherung ist in dem Ausführungsbeispiel nach 3 der quer über den Wölbungskörper 110 verlaufende Teil des Bügels 152 mit dem Wölbungskörper 110 verbunden, vorliegend verklebt. Auf diese Weise ist eine mehrfache Sicherung des Fortsatzes 140 gewährleistet.
  • Die 4 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt des Dachhimmels 100 mit einer weiteren Ausführungsform des Fortsatzes 140 und einer zusätzlichen Verstärkungseinheit 150. Der Fortsatz 140 und der Wölbungskörper 110 sind hier als separate Teile ausgeführt. Die Verstärkungseinheit 150 ist als Airbag-Gewebeband 153 ausgeführt. Über das Gewebeband 153 ist der Fortsatz 140 mit dem Wölbungskörper 110 verbunden. Hierzu ist das Gewebeband sowohl mit dem Fortsatz 140 als auch mit dem Wölbungskörper 110 fest verbunden, hier verklebt. Der Fortsatz 140 ragt dabei winklig von dem Wölbungskörper 110 ab. Durch die getrennte Ausführung von Fortsatz 140 und Wölbungskörper 110 ist durch das Gewebeband 153 das Filmscharnier 147 zwischen dem Fortsatz 140 und dem Wölbungskörper 110 realisiert. Zusätzlich zu der als Gewebeband 153 ausgebildeten Verstärkungseinheit 150 ist eine als Fangband mit Clipverschluss 154 ausgebildet Verstärkungseinheit 150 vorgesehen. Das Fangband 154 ist im Bereich des Filmscharniers 147 mit dem Wölbungskörper 110 bzw. dem Fortsatz 140 verbunden. Zusätzlich ist das Fangband 154 mit dem Wölbungskörper 110 an einer weiteren Stelle verbunden. Die Verbindung erfolgt über Niet- oder Clip-Verbindungen. An dem freien Ende des Fangbands 154 ist der Clipverschluss zum Anclipsen an ein kraftfahrzeugseitiges Bauteil vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dachkarosserie
    100
    Dachhimmel
    110
    Wölbungskörper
    111
    Rand
    120
    Befestigungsbereich
    130
    Eckbereich
    140
    Fortsatz
    141
    Gewebe
    142
    Fortsatzabschnitt
    142a
    erster Fortsatzabschnitt
    143
    Querverbindung
    144
    Verbindungsbereich
    145
    Kerbe
    147
    Filmscharnier
    150
    Verstärkungseinheit
    151
    textiles band
    152
    Bügel
    153
    Airbag-Gewebeband
    154
    Fangband (mit Clipverschluss)
    160
    Niet
    161
    Clip
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005061544 A1 [0007]

Claims (14)

  1. Dachhimmel (100) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Dachhimmel (100) zur Aufnahme eines Airbags zwischen dem Dachhimmel (100) und einer Dachkarosserie (10), an welcher der Dachhimmel (100) befestigbar ist, umfassend einen flächigen und/oder plattenförmigen Wölbungskörper (110), der bei Auslösen eines Airbags gewölbt wird und dadurch einen Raum zur Entfaltung des Airbags freigibt, und an dessen mindestens einem Eckbereich (130) angeordnet mindestens einen Befestigungsbereich (120), über welchen der Dachhimmel (100) an der Dachkarosserie (10) befestigbar ist, wobei an dem mindestens einen Eckbereich (130) zusätzlich mindestens ein lappenartiger Fortsatz (140) vorgesehen ist, über welchen der Dachhimmel (100) zusätzlich kraftfahrzeugseitig sicherbar ist, sodass bei einer Wölbung des Wölbungskörpers (110) dieser kraftfahrzeugseitig gehalten ist.
  2. Dachhimmel (100) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Fortsatz (140) einteilig mit dem Wölbungskörper (110) ausgebildet ist.
  3. Dachhimmel (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der mindestens eine Fortsatz (140) gegenüber dem Wölbungskörper (110) bewegbar, insbesondere knickbar, ist.
  4. Dachhimmel (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei zusätzlich eine den Fortsatz (140) mit dem Wölbungskörper (110) und/oder einer Kraftfahrzeugstruktur verbindende Verstärkungseinheit (150) vorgesehen ist.
  5. Dachhimmel (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verstärkungseinheit (150) und/oder der Fortsatz (140) eine flexible Einheit wie ein Gewebe, Gewebeband und/oder ein anderes Textil (141; 151, 153) umfasst.
  6. Dachhimmel (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, wobei der Fortsatz (140) und/oder die Verstärkungseinheit (150) eine eigensteife Einheit wie ein plattenförmiges Kunststoffteil, einen Bügel (152) und/oder eine andere eigensteife und/oder biegesteife Einheit umfasst.
  7. Dachhimmel (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 6, soweit auf Anspruch 4 zurückbezogen, wobei die Verstärkungseinheit (150) mit dem Fortsatz (140), der Kraftfahrzeugstruktur und/oder dem Wölbungskörper (110) unlösbar unverbunden ist.
  8. Dachhimmel (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, wobei mehrere den Fortsatz (140) mit dem Wölbungskörper (110) und/oder der Kraftfahrzeugstruktur verbindende Verstärkungseinheiten (150) vorgesehen sind.
  9. Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine den oberen Bereich des Kraftfahrzeugs betreffende Innenverkleidung, umfassend mindestens eine Dachkarosserieverkleidung und mindestens eine Säulenverkleidung, wobei die Dachkarosserieverkleidung als Dachhimmel (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
  10. Innenverkleidung nach Anspruch 9, wobei mindestens ein Fortsatz (140) des Dachhimmels (100) mit der Säulenverkleidung zusammenwirkend gegenüber einem Kraftfahrzeuginnenraum verdeckt angeordnet ist.
  11. Innenverkleidung nach Anspruch 9 oder 10, weiter aufweisend Befestigungsbereiche (120) zur Anbindung der Innenverkleidung an eine Kraftfahrzeugstruktur, insbesondere an mindestens eine Säule und/oder an eine Dachkarosserie (10) aufweist.
  12. Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, mit mindestens einer gegenüber der Kraftfahrzeugstruktur vorgesehenen Verkleidung, wobei die Verkleidung mindestens eine Innenverkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 11 aufweist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Dachhimmels (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8 und/oder einer Innenverkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 11, umfassend die Schritte: Herstellen eines flächigen und/oder plattenförmigen Wölbungskörpers (110), der bei Auslösen eines Airbags gewölbt wird und dadurch einen Raum zur Entfaltung des Airbags freigibt, und Ausbilden von mindestens einem Befestigungsbereich (120) an mindestens einem Eckbereich (130) des Wölbungskörpers (110), über welchen der Dachhimmel (100) an der Dachkarosserie (10) befestigt wird, wobei, an dem mindestens einen Eckbereich (130) zusätzlich mindestens ein lappenartiger Fortsatz (140) vorgesehen wird, über welchen der Dachhimmel (100) zusätzlich kraftfahrzeugseitig gesichert wird, sodass bei einer Wölbung des Wölbungskörpers (110) dieser kraftfahrzeugseitig gehalten ist.
  14. Verfahren zum kraftfahrzeugseitigen Sichern eines Dachhimmels (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8 zur Realisierung eines Innenraums nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 11, umfassend den Schritt Befestigen des Dachhimmels (100) über die Befestigungsbereiche (120) an der Dachkarosserie (10), wobei der mindestens eine Fortsatz (140) des Dachhimmels (100) zusätzlich mit zumindest einer Säulenverkleidung in Wirkverbindung gebracht wird, sodass der Dachhimmel (100) zusätzlich über den Fortsatz (140) mit der Säulenverkleidung gesichert ist.
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