DE1680440A1

DE1680440A1 - Luftreifen

Info

Publication number: DE1680440A1
Application number: DE19671680440
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Current assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date: 1967-01-02
Filing date: 1967-12-29
Publication date: 1971-09-16
Also published as: NL6717110A; BE706494A; DE6602730U; LU55184A1; SE342582B; JPS5019801B1; US3512567A; FR1519649A; GB1152138A

Description

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Ernsb»re«ritrai»»l» £ | · 1#βΖ» "³V¹ Dipl.-Ιης. igon PrIm Dr. Gertrud Häuser 1 6 8 0 A A 0 Dlpl.-lng. Gottfried Ulser Patentanwalt·

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MIOHELHT & 0IE. (Gompagnie Generale des Etablissements Michelin)

0IERMOMT - PERRAND / Frankreich

Unser Zeichen: M 10.7b

Luftreifen

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Luftreifen und insbesondere auf Verbesserungen der Laufflächen- i profilierung von Luftreifen mit radialer Karkasse, die zum Verkehr auf verschneiten Straßen bestimmt sind.

Es ist üblich, Luftreifen, die auf verschneiten Straßen benutzt werden sollen, mit einer Profilierung zu versehen, die aich aus Elastomerstollen zusammensetzt, welche voneinander durch Quer- und Längsrinnen getrennt und ggf. ineinander verschachtelt sind. Im allgemeinen wird über die ganze Lauffläche ein einheitliches Profil verwendet. :

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Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine gleichmäßige Verteilung der vorspringenden Elemente und der Ausnehmungen an den Rändern und in der Mitte der Lauffläche nicht den günstigsten Kompromiß zwischen den einander widersprechenden Forderungen hinsichtlich der Griffigkeit und der Verschleißfestigkeit des Reifens darstellt. φ Insbesondere gilt dies für den Fall von Reifen mit radialer Karkasse und einer Lauffläche, die durch eine Bewehrung aus Metallkabeln beträchtlich verstärkt ist.

Die Erfindung liefert durch eine besondere Anordnung der Stollen und der Ausnehmungen der Profilierung einen besseren Kompromiß, sie begünstigt also gleichzeitig Griffigkeit und die Verschleißfestigkeit des Reifens.

Das Schneeprofil gemäß der Erfindung, welches aus vorspringenden Stollen besteht, die voneinander durch si· umgebende tiefe Rinnen getrennt sind, kennzeichnet sieh dadurch, daß an den Rändern der Lauffläche Zwillingsstollen, d.h. Stollen, die abwechselnd durch schmal« und breite Rinnen getrennt sind, und zwischen den Laufflächenrändern isolierte Stollen, d.h. Stollen, die auf allen Seiten voneinander durch Rinnen mittlerer Breite getrennt sind, vorhanden sind.

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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die seitlich angeordneten Stollen wenigstens zu einem Teil eine größere Oberfläche als die in der-Mitte angeordneten Stollen«

Die Ausbildung als Zwillingsstollen hat den Vorteil, daß diese Stollen kompakt und massiv sind, ohne daß dadurch λ ihre Beweglichkeit beeinträchtigt ist,

Zwillingsstollen haben auch eine bessere Verschleißfestigkeit als isolierte Stollen und sie ergeben auch eine bessere Griffigkeit als ein einziger Stollen von gleicher Oberfläche· Weiterhin bieten Zwillingsstollen, Gleitschutzeinlagen, die das Verhalten des Reifens auf verharschtem Schnee oder Bis verbessern sollen, einen festeren Halt. Andererseits begünstigen breite Hinnen, die Gruppen von zwei Zwillingsstollen voneinander, trennien, gleich- " zeitig den Austritt von geschmolzenem Schnee und Waster sowie das Verkrallen des Reifens auf weichem Schnee·

Bei einer Attsführungeform der Srfindung bilden die schmalen und die breites Hinnen» welche die seitlich angeordneten Stollen voneinander trennen, die Enden zickzackföraiger Querrinnen, welche untereinander durch Hinnen verbunden Bind, die sich zwischen aufeinanderfolgenden Zickzackspitzen befinden·

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Gemäß einer anderen Ausführungsform verlängern die schmalen und die "breiten Rinnen, welche die seitlich angeordneten Stollen voneinander trennen, die zickzackförmigen Längsrinnen, welche untereinander durch zwischen aufeinanderfolgenden Zickzackspitzen angeordnete Rinnen verbunden sind, nach der Seite hin. Diese Ausführungsform ^ kann gemäß der Erfindung vorteilhaft sein, um die Ineinanderschachtelung oder dachziegelförmige Anordnung der Stollen zu verbessern, indem die Amplitude des zickzackförmigen Verlaufes von der Mitte zu den Rändern der Lauffläche hin oder von der Mitte zu einem Laufflächenrand hin vergrößert wird.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Figo 1 und 2, welche "jeweils Grundrisse eines Umfangsteiles von zwei Laufflächen mit Profilierun-P gen gemäß der Erfindung darstellen. Darin entsprechen die gepunkteten Flächen den vorstehenden Stollen und die weißen Flächen den Rinnen oder Ausnehmungen. Der Verlauf der Mittellängsebene des Reifens ist durch eine strichpunktierte Linie angegeben. Die Breitenausdehnung der Lauffläche ist durch die Linien A und B begrenzt, während Jenseits dieser Linien die Seitenwände des Reifens beginnen.

Die Profilierung gemäß Fig. 1 hat mittlere Stollen 1 und seitliche Stollen 2 und 3. Die

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mittleren Stollen haben im allgemeinen eine S-förmige Gestalt. Sie sind voneinander und von den seitlichen Stollen 2 durch Rinnen 4 getrennt, deren Breite, rechtwinklig zu den Kanten gemessen, zwischen 6,5 mm und 9,0 mm schwankt. Die seitlichen Stollen 2 haben im allgemeinen eine L-förmige Gestalt, wobei der Fuß des L zu einer der Seiten der seitlichen Stollen 3 parallel verläuft. Die Λ

seitlichen Stollen 3 haben schließlich im allgemeinen die Form des Buchstaben Y, dessen beide oberen Schenkel die Händer der lauffläche erreichen. Die seitlichen Stollen 2 sind von den seitlichen Stollen 3 nur durch üünschnitte 5 von etwa 2 mm Breite getrennt. Sie können so als mit den Stollen 3 in Zwillingsanordnung befindlich angesehen werden. Die Stollen 2 und die Stollen 3 haben je eine größere Fläche als die mittleren Stollen 1.

Die Querrinnen 4 und 5 bilden zusammen ziefczaekförmige Ausnehmungen, die sich von einem Rand der Lauffläche zum anderen Rand derselben erstrecken und untereinander durch Rinnen 6 verbunden sind, welche sich jeweils zwischen ihren Zickzackspitzen befinden. Jede durch die zwillingsmäßige Zusammenfassung eines Stollens 2 und eines Stollens 3 gebildete Gruppe ist von der folgenden Gruppe durch eine Rinne 7 getrennt, die einige Zentimeter breit ist.

Alle Stollen können in an aioh bekannter Weise Einschnitte, 109838/0407

sog. Lamellen, aufweisen, wie sie bei 8 dargestellt sind, und welche die Aufgabe haben, dem Keifen auf nasser Straße einen besseren Halt zu geben· Schließlich können ■ in den Stollen Gleitschutzbolzen 9 angebracht sein, und zwar vorzugsweise in den seitlichen Stollen 2 und 3.

Die in Fig. 2 dargestellte Profilierung hat mittlere Stollen 21 und seitliche Stollen 22 und 23. Die mittleren Stollen 21 haben im allgemeinen L-förmige Gestalt. Sie sind voneinander und von den seitlichen Stollen 22 und 23 durch Rinnen 24 getrennt, deren rechtwinklig zu den Kanten gemessene Breite zwischen etwa 4 mm und etwa 8,5 mm schwankt. Die seitlichen Stollen 22 und 23 haben eine derjenigen der Stollen 21 entsprechende Gestalt, doch ist die Oberfläche jedes der Stollen 22 und 23 größer als diejenige der Stollen 21. Jeder seitliche Stollen 22 ist zwischen zwei seitlichen Stollen 23 angeordnet, von denen er einerseits durch eine Rinne 25 von etwa 2 mm Breite und andererseits durch eine Rinne 26 getrennt ist, welche wenigstens 2 cm breit ist. Die zwillingsmäßige Zusammenfassung der Stollen wird hier von einem Stollen 22 und einem Stollen 23 gebildet, die voneinander durch eine Rinne 25 getrennt sind«

Die Rinnen 24 bilden drei ziokzaokförmige im allgemeinen 109838/0407. ±2L

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in der Längsrichtung verlaufende Linien, die untereinander durch Rinnen 27 verbunden sind, welche sich zwischen ihren Zickzackspitzen befinden. Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel können alle Stollen mit Lamellen, wie z.Bo 28, versehen sein. G-leitschutzbolzen 29 ^finden sich vorzugsweise in den seitlichen Stollen 22 und 23.

!Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1) Luftreifen mit radialer Karkasse und einer Schneeprofilierung mit Stollen, die durch tiefe Rinnen voneinander getrennt und von solchen umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Lauffläche Zwillingsstollen, die abwechselnd durch schmale und breite Rinnen getrennt sind, und zwischen den Laufflächenrändern isolierte Stollen, die auf allen Seiten voneinander durch Rinnen mittlerer Breite getrennt sind, Verwendung finden.

2) Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Stollen ganz oder teilweise eine größere Fläche haben als die in der Mitte angeordneten Stollen.

3) Luftreifen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Stollen voneinander trennenden schmalen und breiten Rinnen die Enden von zickzackförmig verlaufenden Querrinnen darstellen, die untereinander durch Rinnen verbunden sind, welche sich zwischen aufeinanderfolgenden Spitzen des Zickzackverlaufes befinden«

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4) luftreifen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Stollen voneinander trennenden schmalen oder breiten Rinnen seitliche Abzweigungen von zickzackförmig verlaufenden Längsrinnen darstellen, die untereinander durch Rinnen verbunden sind, welche sich zwischen den aufeinanderfolgenden Spitzen des Zickzackverlaufes befinden.

5) luftreifen nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der zickzackförmigen längsrinnen von der Mitte der lauffläche nach deren einem oder deren beiden Rändern hin zunimmt«

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