DE1605555C - Fur Schlepper oder ahnliche luftbe reifte Radfahrzeuge bestimmte Gleiskette - Google Patents

Fur Schlepper oder ahnliche luftbe reifte Radfahrzeuge bestimmte Gleiskette

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DE1605555C
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flat steel
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English (en)
Inventor
Per Olov Torbjorn Alfta Stalberg (Schweden)
Original Assignee
Ostbergs Fabnks AB, Alfta (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine für Schlepper oder ähnliche luftbereifte Radfahrzeuge bestimmte Gleiskette, die aus Kettenplatten und diese verbindenden, geschlossenen Rundstahlkettenglieder in Rechteckform besteht, wobei die Kettenplatten in der Nähe ihrer in Längsrichtung der Gleiskette liegenden Außenseiten mit je einem beidseitig hakenförmig abgebogenen Flachstahlstück versehen sind, das die Querstege der beiden benachbarten geschlossenen Rundstahlkettenglieder umgreift.
Eg sind bereits solche Gleisketten für Schlepper mit Gummirädern bekannt, die zum größten Teil aus Stähl mit einem Glieder- oder Gelenksystem bestehen, das im wesentlichen aus Haken und Kettengliedern gebildet ist. Die Festigkeit und auch die Verschleißfestigkeit solcher Gleisketten war an sich befriedigend, aber während des Betriebes verursachten Störungen als Folge des Ablaufens der Gleiskette von den Rädern mancherlei Schwierigkeiten, wie z. B. kostspielige Unterbrechungen des Arbeitseinsatzes solcher Fahrzeuge.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dieses Ablaufen der Gleiskette von den Rädern in den meisten Fällen auf der Tatsache beruht, daß bei den bekannten Glieder- oder Gelenksystemen neben der Flexibilität um den Umfang der Räder auch eine verhältnismäßig große Auslenkmöglichkeit in. seitlicher Richtung vorhanden ist. Als Folge hiervon können quergerichtete Kraftkomponenten örtliche seitliche Verschiebungen der Gleiskette z. B. in Verbindung mit dem Passieren natürlicher Hindernisse, welche nur gegen eine Seite der Gleiskette wirken, verursachen. Diese in dem freien Teil der Kette zwischen den Rädern verursachte seitliche Abweichung kann leicht bewirken, daß eines der Räder auf die Kante der Gleiskette rollt und dadurch die Kette veranlaßt, von den Rädern abzulaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Gleisketten der genannten Art ein Ablaufen von den Rädern des Fahrzeugs zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer Gleiskette der eingangs beschriebenen Art vor, daß die Schenkel der Rundstahlkettenglieder im Bereich des Umbugs zu den Querstegen mit einer Schulter versehen sind, deren Führungsflächen an den Seitenflüchen der Haken der Flachstahlstücke anliegen.
Bei bekannten Gleisketten für luftbereifte Radfahrzeuge der eingangs beschriebenen Art sind die einzelnen Gleiskcttengliedteile durch Rundstahlkettenglieder miteinander verbunden, die an ihren Qüerstcgen am jeweils benachbarten Gleiskettenglied durch beidseitig hakenförmig abgebogene Flachstahlstücke gehalten werden. Die Rundstahlkettenglieder dieser bekannten Gleisketten neigen zum seitlichen Versetzen der einzelnen Gleiskettenglieder. Durch die bei der Gleiskette nach der Erfindung an den Schenkeln der Rundstahlkettenglieder vorgesehenen, an den Haken der Flachstahlstücke anliegenden Schultern wird die Tendenz zum Versetzen der einzelnen Gleiskettenglieder wesentlich vermindert. Bei einer solchen bekannten Gleiskette werden die Umbugschenkel der Flachstahlstücke durch Schraubbolzen zusammengehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt der erfindungsgemäß gestalteten Gleiskette und
F i g. 2 den Kettenabschnitt nach F i g. 1 in um 90° gedrehter Ansicht.
Die mit strichpunktierten Linien dargestellte Kettenplatte 1 kann ,,entsprechend dem Reifentyp und entsprechend den Betriebserfordernissen in verschiedener Weise ausgebildet sein. Die Kettenplatte 1 wird an ihren seitlichen Enden durch je ein Flachstahlstück 2 getragen, das an seinen Enden um 180° umgebogen ist, um Haken 2a und Ib zu bilden. Die Haken la und 2b sind durch einen länglichen Abstandshalter bzw. ein längliches Sohließglied 3 überbrückt. Die Kettenplatte 1 sowie das Schließglied sind an dem Flachstahlstück'2 durch Schraubbolzen4 befestigt. Die Schraubbolzen 4 erstrecken sich durch entsprechende Löcher in dem geraden Abschnitt des Flachstahlstücks 2 sowie durch dessen umgebogene Enden und durch das Schließglied 3 hindurch, an dessen Außenseite Muttern 5 auf die Schraubbolzen 4 angeschraubt sind. Jeder Schraubbolzen 4 ist von einer Abstandmuffe 6 umgeben, die zwischen den umgebogenen Enden des Flachstahlstücks und seinem geraden Abschnitt angeordnet ist. Durch Anziehen der Muttern 5 bilden die Teile 1, 2, 3 und 6 eine starre Einheit.
In jedem Haken 2 α und 2 b ist ein Quersteg7 b bzw. 8 a je eines rechteckigen Rundstahl-Kettengliedes 7 bzw. 8 eingehak,t, während die anderen Querstege la bzw. 86 in entsprechende Haken nicht dargestellter benachbarter Flachstahlstücke eingehakt sind, die gleichfalls Kettenplatten tragen. Die Schenkel 7c und 8 c der Rundstahlkettenglieder sind im Bereich des Umbugs zu den Querstegen la, 7b, Sa1Sb mit einer Schulter 9 versehen, die mit einer Führungsfläche 9 a gegen eine entsprechende Seitenfläche 10 der eingehakten Haken 2 a bzw. 2 b anliegt.
Wenn die Gleiskette in seitlicher Richtung durch ein Hindernis ausgebogen wird, d. h. wenn die Gleiskette dazu neigt, daß eine oder mehrere Kettenplatten 1 aus ihrer gemeinsamen Mittellinie verschoben werden, so wird diese Verschiebekraft durch Anlage der Schultern an den seitlichen Führungsflächen des Flachstahlstücks aufgenommen, so daß die Ablenkungen von der Mittellinie innerhalb derart geringer Grenzen gehalten werden, daß die Gefahr des Ablaufens der Kette infolge seitlicher Ablenkung derselben völlig vermieden wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind verschiedene Abänderungen innerhalb des Erfindungsgedankens denkbar, insbesondere bezüglich der Ausbildung der Führungsflächen. So kann z. B. die Funktion der dargestellten Schultern von den seitlichen Innenflächen der Rundstahlkettenglieder übernommen werden, wenn diese entsprechend breit ausgebildet sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Für Schlepper oder ähnliche luftbereifte Radfahrzeuge bestimmte Gleiskette, die aus Kettenplatten und diese verbindenden, geschlossenen Rundstahlkettenglieder in Rechteckform besteht, wobei die Kettenplatten in der Nähe ihrer in Längsrichtung der Gleiskette liegenden Außenseiten mit je einem beidseitig hakenförmig abgebogenen Flachstahlstück versehen sind, das die Querstege der beiden benachbarten geschlossenen
Rundstahlkettenglieder umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7 c, 8 c) der Rundstahlkettenglieder im Bereich des Umbugs zu den Querstegen (7a, 7 b, 8 a, 8 b) mit einer Schulter (9) versehen sind, deren Führungsflächen (9a) an den Seitenflächen (10) der Haken (2a, 2 b) der Flachstahlstücke (2) anliegen.
2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig abgebogenen
Enden des Flachstahlstücks (2) von einem Schließglied (3) überlappt sind.
3. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenplattc (1), das Flac.hstahlstück(2) und das Schließglied (3) in an sich bekannter Weise durch zwei im Bereich der Umbugschenkel des Flachstahlstücks mit einer Abstandsmuffe (6) versehene Schraubbolzen (4, 5) zusammengehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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