DE1755885A1 - Luftreifen - Google Patents

Luftreifen

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DE1755885A1
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DE
Germany
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group
tire according
pneumatic tire
studs
cleats
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Application number
DE19681755885
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English (en)
Inventor
Jean Hanus
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Dunlop Co Ltd
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Dunlop Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0311Patterns comprising tread lugs arranged parallel or oblique to the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

DIPL-ING. ROLAND MERTENS
PATENTANWALT
6 Frankfurt α. M., am 2. Juli 1968
Neue Mainzer Sfr. 40-42 VdS/Z
Fernsprecher 283927, 288525 - D 15 P 110 -
Betr.:
THE DUNLOP COMPANY LIMITED
Ryder Street, St.James 's London, S. W. 1/England
"Luftreifen"
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen mit einer Anzahl von Gruppen schräg verlaufender Stollen im Laufstreifen, von denen je eine Gruppe auf jeder Seite der Reifenmittenumfangsebene angeordnet ist und wo die Stollen der einen Gruppe in der entgegengesetzten Richtung geneigt sind wie die Stollen der anderen Gruppe. Insbesondere betrifft
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sie einen richtungsgebundenen Riesenluftreifen, wie sie zum Beispiel an den Treibrädern von Ackerschleppern benutzt werden.
Richtungsgebundene Reifen sind Reifen, die nur in einer Umdrehungsrichtung zufriedenstellend arbeiten.
Luftreifen des Typs für die Treibräder zum Beispiel von Ackerschleppern haben im allgemeinen Laufstreifen mit langen, jedoch relativ schmalen Gummirippen, die außen auf dem Reifen etwa in Axialrichtung verlaufen und als Greifstollen bezeichnet werden.
Diese Stollen müssen zusätzlich zu der guten Zugkraft in losem Untergrund und auf weichen Fahrbahnen auch gute Abnebseigenschaften haben, weil sie auch auf festen Straßen gefahren werden.
Die Stollen sind gewöhnlich zu beiden Seiten der Mittenumfangsebene des Reifens angeordnet und können, müssen aber nicht, an ihren axial inneren Enden in der Mittenumfangsebene oder in der Nähe miteinander verbunden sein. Je nachdem spricht man von Reifen
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mit "offenem" oder "geschlossenem" Profil.
Die Praxis hat gezeigt, daß Seifen mit "offenem" Profil eine verbesserte Zugkraft auf losem Untergrund haben aber anfälliger für ungleichmäßigen Abrieb sind, wenn sie auf festen Fahrbahnen gefahren werden. Ungleichmäßiger Abrieb wird bei beiden Reifenarten beobachtet.
Ungleichmäßiger Abrieb steht in Abhängigkeit zu der Krümmung bzw. Neigung der Straße. Im besonderen erleidet diejenige Seite des Reifens, die sich am weitesten axial außen in Bezug auf die Straßenmitte befindet, einen höheren Abrieb. Der ungleichmäßige Reifenabrieb führt zu örtlichen Abschrägungen des axial inneren Teiles der Stollen auf der anfälligen Seite des Reifens, der sogenannten "Sägezahnbildung" (siehe Figuren 4- und 4 a). Ungleichmäßiger Abrieb bedingt vorzeitiges Auswechseln des Reifens.
Er kann durch Verwendung nxchtrichtungsgebundener Reifen ausgeglichen werden, weil Räder mit Reifen
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auf beiden Seiten des Fahrzeuges ausgewechselt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die nachteilige Erscheinung des ungleichmäßigen Abriebes zu verringern oder ganz zu verhindern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ab- ' messungen und/oder die Anordnung und/oder die Gummimischung der Gruppen untereinander verschieden sind, so daß die Abriebseigenschaften des Reifens axial über die Lauffläche asymmetrisch sind.
Vorzugsweise kommt man zu der Asymmetrie dadurch, daß man die auf der Fahrbahn zur Auflage kommende Aufstandsfläche der Stollen der einen Gruppe im Vergleich zu der der anderen Gruppe erhöht.
Mit Vorteil beträgt die relative Vergrößerung der Aufstandsfläche der Stollen der einen Gruppe zwischen 10 % und 40 % und kann bis zu 100 % der Aufstandsfläche der Stollen der anderen Gruppe ansteigen.
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Die Vergrößerung der Aufstandsfläche der einen Stollengruppe kann dadurch bewirkt werden, daß die Aufstandsfläche des axial inneren Teiles jedes Stollens vergrößert wird, wozu er zum Beispiel in Umfangsrichtung verlängert wird und zwar in der Umdrehungsrichtung des Reifens beim Betrieb.
Vorzugsweise umfaßt der axiale Bereich der Stollen mit der Verlängerung in Umfangsrichtung zwischen 10 % und 30 % der gesamten Laufstreifenbreite, von der Mittenumfangungsebene des Reifens aus gemessen, und die längs einer Längsumfangslinie gemessene, in Umfangsrichtung verlaufende Verlängerung des axial inneren Teiles der Stollen ist bis zu 50 % der in Umfangsrichtung gemessenen Länge eines entsprechenden axial inneren Teiles eines Stollens der anderen Gruppe.
Zusätzlich kann die Vergrößerung der Aufstandsfläche des axial inneren Teiles der Stollen der Gruppe durch seine axiale Verbreiterung geschehen.
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Die axiale Verbreiterung kann zwischen 10 % und 50 % - der Axialerstreckung eines entsprechenden Teiles eines Stollens der anderen Gruppe sein.
Als Ganzes kann die Vergrößerung der Aufstandsfläche des Stollens durch Vergrößerung der Länge jeden Stollens einer Gruppe bewirkt werden und um die Längenvergrößerung zu erleichtern, wird der Neigungswinkel der Stollen in Bezug auf die Reifenm1 ttenumfangsebene verringert.
Alternativ wird die Asymmetrie durch Erhöhung der Steifigkeit bzw. Standfestigkeit der Stollen einer Gruppe erreicht.
Hierzu werden zum Beispiel die Stollen der Gruppe aus einer Gummimischung mit einer größeren Härte als der für die Stollen der anderen Gruppe hergestellt. Die Shore-Härte kann bis zu 50 % höher liegen.
Auch dadurch kann die Erhöhung der Steifigkeit erreicht werden, daß die Stollen der einen Gruppe mit einer breiteren Basis versehen werden als die der
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anderen Gruppe, wobei der Unterschied in der Basisbreite bis zu 45 % der Basisbreite der Stollen der anderen Gruppe betragen kann, oder dadurch, daß die axial inneren Enden jeden Stollens der neuen Gruppe verlängert werden und mit dem axial gegenüberliegenden und davor liegenden Stollen verbunden werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen herkömmlichen Traktorreifen mit "offenem" Profil,
Figur 2 eine Draufsicht auf einen herkömmlichen Traktorreifen mit "geschlossenem" Profil,
Figur 3 eine Rückansicht eines Ackerschleppers mit Luftreifen mit "offenem Profil",
Figur 4 eine Ansicht der Stollen aus Figur 3,
Figur 4a ein Schnitt längs der Linie IV - rv von Figur 4,
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Figur 5 bis 9 eine Draufsicht auf einen
herkömmlichen Stollen mit darüber gestrichelten Stollen in mehreren Modifikationen,
Figur 10 einen Schnitt durch einen
herkömmlichen Stollen mit einer eingestrichelten Modifikation,
Figur 11 und 12 herkömmliche Stollen, ausgezogen dargestellt mit darüber gestrichelt eingetragenen Modifikationen,
Figur 13 und 14 die Draufsicht auf Stollen
nach einer weiteren Ausführungsform.
Die Figuren 1 und 2 sind Darstellungen herkömmlicher Traktorreifen, die Figuren 3 und 4- zeigen durch Schraffur der Stollen an, in welchen Bereichen besonders starker Abrieb auftritt. Zu Figur 3 wird bemerkt, daß das Fahrzeug links gesteuert ist und auf der rechten Fahrbahnseite gefahren wird. Figur 4- a zeigt den Querschnitt durch einen stark
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verschlissenen Stollen mit der "Sägezahnerscheinung".
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 5 dargestellt. Ein Luftreifen für die Treibräder von Ackerschleppern hat eine Vielzahl von Stollen 1 und 1' jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Mittenumfangsebene des Reifens mit in Umfangsrichtung gleichmäßigen Abständen. Jeder Stollen verläuft etwa parallel zu seinen in Umfangsrichtung unmittelbar benachbarten Stollen und ist unter einem Winkel im Bereich von ca. 50° zur Mittenumfangsebene X-X des Reifens geneigt.Dabei sind die Stollen 1 auf einer Seite des Reifens im entgegengesetzten Sinn zu den Stollen 1' auf der anderen Seite geneigt. Die axiale Ausdehnung L jedes Stollens beträgt etwa die Hälfte der Breite des Reii'enlaufsfcreifens, das axial innere Ende 2 oder 3 jedes Stollens 1 bzw. 1' liegt auf der Mittenumfangslinie X-X des Reifens und die Sbollenanordnung auf der einen Seite der besagten Ebene i3t gegenüber dor der anderen Seite in Umfangsrichtung versetzt (Figur 1),
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Jeder Stollen 1 bzw. 1' besteht aus zwei Teilen, einem Stollenhals 4· und einem Kopfteil 2 bzw. 3. Als Hals 4- des Stollens 1 bzw. 1' wird sein langer und relativ schmaler, mit parallelen Seiten versehener axial äußerer Teil bezeichnet. Das axial innere Stück 4- b des Halses 4- ist zur Mittenumfangsebene X-X relativ stärker geneigt.
Das Kopfteil 2 bzw. 3 jedes Stollens 1 bzw. 1' am axial inneren Ende ist erheblich breiter als der Rest. Die erfindungsgemäße Asymmetrie entsteht dadurch, daß die Kopfteile 3 auf der Seite der Mittenumfangsebene X-X, auf der üblicherweise der ungleichmäßige Abrieb auftritt, gegenüber den Kopfteilen 2 auf der anderen Seite der Ebene einen vergrößerten Aufstandsfläche haben. Die Kopfteile 2 der Stollen 1 der Reifenseite, die nicht dem erhöhten Abrieb unterliegen, werden unverändert Stollen genannt. Die Vergrößerung der Breite des Stollens, durch welche sich der Kopfteil 3 vom Hals 4- unterscheidet, besteht nur an der Vorderkante "c" und "e" des axial inneren Bereiches des Stollens und ist ein Fortsatz in Umfangsrichtung. Die Kanten b und g sind etwa
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parallel zueinander und verlaufen in Umfangsrichtung des Reifens. Die Vereinigung zwischen den in Umfang3~ richtung verlaufenden Kanten b und g mit der hinteren Kante a des Stollens 1 ist ohne abgerundeten Übergang. Die axial äußere Vorderkante f des Kopfteils geht in einer sanften Kurve in den axial inneren Teil der Vorderkante des relativ stärker geneigten Stückes des Halses über.
Die voreilende Kante des Kopfteiles wird von vier Teilkanten b, c, d und 3 gebildet, die in Form von vier aufeinander folgenden Seiten eines regelmäßigen Achteckes angeordnet sind, so daß zwei der Seiten c und e unter einem Winkel von etwa 45° zur Umfangslinie geneigt sind und die dritte Kante d, die äußerste Kante , die beim Ablauf des Reifens zuerst mit der Fahrbahn in Berührung kommt im wesentlichen axial zum Reifen angeordnet ist. Der Kopfteil 2 ist symmetrisch zur Mittelumfangslinie X-X.
Die Stollen 11 auf der Reifenseite, die in der Prxis besonders dem Abrieb unterliegt, sind, wie schon erwähnt, mit einer größeren Aufstandsfläche versehen,
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indem die Abmessungen des Kopfteils 3 der Stollen 1' vergrößert werden.
Der vergrößerte Kopfteil 3 des besagten Stollens 1' hat eine ähnliche Form wie der auf der anderen Seite der der Reifenmittenumfangsebene X-X gelegene unveränderte Stollen 1. Die Axialausdehnung L aller Stollen ist im wesentlichen gleich, und die Vergrößerung des Kopfteils 3 geschieht in Umfangsrichtung des Kopfteiles an dessen Vorderkanten c, d und e axial nach außen, so daß die Kopfteile der Stollen dieses Typs nicht symmetrisch zur Reifenmittenumfangsebene sondern axial auswärts sind.
Die Vorderkante f des Stollens 1 ' geht wie bei dem unveränderten Stollen 1 in sanfter Kurve in das Stück 4 b des Halses über, so daß keine scharfe Abgrenzung zwischen dem Stück 4- b und dem Kopf 3 entsteht.
Ist L die Hälfte der gesamten Protektorbrdtbe des Reifens, dann ist die Axialausdehnung des vergrößerten Kopfteils, gemessen von der Reifenmittenumfangs-
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ebene, annähernd 0,5 I>} die des Köpfteils der Stollen auf der anderen Seite der Mittenumfangsebene nur 0,11 L.
Ist die Ausdehnung eines Kopfteils auf der Seite der Reifenmittenumfangsebene, die nicht dem erhöhten und ungleichmäßigem Abrieb unterliegt, gleich der Strecke a-d und die des vergrößerten Kopfteiles auf der Seite, die dem erhöhten und ungleichmäßigen Abrieb unterliegt, gleich a-d1, dann beträgt das Verhältnis a-d1 : a-d annähernd 1,28.
Bei einer in Figur 6 dargestellten ersten Modifikation der ersten Ausführung form gemäß Figur 5 ist die Form des vergrößerten Kopfteiles 3 auf der Seite des erhöhten Abriebs der ersben Ausführungsform ahnlich, nur daß die Vorderkante f' nicht mit einer sanften Kurve in die Vorderkante h des Stückes 1Y b des Halses übergeht, sondern daß eine scharfe Abgrenzung durch eine schmale, zwischen ihnen in Umfangarichbung verlaufende Linie i gebildet wird.
Die Vergrößerung des Kopfheiles 3 der Stollen 1* auf der Seite des Heifens mit erhöhtem und ungleichmäßigem
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Abrieb wird bei der zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform (Figur 7) zusätzlich, dadurch bewirkt, daß der Kopfteil axial einwärts so verbreitert wird, daßver nicht symmetrisch zur Reifenmittenumfangsebene ist sondern in Richtung vom Stollen axial einwärts zur Ebene X-X verschoben ist.
Die Vergrößerung des Köpfteiles 3 der in Figur 8 dargestellten Modifikation der ersten Ausführungsform wird durch eine axial einwärts und eine axial auswärts gerichtete Verbreiterung bewirkt. So wird die Anordnung des vergrößerten Kopfteils 3 zur Mittenumfangsebene symmetrisch.
Nach Figur 9 ist bei einer dritten Modifikation der ersten Ausführungsform die Vorderkante f· h des Stollens 1· zwischen dem Kopfteil 3 und dem Halsteil 4 b diskontinuierlich, es besteht eine scharfe Abgrenzung i in Form einer kurzen, in Umfangsrichtung verlaufenden Stufe in der Kante f' h.
Eine zweite Ausführungsform zeigt Figur 10. Ein Luftreifen des Typs der ersten Ausführungsform hat eine
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Vielzahl von Stollen 1 und 1', die in der gleichen Weise auf der Außenfläche des Reifens angeordnet sind. Jedoch sind die Stollen auf der Seite mit dem erhöhten Abrieb steifer bzw. standfester ausgebildet als die auf der anderen Seite. Das wird dadurch erreicht, daß jeder Stollen eine Basis j1 k1 erhält, die breiter ist als die Basis j k der Stollen auf der anderen Seite der Mittenumfangsebene. Die Stollen 1 und 11 auf beiden Seiten der Hittenumfangsebene haben im wesentlichen die gleiche Aufstandsfläche. Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß sich bei den Stollen mit breiterer Basis die Aufstandsfläche mit zunehmendem Abrieb vergrößert. Ist j1 k1 die Basisbreite der Stollen 1', auf der Seite der Reifenmittenumfangsebene mit erhöhtem und ungleichmäßigem Abrieb und Jk die Basisbreite der Stollen auf der anderai Seite, dann beträgt das Verhältnis j· k1 > j k ■ 1,41.
Bei einer dritten, in Figur 11 dargestellten ÄusführungH form der Erfindung ist ein Luftreifen vom gleichen Typ wie zuvor mit einer Vielzahl von Stollen 1 und 1' versehen, die gleichfalls auf der radial äußeren Fläche des Reifens angeordnet sind. Anders als bei den Stollen der ersten Ausführungsform sind die Stollen auf ent-
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gegengesetzten Seiten der Reifenmittenumfangsebene hier \on unterschiedlicher Länge. Die Stollen 1' auf der Seite höheren und ungleichmäßigen Abriebs sind länger als die auf der anderen Seite. Die Vergrößerung der Länge einiger Stollen wird auf der halben Laufstreifenbreite L dadurch ermöglicht, daß die längeren Stollen mit der Reifenmittenumfangsebene einen spitzeren Winkel bilden.
Bei einer in Figur 12 dargestellten Modifikation der dritten Ausführungsform wird die Stollenlänge so vergrößert, daß das axial äußere Stück 4 a1 jedes Halsteiles unter dem gleichen Neigungswinkel zur Mittenumfangs ebene X-I steht wie das Stück M- b, d. h. daß der Haie 4 dea Stollens 1' auf der Reifenseite , die dem erhöhten und ungleichmäßigen Abrieb ausgesetzt ist, sich gradlinig erstreckt·
Bei einer vierten, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Luftreifen in gleicher Weise mit einer Vielzahl von Stollen auf der radial äußeren Fläche versehen. Di· Abmessungen der Stollen, die auf einer Seite der Reifenmittenumfangeebene angeordnet
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sind, sind jedoch im wesentlichen gleich denen, die auf der anderen Seite angeordnet sind. Die Asymmetrie wird dadurch bewirkt, daß die Stollen auf der Seite der Mittenumfangsebene, die dem erhöhten Abrieb unterliegt, aus einer Gummimischung bestehen, die härter und abriebfester ^ ist als die Mischung der auf der anderen Seite angeordneten Stollen und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt das in Shore-Härtegraden gemessene Verhältnis der beiden Härten 1,50.
Figur 13 zeigt eine fünfte Ausführurgpform des gleichen Heifens.
Jedoch wird der Kopfteil 3 eines Stollens 1' auf der
Seite mit dem erhöhten Abrieb nicht vergrößert sondern w hat dieselbe Größe wie der auf der anderen Seite der Ebene. Zur Verstärkung wird jeder Kopfteil mit dem Hals des Stollens 1, der dem Stollen 1' unmittelbar benachbart ist und vor ihm liegt, verbunden.
Auf diese Weise werden die Stollen 1· von den axial im Abstand und davor angeordneten Stollen versteift, ihre Flexibilität wird verringert und Abriebwiderstand erhöht.
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It
Die Verbindung erfolgt durch gradlinige Verlängerung des Kopfteiles in der Richtung der Längsachse des axial inneren Stückes des Halses des Stollens und ergibt einen einteiligen, über die ganze Protektorbreite reichenden Stollen.
Zur Modifikation der fünften Ausführungsform (Figur erfolgt die Verbindung der beiden Stollen zwischen den zwei Kopfteilen 2 und 5 der Stollen 1 und 1' durch eine gekrümmte Verlängerung des Kopfteiles 3 des in Umfangsrichtung nacheilenden Stollens 1· längs der Mittenumfangsebene X-X der auf den Kopfteil 2 des in Umfangsrichtung voreilenden Stollens 1 trifft.
Patentansprüche t
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Luftreifen mit einer Anzahl von Gruppen schräg verlaufender Stollen im Laufstreifen, von denen je eine Gruppe auf Jeder Seite der Reifenmittenumfangsebene angeordnet ist und wo die Stollen der einen Gruppe in der entgegengesetzten Richtung geneigt sind wie die Stollen der anderen Gruppe, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessungen und/oder die Anordnung und/oder die Gummimischung der Stollen (1, 1·) der Gruppen untereinander verschieden sind, so daß die Abriebseigenschaften des Reifens axial über die Lauffläche asymmetrisch sind.
    2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Asymmetrie durch Vergrößerung der auf der Fahrbahn zur Auflage kommenden Aufstandsfläche der Stollen (1,1*) einer Gruppe Im Verhältnis zur anderen bewirkt wird.
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    io
    3· Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vergrößerung der Aufstandsfläche der Stollen (1') der einen Gruppe 10 % bis 4Ό % der Aufstandsfläche der Stollen (1) der anderen Gruppe beträgt .
    4. Luftreifen nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Vergrößerung der Aufstandsfläche der Stollen (1) der einen Gruppe durch Vergrößerung der Aufstandsfläche des axial inneren Teiles (3) jedes besagten Stollen bewirkt wird.
    5. Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vergrößerung der Aufstandsfläche des axial inneren Teiles (3) jedes Stollen (11) der einen Gruppe durch eine Verlängerung in Umfangsrichtung infolge Verlängerung der Vorderseiten des axial inneren Teiles geschieht.
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    6. Jju f breifen nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß der axiale Bereich eines jeden der besagten Stollen ('l')j über den die Verlängerung in Umfangrichtung erfolgt, zwischen 10 % und 30 % der gesamten Laufsbreifenbreibe liegb, gemessen von der Reifenmibbenumfangsebene.
    7· Luftreifen nach Anspruch 5 und 6, u a d u r c α gekennzeichnet , daß die längs einer UmCangslinie gemessene, in Umfangsrichbung verlaufende Verlängerung des besagben axial inneren Teiles (3) der Sbollen (I1) der Gruppe bis zu 50 yo dor in Umfangsrichbung gemessenen Länge eines enbsprechenden axial Lnnoren l'f)LLes eines übollens (1) der anderen Gruppe bebrägb.
    ■ti. Lufbrelfen nach Anspruch 4- - 7» gekennzeichnet durch die Vergrößerung dec Aufabandsfläche des axial inneren Teiles ,jüdiifi übollen (I1) der (rt-uppü durch axLfiLo Verbreiberung des TelLea.
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    9. Luftreifen nach Anspruch 8, gekennzeich net durch die axiale Verbreiterung des axial inneren Teiles (3) jedes der Stollen (11) der Gruppe zwischen 10 % und 50 % der axialen Breite eines entsprechenden Teiles eines Stollens (1) der anderen Gruppe.
    10. Luftreifen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Vergrößerung der Aufstandsflache durch Verkleinerung des Neigungswinkels der besagten Stollen (11) der Gruppe und Vergrößerung seiner Länge relativ zur Länge der Stollen (1) der anderen Gruppe.
    11. Luftreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Erhöhung der Steifigkeit der Stollen (11) einer Gruppe im Vergleich zu den Stollen (1) der anderen Gruppe.
    12. Luftreifen nach Anspruch 11, ■ gekennzeichnet durch Erhöhung der Härte der Gummimischung der Stollen (1).
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    BAD ORIGINAL
    13. Luftreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Härte der besagten Gummimischung um 10 % bis 50 % höher liegt.
    14. Luftreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Stollen (1') der einen Gruppe mit einer breiteren Basis j' k· versehen werden als die Stollen der anderen Gruppe.
    15· Luftreifen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Basis etwa 10 % bis 45 % breiter ist als die Basis der Stollen (1) der anderen Gruppe.
    16. Luftreifen nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Verlängerung des axial inneren Teiles (3) jeden Stollens (11) der einen Gruppe und Vereinigung mit dem entsprechenden Ende (2) eines Stollens (1) der anderen Gruppe.
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    17. Luftreifen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerung gradlinig ist.
    18. Luftreifen nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerung bogenförmig ist und allgemein in Umfangsrichtung verläuft.
    19· Luftreifen konstruiert und aufgebaut, entsprechend den Zeichnungen 5 - 14 und der zugehörigen Beschreibung.
    109883/0345 OR.O.NAL.NSPECTED
DE19681755885 1967-07-05 1968-07-04 Luftreifen Pending DE1755885A1 (de)

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FR113147A FR1537783A (fr) 1967-07-05 1967-07-05 Perfectionnements apportés aux pneumatiques pour tracteurs, engins de génie civil et véhicules analogues

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BE (1) BE717550A (de)
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FR (1) FR1537783A (de)
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LU (1) LU56421A1 (de)
NL (1) NL161098B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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LU56421A1 (de) 1968-10-21
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GB1228476A (de) 1971-04-15
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BE717550A (de) 1968-12-16
FR1537783A (fr) 1968-08-30
NL6809527A (de) 1969-01-07

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