DE317740C - - Google Patents
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- DE317740C DE317740C DENDAT317740D DE317740DA DE317740C DE 317740 C DE317740 C DE 317740C DE NDAT317740 D DENDAT317740 D DE NDAT317740D DE 317740D A DE317740D A DE 317740DA DE 317740 C DE317740 C DE 317740C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/26—Ground engaging parts or elements
- B62D55/27—Ground engaging parts or elements having different types of crampons for progression over varying ground
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Schienenkettenantriebe, die für
den Gebrauch auf tiefem, sandigem oder vereistem Gelände bestimmt ist und aus. einer
Kette, besteht, welche in die Schienenkette eingehakt wird und von dieser mitgenommen
ihre Reibung am Boden erhöht. Die als Gleitschutzvorrichtung dienende Kette besteht aus
mehreren Gliedern, die greiferartig ausgebildet
ίο. sind. Das erste Glied der Gleitschutzkette
ist entsprechend der Form der einzelnen Glieder der Schienenkette hakenförmig ausgebildet,
das folgende Glied der Gleitschutzkette trägt ebenfalls einen Haken, der dem Haken des
ersten Gliedes entgegengerichtet ist, so daß die beiden Glieder der Gleitschutzkette ein Glied
der Schienenkette zangenartig umfassen. Um ein Aushaken der Gleitschutzkette aus der
Schienenkette zu vermeiden, ist noch an dem
ao ersten Glied der Gleitschutzkette ein gelenkig daran befestigter Sicherungsbügel vorgesehen,
der mit einer Nase sich gegen die Stege des betreffenden Schienenkettengliedes legt und
durch seine Reibung oder auch durch besondere Sicherungsschrauben oder Sicherungsstifte in der Verriegelungsstellung gehalten
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der neuen Gleitschutzvörrichtung, und zwar ist der in Betracht kommende Teil der Schienenkette selbst wie auch eine
zweigliedrige Gleitschutzkette veranschaulicht.
Fig. ι gibt in senkrechtem Längsschnitt nach der Kettenlaufrichtung die neue Anordnung
wieder, Fig. 2 eine Draufsicht, während Fig. 3 in einem Querschnitt dazu die Ausgestaltung
des Sicherungsbügels erkennen läßt.
Die Schienenkette besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus Kettengliedern a,
die mit quer und längslaufenden Rippen bund? 4°
versehen sind, mit denen sie auf dem Boden anliegen. Untereinander sind die Kettenglieder
durch Augen d und Bolzen e verbunden, die an ihren beiden Längsseiten in der Mitte
sitzen. . :
Die Gleitschutzkette besteht aus Gliedern f und g, die durch Niete h gelenkig untereinander
verbunden sind. Das Glied f trägt, in der Laufrichtung der Kette gerechnet, vorn
Haken i, mit denen es die vordere Kante des Gliedes α der Schienenkette umfaßt, Das
nächste Glied g der Gleitschutzkette .(trägt nach vorn gerichtet Haken k, die sich gegen
die andere Flanke des Gliedes α der Schienenkette legen und so die Gleitschutzkette fest
mit der Schienenkette verbinden.
Um ein Aushaken .der. Haken i der Gleitschutzkette aus dem Schienenkettenglied α zu
verhindern, ist innen in dem Kettenglied f der Gleitschutzkette ein drehbar befestigter
Sicherungsbügel m vorhanden, der gegen das Glied der" Schienenkette zu innerhalb des
Rahmens eingeschwenkt werden kann und sich mit zwei vorspringenden Nasen η gegen
die hintere Querrippe des Schienenkettengliedes α legt, während seine Längsrippe c von
der Aussparung zwischen den beiden Nasen η umfaßt wird. In der Sperrstellung kann der
Sicherungsbügel m durch seine Reibung allein oder auch durch einen in entsprechende öffnungen
des Rahmens f und des Bügels m gesteckte Querbolzen festgehalten werden.
Die Gleitschutzkette wird in folgender Weise aufgelegt:
Der Bügel m wird nach oben geschlagen,
ίο so daß er aus dem Rahmen f des ersten Gleitschutzkettengliedes
herausragt, und die Gleitschutzkette so abgebogen, daß die Glieder f und g nach außen zu gegeneinander abgebogen
sind. Nun werden die Haken i in das gewählte Glied α der Schienenkette eingehakt,
dann das folgende Glied g der Gleitschutzkette heruntergebogen, bis seine Haken k das
Glied α der Kette von der anderen Seite umfassen. Nun wird der Bügel m hereingeschlagen
und erforderlichenfalls durch einen Querbolzen o. dgl. in seiner Lage gegenüber dem ersten
Glied der Gleitschutzkette gesichert.
Die Befestigung der Gleitschutzkette erfolgt zweckmäßig an einem freiliegenden Glied
der Schienenkette, alsojvorzugsweise an einem Glied, das auf dem oberen Schienenkettentrum
gelegen ist. Ist das Anfangsglied der Gleitschutzkette gehörig befestigt, so wird die Kette
beim Arbeiten des Schienenkettenantriebs von der Schienenkette mitgenommen und wandert
mit ihr immer weiter. Die Teilung der Gleitschutzkette braucht der der Schienenkette
nicht genau zu entsprechen, da beide stets nur mit einem Glied miteinander verbunden
sind, so daß die Ketten sich gegeneinander in der Länge verschieben können.
Die Ausbildung der Mitnehmer und Haken an der Gleitschutzkette richtet sich natürlich
nach der Gestalt der Schienenkette, ebenso kann die Sicherung der Gleitschutzkette gegen
Abspringen während des Betriebes auch noch in anderer Weise erfolgen.
Zweckmäßig wird die Gleitschutzkette immer nur sehr kurz gemacht, besteht also in der
Regel nur aus zwei Gliedern, und zwar deshalb, weil infolge ihrer starren Verbindung
mit der Schienenkette zwischen ihr und dieser beim Umknicken zu große Längenunterschiede
auftreten, die eine erhöhte Reibung im Gefolge haben und erfahrungsgemäß leicht ein Reißen
der Gleitschutzkette herbeiführen. Ist der zu überwindende sandige, grundlose oder vereiste
Teil des Bodens verhältnismäßig lang, so werden in entsprechenden Abständen mehrere
solche Gleitschutzketten auf die Schienenkette aufgebracht, die voneinander vollkommen unabhängig
sind. Natürlich kann die Befestigung der Gleitschutzkette an der Schienenkette
außer durch Haken auch noch in anderer beliebiger Weise erfolgen entsprechend der Form
der Schienenkettenglieder.
Claims (4)
1. Gleitschutzvorrichtung für Schienenkettenantriebe,
gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit Greif leisten versehenen,
■ mehrgliedrigen Kettenstücks, dessen in der Kettenlaufrichtung vorn gelegenes Glied
mit einem beliebig gewählten Glied der Schienenkette durch Mitnehmer verbunden ist.
2. Gleitschutz vorri chtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied
der Gleitschutzkette mit Haken ein Glied der Schienenkette auf der in der Laufrichtung
vorn gelegenen Flanke umfaßt, während das darauffolgende zweite Glied der Kette mit einem entgegengesetzt gerichteten
Haken die hintere Flanke des betreffenden Gliedes der Schienenkette umfaßt, derart, daß durch die Anschmiegung
der Gleitschutzkette an die Schienenkette während des Betriebes ein Festklammern
des Beginns der Gleitschutzkette an dem betreffenden Glied der Schienenkette bewirkt
wird.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
vordere Glied der Gleitschutzkette mit einem Sicherungsbügel versehen ist, der ,90
sich mit entsprechender Profilierung an die Gegenformen (Rippen) des Schienenkettengliedes
legt und ein ungewolltes Aushaken der Gleitschutzkette aus der Schienenkette verhindert.
4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel durch seine Reibung an dem mit ihm verbundenen Glied der Gleitschutzkette in der Sperrstellung gehalten wird
und während des Betriebes selbsttätig durch den auftretenden Druck in dieser Sperrstellung gehalten oder in sie übergeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317740C true DE317740C (de) |
Family
ID=570376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317740D Active DE317740C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317740C (de) |
-
0
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