DE699871C - Gleitschutzgehaenge fuer Kraftradreifen - Google Patents
Gleitschutzgehaenge fuer KraftradreifenInfo
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- DE699871C DE699871C DE1937L0092138 DEL0092138D DE699871C DE 699871 C DE699871 C DE 699871C DE 1937L0092138 DE1937L0092138 DE 1937L0092138 DE L0092138 D DEL0092138 D DE L0092138D DE 699871 C DE699871 C DE 699871C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
L 92138
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitschutzgehänge für Kraftradreifen, welche insbesondere
in Verbindung mit Greifern, Greiferplatten und Greifschienen benutzbar sind. :
Es sind Gleitschutzgehänge für Kraftradreifen bekannt, die dazu dienen, untergelegte Greiferplatten auf der Reifendecke zu befestigen. Die Enden dieser mehrsträngigen Kettengehänge werden entweder beiderseits am Radkranz befestigt, oder sie werden in Felgennuten eingehakt.
Es sind Gleitschutzgehänge für Kraftradreifen bekannt, die dazu dienen, untergelegte Greiferplatten auf der Reifendecke zu befestigen. Die Enden dieser mehrsträngigen Kettengehänge werden entweder beiderseits am Radkranz befestigt, oder sie werden in Felgennuten eingehakt.
Um die Ketten in Plattenbreite aneinanderzuhalten, hat man zwischen diese auch Queroder
Spreizbügel eingesetzt. Es ist auch schon, vorgeschlagen worden, die Ketten der
Gleitschubsicherungen einseitig in Felgenringe einzuhängen und auf der anderen Radseite
mit Spannschlössern einstellbar zu befestigen. Ein Nachteil solcher Gehänge ist,
daß sie eine bestimmte Kettenlänge aufweisen, daher meistens nur für die passenden Räder
verwendbar sind, indem die eingestellte Kettenlänge während der-Fahrt, unverändertbleibt,
also die Eigenbewegung- des Radreifens as nicht aufnehmen und ausgleichen kann. Ein
weiterer Marigel der Gehänge, die in einer Führungsnut befestigt werden, damit sie wandern
können und in ihrer Kraftübertragung elastischer sind, hat sich daraus ergeben, daß
die einzelnen Geschirre infolge einseitiger Kraftwirkung ausweichen können und sich an
eine· Stelle zusammenschieben. Sie arbeiten daher ungleichmäßig und an Stellen, an welchen
dann eine zuverlässige Greiferwirkung erforderlich wäre, können mitunter keine
Greifer zur Wirkung kommen, und das Fahrzeug gerät in Gefahr. - ,
Die Erfindung will diese Mängel beseitigen. Der bekannte Vorteil einer Nuten- oder Ringführung
und der Spreizbügel auf der einen Radseite soll indessen beibehalten werden,
damit man beim Auflegen -der Gleitschutzgehänge nicht auf eine bestimmte Radstellung
angewiesen ist.
Der- Erfindung gemäß erhalten die Halte- ■ oder Spreizbügel der einzelnen Geschirre eine
solche Länge, daß sie einander mit ihren Stirrienden berühren können. Sie bilden also
gewissermaßen einen aus losen Teilabschnitten zusammengesetzten Ring, in dem sich die
Bügel gegenseitig abstützen und damit ein
Zusammenschieben der Geschirre öder Gehänge auf dem Radumfang verhindern. Die
Einzelketten o. dgl. werden dabei nicht unmittelbar am Bügel befestigt, sondern vorteilhaft an nachgiebig gelagerten Zwischengliedern,
z. B. Federbolzen o. dgl., so daß die Anpassung der Kettenlängen und die
Elastizität der Kraftübertragung nicht beeinträchtigt wird.
Es kann dieselbe Befestigungsart auf beiden Radseiten zur Anwendung kommen, es
können auch die Stränge eines Geschirres auf der Rückseite z.B. mittels eines Feder-Zugbolzens
o. dgl. eingehängt werden, weil das Zusammenschieben oder Ausweichen schon durch den Bügel an einer Seite verhindert
wird."'"" " ■' -
Unter die unter Federspannung gehaltenen.
Gehänge können dann erforderlichenfalls in bekannter Weise Greiferplatten, Stege oder
U-Schienen untergelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht und »zeigt
'»5 Fig. ι eine teilweise schematische Ansicht
eines gebrauchsfertigen Gehänges,
Fig. la einen Grundriß des dazugehörigen
Spreiz- und Einhängebügels, Fig. ib eine Seitenansicht im Schnitt nach
Linie A-B durch den Bügel nach Fig. 1.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Radreifen mit Felge und ein
Gehänge in Ansicht,
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht eines Rades mit den neuen Gleitschutzgehängen von
der Außenseite gesehen.
- Fig. 4I veranschaulicht ein Hilf swerkzeug zum bequemeren Einhaken der Gehänge an der Innenseite eines Rades.
- Fig. 4I veranschaulicht ein Hilf swerkzeug zum bequemeren Einhaken der Gehänge an der Innenseite eines Rades.
Fig. 5 zeigt die Enden zweier benachbarter
. Bügel, die durch ein Verbindungsstück zusammengehalten werden,
'Fig. Sa das. Verbindungsstück in Einzeldarstellung.
Fig. 5 b veranschaulicht zwei andere Ausführungen
der Bügelverbindung.
Im Ausführungsbeispiel sind die Gleitschutzkörper, ζ. B. Ketten 6, an dem profilierten
Bügel ι befestigt, der im Durchmesser der
Felge oder- des Halteringes am Rad gekrümmt ist. Der Bügel ι ist entweder auf
seiner ganzen Länge an der Uirterkante 11
U-förmig nach-hinten umgebogen (Fig. ib)
oder, mit entsprechend geformten Haken versehen. Die Enden sind zu Stoßplatten 10
umgebogen, die mit den Endplatten 10 der
Nachbarbügel nach dem Einhaken zusammenwirken. .Die Teile 10 benachbarter Bügel
können durch Verbindungs'stücke 18 in den
Bohrungenia untereinander verbunden werden.
Ein Handgriff 2, etwa in der Mitte des Bügels I, erleichtert die Handhabung beim
Anlegen und Abnehmen, und eine Klemmschraube 3 ermöglicht es, den einzelnen Bügel
an der Felgenführung oder am Tragteil zeitweise festzuklemmen.
An der Oberseite tragen die Bügel Federgehäuse 4, in welchen auswechselbare Federzugbolzen
5 sitzen, an denen die Gleitschutzgehänge 6 mit je einem Ende befestigt sind,
wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Das andere Ende dieser Ketten 6 o. dgl. ist
an einem Federgehäuse 7 befestigt, das mit seinem Feder Zugbolzen 8, 9 in bekannter
Weise an der Rückseite des Rades in einen Felgenring o. dgl. eingehakt ist (Fig. 2). Damit
dieses Federgehäuse 7 von der Außenseite des Rades unbehindert durch den Kotflügel
usw. leichter einzuhaken ist, trägt es auf dem Rücken eine Zapfenführung 13, in
welche das entsprechend gestaltete Ende 16 eines gekrümmten oder einstellbaren Hilfswerkzeuges
14 eingesetzt werden kann.
An den Enden der Querbügel können Puffer vorgesehen sein, die auch auf den
Verbindungsstücken sitzen könnein, welche die Enden der Bügel miteinander verbinden.
Soll ein Geschirr auf den Reifen gelegt werden, so steckt man das Federgehäuse 7
auf-den Zapfen 16 des Hilfswerkzeuges, ergreift
den Bügel 1 an seiner Handhabe 2 und das Werkzeug am Handgriff 15 und bringt
mit diesem das Federgehäuse 7 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, um es einhaken zu
können. Das Hilfswerkzeug führt man dabei in der Krümmung des Reifens von vorn nach
hinten. Nach dem Einhaken des Federgehäuses hakt man den Bügel 1 an der
Außenseite ein und zieht das Werkzeug 14 heraus. Die Federn geben den Gleitschutz- »oo.
ketten genügend Spannung, um alle Teile und erforderlichenfalls auch die untergelegten
Greifer auf dem Reifen festzuhalten. In dieser
Weise lassen sich auch auf dem ganzen Umfang die Geschirre befestigen. Auch wenn
man den Bügeln 1 das Wandern gestattet, was durch die Klemmschrauben 3 verhindert werden
kann, ist ein Zusammendrängen oder Ausweichen der Gleitschutzkörper 6 unmöglich,
diese behalten stets den gewünschten Abstand.
Die Bügel lassen sich auch zu einem geschlossenen Ring verbinden, wobei die in die
Löcher 12 an den Enden 10 eingeschraubten Zwischenstücke 17 und 18 eine gewisse Veränderlichkeit
zulassen (Fig. 5). Ebenso-begrenzt
diese Befestigungsweise die Lange der Gleitschutzgehänge auf den Reifenquerschnitt
von Felgenrand zu Felgenrand. .
An Stelle der.Teile 17 können auch Klam- 12η
mem 18 ο. dgl. zur Verbindung der .Bügelenden
dienen (Fig. Sb). ,. "'""-.
Man kann diese Gehänge mit oder ohne untergelegte Platten, Stege bzw. Schienen benutzen.
Die Federgehänge sind so konstruiert, daß man nach Wahl sowohl mit eingehängten Ketten als mit Stegen oder Schienen
fahren kann. Ein großer Vorteil ist dabei, daß die nicht zusammenschiebbaren Bügel die Möglichkeit bieten, bei großem
Reifenumfang mit einer geringeren Anzahl ίο Platten auszukommen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Gleitschutzgehänge für Kraftradreifen, insbesondere in Verbindung mit Greifern in Form von Platten oder Schienen, welche auf der Reifendecke festgehalten werden, wobei die Gehänge an Halte- und Spreizbügeln befestigt sind, die in der Krümmung des Radteiles ausgeführt sind, an dem sie befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbügel (ι) solche Länge haben, daß sie einander mit ihren Stirnenden (10) berühren.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzketten (6) mittels Federzugbolzen (5) an den Spreizbügeln (1) befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehänge(6) nur auf einer Radseite am Spreizbügel (1) und auf der anderen mittels Federzugbolzen (7,8) in an sich bekannter Weise in Felgenringe (11) eingehakt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, jdadurch gekennzeichnet, daß der Spreizbügel (1) U-förmig profiliert ist und mit einer abgebogenen Randkante (11) in den Felgenring (11) einhakbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-die Spreizbügel (1) Endflanschen (10) tragen und durch Bolzen oder Klammern untereinander zu einem geschlossenen Ring verbunden sind!
- 6. Vorrichtung nach Anspruch r/ dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(7) des Federzugbolzens (8) eine Zapfenführung (13) zum Einstecken eines Hilfsgerätes (14 bis 16) aufweist, welches, in der Krümmung des Reifenquerschnittes ■gebogen, das Einhaken des Gehäuses von der Außenseite-des Rades aus erleichtert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937L0092138 DE699871C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Gleitschutzgehaenge fuer Kraftradreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937L0092138 DE699871C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Gleitschutzgehaenge fuer Kraftradreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE699871C true DE699871C (de) | 1940-12-09 |
Family
ID=7287422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937L0092138 Expired DE699871C (de) | 1937-03-05 | 1937-03-05 | Gleitschutzgehaenge fuer Kraftradreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE699871C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941589C (de) * | 1951-05-28 | 1956-04-12 | Erwin Haubenberger | Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder aller Art |
-
1937
- 1937-03-05 DE DE1937L0092138 patent/DE699871C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941589C (de) * | 1951-05-28 | 1956-04-12 | Erwin Haubenberger | Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder aller Art |
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