DE2203802A1 - Raupe fuer raupenfahrzeuge - Google Patents

Raupe fuer raupenfahrzeuge

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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  • Tires In General (AREA)
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Description

df München, 27. Januar 1972
—— Dr.M./m
C--17-P-4/1O25
Edouard Martin Cornelias in Loretteville,Que./Canada
Raupe für Raupenfahrzeuge
Kurze ZLisammenfassiing (Abstrakt) der Erfindung.
Die Erfindung betrifft eine Allzweckraupe für Raupenfahrzeuge, die sowohl über harte als auch weiche Oberflächen laufen kann, ohne sie zu beschädigen. Die am Boden angreifende Fläche der Raupe ist im wesentlichen flach und glatt, ohne pflasterbeschädigende vorspringende Stollen oder ähnliche Buckel. Diese am Boden angreiffende Oberfläche ist mit in Längsreihen angeordneten Vertiefungen versehen, die bezüglich der Vertiefungen einer benachbarten Reihe jeweils versetzt sind, wodurch das Bodenmaterial unter dem Fahrzeuggeu/icht und Last in diese Vertiefungen eindringt, was zu erheblich verringerter Schädigung von weichem Boden und verbessertem Zug an der Zugstange des Fahrzeugs führt. Die versetzte Anordnung der Vertiefungen verhindert ein seitliches Weggleiten der Raupe, und durch erhöhte Dicke der Raupenseiten wird der Auftrieb der Raupe erhöht.
Beschreibung der Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Raupensystem für ein Raupenfahrzeug und insbesondere die Ausbildung der mit dem Grund in Berührung
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m ^/ «μ
kommenden Außen- und Seitenflächen der Raupe.
Ein bekannter Raupentyp besteht aus einem Paar in Abstand voneinander angeordneten endlosen Gurten mit am Boden angreifenden Querbalken, welche scharfe Vorsprünge bilden, wodurch die Zugkraft verbessert werden soll. Diese Vorsprünge beschädigen harte Flächen, wie Pflaster, und noch viel stärker weichen Boden, wie Marschland, mit Moos bedeckte, oder Permafrost-Flächen.
Es ist bekannt, daß die oberste Schicht von Permafrostboden, wenn dieser erst einmal durch Geländefahrzeuge aufgerissen und aufgelockert ist, zu schmelzen beginnt und damit den Zusammenbruch des Landes· einleitet. Außerdem haben bekannte Raupen auf Marschland und anderem weichen Untergrund eine verhältnismäßig schlechte Zugfähigkeit, da das Fahrzeug wegen der schlechten Auftriebseigenschaften der Raupe schnell steckenbleibt. Die erfindungsgemäße Raupe soll die erwähnten Nachteile beheben.
Hauptzweck der Erfindung ist eine Raupe mit erheblich verbesserter Zugfähigkeit (Traktion) gemessen durch den Zug der Zugstange des mit solchen Raupen ausgerüsteten Fahrzeugs,welche weiche und auch harte Unterlagen erheblich weniger beschädigt und bessere Auftriebseigenschaften hat.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist eine Raupe der beschriebenen Art mit größerer Dicke und ohne scharfe Kanten, um Schereinwirkung auf den Boden zu verhindern und ihren Auftrieb in weichem Boden zu erhöhen, wodurch die Beschädigung des Bodens verringert wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Raupe aus einer Mehrzahl von Blöcken oder Raupengliedern, die verhältnismäßig starr, in Längsreihen angeordnet und durch Querbolaen oder andere Gelenkverbindungen gelenkig verbunden sind, wobei die Blöcke jeder Reihe bezüglich der Blöcke benachbarter Reihen um eine
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halbe Blockreihe verschoben sind, die Raupe bei Auflage in flachem Zustand eine verhältnismäßig kaum Durchbrechungen aufweisende Bahn bildet, der Mittelabschnitt jedes Gliedes eine im wesentlichen flache am Boden angreifende Außenfläche und die Bndabschnitte jedes Gliedes abgeschrägte Außenflächen aufweisen, so daß durch zwei benachbarte Blöcke einer Reihe Vertiefungen in der Raupe gebildet werden und eine Selbstreinigung der Raupe durch Schwenkbewegungen zweier benachbarter Glieder relativ zueinander erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Raupe zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sie auf dem Boden oder einer anderen Fläche, über die sie läuft, einen umgekehrten Abdruck erzeugt, indem der Boden durch das Fahrzeuggewicht und die Last zusammengepreßt und in den Vertiefungen oder Aushöhlungen an der am Boden angreifenden Fläche der Raupe nach oben gedrückt wird.
Da auf den Boden keine Scherv/irkung ausgeübt und dieser nicht zerteilt wird, bleibt der Zusammenhang des Bodens gewahrt, und die in den Raupenvertiefungen gebildeten und zusammengedrückten Bodenbuckel haften noch mehr aneinander und bewirken eine sehr stark erhöhte Zugfähigkeit. (Traktion) der Raupe. Auf nassem Grund, wie Marschland, wird Wasser aus den Bodenbuckeln herausgedrückt. Auf Schnee tritt ein Zusammenfrieren ein, und die gefrorenen Buckel verbessern die Zugfähigkeit. Infolge der gestaffelten Anordnung der Vertiefungen quer zur Raupe wird seitliches Abrutschen verhindert .
Die Erfindung wird anhand von nur als Beispielen angegebenen Ausführungsformen durch die folgende Beschreibung und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Hierin zeigen:
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Fig. 1 einen Aufriß eines Teils einer erfindungsgemäßen Raupe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die am Boden angreifende Fläche eines Teils einer erfindungsgeraäßen Raupe;
Fig. 3 eine Endansicht des Raupenteils der Fig* 2 und eines an der Raupe angreifenden Rads im Querschnitt;
Fig. 4 einen Querschnitt einer anderen Raupenausbildung unter Verwendung der gleichen Blöcke oder Raupenglieder im Schnitt in der Höhe einer Bolzenverbindung, die selbst nicht gezeigt ist, und
Fig» 5 und 6 Längsschnitte gemäß den Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig.3 bzw, 4-
In den Zeichnungen sind gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Raupe ist vorzugsweise zusammengesetzt aus zwei Arten von Raupengliedern oder Blöcken 1 und 2, wobei die Blöcke gleicher Art in Längsreihen angeordnet sind und alle Blöcke gleiche Länge haben. Die Blöcke sind mit Querbohrungen 3 und 4 versehen, die zu den Seitenflächen der Blöcke hin offen sind und von den Endflächen 5 bzw. 6 der Blöcke 1 und 2 gleich weit entfernt sind. Der Abstand zwischen den Achsen der beiden Bohrungen jedes Blocks ist gleich der halben Länge des Blocks.
Gelenkbolzen 7 sind in die in einer Linie liegenden Bohrungen 3,4 der Blöcke 1 und 2 eingesetzt und dienen als Gelenkverbindung zwischen den Blöcken. Die Bolzen 7 sind an ihren Enden an der Außenseite der Außenreihen der Blöcke mit Kappen 8 versehen, um die Blöcke zusammenzuhalten.
Die Blöcke 1 und 2 sind aus Elastomermateriai, vorzugsweise entsprechend vulkanisiertem Gummi mit der Beschaffenheit des Gummis
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ro in üblichen Reifen, hergestellt. In jedem Block ist/die Gtunmimasse ein Metallring 9 mit einem zwischen den beiden Strängen des Ringes angeordneten Steg oder Gewebe 10 aus Metall eingebettet. Der Riagund der Steg oder das Gewebe bilden miteinander kreisförmige ■ Löcher 11, die in einer Linie mit den Bohrungen 3 und 4 liegen. Vorzugsweise weist der Steg oder das Metz 10 außerdem Löcher 12 mit kleinerem Durchmesser auf, durch welche der Gummi hindurchreicht, um die Ringe 9 in den Blöcken 1 oder 2 zu verankern.
Die eine größere Dicke aufweisenden Blöcke 2 enthalten eine im Bereich der größten Dicke des Blocks vorn Ring 9 nach oben vorstehende und an diesem befestigte zusätzliche Verstärkungsplatte 13.
Jeder Block 1 hat eine am Boden angreifende Außenfläche, die von einem im wesentlichen flachen Stirnabschnitt 14 und abgeschrägten Endflächen 15 begrenzt ist. Letztere sind im Profil gesehen im wesentlichen konvex, jedoch im Querschnitt im ganzen gerade.
Die Endflächenabschnitte 15 verlaufen in den Mittelflächenabschnitt 14 und treffen auf die Endfläche 5, die flach und im wesentlichen rechtwinklig zum Mittelflächenabschnitt 14 ist. Die Länge jedes Mittelflächenabschnitts ist im wesentlichen gleich der halben Gesamtlänge des Blocks 1.
Jeder Block 1 hat einen im wesentlichen geraden und flachen Mittelflächenabschnitt 16, der glatt in die inneren abgeschrägten Endflächenabschnitte 17 übergeht, die zu den parallelen Flächenabschnitten 16 und 14 um im wesentlichen 45° geneigt sind. Stirnseitig im Aufriß oder im Querschnitt gesehen, haben die Blöcke an ihren äußeren Längskanten abgerundete Ecken 18, wie in Fig. und 4 gezeigt. Die größer . ausgebildeten Blöcke 2 haben eine
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äußere Mittelfläche 19* die im wesentlichen flach und glatt ist und an ihren Enden in zwei schräge Endflächenabschnitte 20 mündet, welche im Längsschnitt gesehen im ganzen konvex, jedoch im Querschnitt im wesentlichen gerade sind.
Jeder Block 2 hat eine größere Dicke als der Block 1 und begrenzt eine längs verlaufende innere Mittelfläche 21, die im wesentlichen flach ist und an ihren Enden in die zwei inneren Endflächen 22 mündet, die bezüglich der parallelen Flächen 21 und 19 um ungefähr 45° geneigt sind.
Die innere Mittelfläche 21 stößt an eine flache Seitenfläche des Blocks 2 und ist viel schmaler als die Gesamtbreite des Blocks 2. Längs ihrer anderen Längskante stößt sie in einem nahezu rechten Winkel auf eine in Querrichtung konkav gewölbte Fläche 23, deren andere Seitenkante tangential zu einer Ebene ist, die im wesentlichen parallel zu der die Fläche 19 enthaltenden Ebene ist, und trifft daher im wesentlichen im rechten Winkel auf die andere flache Seitenfläche des Blocks 2.
Die anderen Längskanten des Blocks 2 bilden abgerundete Ecken 24, wie in der Stirnansicht idn Fig. 3 und im Querschnitt in Fig. 4 gezeigt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die am Boden angreifende Fläche der Raupe, wenn letztere auf dem Boden im wesentlichen flach aufliegt, praktisch ohne Durchtrittsöffnungen, da die Endflächen 5 der Blöcke 1 und Bndflächen 6 der Blöcke 2 praktisch aneinanderstoßen.
Die von den aufeinandertreffenden abgesciiTägten Endflächen 15 benachbarter Blöcke 1 gebildeten Vertiefungen und die von den aufeinandertreffenden abgeschrägten Endflächen 20 von in einer Reihe benachbarten Blöcken 2 gebildeten ähnlichen Vertiefungen sind alle
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längs der Reihe in im wesentlichen gleichen Abständen angeordnet und in Querrichtung der Raupe gestaffelt. Insbesondere ist die Länge jeder äußeren Mittelfläche 14 oder 19 im wesentlichen gleich der Länge einer dazwischenliegenden Vertiefung, und die Vertiefungen irgendeiner bestimmten Reihe sind gegenüber den Vertiefungen einer benachbarten P.eihe um einen Abstand gleich dem halben Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Vertiefungen in der gleichen Reihe verschoben. Die Vertiefungen sind tief genug, daß sich Bodenmaterial darin ansammeln und zusammengepreßt werden kann, um Bodenbuckel oder umgekehrte Abdrücke von genügender Höhe zu bilden, daß sie als Zugverbesserungsmittel dienen. Die Vertiefungen haben einen im wesentlichen symmetrischen V-förmigen Querschnitt in Längsrichtung der Raupe. Die Vertiefungen und flachen Flächenabschnitte 14 und 19 der gleichen Reihe haben im wesentlichen gleiche Breite- Die Dicke der Glieder oder Blöcke 1 von der Fläche 14 zur Fläche 16 ist vorzugsweise gleich etwa einem Drittel der Länge der Blöcke. Das gleiche gilt für die Blöcke 2, wenn man ihre kleinste Dicke betrachtet.
Es sei bemerkt, daß die flachen Außenflächen 14 und 19, die Innenfläche 16 und die Längserstreckung der Fläche £3 parallel zueinander und zu der die Achsen der Bohrungen 3 und 4 verbindenen Linie
Die Endflächen 5 oder 6, die zu den Außenflächen 14 oder 19 senkrecht sind, liegen i& einem Bereich, der von der die Achsen der Bohrungen 3 oder 4 verbindenden Linie in Richtung auf die Flächen 14 oder 19 verschoben, ist , So wirkt einer relativen Schwenkung zweier benachbarter Blöcke 1 oder 2 unter Annäherung ihrer Flächen 14 oder 19 die zunehmende Kompression der an den Endflächen 5 oder 6 aneinanderstoßenden Endabschnitte der Blöcke entgegen. Selbst-
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verständlich erlauben abgeschrägte Flächen 17 oder 22 eine freie Schwenkbewegung eines Blocks zu den anderen der gleichen Reihe in einer Richtung, in der sich die Innenflächen 16 oder 21 einander annähern.
die Raupe auf weichem Untergrund läuft, wird der Boden durch das Gewicht des Fahrzeugs und seiner Ladung in die Vertiefungen zwischen den Blöcken 1 und 2 gedrückt, wodurch ein umgekehrter oder positiver Abdruck auf dem Boden entsteht. Die gebildeten Bodenvorsprünge werden in den Vertiefungen zusammengepreßt, was zu einem guten Zusammenhaften (Kohäsion) führt. Dieser Zusammenhalt wird nicht beeinträchtigt, da die Vorsprünge keinerlei Scherwirkung ausgesetzt sind. Dieser umgekehrte Abdruck führt also zu einer größeren Zugkraft an der Zugstange des mit der erfindungsgemäßen Raupe ausgerüsteten Fahrzeugs im Vergleich zu einem Fahrzeug mit üblichen Raupen.
Diese Tatsache wurde durch praktische Prüfungen bestätigt. Die erhöhte Zugwirkung (Traktion) ist außerdem darauf zurückzuführen,daß die Bodenvorsprünge sich nicht vollständig durch die Raupe hindurch erstrecken und in Querrichtung zur Raupe gegeneinander gestaffelt sind.
Da die abgeschrägten Endflächenabschnitte 15,20 der Blöcke 1 bzw. verhältnismäßig geringfügig konvex sind und glatt in die äußeren Mittelflächen 14 und 19 der erwähnten Blöcke Übergehen, und da die Blöcke in Längsrichtung abgerundete Ecken 18 bzw. 24 aufweisen, hat die Raupe an ihrer am Boden angreifenden Fläche keine scharfen Kanten, und der Boden wird, auch wenn er sehr weich ist, nicht durch Scherwirkung zerschnitten, wodurch die Raupe den Boden nur minimal beschädigt. Außerdem liefern die abgerundeten Längskanten 24,18 eine größere, mit dem Boden in Eingriff stehende Fläche der Raupe,
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was ebenfalls die Zugwirksamkeit derselben erhöht.
Die Raupe hat infolge ihrer im Vergleich mit üblichen Raupen größeren Dicke auch einen größeren Auftrieb. Diese größere Dicke ist dadurch möglich, daß die Blöcke 1 und 2 alle untereinander gelenkig verbunden sind und daher beim Biegen der Raupe priaktisch kein Widerstand auftritt. Fig. 4 zeigt» daß beim Ablaufen der Raupe auf weichem Grund G die eine erhebliche Höhe aufweisenden Seitenflächen der Raupe bewirken, daß die Raupe ein erhebliches Volumen von weichem Grund G verdrängt, welches ähnlich wie eine Flüssigkeit wirkt und so den Auftrieb erhöht. Da außerdem der Grund G die Seiten der Raupe unter Druck berührt, erhöht die größere, mit dem Boden in Berührung stehende Raupenoberfläche die Zugwirksamkeit.
Die die Raupe bildenden Blöcke 1 und 2 können je nach den Anforderungen in verschiedener Weise angeordnet werden. Beispielsweise können bei einem Fahrzeug mit einer einzigen Reihe von das Fahrzeug tragenden Rädern W für jede Raupe die Blöcke 2 so angeordnet sein, daß sich ihre in Querrichtung gewölbten Innenflächen 22 zu beiden Seiten des Rades erstrecken und je eine Seite des Rades W führen, während bei einem Fahrzeugradsystem mit Zwillingsrädern W, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, die Blöcke 2 mit aneinander liegenden Flächen 21 im Mittelteil der Raupe angeordnet sind, so daß sich die quergewölbten Flächen 23 auf der Innenseite der jeweiligen Räder W befinden (Fig.4). Hier wird wiederum eine richtige Führung der Raupe auf den Rädern erreicht. Es sind mehrere Anordnungen der Blöcke 1 und 2 möglich, wobei nur die Anzahl der Reihen von Blöcken vergrößert oder verkleinert und deren Anordnung abgewandelt werden muß, um für verschiedene Arten von Fahrzeugen zu passen, wobei nur zwei Standardtypen von Blöcken oder Raupeneinheiten benutzt werden.
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Ferner sei bemerkt, daß die Raupe sehr leicht verkürzt oder verlängert werden kann und daß die Blöcke, wenn sie gebrochen oder beschädigt sind, leicht ausgetauscht verden können.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die von den schräg verlaufenden Endflächen 15 der Blöcke 1 und/oder Flächen 20 der Blöcke 2 gebildeten Vertiefungen an der Stoßstelle zweier benachbarter Blöcke einer Reihe angeordnet sind, so daß die Außenfläche der Raupe im wesentlichen selbstreinigend ist, da in den Vertiefungen an den Raupengliedern haftendes Material aufgebrochen wird und herausfällt, wenn die Raupe beim Umlauf um die Endräder und Antriebskettenräder gebogen wird»
Die erfindungsgemäße Raupe ist eine Allzweckraupe, da sie wegen ihrer glatten am Boden angreifenden Oberfläche sowohl auf weichem wie auch hartem Terrain jeder Art ohne Beschädigung desselben laufen kann. Als bevorzugtes Material für die Raupenglieder (Blöcke) wurde Elastomermaterial erwähnt, jedoch können diese auch aus jedem anderen geeigneten Material bestehen.
In praktischen Prüfungen wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Raupe eine sehr begrenzte Schaufelwirkung in dem Sinn hat, daß an der Rückseite des fahrenden Fahrzeugs sehr wenig Material ausgeworfen wird, was im Gegensatz zu üblichen Raupen steht. Das bedeutet, daß die Raupe nicht auf ihrem eigenen Abfall arbeite^und erklärt mit ihre erhöhte Zugwirksamkeit.
Vergleichsversuche wurden mit identischen Raupenfahrzeugen durchgeführt, von denen eines mit der erfindungsgemäßen Raupe und das andere mit einer üblichen Raupe, die zwei endlose Gummigurte mit von der am Boden angreifenden Außenfläche der Raupe vorspringenden Quergliedern aus Metall aufwies, ausgerüstet war.
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In einer ersten Versuchsreihe mirde der Zug an der Zugstange mit Bezug auf den prozentualen Schlupf des Fahrzeugs am Boden gemessen. Die Prüfungen wurden auf Moor (Tundra), Asphalt, Felsschotter, Beton, sandigem Ton, Schlick, Sand und Kies durchgeführt. Alle Leistungskurven zeigten, daß die erfindungsgemäße F.aupe der oben beschriebenen Üblichen Raupe überlegen war, da sie durchgehend höheren Zug an der Zugstange bei geringerem Schlupf lieferte. Die erfindungsgemäße Raupe zog die gleiche Last schneller als eine übliche Raupe oder eine größere Last mit der gleichen Geschwindigkeit. Wenn also ein Lastfahrzeug mit der er£indungsgemäßen Raupe ausgerüstet ist, kann es unter Bedingungen fahren, bei denen eine übliche Raupe sich festfahren würde. Das wurde bestätigt durch Vergleichsversuche, die mit den beiden oben angegebenen Fahrzeugen in feuchtem Moor durchgeführt wurden. Das mit der erfindungsgemäßen Raupe ausgerüstete Fahrzeug konnte 103 Durchgänge durch feuchtes Moor machen, bevor es sich festfuhr, während das mit üblichen Raupen ausgerüstete Fahrzeug nach nur 39 Durchgängen festsaß. Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Raupe in allen Arten von Terrain den Grund erheblich weniger beschädigte als die übliche Raupe.
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Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    ν , 1) Raupenkette für Raupenfahrzeuge mit einer Mehrzahl von in Längsreihen angeordneten, untereinander gelenkig verbundenen Raupengliedern, dadurch-gekennzeichnet, daß jedes Raupenglied einen länglichen Körper (1,2) aufweist, der zwischen seinen Enden zwei in einem Abstand voneinander verlaufende Querbohrungen (3,4), zwischen diesen einen Mittelteil und außerhalb derselben Endabschnitte aufweist, wobei die Länge der Endabschnitte gleich höchstens der halben Länge des Mittelteils ist, daß ferner die Raupenglieder einer Reihe in Längsrichtung um den Abstand einer halben Länge eines Gliedes bezüglich den Gliedern einer benachbarten Reihe verschoben
    verbunden sind,
    und durch dafür vorgesehene Verbindungsvorrichtungen/ welche die Reihen in nebeneinanderliegender Anordnung gelenkig und die Glieder jeder beliebigen Reihe mit den Gliedern einer benachbarten Reihe gelenkig verbinden, wobei die Verbindungsvorrichtungen durch die Bohrungen reichende Gelenkelemente (7) und Pesthaltevorrichtungen (8) zum Zurückhalten der Gelenkglieder in den Bohrungen aufweisen, daß ferner die Mittelteile der Raupenglieder eine am Grund umgreifende,im wesentlichen flache äußere Mittolflache (14,19) im wesentlichen parallel zu einer die Achsen der Bohrungen verbindenden Linie und die Endabschnitte eine am Boden angreifende, bezüglich der Achsenverbindungslinie vom Mittelteil zu den Enden des Gliedes nach innen zu geneigte Endfläche (15,20) aufweisen, wobei die flachen äußeren Mittelflächen der verschiedenen Glieder in einer im wesentlichen gemeinsamen flachen Ebene liegen und jeweils j.wei benachbarte Glieder jeder Reihe mit ihren Enden aneinanderstoßen, wenn die Glieder irgendeiner Reihe in einer Linie zueinander ausgerichtet sind, und daß die benachbarter schrägverlaufenden,
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    am Boden angreifenden Endflächen je zwei benachbarter Glieder jeder beliebigen Reihe eine Vertiefung bilden, die nur zu den am Boden angreifenden Seiten der Glieder hin offen ist.
    2» Raupenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jeder am Grund angreifenden Außenfläche (14>19) im wesentlichen gleich der Länge einer dazwischenliegenden Vertiefung ist.
    3. Raupenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägverlaufenden,am Boden angreifenden Flächen (15,20) glatt in die äußere Mittelfläche (14,19) übergehen. 4* Raupenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet* daß die Enden der Raupenglieder von zur äußeren Mittelfläche (14» 19) im wesentlichen senkrechten Sndflachen (5, 6) begrenzt sind,
    Sl Raupenkette nach Anspruch if , dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (5,6) der Raupenglieder in einem Bereich liegen, der von der die Achsen der Bohrungen verbindenden Linie in Richtung auf die am Boden angreifenden Außenflächen verschoben ist, und daß jedes Raupenglied eine seiner am Boden angreifenden Außenfläche gegenüberliegende Innenfläche besitzt, die abgeschrägte innere Endabschnitte (17,22) aufweist, welche ein freies Schwenken der Glieder relativ zueinander ermöglichen, wenn sich die Innenflächen aufeinander zu bewegen, während der Relativschwenkung der Glieder in der entgegengesetzten Richtung durch zunehmende Kompression der an den Endflächen ( 5 bzw. 6) an-r einander stoßenden Endabschnitte ein zunehmender Widerstand entgegensetzt wird.
    6. Raupenkette nach einem der Ansprüche 1, Z 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verlaufenden Randabschnitte (18,24) der äußeren Mittelfläche einen abgerundeten Querschnitt aufweisen.
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