DE102010035369B4

DE102010035369B4 - Vorrichtung zur Anbringung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil

Info

Publication number: DE102010035369B4
Application number: DE102010035369.8A
Authority: DE
Inventors: Klaus Pflaumbaum; Erhard Waltl; Markus Gruber; Thomas Popp
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2010-08-25
Filing date: 2010-08-25
Publication date: 2017-12-07
Anticipated expiration: 2030-08-26
Also published as: DE102010035369A1

Abstract

Vorrichtung zur Anbringung eines Verkleidungsteils (1) an einem Trägerteil (2), mit einem mit dem Trägerteil (2) verbundenen Haltebolzen (6), welcher im montierten Zustand des Verkleidungsteils (1) an dem Trägerteil (2) in eine Ausnehmung (7) eingreift, die in einem Klammerelement (8) angeordnet ist, welches an einem mit dem Verkleidungsteil (1) verbundenen Halteelement (9) lösbar angebracht ist, wobei der Haltebolzen (6) eine Rasteinrichtung (10) zum Einrasten desselben in der Ausnehmung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (1) im Bereich des Halteelements (9) eine Ausnehmung (4) aufweist, welche mittels eines abnehmbaren Abdeckelements (3) verschließbar ist, und dass das Abdeckelement (3) einen Rastbolzen (14) aufweist, der in eine weitere Ausnehmung (15) des Klammerelements (8) eingreift.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbringung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil, mit einem mit dem Trägerteil verbundenen Haltebolzen, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 10 2008 033 307 A1 bekannt. Dabei ist an einem Verkleidungsteil ein Aufnahmeteil angebracht, an welchem mittels einer Platte ein Befestigungsabschnitt angebracht ist, in welchen ein an einem Trägerteil angebrachter Haltebolzen eingreift. Problematisch bei dieser Lösung ist jedoch die Demontage des Verkleidungsteils von dem Trägerteil, die nur mit großem Aufwand realisiert werden kann.
Die DE 199 39 554 A1 beschreibt eine lösbare Clipsverbindung zur Befestigung einer Verkleidung an einer Säule eines Kraftfahrzeugaufbaus, bei welcher ein zwei Federzungen aufweisender Schieber vorgesehen ist, auf dem sich ein Clip abstützt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind sowohl der Clip als auch die Entriegelung desselben an der Verkleidung angebracht.
Aus der DE 199 49 369 C2 ist die Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Wandelement bekannt, bei der von der Rückseite des Verkleidungsteils ein Bolzen absteht, der eine Befestigungsöffnung in dem Wandelement durchdringt. An dem Bolzen ist eine Federscheibe fixiert, die eine axiale Vorspannkraft aufnimmt, die das Verkleidungsteil in Richtung des Wandelements drückt.
Eine Vorrichtung zur Halterung eines Säulenverkleidungsbauteils an einer Kraftfahrzeugsäule ist in der DE 198 38 069 A1 beschrieben. Dabei ist ein Haltebolzen in der Säule verankert und über Kupplungsmittel mit einem an dem Verkleidungsbauteil befestigten Widerlager verbunden.
Ein weiteres Befestigungselement zur Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs ist aus der DE 103 55 631 A1 bekannt. Dabei ist eine federnd wirkende Spange vorgesehen, die in eine Tülle eingreift, um das Verkleidungsteil an dem Karosserieteil zu befestigen.
Die DE 299 20 499 U1 beschreibt eine schwingungsdämpfende Verbindungsanordnung zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile, wobei an einem der Bauteile ein Bolzen angebracht ist, der einen ringförmigen Eingriffsbereich aufweist, in den eine an einem Schwingungsdämpferring angebrachte Blattfeder eingreift.
In der DE 198 16 533 C2 ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Innenverkleidung für Fahrzeuge beschrieben, bei der die Befestigung über einen drehbeweglichen Adapter und ein Befestigungsmittel erfolgt.
Die DE 691 00 614 T2 beschreibt eine Vorrichtung mit einem Bauteil und einer Halterung, bei welcher die Justierung und Befestigung des Bauteils an der Halterung mithilfe einer Verbindung aus Schraube und Mutter erfolgt.
Ein Befestigungsclip mit einer Rastverbindung ist in der US 3 636 593 A beschrieben.
Aus der DE 101 16 319 C1 geht eine Befestigungsvorrichtung für ein Verkleidungsteil an einem Festteil hervor, bei der eine Öffnung in dem Verkleidungsteil mit einem Stopfen verschlossen wird.
Des Weiteren beschreibt die FR 2 766 864 A1 eine Bauteilverbindung mit einer Federscheibe.
Sämtliche der bekannten Lösungen sind jedoch insbesondere im Hinblick auf ihre Demontage nachteilig, da diese mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Eine solche einfache Demontage sollte jedoch zur Durchführung von Reparatur- oder Wartungsaufgaben gewährleistet sein.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Anbringung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil zu schaffen, welche eine einfache und sichere Anbringung des Verkleidungsteils an dem Trägerteil und gleichzeitig eine einfache Demontage des Verkleidungsteils von dem Trägerteil ermöglicht, jedoch ein versehentliches bzw. durch die Einwirkung hoher Kräfte verursachtes Lösen des Verkleidungsteils von dem Trägerteil verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Der an dem Trägerteil angebrachte Haltebolzen stellt durch seine zum Einrasten des Haltebolzens in der Ausnehmung dienende Rasteinrichtung die Verbindung zwischen dem Verkleidungsteil und dem Trägerteil her. Dabei hält das Klammerelement den Haltebolzen und sorgt durch seine Elastizität für eine Verhinderung von Klappergeräuschen. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine sehr einfache Lösung dieser Verbindung und damit ein Abnehmen des Verkleidungsteils von dem Trägerteil möglich, indem das Abdeckelement von dem Verkleidungsteil abgenommen wird, wodurch sich ein Zugang zu dem Klammerelement ergibt. Dabei hält der Rastbolzen des Abdeckelements das Klammerelement in seiner Position, während das Abdeckelement an dem Verkleidungsteil angebracht ist. Sobald jedoch das Abdeckelement von dem Verkleidungsteil entfernt wird und der Rastbolzen außer Eingriff mit dem Klammerelement geht, ist es möglich, das Klammerelement zu verschieben und den Haltebolzen durch die Ausnehmung aus dem Klammerelement zu entfernen, in dem zuvor der Rastbolzen des Abdeckelements eingegriffen und das Klammerelement festgehalten hat. Insbesondere ist erfindungsgemäß ein zerstörungsfreies Demontieren des Verkleidungsteils von dem Trägerteil möglich.
Das Abdeckelement mit dem in das Klammerelement eingreifenden Rastbolzen stellt außerdem eine exakte Positionierung des Klammerelements zu dem Haltebolzen des Trägerteils sicher, so dass sich stets eine exakte Positionierung des Verkleidungsteils gegenüber den Trägerteil ergibt. Das Klammerelement ermöglicht dabei zusammen mit der Rasteinrichtung des Haltebolzens einen Toleranzausgleich, wodurch unter anderem Klappergeräusche vermieden werden.
Wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, dass der Haltebolzen des Trägerteils an seiner in die Ausnehmung des Klammerelements eingreifenden Seite einen konischen Abschnitt aufweist, so ergibt sich eine einfache Zentrierung des Verkleidungsteils gegenüber dem Trägerteil, wodurch eine besonders einfache und exakte Montage möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
1 eine Draufsicht auf ein mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Trägerteil angebrachten Verkleidungsteil;
2 eine perspektivische Ansicht eines Schnitts nach der Linie II-II aus 1;
3 eine perspektivische Ansicht eines Schnitts nach der Linie III-III aus 1;
4 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Pfeil IV aus 3;
5 eine perspektivische Ansicht des Klammerelements;
6 das Klammerelement aus 5 in seiner montierten Position;
7 eine erste Position während des Vorgangs der Anbringung des Verkleidungsteils an dem Trägerteil;
8 eine zweite Position während des Vorgangs der Anbringung des Verkleidungsteils an dem Trägerteil;
9 eine dritte Position während des Vorgangs der Anbringung des Verkleidungsteils an dem Trägerteil.
1 zeigt ein Verkleidungsteil 1, welches insbesondere in einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug vorgesehen sein kann. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem sehr schematisch dargestellten Verkleidungsteil 1 um eine Verkleidung des oberen Bereichs einer in ihrer Gesamtheit nicht dargestellten A-Säule des Kraftfahrzeugs. Die A-Säule ist dabei als Trägerteil 2 ausgebildet, an dem das Verkleidungsteil 1 wie nachfolgend ausführlich beschrieben angebracht ist. Selbstverständlich könnte es sich bei dem Trägerteil 2 auch um ein anderes Karosserieteil des Kraftfahrzeugs handeln. An dem Verkleidungsteil 1 ist ein Abdeckelement 3 angebracht, welches abgenommen werden kann und dann eine Ausnehmung 4 zu dem Trägerteil 2 freigibt.
In den 2, 3 und 4 sind das Verkleidungsteil 1, das Trägerteil 2 und eine Vorrichtung 5 zur Anbringung des Verkleidungsteils 1 an dem Trägerteil 2 in verschiedenen perspektivischen Ansichten dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die Vorrichtung 5 einen mit dem Trägerteil 2 verbundenen Haltebolzen 6 aufweist, welcher mit dem Trägerteil 2 beispielsweise verschweißt, vernietet, verpresst oder auf ähnliche Art und Weise starr verbunden sein kann. Der vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, z. B. Stahl, bestehende Haltebolzen 6 greift in eine Ausnehmung 7 eines Klammerelements 8 ein und fixiert dasselbe dadurch. Das ebenfalls vorzugsweise aus Stahl bestehende Klammerelement 8 ist an einem mit dem Verkleidungsteil 1 vorzugsweise starr verbundenen Halteelement 9 lösbar angebracht, so dass über das Halteelement 9, das Klammerelement 8 und den Haltebolzen 6 das Verkleidungsteil 1 mit dem Trägerteil 2 verbunden ist. Selbstverständlich weist auch das Halteelement 9 eine Bohrung auf, durch welche der Haltebolzen 6 verläuft. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Halteelement 9 an dem Verkleidungsteil 1 angespritzt, d. h. es ist mit demselben einteilig ausgebildet. Durch die Verwendung metallischer Materialien ist die Funktion der Vorrichtung 5 über das gesamte Temperaturband gewährleistet.
Eine sichere Verbindung zwischen dem Haltebolzen 6 und dem Klammerelement 8 ergibt sich durch eine Rasteinrichtung 10 des Haltebolzens 6, welche durch eine Durchmessererweiterung 11 und eine sich an die Durchmessererweiterung 11 anschließende, zusammen mit der Durchmessererweiterung 11 einen Widerhaken bildende Durchmesserverringerung 12 des Haltebolzens 6 ergibt. Diese Ausgestaltung des Haltebolzens 6 ist in den 7, 8 und 9 noch deutlicher zu erkennen. Insbesondere aus 2 und 3 geht hervor, dass das Klammerelement 8 in dem Bereich der Durchmesserverringerung 11 derart mit dem Haltebolzen 6 in Eingriff steht, dass der Haltebolzen 6 nicht aus dem Klammerelement 8 entfernt werden kann. Dabei ist die Durchmessererweiterung 12 Teil eines konischen Abschnitts 13 an dem dem Trägerteil 2 abgewandten Ende bzw. an der in die Ausnehmung 7 des Klammerelements 8 eingreifenden Seite des Haltebolzens 6. Dieser konische Abschnitt 13 des Haltebolzens 6 stellt eine exakte Zentrierung des Haltebolzens 6 innerhalb der Ausnehmung 7 des Klammerelements 8 und damit eine exakte Positionierung des Verkleidungsteils 1 gegenüber dem Trägerteil 2 sicher.
Um das Klammerelement 8 zu fixieren, d. h. eine Verschiebung desselben zu verhindern, ist an dem Abdeckelement 3 ein Rastbolzen 14 angebracht, der in eine weitere Ausnehmung 15 des Klammerelements 8 eingreift, was in 3 sehr gut zu erkennen ist. Durch das Abnehmen des im vorliegenden Fall mittels zweier Rastnasen 16 an dem Verkleidungsteil 1 gesicherten Abdeckelements 3 wird der Rastbolzen 14 aus der Ausnehmung 15 des Klammerelements 8 entfernt und das Klammerelement 8 kann in der in 3 mit dem Pfeil X dargestellten Richtung bewegt werden. Dies ist aufgrund der in 5 detaillierter dargestellten Ausgestaltung des Klammerelements 8 möglich. Dabei ist zu erkennen, dass das Klammerelement 8 im Wesentlichen U-förmig mit zwei Schenkeln, nämlich einem oberen Schenkel 17 und einem unteren Schenkel 18 ausgebildet ist, wodurch sich eine gewisse Elastizität des Klammerelements 8 ergibt. Hierbei sind die beiden Ausnehmungen 7 und 15 in dem unteren Schenkel 18 angeordnet und mittels eines Verbindungsschlitzes 19 miteinander verbunden. Der Verbindungsschlitz 19 weist eine derartige Breite auf, dass der Haltebolzen 6 durch den Verbindungsschlitz 19 durchgeführt werden kann bzw. umgekehrt, dass das Klammerelement 8 ohne Behinderung durch den Haltebolzen 6 in X-Richtung bewegt werden kann. Die Breite des Verbindungsschlitzes 19 ist also mindestens so groß wie der Durchmesser der Durchmesserverringerung 12 des Haltebolzens 6. Zu dieser Verschiebbarkeit des Klammerelements 8 trägt auch ein in dem oberen Schenkel 17 vorhandenes Langloch 20 bei, durch welches der Haltebolzen 6 verläuft. Auf der der Ausnehmung 15 gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 7 ist des Weiteren eine Kerbe 21 vorgesehen, in die ein Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug eingeführt werden kann, um die Demontage des Klammerelements 8 zu erleichtern. Der Verbindungsschlitz 19 verläuft im vorliegenden Fall auch zwischen der Ausnehmung 7 und der Kerbe 21.
Nach der Verschiebung des Klammerelements 8 in X-Richtung befindet sich der Haltebolzen 6 in der Ausnehmung 15, welche einen größeren Durchmesser als die Durchmessererweiterung 12 des Haltebolzens 6 aufweist, so dass der Haltebolzen 6 aus dem Klammerelement 8 entfernt und damit das Verkleidungsteil 1 von dem Trägerteil 2 abgenommen werden kann. Es ist auf diese Art und Weise also eine sehr einfache Demontage des Verbindungsteils 1 von dem Trägerteil 2 möglich.
In den 7, 8 und 9 ist der Ablauf beim Anbringen des Verkleidungsteils 1 an dem Trägerteil 2, insbesondere das Eindringen des Haltebolzens 6 in die Ausnehmung 7 des Klammerelements 8, nochmals detailliert dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass das Halteelement 9, welches das Klammerelement 8 hält, ein erstes Anschlagelement 22 aufweist, welches zur Verhinderung der Bewegung des Klammerelements 8 während der Anbringung des Verkleidungsteils 1 an dem Trägerteil 2 dient. Das erste Anschlagelement 22 nimmt die durch die Einführung des Haltebolzens 6 in die Ausnehmung 7 des Klammerelements 8 auftretende Kraft auf bzw. ermöglicht die Generierung einer entsprechenden Gegenkraft. Wie oben erläutert, wird bei der Montage des Verkleidungsteils 1 an dem Trägerteil 2 das Verkleidungsteil 1 bewegt, d. h. es wird an sich das Klammerelement 8 über den Haltebolzen 6 gestülpt, so dass der Haltebolzen 6 in die Ausnehmung 7 des Klammerelements 8 eingeführt wird. Die Montage des Verkleidungsteils 1 an dem Trägerteil 2 ist also auf sehr einfache Art und Weise zu bewerkstelligen. Dabei ergibt sich beim Einrasten des Klammerelements 8 in die Durchmesserverringerung 12 des Haltebolzens 6 insbesondere aufgrund der verwendeten Materialien ein für die montierende Person gut hörbares Einrastgeräusch.
Das Halteelement 9 weist des weiteren ein zweites Anschlagelement 23 auf, welches zur Verhinderung der Bewegung des Klammerelements 8 bei Aufbringung einer Kraft auf das Verkleidungsteil 1 dient. Eine solche Kraft könnte sich beim Auslösen eines im 1 sehr schematisch angedeuteten Airbags 24 ergeben, was prinzipiell zu einem Lösen des Verkleidungsteils 1 von dem Trägerteil 2 führen könnte. Da bei Auftreten einer derartigen, der Richtung ”Z” entgegengesetzten Kraft das Verkleidungsteil 1 von dem Trägerteil 2 weg gezogen wird, schlägt das Anschlagelement 23 an dem Klammerelement 8 an, so dass sich das Verkleidungsteil 1 nicht von dem Trägerteil 2 lösen kann. Hierzu trägt selbstverständlich auch die oben beschriebene Rasteinrichtung 10 des Haltebolzens 6 bei, welche ein Lösen des Haltebolzens 6 aus dem Klammerelement 8 bis zu einer bestimmten Kraft verhindert.

Claims

Vorrichtung zur Anbringung eines Verkleidungsteils (1) an einem Trägerteil (2), mit einem mit dem Trägerteil (2) verbundenen Haltebolzen (6), welcher im montierten Zustand des Verkleidungsteils (1) an dem Trägerteil (2) in eine Ausnehmung (7) eingreift, die in einem Klammerelement (8) angeordnet ist, welches an einem mit dem Verkleidungsteil (1) verbundenen Halteelement (9) lösbar angebracht ist, wobei der Haltebolzen (6) eine Rasteinrichtung (10) zum Einrasten desselben in der Ausnehmung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (1) im Bereich des Halteelements (9) eine Ausnehmung (4) aufweist, welche mittels eines abnehmbaren Abdeckelements (3) verschließbar ist, und dass das Abdeckelement (3) einen Rastbolzen (14) aufweist, der in eine weitere Ausnehmung (15) des Klammerelements (8) eingreift.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Ausnehmungen (7, 15) des Klammerelements (8) ein Verbindungsschlitz (19) zur Durchführung des im Bereich der Rasteinrichtung (10) eine Durchmesserverringerung (11) aufweisenden Haltebolzens (6) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) des Trägerteils (2) an seiner in die Ausnehmung (7) des Klammerelements (8) eingreifenden Seite einen konischen Abschnitt (13) aufweist.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Abschnitt (13) des Haltebolzens (6) in einer Durchmessererweiterung (12) endet, welche gemeinsam mit der Durchmesserverringerung (11) die Rasteinrichtung (10) bildet.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (8) U-förmig mit zwei Schenkeln (17, 18) ausgebildet ist, wobei einer der Schenkel (18) die beiden Ausnehmungen (7, 15) und der andere Schenkel (17) ein Langloch (20) aufweist, durch welches der Haltebolzen (6) des Trägerteils (2) verläuft.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) wenigstens ein Anschlagelement (22) zur Verhinderung der Bewegung des Klammerelements (8) während der Anbringung des Verkleidungsteils (1) in den Trägerteil (2) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (9) wenigstens ein Anschlagelement (22) zur Verhinderung der Bewegung des Klammerelements (8) bei Aufbringung einer Kraft auf das Verkleidungsteil (1) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (8) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (6) mit dem Trägerteil (2) verschweißt, vernietet oder verpresst ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (2) ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs ist.