DE488562C

DE488562C - Gleitschutzkette fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE488562C
Application number: DEO17000D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-12-30

Description

Gleitschutzkette für Kraftfahrzeuge Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Gleitschutzketten für Kraftfahrzeuge mit Greifer, die aus zwei durch Traversen verbundenen Greifeisen bestehen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daB der Greifer in der Mitte der Traversen beidseits der Reifen durch auseinanderlaufende Ketten an nachgiebigen, den Reifen umfassenden Verbindungsstücken aufgehängt ist. Dadurch wird ein sehr billiger Aufbau der Gleitschutzketten aus einfachen Gliedern erzielt; ferner sind die Ketten leicht auf dem Radkranz zu befestigen und von ihm abzunehmen, ebenso im Falle der Beschädigung leicht zu reparieren.
In mehreren Ausführungsformen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. i zeigt in Ansicht die Gleitschutzstücke mit ihren Befestigungsgliedern am Radkranz, Abb. 2 ebenfalls in Ansicht eine ähnliche Befestigungsweise in Verbindung mit einer Spannvorrichtung für die Verbindungsstücke, während Abb. 3 und 4 etwas abgeänderte Ausführungsformen der Doppelgleitstücke, Abb.5 bis 7 weitere abgeänderte Ausführungsweisen der Aufhängung der Doppelgleitstücke durch Ketten zeigen.
Die Gleitschutzkette nach Abb. i besteht aus beidseits des Radkranzes B angeordneten Platten i, die paarweise zu beiden Seitenflächen des Rades durch ein auf dem Radkranz sitzendes Band 2 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Stützplatten i auf einer Seite sind untereinander durch Lenkstangen 4, die an Zapfen a und b dieser Glieder angreifen, verbunden.
Um ein leichtes Auseinandernehmen und Zusammensetzen der Armatur auf dem Radkranz zu ermöglichen, ist eine der Lenkstangen 4, wie z. B. in Abb. 2 dargestellt, in zwei Arme 4, 4' unterteilt, welche Arme mit -AnschluBstücken 13 verbunden sind, die durch Schraubbolzen 14 aneinander befestigt werden können und dabei gleichzeitig als SpannschloB dienen. Die Gleitstücke selbst (vgl. Abb. i) bestehen aus zwei Winkeleisenklammern 5, die durch seitliche Traversen 6 untereinander verbunden sind. Die Traversen 6 sind mit Hängeösen 8 versehen, durch welche sie unter Vermittlung der gespreizten Ketten 9 und =o an den Anschlagstücken =i der Stützplatten aufgehängt sind. Dabei kann die Aufhängung unter Vermittlung von die Spannungen regelnde Gewindebolzen tragenden (Ösen 12 erfolgen. Auch eine weitere Kette 15 (in Abb. i punktiert dargestellt), die in einer Spannöse 12 der Lenkstange 4 eingeschraubt ist, kann noch vörgesehen sein.
Bei den Aufhängeweisen nach Abb. 3 und 4 werden die Gleitstücke 5 bzw. ihre sie verbindenden Traversen 6 ein- oder beidseitig unmittelbar an seitliche Anschlagstücke =i der Verbindungslenker 4 durch Spannösen 12 aufgehängt.
Die Befestigung der Ketten an den Doppelgleitstücken kann auch anstatt durch besondere Befestigungsösen 8 unmittelbar an denTraversen der Gleitstücke erfolgen, z. B. in entsprechenden Löchern der Traversen 6, wie dieses in verschiedenen Formen in den Abb. 5 bis 7 dargestellt ist, wobei nach den Abb. 6 bis 7 nur ein Loch 4o hierfür vorgesehen ist. Zur Erleichterung des Einlegens der Ketten in das Loch 4o einer Traverse 6 kann dabei ein abnehmbarer Teil 41 an dieser vorgesehen sein mit halbkreisförmigem Ausschnitt, welcher mit dem entsprechenden halbkreisförmigen Ausschnitt der Traverse 6 in der Befestigungslage ein geschlossenes Loch bildet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gleitschutzkette für Kraftfahrzeuge, deren Greifer aus zwei durch Traversen verbundenen Greifeisen besteht, dadurch gekennzeichnet, daB der Greifer (e) in der Mitte der Traversen (6) auf beiden Seiten des Reifens durch auseinanderlaufende Ketten (9, io) an nachgiebigen, den Reifen umfassenden Verbindungsstücken (Z) aufgehängt ist.