DE528280C - Einrichtung zum Aufgleisen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Aufgleisen von Eisenbahnfahrzeugen

Info

Publication number
DE528280C
DE528280C DE1930528280D DE528280DD DE528280C DE 528280 C DE528280 C DE 528280C DE 1930528280 D DE1930528280 D DE 1930528280D DE 528280D D DE528280D D DE 528280DD DE 528280 C DE528280 C DE 528280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rerailing
shoes
shoe
rails
pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930528280D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST HAHMANN
Original Assignee
AUGUST HAHMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUST HAHMANN filed Critical AUGUST HAHMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE528280C publication Critical patent/DE528280C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track
    • B61K5/06Derailing or re-railing blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufgleisen entgleister Schienenfahrzeuge.
Es sind Vorrichtungen zum Aufgleisen bekannt, bei welchen trogförmige Leitschienen vor die beiderseits verschiedenen Aufgleisschuhe gelegt werden. Diese Leitschienen sind aber entweder in einem Stück starr hergestellt und können dann der Stellung des entgleisten
ίο Rades nicht richtig angepaßt werden oder die Gelenkverbindungen der einzelnen Schienenstücke untereinander und mit den Aufgleisschuhen sind mit leicht zerstörbaren Drehzapfen und Feststellstiften versehen oder es fehlt jede Verankerung der gelenkigen Leitschienenkette gegenüber den seitlichen Drükken der Räder. Ferner ist bei den bekannten Vorrichtungen die Führung der Räder an der Gelenkstelle durch die Lücken in den seit-
ao liehen Führungskanten der Leitschienen nicht sicher genug.
Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß beide Aufgleisschuhe die Schienen sattelartig übergreifen, und daß die Leitschienenstücke in der Auflaufrichtung keilförmig ineinanderfassen und mit den Aufgleisschuhen sowie untereinander durch Haken und ösen im Boden, mit den Schienen des Gleises aber durch Hilfsschuhe und Gelenkstangen verbunden sind.
Außerdem ist dafür gesorgt, daß die nachfolgenden Achsen eines Fahrzeuges, welche nicht entgleist waren, beim Vorrollen sowohl die Aufgleisschuhe selber sowie die Hilfsschuhe befahren können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar:
Abb. ι die Draufsicht auf die gesamte Anordnung, ^
Abb. 2 einen Querschnitt durch den linken Aufgleisschuh,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die trogförmige Leitschiene mit der Verankerung an der Fahrschiene,
Abb. 4 die Verbindung der trogförmigen Leitschienen untereinander und
Abb. 5 einen Querschnitt durch den rechten Aufgleisschuh.
Für die beiden Räder der aufzugleisenden Achse sind zwei besonders geformte Aufgleisschuhe ι und 2 vorgesehen. Beide Aufgleisschuhe haben seitliche Führungsrippen 3 und 4 bzw. 5 und 6. Bei dem Aufgleisschuh 1 dient die Lauffläche 7 zum Überleiten nicht entgleister Räder. Diese Lauffläche 7 läuft daher mit 2 Rampen 13 und 14 nach dem Schienenkopf zu aus. Die Lauffläche 8 dagegen, in welche die Auflauframpe 9 mündet, liegt um ein gewisses Maß unter der Lauffläche 7, so daß ein Rad, welches beim Aufgleisen die Fläche 8 mit dem Spurkranz erreicht hat, mit seinem Laufmantel über die Fläche 7 fassen kann.
Bei dem Auf lauf schuh 2 dient die Fläche 10 zum Überleiten der nicht entgleisten Räder. Diese Fläche 10 läuft mit zwei Rampen 15
und 16 nach dem Schienenkopf zu aus. Neben dieser Fläche io ist eine Rille ii zum Durchleiten des Spurkranzes nicht entgleister Räder vorgesehen. Die Auflauframpe 12 steigt bis zur vollen Höhe der Fläche 10 an. Der Spurkranz des aufgegleisten Rades fällt in die Rille 11 ein, wobei sich dann der Mantel des Rades auf die Lauffläche 10 legt. Alsdann geht das Rad beim Weiterrollen über die Rampe 15 auf die Schiene über.
Die Leitschienenstücke 17, 18 und 19 haben trogförmigen Querschnitt. Die oberen Ränder der Seitenwände sind, wie Abb. 3 zeigt, nochmals nach außen umgebördelt, um eine größere Seitensteifigkeit gegenüber den Raddrücken zu erzielen. Die Befestigung der Leitschienenstücke i/, 18 und 19 an den Fahrschienen des Gleises geschieht durch Gelenkstangen 20 und durch Hilfsschuhe 21. Die Gelenkstangen 20 sind an den Enden hakenartig abgebogen und greifen mit diesen Haken in entsprechende öffnungen'an den Hilfsschuhen 21 oder in die aus den U-förmigen Leitschienenstücken 17, 18, 19 seitlich ausgestanzten und umgebogenen Befestigungsösen 23 ein.
Durch entsprechende Auswahl der Gelenkstangen 20, welche in verschiedenen Längen vorrätig gehalten werden sowie durch Verschiebung der Hilfsschuhe 21 auf den Fahrschienen läßt sich die Flucht der Leitschienenstücke 17, 18 und 19 verändern, so daß man in der Lage ist, sich vollkommen der Stellung des entgleisten Rades zwischen den beiden Fahrschienen anzupassen.
Die Leitschienenstücke 17, 18 und 19 sind keilförmig verjüngt und inemandergesteckt. Die Befestigungsösen 23 befinden sich jedesmal an dem vorderen Ende, während das rückwärtige Ende in das nachfolgende Leitschienenstück eingelagert ist. Die Längsverbindung der Leitschienenstücke 17, 18 und 19 sowie deren Anschluß an den Aufgleisschuh 1 geschieht durch Haken 24, welche j eweils am rückwärtigen Ende der Leitschienenstücke 17, 18 und 19 (Abb. 4) aus deren Boden herausgestanzt sind und in entsprechende ösen 33 in dem Boden des nächstfolgenden Leitschienenstückes einfassen. Auch der Fuß der Anlauframpe 9 des Aufgleisschuhes 1 zeigt eine solche Öse 33 für den Haken 24 der Leitschiene 17. Durch entsprechende Spielräume ist eine ausreichende gelenkige Beweglichkeit an den Verbindungsstellen geschaffen.
Die Hilfsschuhe 21 sind ebenso wie die Aufgleisschuhe 1 und 2 zum Überlaufen nachfolgender nicht entgleister Räder eingerichtet.
Zu diesem Zwecke zeigen die Hilfsschuhe 21 an der Oberfläche eine Laufbahn 22 sowie eine Ausnehmung 25 für den Spurkranz. Die Laufbahn 22 geht mit Rampen 26 auf die Oberfläche des Schienenkopfes über.
Die Befestigung der Aufgleisschuhe 1 und 2 sowie der Hilfsschuhe 21 auf den Schienen geschieht mit Hilfe von Keilen 27. Diese Keile 27 sind zwischen den Schienensteg und den Körper der Schuhe eingetrieben und fügen sich auf der einen Seite der Form der Schienenwangen genau an, während sie auf der anderen Seite Leisten 28 zeigen, die in entsprechende Nuten in dem Körper der Hilfsschuhe 21 und der Aufgleisschuhe 1 und 2 passen. Auf diese Weise werden die Schuhe gegen Anheben gesichert. Das Eintreiben der Keile 27 geschieht entgegen der beim Aufrollen der Achsen an den Führungsteilen ausgeübten Schubkraft. Die Schuhe können daher nicht beim Aufrollen losgerissen werden, sondern klemmen sich selbsttätig fest.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufgleisen von Eisenbahnfahrzeugen mit beiderseits verschiedenen Aufgleisschuhen und vorgelegten, miteinander verbundenen trogförmigen Leitschienenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aufgleisschuhe (1,2) die Schienen sattelartig übergreifen und daß die Leitschienenstücke (17, 18, 19) in der Auflaufrichtung keilförmig ineinanderfassen und mit den Aufgleisschuhen (1, 2) sowie untereinander durch Haken (24) und Ösen (33) im Boden, mit den Schienen des Gleises aber durch Hilfsschuhe (21) und Gelenkstangen (20) verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Keilen (27) zum Befestigen der Aufgleisschuhe (1, 2) eine seitliche Leiste (28) angeordnet ist, welche in eine passende Nut im Körper der Aufgleisschuhe (1, 2) faßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere waagerechte Fläche der Auflauframpe (9) des Aufgleisschuhes (1) annähernd um die Höhe des Spurkranzes unter der Lauffläche (7) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Aufgleisschuh (2) zwischen der Rippe (5) und n0 der Lauffläche (10) eine Rille (11) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930528280D 1930-02-27 1930-02-27 Einrichtung zum Aufgleisen von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE528280C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE528280T 1930-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE528280C true DE528280C (de) 1931-06-27

Family

ID=6553626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930528280D Expired DE528280C (de) 1930-02-27 1930-02-27 Einrichtung zum Aufgleisen von Eisenbahnfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE528280C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3441417C1 (de) Pferdehufschuh
DE647601C (de) Gleiskette fuer Zwillingsreifen
DE928144C (de) Aufsetzbare Fahrbahnschonungseinrichtung fuer die Greiferglieder von Gleiskettenfahrzeugen
DE945014C (de) Foerderband mit Quertraegern
DE2918637C2 (de) Einrichtung zum Transport von Handkarren
DE528280C (de) Einrichtung zum Aufgleisen von Eisenbahnfahrzeugen
DE1281860B (de) An Stelle eines angetriebenen Fahrzeugrades anbaubares Gleiskettenfahrwerk
DE102018104706A1 (de) Auffahrschiene
DE2611681C3 (de) Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen
DE659477C (de) Gleiskettenfahrwerk mit einer mit seitlichen Fuehrungsbacken fuer die Stuetzrollen versehenen Gleiskette
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE1708649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Seite nach
DE574281C (de) Aus mit um die Rollenachse drehbaren Rahmen versehenen Einzelrollen bestehende Einrichtung zum Verschieben von Gleisen
DE3725244C2 (de)
AT153839B (de) Schienenstoßverbindung mit Laschen, bei welcher die Schienenenden durch einen die Schienenfüße teilweise umgreifenden Teil verbunden sind.
DE1605382C (de) Gleis Bremsvorrichtung fur die Abbremsung von Schienenfahrzeugen
DE317740C (de)
DE932416C (de) Endloser Foerderer mit Laschenketten (Stahlgliederband)
AT124495B (de) Geleisekreuzung.
DE320636C (de) Vorrichtung zur Fortbewegung eines Wagenzuges
AT155887B (de) Fahrradständer.
DE354056C (de) Laufkette fuer Fahrzeuge
DE2506125C3 (de) Verlegebrücke
DE358666C (de) Vorrichtung zum Umwandeln eines Laufkettenfahrzeuges in ein Raederfahrzeug
AT210588B (de) Kinderwagen-Treppenraupe