DE2035714A1

DE2035714A1 - Luftreifen

Info

Publication number: DE2035714A1
Application number: DE19702035714
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P Antrag
Original assignee: Michelin & Cie, (Co Generale des Etablissements Michelin), Clermont Fer rand (Frankreich)
Priority date: 1969-07-21
Filing date: 1970-07-18
Publication date: 1971-02-04
Also published as: ES160451U; ES160451Y; NL7010460A; NL142358B; SE365165B; BE752643A; US3674077A; LU61369A1; GB1317785A; FR2053873A5; JPS544123B1

Description

Unser Zeichen: M 1204

luftreifen

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Luftreifen und insbesondere auf die !Tuten, die in der lauffläche von luftreifen angeordnet sind.

Belcanntlich weist die Lauffläche von Luftreif en im allgemeinen Nuten auf, die miteinander vorstehende Gummi rippen oder -stollen begrenzen. Diese Nuten spielen eine wichtige Rolle und beeinflussen insbesondere die Griffigkeit, die Abnutzung und den Fahrkomfort des Reifens. Es hat sich im allgemeinen erwiesen, daß es zweckmäßig ist, den Nuten an den Rändern der lauffläche und in dem mittleren Teil derselben einen verschiedenen Verlauf geben. So haben sich quergerichtete Nuten an den Rändern der Lauffläche und längsgerichtete Nuten in dem mittleren

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Laufflächenteil bewährt,

Die Kombination von Hüten verschiedener Art und Anordnung, wie Z₀ Β» Q«@r~» und Umfangsnuten,geradlinige Nuten und Nuten» die sinusförmig oder sick^aökförmlg verlaufen_f hat Isdessen den Fachteil₈ daß in der lauffläche Unterbrechungen entstehen,, wodurch die Ränder gegenüber dem mittleren Seil der Lauffläche unterschiedlich beansprucht werden «ad eia anderes Verhalten seig©a„

Die Erfindung hat die Aufgab©» diesem Mangel abzmhex- fen und unter Beibehaltung der mit dgr- KoaMnation iron Huten YerscK-edeaen Sjpe Yerbuadeaea Verteile die Beanspruchuag rad öas T@i?liaitea aller Seile der Lauffläche diirsli Vesrwendm&g
gleishmäßiger zu g© stalten. _o

Der Luftreifen gaaiäB der Erflafiusgs, der in eeiner Lauffläche Inten JiSt₉ TOlefe© voratüheade Zonen, iaaderlicher Scteäg© b©grensea_p kesmseietmet sich daäureh, daß sich diese Iutea mit S^föimigem oder sonstwie syametriSehern Yerlamf voa - einem, siam anderen Rand der lauffläche ersts?@okea wad mit der Läagsriolitung des Heifens eiaea Winkel eiaselilieleas,- der Rand Ms aus JcaMf£l°äGh®m&itt® anwäoliet₀

Zweckmäßig weist d.©r Reifen gemäß dtE¹ Brfiaaiaag noch folgende

ORIGINAL INSPECTED

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a) der Winkel, den die Hüten mit der Längsrichtung des Reifens bilden, hat an den Rändern der Lauffläche einen Wert von 90° oder einen davon nur wenig abweichenden Y/ert,

b) der Winkel, den die Nuten mit der Längsrichtung des Reifens einschließen, hat in der Mitte der Lauffläche einen Mindestwert zwischen 0 und 50°,

c) der Winkel, den die liuten mit der Längsrichtung des Reifens einschließen, ist an jeder Stelle des liu tsver lauf es so gewählt, daß die Hut mit dem Umriß der Bodenkontaktfläche des Reifens beim Überlauf dieser Stelle über die Umrißlinie einen Winkel von etwa 90° und in jedem Fall von über 45° bildet.

Bei Beachtung der vorstehenden Regeln haben die die Lauffläche bildenden vorstehenden Rippen Seitenkanten, welche zur Umrißlinie der Bodenkontaktfläche dann, wenn die betreffenden Stellen der Hut in die Bodenkontaktflache eintreten oder sie verlassen, nahezu rechtwinklig verlaufen. Dadurch v/ird die Beweglichkeit der Rippen verringert und somit die Bodenhaftung der Rippen verbessert.

Bevorzugte Ausführungsforinen der Erfindung können folgende weitere Merkmale aufweisen:

a) Die Länge einer S-förmigen Nut/gemessen auf dem mittleren Umfangskreis des Reifens, entspricht etwa der Längenausdehnung der Bodenkontaktfläche. Auf jeden jail liegt die Größe dieser Hutlänge zwischen der halben und der

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BAD ORIGINAL

doppelten längenausdehnung der Bodenkontaktflache.

b) wenn L die rechtwinklig zu ihrem Verlauf an einer Stelle gemessene Breite einer Nut und <X. der Winkel ist, den die'Nut-an dieser Stelle mit der Längsrichtung einschließt, so ist der Ausdruck entweder konstant oder er wächst an, wenn sich die Stelle von der-Mitte der Lauffläche", d„ h» von der Mitte Nut nach dem einen oder anderen Laufflächenrandγ^ν d. h. nach dem einen'©der anderen Hütende hin verlagert,

c) die Tiefe der S-förmigen Nut ist konstant oder nahezu konstant,

d) der rechtwinklige Querschnitt Q der S-förmigen Nut an einer Stelle mit dem Schrägwinkel (X des Nutverlaufs ist so gewählt» daß ■ g^ ^ von der. Mitte nach den Rändern hin konstant ist oder anwächst, .

Die Einhaltung dieser Regeln und der ununterbrochene : Durchlauf der S-förmigen Nuten von einem Laufflächenrand zum anderen erleichtern beim Befahren von .nassen Straßen das Herausdrücken des Wassers aus den Nuten und somit eine !Trockenlegung der Bodenkontakt fläche des Reifens.

Die S-förmige Nut gemäß der Erfindung kann durch eine Aufeinanderfolge von Abschnitten mit konstantem Schräg-, verlauf, beispielsweise von insgesamt fünf toi® news,

ten von einem !Tutende zum anderen -gebildet werden. Die Nut kann aber auch einen vollständig oder teilweise gekrümmten Verlauf mit kontinuierlicher oder teilweise kontinuierlicher änderung des Schrägverlaufs zur Längsrichtung.'haben.

Die aufeinanderfolgenden S-förmigen Nuten, welche die Profilierung der !Lauffläche bilden, können voneinander unabhängig, d. h. nicht miteinander verbunden sein,und die Gesamtheit der Iaufflächenausnehmungen bilden.

Weiterhin ist es gemäß der Erfindung aber auch möglich, die S-förmigen Nuten untereinander,beispielsweise durch kurze Rinnen,miteinander zu verbinden, welch© auf den mittleren Seil der Lauffläche beschränkt sind und rechtwinklig zu den beiden folgenden S-förmigen Nuten verlaufene Statt dessen oder zusätzlich können aber auch Verbindungsrinnen in Umfangsrichtung vorhanden sein, Reiche die Enden aller S-förmigen Nuten miteinander verbinden.

Die Zeichnung zeigt ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung, und zwar sind* \

Fig. 1 ein Grundriß eines abgewickelten Laufflächensegmentes eines Luftreifens gemäß der Erfindung und

Fig. 2 ein Bodenabdruck der Lauffläche nach Fig. 1.

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Aus der Zeichnung Ist ersichtlich, daß die lauffläche des Reifens eine Mehrzahl von S-förmigen Nuten 1 aufweist«, Diese Hüten sind im mittleren Teil der Lauffläche durch kleine Hinnen 2 und durch eine ümfangsnut 3 verbunden,, die längs dem linken Band der Lauffläche verläuft vm& --zwischen- den Enden der Nuten 1 eine Verbindung herstellt«, Die ümfangsrandnut 3 kann auch. längs dem rechten Hand der Lauf-. fläche oder nur IMags äiasem Hand -angeordnet sein.

r Die Nuten "b©stefe©a ans einem· mittleren^" etwa In: einem Winkel von 20° sa» Längsrichtung des Rgif-ime. verlau- ^: fenden Abschnitt 4 υ an die sich gw©I Äsclaältte 5>die unter einem Winkel von etwa. 3§^ö ■ "w$slu.üt$n_s an-= schließen. Es folgen nun Abschnitte'β mit ©inemYer™ laufwinkel von etwa 60° rad das Ende.-der lütea wird v von den Abschnitten 7 gebildet; die zias- Läs^srichtung: rechtwinklig verlaufea. In den. Laufflächenteilenj... . :-. welche den Abeehaitten 5 und 6 entgpreeheäj, 'sind_; ^wischen awei aufeiiisafierfolgeEdea S'-fÖraiigen-..Nuten 1-felne Einschnitte 8 vorgesehen»- . : -

Wie man sieht _g nimmt der rechtwinklig zu ■ iha*@m Verlauf geführte Quersetoitt der S-förmigen Muten 1/von. der _:, Laufflächenaiitte zum Laufflächenrand -hiii..su« 5©r Quer·» schnitt wächst also In den Abschnitten 4»' 5> 6- und. 7 von Abschnitt za lbsehnitt an, während die S-iefe der ■ Nuten Im wesentlichen konstant Ist» DIs parallel zur Mittelebene XX^e gemessene Querschnittsflä'che der Futen ist durchweg Im wesentliclien gleich. " "'.. - .'..-■

EIg. 2 1st ein BoäeaaMruek äes Lauffiächenabschnittes

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nach. Pig. 1 eines Luftreifens gemäß der Erfindung. Wie man sieht, hat eine S-förmige liut von einem zum anderen ihrer Enden im wesentlichen die gleiche Längsausdehnung wie die Bodenkontaktflache dee Reifens* Die Bodenkontaktfläche für die betreffende Belastung geht nicht über die Abschnitte 6 der S-förmigen Nuten hinaus.

Der Rahmen der Erfindung wird selbstverständlich nicht verlassen, wenn die Profilierung in irgendeiner Hinsieht unsymmetrisch ausgeführt ist. Solche Unsymmetrie könnte beispielsweise dadurch erzielt werden, daß dem auf jeder Seite der Mttellängsebene des Reifens befindlichen Abschnitt 3eder S-förmigen Nut ein unterschiedlicher Verlauf gegeben wird. Man könnte die Unsymmetrie auch dadurch erzielen, daß man das dargestellte Profilierungsmuster ändert,beispielsweise, indem die S-fÖrmigen Nuten keinen gleichmäßigen Abstand erhalten ,oder indem mehrere verschiedene "Verläufe der S-förmigen Nuten nach irgendeinem Gesetz aufeinanderfolgen,oder indem der Profilierung nach der vor±iegenden Erfindung eine andere Profilierungsart, wie z. B. eine Profilierung aus Umfangsnuten oder aus zickzackförmigen und/oder Quernuten,überlagert wird.

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Claims

Patentansprüche

!Luftreifen, dessen Lauffläche Hüten hat, welche ^^/vorstehende Zonen veränderlicher Schräge begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Nuten mit S-förmigem oder sonstwie symmetrischem Verlauf von einem zum anderen Rand der Lauffläche erstrecken und mit der Längsrichtung des Reifens einen Winkel einschließen, der von jedem Rand zur Laufflächenmitte hin anwächst.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die S-förmigen Nuten mit der Längsrichtung des Reifens einschließen, sich zwischen einem Höchstwert von 90° oder nahezu 90° an den Rändern der Lauffläche und einem Mindestwert unter 50° in der Mitte der Lauffläche ändert.
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß die Länge der S-förmigen Nut gemessen auf dem mittleren Umfangskreis etwa der Längsausdehnung der Bodenkontaktfläche des Reifens entspricht und jedenfalls einen Wert zwischen der Hälfte und dem Doppelten der Längsausdehnung der Bodenkontaktfläche hat.
4. Luftreifen nach den Ansprüchen 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der'Querschnitt Q und/oder die

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Pr./o

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Breite einer S-förmigen Nut₍ gemessen rechtwinklig zu ihrem Verlauf an der Stelle eines Schrägverlaufs unter dem Winkel c{.so gewählt sind, daß die Ausdrücke —-j^j—^r— und/oder — konstante Größen ergeben oder in ihrem Wert von der Laufflächenmitte nach den beiden Händern der Lauffläche hin anwachsen.
5. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede S-förmige Nut von,einer Anzahl von etwa fünf .bis neun Abschnitten gebildet wird,deren Schrägverlauf jeweils konstant ist.
6. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, aufeinanderfolgende S-förmige Nuten im Mittelteil der Lauffläche durch kurze Rinnen verbunden sind.
7. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle aufeinanderfolgenden S-förmigen Nuten an ihren Enden in zwei Umfangsnuten einmünden.

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