DE1913238A1 - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Verbesserungen an Luftreifen,
die insbesondere die Anordnung und die Struktur' der Profilierung der Lauffläche betreffen. Die Profilierungen, d.h.
die Ausnehmungen und die vorstehenden Teile der Lauffläche
von Luftreifen haben die Aufgabe, die Griffigkeit des Reifens auf dem Boden zu verbessern, wobei der Zustand des
Bodens, auf dem die Reifen laufen sollen und die Art der'
Anforderungen zu berücksichtigen sind, denen der Reifen
gerecht werden soll.
Bodens, auf dem die Reifen laufen sollen und die Art der'
Anforderungen zu berücksichtigen sind, denen der Reifen
gerecht werden soll.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Griffigkeitseigenschaften der Profilierung einerseits und deren Widerstand gegen Abnutzungen
andererseits im allgemeinen im Widerspruch zueinander stehen» Um die Griffigkeit des Reifens zu verbessern,
muß man nämlich im allgemeinen die Länge der Einschnitte vergrößern und die vorstehenden Teile der
Profilierung unterteilen, um sie so beweglicher zu machen. Zur Verbesserung des Widerstandes· gegen Abnutzungen ist es dagegen angezeigt, die
Profilierung unterteilen, um sie so beweglicher zu machen. Zur Verbesserung des Widerstandes· gegen Abnutzungen ist es dagegen angezeigt, die
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Pr/ch
Iauffläche möglichst -wenig einzuschneiden ,und die vor7- .--,
stehenden Profilierungsteile massiv und starr zu,machen..
In der Praxis ist man genötigt, auf empirischem Wege :.
zwischen einem luftreifen mit glatter laufflächer und/,Λ;......,t
einem luftreifen mit vorstehenden Teilen von punktförmiger „Gestalt einen Kompromiß zu wählen. Die Erfindung schafft
nun eine Ausführung der laufflächenprofilierung» durch ...
die gleichzeitig die Griffigkeit des Reifens und der .
Abnutzungswiderstand der lauffläche verbessert werden.
Ein luftreifen gemäß der Erfindung hat.eine lauffläche
mit.Umfangsrippen, welche durch Umfangsrinnen begrenzt,.,.
sind, die zu der auf der lauffläche stehenden lotrechten. ' schräg eingeschnitten sind, wobei sich dieser Reifen dar
durch kennzeichnet, daß die Neigungswinkel aufeinanderfolgender Rinnen zwischen 45° in der einen Richtung und .
45° in der anderen Richtung liegen. Der Querabstand der Rinnen ist dabei zweckmäßig größer als die Rinnentiefe.
Als Neigungswinkel einer Rinne ist der Winkel, zu verstehen,
der von der Halbierenden des Rinnenquerschnittes mit der lotrechten auf die lauffläche an der Stelle gebildet
wird, wo die besagte Halbierende die lauffläche trifft.· Dabei muß dieser Winkel auf dem auf der Felge montierten
und auf seinen normalen Druck aufgeblasenen Reifen, gemessen werden. .
Der Neigungswinkel wird vorteilhafterweise zwischen etwa
20 und 30° gewählt. Eine merkliche Wirkung wurde schon . bei einem Winkel von 10° beobachtet. Bei Winkeln über-45°
treten·sehr starke lokale Abnutzungserscheinungen auf.
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Bei einer ersten Ausführungsform des Reifens gemäß der
Erfindung sind alle Rinnen mit der gleichen Neigung, aber gegenüber der Mittelebene des Reifens "bzw. gegenüber
einer zur Mittelebene parallelen Ebene in symmetrischer Weise eingeschnitten. Die Neigungsrichtung ist
derart, daß die auf der einen bzw. der anderen Seite der Mittelebene bzw. der zu der Mittelebene parallelen symmetrischen
Ebene angeordneten Rinnen nach dem Innern des Reifens hin konvergieren.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind in
Kombination geneigt in die Lauffläche eingeschnittene Rinnen und andere Rinnen vorhanden, die rechtwinklig zur
Lauffläche in diese eingeschnitten sind. Die geneigt eingeschnittenen Rinnen können beispielsweise alle auf
einer der Querhälften der Lauffläche vorhanden sein-, während sich die senkrecht eingeschnittenen Rinnen auf der
anderen Querhälfte der lauffläche befinden. Die geneigt bzw. rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig eingeschnittenen
Rinnen können aber auch auf die ganze Breite der Lauffläche verteilt sein und z.B. miteinander abwechseln.
Bei einer dritten Ausführungsform finden in den beiden
Querhälften der Lauffläche in der gleichen Richtung geneigt eingeschnittene Rinnen Verwendung, so daß die Querhälften
nicht in unterschiedlicher Richtung eingeschnittene Rinnen aufweisen.
Bei einer vierten Ausführungsform ist die Lauffläche über
ihre ganze Breite mit unter verschiedenen Winkeln geneigt eingeschnittenen Rinnen versehen, wobei die Änderung
des Winkels von einer Rinne zur nächsten von einem Rand der Lauffläche zum anderen Rand hin stets in der
gleichen Richtung erfolgt.
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Allgemein gesprochen, kann die Neigung der Rinnen von
einem Laufflächenrand zum anderen von einem Winkel von 45° in der einen Richtung zu einem Winkel von 45° in
der anderen Richtung wechseln.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Ausführung der vorstehenden Profilierungsteile mit einem Querschnitt, der
statt rechtwinklig zu sein, die Form eines Parallelogramms oder eines Trapezes mit nicht parallelen, wenig
konvergierenden Seifen hat, einen "besseren Schutz gegen
ein seitliches Rutschen des Reifens und einen "besseren Abnutzungswiderstand ergibt. Dabei begünstigt der spitze
Winkel des Parallelogramms die Nachgiebigkeit der Profilierung und damit-eine verbesserte Griffigkeit, während
der stumpfe Winkel eine größere Massigkeit der vorstehenden Profilierungsteile ergibt und damit den Abnutzungswiderstand
erhöht. Natürlich soll die mit dem Boden in Berührung stehende Laufflächenseite im Querschnitt
gesehen die große Seite des Parallelogramms bilden und nicht die Seitenflächen der Rinnen.
Der Verlauf der geneigt eingeschnittenen Umfangsrinnen
kann beliebig sein. Er kann einer gebrochenen, gewellten oder sonstigen Linie folgen. Es ist auch möglich, den
breiten Einschnitten feine Einschnitte zuzuordnen, denen man die gleiche Neigung zur Mittelebene geben kann.
Die geneigt eingeschnittenen Umfangsrinnen können auch durch Quer- und/oder Schrägrinnen verbunden sein, die
ihrerseits geneigt oder senkrecht in die Lauffläche eingeschnitten sein können.
Einige Beispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar sind:
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Pig. 1 ein Grundriß eines kurzen Abschnittes einer lauffläche gemäß der Erfindung,
Pig. 2 ein Radialschnitt durch die Lauffläche nach der linie X-X1 in Pig. 1 und
Pig. 3-5 Radialschnitte.durch drei verschiedene Laufflächen,
deren Grundriß demjenigen nach Pig. entspricht.
Die dargestellten Laufflächen haben zwischen ihren beiden Rändern fünf Rippen 1, 2, 3, 4, 5 von im wesentlichen
gleicher Breite und sechs zickzäckförmige Rinnen 6, 7, 8,
• 9, 10, 11.
Wie aus Pig. 2 ersichtlich, sind diese Rinnen gegenüber der Mittelebene Y-Y1 unter einem Winkel A von etwa 25°
geneigt. Dabei sind die Rinnen 6 bis 8 nach der einen und die Rinnen 9 bis 11 nach der anderen Richtung geneigt.
Die Seitenwände ein und derselben Rinne sind in üblicher Weise leicht nach außen divergierend, und sie
bilden miteinander einen Winkel B von wenigstens 10°.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, hat die Lauffläche Rippen 1, 2, 3, 4, 5 sowie benachbarte Seitenwandteile 12 und 13, die
feine Einschnitte 14 und 15 haben, die in Pig. 2 gestrichelt eingezeichnet sind und im wesentlichen die
gleiche Tiefe und die gleiche Neigung haben wie die am nächsten liegenden Rinnen 6, 7, 8, 9, 10 bzw. 11.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 3 sind die in der linken Hälfte der Lauffläche angeordneten Rinnen 6, 7 und 8 in
einer Richtung in den Gummi der Lauffläche eingeschnitten,
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die im wesentlichen lotrecht zur Oberseite der lauffläche verläuft, wie sich dies aus den stricb-punktiert eingezeichneten
Mittellinien ergibt. Die Rinnen 9, 10 und auf der rechten Hälfte der Lauffläche sind dagegen geneigt
eingeschnitten, so daß ihre Mittellinie mit der auf der Lauffläche stehenden Lotrechten einen Winkel
von etwa 25° bildet.
Die Pig. 4 zeigt eine Lauffläche mit sechs Rinnen, die alle nach der gleichen Richtung und etwa unter dem
gleichen Winkel geneigt eingeschnitten sind.
Bei der Ausführung nach Pig. 5 sind die sechs Rinnen
6, 7, 8, 9, 10, 11 unter veränderlichem Winkel eingeschnitten.
Ihr Winkel ändert sich von 0° bei der Rinne 6 bis zu 45° bei der Rinne 11n Der Winkel vergrößert sich
also von einer Rinne zur nächsten um etwa 9°.
Es versteht sich, daß man ein unterschiedliches Änderungsgesetz für die Neigung der Rinnen anwenden kann, ohne daß
damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann man z.B. wie im Falle der Pig. 5 den Rinnen 6 und 7 eine
Neigung unter einem Winkel von 5°, den Rinnen 8 und 9 eine Neigung unter einem Winkel von 25° und den Rinnen
und 11 eine Neigung unter einem Winkel von 45° geben.
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Claims (5)
- Patentansprüche/ 1.) jLuftreifen, dessen Lauffläche mit zu der Lotrechten \^_^/auf diese geneigt eingeschnittenen Umfangsrinnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel aufeinanderfolgender Rinnen zwischen' 45° in der einen Richtung und 45° in der anderen Richtung liegen. '
- 2.) Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel aufeinanderfolgender Rinnen sich von einem Rand zum anderen Rand der Lauffläche in der gleichen Richtung ändern.
- 3.) Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel aufeinanderfolgender Rinnen sich von 0° "bei der dem einen Rand /benachbarten Rinne bis zu 45° bei der dem anderen Rand benachbarten Rinne ändern.
- 4.) Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querabstand der Rinnen größer als die Rinnentiefe ist.
- 5.) Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Umfangsrinnen zugeordneten Peineinschnitten sowie die Umfangsrinnen verbindenden Quer- oder Schrägrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der den breiten Einschnitten zugeordneten Peineinschnitte und/oder der die Umfangsrinnen verbindenden Quer- oder Schrägrinnen geneigt in die Lauffläche eingeschnitten sind.909839/1121,
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