DE1480766A1

DE1480766A1 - Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere Panzerkampfwagen

Info

Publication number: DE1480766A1
Application number: DE19611480766
Authority: DE
Inventors: Karl Gerlach; Karl Sandgaenger
Original assignee: Gerlach Werke GmbH
Current assignee: Gerlach Werke GmbH
Priority date: 1961-03-21
Filing date: 1961-03-21
Publication date: 1969-03-13
Also published as: BE615391A; US3188150A; GB988720A; NL276189A

Description

Gleiskette f³r gelõndegõngige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen Die Erfindung bezieht sich auf Gleisketten fUr geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, mit gummierten Kettengliedaufstandsflõchen.
Gleissettet dieser Art sind bexannt. Es ist auch bekannt, die Aufstandsflõchen der einzelnen Kettenglieder solcher Gleisketten zur Ern~hung ihrer Griffigkeit mit quer-oder achrägliegenden Rippen bzw. Stollen zu versehen, bzw. in abgestumpfter Pfeil-oder V-Form zu profilieren. Gleisketten, deren Kettengliedaufstandsfläohen in der genannten-Art profiliert sind, haben den Wacateil einer zu geringen Fahrstabilitõt. Auch die Kippstabilit³t ihrer Einzelglieder beim ~berrollen der Rader ist nur gering, so daß in der Kettenkonstruktion Zwängungen auftreten, die zu bruche oder Deformationen des Kettengliedkdrpers oder einzelner Telle desselben oder aber auch zu Einkerbungen und Bruche aer die einzelnen Kettenglieder verbindenden Gelenketangen f³hren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Gleisketten mit gummierten Kettengliedaufstandsflächen zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Aufstandsflächen der Kettenglieder von Glied zu Glied abwechselnd longs und quer zur Gleiskette angeordnet sind. Erfindungsgemõ# k~nnen dabei abwechselnd je zwei Längsrippen und eine Querrippe angeordnet sein, wobei die Langs-untL Querrippen in der Kettenlängsrichtung vorzugsweise gleich lang bemessen und quer zur Kette so angeordnet werden, dau die Querrippen auf Lxicke der Längsrippen zu liegen kommen und den Abstand zwischen zwei Längsrippen überbrüclLene Von besonderem Vort'eil ist dabei die Ausbildung der Querrippen in Kreuzform mit in Kettenlõngsrichtung liegendem kürzerem Querbalken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Aufstandsflächen jedes einzelnen zie-ttengliedes auf der einen deite der senkrecnten Gleiskettenmittelebene längs und auf der anderen Seite dieser Mittelebene quer zur Gleiskette angeordnet sein.
Dadurch wird erzielt, da# trotz der wechselweisen Lõngs- und Queranordnung der Aufstandsfläohen aufeinanderfolgender Kettenglieder untereinander gleiche Kettenglieder verwendet werden konnen, die jeweils um 180 in ihrer Ebene verdreht zur Kette zusammenzufugen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den in den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten und im folgenden besohriebenen vier Ausführungsbeispielen der Erfindung.
In den Figuren 1 bis 4, die je ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgem #en Gleiskette in vereinfach-ter senematischer Darstellung in Ansicht von unten zeigen, sind mit 1 vier aufeinanderfolgende Kettenglieder einer Gleiskette bezeichnet, welcne durch die strich-punktiert angedeuteten Gelenkstangen 2 und deren Verbinder 3 miteinander gelenkig verbunden sina und Führungszähne 4 besitzen, die auf den Gelemcstangen 2 a@geklemmt sein können.
Im Ausf³hrungsbeispiel laut Fig. 1 hat von den aufeinanderfolgenden Kettengliedern 1 jeweils das erste, dritte, fünSte usw. Glied beidseits der senkrechten Gleiskettenmittelebene L-zwei aus der Kettengliedgummierung hervortretende Rippen oder stoïlenartige Profile 5, die im Abstand voneinander in Gleiskettenlängsriohtung verlaufen, während jedes dazwischenliegende zweite, vierte, seche usw. Kettenglied 1 beidseits der senicreonten Gleiskettenmittelebene E-E je eine mittlere Aufstandsflõche 6 in Reohteckform aufweist, deren Breite angenänert dem gegenseitigen Abstand der beiden Längsrippen 5 benachbarter Kettenglieder 1 entspricht und deren Lõnge in Kette@l@ngerichtung @erjenigen dieser Lõngsri@pen 5 glefcht.
Wõhrend somit die Rippen 5 Aufstandsflächen der Kettenglieder in Lõngsanordnung zur Gleiskette sind, bilden die vollen mittleren Aufstandsf@ichen 6 mit inren im Verhältnis zu den @@ngsrippen 5 sehr breiten Stirnse@ten Aufstandsflõchen in Queranordnung zur Gleiskette.
Jas Ausfhrungsbbispiel nacn Fig. 2 der Zeionnung unterscheidet sicn von demjenigen gemõ# Fig. 1 lediglicn dadu, cn, daß die von Ke@tenglied zu Kettenglied mit den Längsaufs"andsflõchen 5 abwec@selnden quer zur Gleiskette angeordneten Auf-S@a@sf@@chen 6' in @rcuzform ausgebildet und relativ zu den E³ngsri@pen @ so angeordnet sind, da@ der @@rzere Kreuzbaiken auf @itte der @@ngsrippen 5 in Richtung der Gleiskette und der l³ngere Kreuzbalken quer zur Gleiskette zu iiegen kornmt.
Während im Falle beider Ausführungsbeispiele gemäß den Fig.1 und 2 die Aufstansflachenprofilierungen 5 und 6 ozw. 5 und 6' jedee einzelnen der aufeinanderfuigendon Kestenglieder 1 zur serkrecaten Gleisrettenzittelebene E-E symmetrisch ausgebildet sira, let die profilierung 5,6 bzw. 5, 6' in cen Aus@itnrungs~ beispielen nach den Fig. 3 und 4 zu der genannten Zittelebene E-A insofern unsymmetrisch, als jedes einzelne der Kellanglieder 1 auf der einen Seite der Mittelebene E-E eine Auftandsflache in Gestalt von zw01 Langsrippen 5 und auf der anderen Seite dieser Mittelebene E-E eine Aufstandsflache 6 in Rechteckform (Fig. 3) bzm. eine Aufstandflache 6' in Kreuzform (Fig. 4) besitzt.
Die Ausfuhru@gsbeispiele gema@ den Fig. 3 und 4 haben bei ansonsten glei@ker Wirkung gegenuber denjenigen der Fig. 1 und 2 den Vorteil, dab die Gesamtheit aller einzeinen Kettenglieder 1 einer Gleisketie untereinander vollig gleich ausgebildet sein ka@n und die erfindungsgema@e wechselweise Langs- und Queranordnung der Aufstandsflachen von Kettengled zu Kettenglied ledigilien durch ein Aneinanderreiben aufeinanderfolgender Glieder in einer jeweils um 180# verdrehten Lage erzielbar ist. rim Rahmen der Erfindung liegen auch konstruktive Abweichungen von den dargestellten und beschriebenen, Ausführungsformen einer wechselweisen Anordaung von Lõngs- und Queraufstandsflächen. So wäre es beispielsweise auch denkbar, die @õngsrippen 5 schrõg oder zueinander geneigt anzuordnen und/oder die Aufstandsflächen 6, 6'beispielsweise in X-Form auszubilden.

Claims

Patentanspr³che: 1. Gleiskette f³r geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzer-Kampfwagen, mit gummierten Kettengliedaufstandsflachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsflõchen der *etten---glieder von Glied zu Glied abwechselnd längs und quer zur Gleiskette angeordnet sind.
2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Aufstandslõngsrippen mit je einur Aufstandsquerrippe von Glied zu Glied abwechseln.
3. Gleiskette naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je zwei @õngsrippen abwechselnden Querrippen auf D³cke der Längsrippen angeordnet sind.
4. Gleiskette nach Anspruch 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abwechselnden Lõngs- und Querrippen in der Kettenlõngsrichtung die gleiche Ausdehnung haben.
5. Gleiskette nach Anspruch 1 bis 4, daduron gekennzeichnet, da# Mit je zwei Längsrippen eine mittlere Aufstandsflõche in Rechteckform abwechselt, deren Breite in etwa dem gegenseitigen Ab- bstand der beiden @õngsrippen entspricht (Fig. 1 und 3).
6. Gleiskette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# mit je zwei Langsrippen eine Aufstandsfläohe in Kreazform abwechselt (Fig. 2 und 4).
7. Gleiskette nach Anspruch 1 bis 6, dauurch gekennzeienne-c, daß die Aufstandsfläohen eines kettengliedes auf der einen Seite der senkrechten Glelskettenmittelebene lõngs und auf der anderen Ueite dieser Mittelebene quer zur Gleiskette verlaufen (Fig. und 4).