DE1780717A1 - Stegglied fuer reifenschutzkette - Google Patents
Stegglied fuer reifenschutzketteInfo
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Description
7 Stuttgart N, MenzelstraBe 40
Akz: P 17 80 717.9-21 1780717 A 35 360 - scho
Anm: Eisen- und Drahtwerk k' Oktober 1976
Erlau Aktiengesellschaft
Erlau l6
7080 Aalen / Württ.
Stegglied für Reifenschutzketten
Die Erfindung betrifft ein Stegglied für Reifenschutzketten mit
einem Gliedkörper, der mindestens eine Einhängeöffnung für Kettenglieder aufweist und der auf seiner der Reifenanlagefläche
gegenüberliegenden Seite mit in Längsrichtung des Steggliedes hint er einanderil legend en, die Verschleißseite des Steggliedes
aufweisenden Stollen versehen ist, von denen einer, in Längsrichtung des Steggliedes gesehen, zur Verschleißseite sich verjüngenden
trapezförmigen Querschnitt hat.
Bei einem bekannten Stegglied dieser Art (DT-PS 87 5 J>0;i) weist
der mittlere Stollen den in Richtung auf die Verschleißseite sich verjüngenden Querschnitt auf. Die Verschleißseite des Stollens
ist breiter als die Reifenanlagefläche des Steggliedes und
ragt seitlich über den Gliedkörper. Der Stollen übergreift den Glied ■* körper seitlich, wobei die Verschleißseite scharf winklig
in dje Seitenflächen des Stollens übergeht, die ebenfalls scharfkantig
in Endflächen übergehen, die ihrerseits an die Seitenflächen des Gliedkörpers anschließen.
Das innerhalb einer Reifenschutzkette angeordnete Stegglied kippt im Einsatz der Kette ständig um die Hochachse des Steggliedes,
insbesondere wenn der Untergrund steinig oder uneben ist. Das bekannte Stegglied kippt infolge des scharfkantigen Überganges der
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Verschleißseite zu den Seitenflächen des Stollens schlagartig über diese seitlichen Kanten des Stollens, so daß sich ein
stabiles Laufνerhalten praktisch nicht ergibt. Außerdem werden
dadurch die Kanten rasch verschlissen und abgerundet. Dies hat zur Folge, daß die Griffigkeit des Steggliedes erheblich verringert
wird. Infolge der Abrundung der Kanten wird die Lagestabilität des Steggliedes beim Aufsetzen auf den Untergrund
noch weiter verringert. Insbesondere bei hartem und/oder glattem Untergrund kann infolge des Kantenverschleißes das Drehmoment
der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges nicht mehr oder zumindest nur ungenügend auf den Untergrund übertragen werden.
Der Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, ein Stegglied dieser
Art so auszubilden, daß es auch bei längerem Einsatz noch eine hohe Griffigkeit und ein gutes Laufνerhalten aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere
der Stollen, in Längsrichtung des Steggliedes gesehen, etwa trapezförmigen Querschnitt haben, daß die Seitenflächen der
Stoxlen unter einem Winkel ν on etwa 90 zueinander listen und
daß die quer zur Längsrichtung des Steggliedes gemessene Breite der Verschleißseite kleiner ist als die Dicke des Gliedkörpers.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung liegen die Verschleißseite
und die Seitenflächen der Stollen unter verhältnismäßig stumpfen Winkeln zueinander. Wenn das Stegglied im Einsatz der
Reifenschutzkette um seine Hochachse kippt, gelangt es von der Verschleißseite auf eine der beiden Seitenflächen der Stollen,
durch die eine definierte Kipplage des Steggliedes sichergestellt ist. Das erfindungsgemäße Stegglied gewährleistet dadurch
unabhängig vom jeweiligen Untergrund eine hohe LaufStabilität.
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178Q717
Da die Seitenflächen der Stollen verhältnismäßig stumpfwinklig an die Verschleißseite anschließen, wird die am übergang von
den Seitenflächen zur Verschleißseite gebildete Kante der Stollen nur wenig beansprucht und verschlissen, so daß auch noch
nach längerer Einsatzdauer des Steggliedes eine hohe Griffigkeit und eine hohe Lauf Stabilität sichergestellt sind. Außerdem
wird dadurch auch bei Verschleiß die trapezförmige Grundform
der Stollen beibehalten, so daß sich das Fahrverhalten der mit diesem Stegglied ausgestatteten Reifenschutzkette nicht verändert.
Das erfindungsgemäße Stegglied eignet sich insbesondere
zum Befahren von weichem Untergrund. Dabei wird das Stegglied etwas in den Boden eingedrückt , wobei entsprechend der
Neigung der Seitenflächen der Stollen allmählich mit tieferem Eindringen in den Untergrund die ganze Basisbreite des unteren
Teiles des Gliedkörpers zur Wirkung kommt, wodurch das Einsinken des Steggliedes infolge der zunehmenden Querschnittsfläche des Stollens und damit der abnehmenden Flächenpressung
verringert wird. Das Stegglied gewähr leistet somit auch in weichem Untergrund eine hohe Griffigkeit und eine einwandfreie
übertragung des Antriebsmomentes der Krafti'ahr zeugr ha er auf den
Untergrund.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausfilhrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Stegglied gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine Unteransicht des Steggliedes gemäß Fig. 1.
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Der Gliedkörper 2 des Steggliedes 1 weist an seiner der Reifenanlagefläche
19 gegenüberliegenden Längsseite ^ in Längsrichtung
des Gliedkörpers 2 mit Abstand hintereinanderliegende Stollen 3, 4 auf, die symmetrisch zu einer quer zur Längsrichtung des Steggliedes
liegenden Ebene 7 angeordnet sind (Fig. 1). Wie Fig. 2 zeigt, konvergieren die Seitenflächen 12 der Stollen 3, ** unter
einem Winkel von etwa 90° in Richtung auf die als Bodenlauffläche
dienende Verschleißseite 11, 13 der Stollen, so daß diese, in Längsrichtung des Steggliedes 1 gesehen, etwa trapezförmigen
Querschnitt haben. Sämtliche Stollen 3, ^ haben gleiche Höhe und ihre Verschleißseiten 11, 13 liegen in einer gemeinsamen Ebene,
so daß die Achslast eines Kraftfahrzeuges von sämtlichen Stollen
auf den Untergrund übertragen wird und damit die Stollen verhältnismäßig wenig belastet werden.
Die parallel zur Ebene 7 liegenden Stirnflächen 17 der mittleren Stollen 4 konvergieren unter einem spitzenjWinkel in Richtung auf
einander die Verschleißseite 13 (Fig. 1). Diejbenachbarten Stirnflächen
17 und 10 der mittlsen und äußeren Stollen *J und 3 divergieren
unter einem spitzen Winkel χ η Rihtung auf die Ver3cvleißseite 1.1
13-
Die äußeren Stirnflächen 10a der äußeren Stollen 3 gehen jeweils viert el kreisförmig abgerundet in die zugehörigen Stirnflächen 9
des Gliedkörpers 2 über. Durch diese Abrundungen wird beim lähren auf weichem Untergrund verhindert, daß das Stegglied 1 mit
seiner gesamten Längsseite schlagartig in den Untergrund absacken kann. Die Abrundung 10a läßt ein allmähliches Absinken
des Steggliedes in den Untergrund zu, wodurch der spezifische Flächendruck allmählich verringert und so beim Eindringen des
Steggliedes der Widerstand des Steggliedes gegen das Eindringen ständig vergrößert wird.
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Die Seitenflächen 8 des Gliedkörpers 2 divergieren unter einem
spitzen Winkel in Richtung auf die Stollen 3, ^. Im Übergangsbereich zu den Stollen erfeprieht die Dicke des Gliedkörpers 2
der Basisbreite der Stollen. Infolge dieser Ausbildung hat das Stegglied 1 Doppeltrapezform (Fig. 2).
Die Seitenflächen 8 des Gliedkörpers 2 gehen im Bereich zwischen
benachbarten Stollen 3, ^, die durch Lücken 25 aneinander getrennt
sind, unter Bildung von Kanten 26 spitzwinklig in die Bodenflächen der Lücken 25 über. Sind die Stollen 3, 1J abgefahren,
dann hat das Stegglied infolge der Kanten 26 immer noch eine hohe Griffigkeit.
Die Reifenanlagefläche 19 ist Lm Querschnitt teilkreisförmig abgerundet
(Fig. 2). Auch die Übergänge 27 von den Seitenflächen
zu den Stirnflächen 9 des Gliedkörpers 2 sind abgerundet. Die Abrundungen 27 reichen von den äußeren Stollen 3 bis in die teilkreisförmig
abgerundete Reifenanlagefläche 19.
Die Seitenflächen des zwei Einhängeoffnungen 23 voneinander trennenden
Steges 28 des Gliedkörpers 2 liegen in einer Ebene mit der jeweiligen Seitenfläche 8 des Cliedkörpers, so daß die Seitenflächen
des Steges 2 8 ebenfalls stetig in die Reifenanlagefläche
19 übergehen.
Das Stegglied ist insbesondere für Fahren auf weichem Untergrund geeignet und bietet selbst Größtfahrzeugen eine hohe Grelf wirkung
und Seitenstabilität.
Patentansprüche "709808/0005
Claims (3)
1. Stegglied für Reifenschutzketten mit einem Gliedkörper, der
mindestens eine Einhänge öffnung für Kettenglieder aufweist
und der auf seiner der Reifenanlagefläche gegenüberliegenden
Seite mit in Längsrichtung des Steggliedes hintereinander liegenden, die Verschleißseite des Steggliedes aufweisenden
Stollen versehen ist, von denen einer, in Längsrichtung des Steggliedes gesehen, zur Verschleißseite sich verjüngenden
trapezförmigen Querschnitt hat, dadusch gekennzeichnet, daß
mehrere der Stollen (3, 4), in Längsrichtung des Steggliedes (1) gesehen, etwa trapezförmigen Querschnitt haben, daß
die Seitenflächen (12) der Stollen unter einem Winkel von etwa 90° zu-^ nand er liegen und daß die quer zur Längsrichtung
des Steggliedes gemessene Breite der Verschleißseite (11, 13) kleiner ist als die Dicke des Gliedkörpers (2).
2. Stegglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stollen (3, k) gleiche Höhe haben.
3. Stegglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stollen (3, 1O am übergang zum Gliedkörper
(1) mehr als das Dreifache der Breite der Verschleißseite (11, 13) beträgt.
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H. Stegglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Stirnflächen (10a) der an den Enden des Steggliedes (1) liegenden Stollen (3) abgerundet in
die Stirnflächen (9) des Gliedkörpers (2) übergehen.
5, Stegglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (8) des Gliedkörpers (2) in Richtung auf die Stollen (3, H) divergieren und unter Bildung
einer Kante (26) in die Seitenflächen (12) der Stollen übergehen.
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Leerseite
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DE19681780717 DE1780717C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
Applications Claiming Priority (2)
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DE1755524A DE1755524C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1780717A1 true DE1780717A1 (de) | 1977-02-24 |
DE1780717B2 DE1780717B2 (de) | 1978-04-13 |
DE1780717C3 DE1780717C3 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=25755098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681780717 Expired DE1780717C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1780717C3 (de) |
Cited By (2)
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-
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- 1968-05-18 DE DE19681780717 patent/DE1780717C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1780717C3 (de) | 1984-11-15 |
DE1780717B2 (de) | 1978-04-13 |
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