DE2714785A1

DE2714785A1 - Greifbuegelanordnung fuer fahrzeugraeder

Info

Publication number: DE2714785A1
Application number: DE19772714785
Authority: DE
Inventors: Egil Hyggen
Original assignee: Elkem Spigerverket AS
Current assignee: Elkem ASA
Priority date: 1976-04-07
Filing date: 1977-04-02
Publication date: 1977-10-27
Also published as: US4122880A; BE853371A; CS207391B2; HU177427B; DK129577A; PT66337B; NL168764B; NL168764C; NO137431C; CH624617A5; BR7702226A; AT350924B; PT66337A; IT1076882B; GB1582009A; FR2347220B1; GR62567B; NO137431B; NZ183677A; FR2347220A1

Description

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Elkem-Spigerverket A/^s» Middelthuns gate 27« Oslo 3» Norwegen GreifbUgelanordnung fUr Prahrzeugräder.

Die Erfindung betrifft eine GreifbUgelanordnung fUr Fahrzeugräder mit GreifbUgeln, die jeweils aus einem die Lauffläche des Fahrzeugrades von aussen Übergreifenden BUgel und aus einem damit verbundenen stangenartigen BUgelhalter bestehen, die Über eine an der Aussenseite des Fahrzeugrades anordenbare, an den BUgelhaltem angreifende Spannvorrichtung am Fahrzeugrad lösbar befestigbar sind.

Eine derartige GreifbUgelanordnung mit vier GreifbUgeln, die im wesentlichen rechtwinklig zueinander am Fahrzeugrad anzuordnen und in dieser Kreuzstellung in der zentral am Fahrzeugrad befindlichen Spannvorrichtung gegeneinander zu verriegeln sind, ist aus der DT-OS 24 00 831 bekannt. Dabei

sind die BUgelhalter als Zahnstangen ausgebildet, die mit im Gehäuseblock der Spannvorrichtung aufgenommenen Zahnrädern im Eingriff stehen. Ueber einen Spannhebel sind die Zahnräder drehbar und die BUgel radial im Gehäuseblock verschiebbar. Im montierten Zustand dieser zusammenlegbaren Greifbtigelanordnung liegen die vier GreifbUgel gleichmässig Über den umfang des Fahrzeugf

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rades angeordnet und mit den Bügeln fest an der Radlauffläche an.

Eeira praktischen Einsatz dieser bekannten Greifbügelanordnungen wurde es als nachteilig empfunden, dass ein damit ausgerüstetes Kraftfahrzeug beim Greifen der Greifbügel am Boden oder Strasse zwar fortbewegt wird, jedoch diese Fortbewegung vielfach ruckartig und so bei grosser Beanspruchung für das Kraftfahrzeug vonstatten geht. Auch waren derartige Greifbüge]anordnungen vor alle τι auf glatten Strassonbeim Bremsen nur wenig oder gar nicht wirksam.

In Ausräumung dieser Nachteile ist der Erfindung die neue Aufgabe als zugrundegelegt anzusehen, eine Greifbügelanordnung der einleitend genannten Art zu schaffen, die eine grössere Anzahl von gleicJ-imässig über den Umfang der Lauffläche des Fahrzeugrades anordenbaren Greifbügeln aufweist, ohne dass dadurch wesentliche Nachteile in der raschen und einfachen Montage und Demontage der Greifbügelanordnung sowie bei deren raumsparender Zusammenlegbarkeit hinzunehmen sind.

iHierzu wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass an wenigstens , zwei diametral angeordneten Greifbügeln im Bereich deren Bügelhalter zwei über einen Mittelabschnitt verbundene Zusatz-Greifbügel im Bereich des Mittelabschnitts über eine Steckverbindung lösbar befestigbar sind.

'Dadurch wird erreicht, dass die GreifbUgelanordnung mit acht oder zwölf am Umfang des Fahrzeugrades angeordneten GreifbUgeln - also einem Vielfachen der ursprünglichen vier Greifbügel - versehen ι ist, wobei vier oder acht dieser Greifbiigel als Zusatz-Greifbügel auf einfache Weise an den vorgegebenen Greifbügeln der Greifbügel- !anordnung von aussen ohne Werkzeug an- und abzumontieren sind.

Eine zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass Bügel und Bügelhalter der Zusatz-Greifbügel rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

Dadurch wird eine gewisse Nachgiebigkeit im Bereich des BUgelhalters der Zusatz-GreifbUgel erreicht, so dass beim Auftreffen des

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Bügele der Zusatz-GreifbUgel auf dem Boden auftretende Stösse nicht direkt auf die Steckverbindung an der Verbindungs- bzw. Befestigungsatelle zwischen GreifbUgel und Zusatz-Greifbligeln durchschlägt, vielmehr eine Abfederung gegeben ist.

Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung besteht darin, dass die Steckverbindung aus einem BUgelhalterabschnitt mit wenigstens zwei an der Aussenseite vorgesehenen, im Abstand voneinander quer verlaufenden Einrasfc-LUcken, aus dem Mittelabschnitt, der als in U-Form gebogenem Rahmen mit einer Rechteck-Ausnehmung, deren Breite der Breite des BUgelhalterabschnitts entspricht und deren Breitseiten als Einrast-Zähne mit den Einrast-Lücken zusammenwirken, ausgebildet ist, und aus einem zwischen U-Bogen des Rahmens und der Innenseite des Bügelhalterabechnitts einsteckbaren Sperrstift gebildet ist, wobei vorzugsweise an der Innenseite des BUgelhalterabechnitts wenigstens eine quer verlaufende Einrast-Lticke vergesehen ist.

Dadurch ist eine mit einfachen Mitteln zu fertigende sowie problemlos und rasch herzustellende und zu lösende Befestigungsmöglichkeit zwischen GreifbUgel und Zusatz-GreifbUgel von grosser Zuverlässigkeit und Sicherheit gegeben. Dabei ergibt sich eine etwa rechtwinklige Anordnung von BUgelhalterabschnitt und Mittelabschnitt. Das Einrasten der Zusatz-GreifbUgel erfolgt durch Aufsetzen von aussen, also ohne Behinderung durch das Fahrzeugrad oder den Fahrzeugaufbau und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug.

Eine weitere zweckmässige Ausgestaltung besteht darin, dass der BUgelhalterabschnitt wellenförmig ausgebildet ist. Damit ist eine einfach zu fertigende Ausbildung einer Mehrzahl von parallelen Querrillen als Einraststellen fUr die Einrast-Zähne des U-förmigen Rahmens des Mittelabschnitts der Zusatz-GreifbUgel gegeben. Auch ist es damit möglich, auf einfache Weise Zusatz-GreifbUgel in Abstimmung und Anpassung an unterschiedliche Raddurchmesser zu positionieren und sicher Über die Steckverbindung nach der Erfindung zu befestigen.

Weitere Ausgestaltungen bestehen darin, dass der Sperrstift an einem über die vorzugsweise mit wenigstens einer Einraet-Rille

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versehene Oberkante des Mittelabschnitts spannbaren Federbügel ausgebildet ist, wobei vorzugsweise am dem Sperrstift gegenüberliegende Ende des Federbügels ein an einem Greifbügel einhängbarer Haken ausgebildet ist.

Dadurch ist ein Verspannen der Teile der Steckverbindung und ein Verriegeln der Steckverbindung möglich, wobei durch das Einrasten des U-Bogenabschnitts des etwa U-förmigen Federbügels in einer der Einrast-Rillen am Mittelabschnitt ein Herausgleiten des Sperrstifts und gegebenenfalls durch Einhängen des Hakens des Federbügels an einem Greifbügel oder Zusatz-Greifbügel eine weitere Sicherung gegen ein Lösen der Steckverbindung gegeben ist;.

Anhand der anliegenden Zeichnungen wird die Erfindung und deren ¹ Merkmale an einem AusfUhrungsbeispiel erläutert. : Es zeigen schematisch:

' Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Teil eines Greifbügels einer Greifbügelanordnung mit einem wellenförmig j ausgebildeten Bügelhalterabschnitt,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen Mittelabschnitt zur Verbindung von zwei Zusatz-GreifbUgeln, j

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Mittelabschnitt nach Fig. 2 und den BUgelhalterabschnitt nach Fig. 1 in zusammengefügtem Zustand als zwei Teile einer Steckverbindung,

Fig. 4 eine Seitenansicht der zusammengefügten beiden Teile der Steckverbindung nach Fig. 3 mit eingestecktem Sperrstift \

! als drittem Teil der Steckverbindung,

; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die aus Mittelabschnitt, ! Bügelhalterabschnitt und Sperrstift gebildete Steckverj bindung in zusammengebautem Zustand, und ι Fig. 6 einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Fahrzeugrades

bzw. Fahrzeugreifens mit montierter GreifbUgelanordnung

mit über eine Steckverbindung lösbar befestigbaren Zusatz-

greifbügeln.

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In Pig. 1 ist ein Teil eines Greifbügels 1 mit wellenförmigem BUgelhalterabschnitt mit mehreren Einrast-LUcken 2 an Aussen- und Innenseite dargestellt. Dieser Bügelhalterabschnitt bildet ein ,Teil einer Steckverbindung zur Befestigung von Zusatz-Greifbürelr, ^:an einem GreifbUgel 1.

!In Fig. 2 sind Endabschnitte der über einen Mittelabschnitt 4-'verbundenen Zusatz-GreifbUgel 3 gezeigt. Der Mittel abschnitt 4 ist als U-förmiger Rahmen 6 mit einer Rechteck-Ausnehmunp; 5 ausgeführt. Die Längsseiten dieser Rechteck-Ausnehmung 5 sind rechtwinklig zur Längsrichtung der Bügelhalter der Zusatz-Greifbügc-1 J.· ,angeordnet. Dieser derart ausgebildete Mittelabschnitt 4 ist auf

den Bügelhalterabschnitt mit den Einrafc-Lücken 2 aufsteckbar, !wobei die von den Wandungen der Breitseite der Rechteck-Ausnehjmung 5 gebildeten Einrast-Zähne in die Einrast-Lücken 2 einsetz- |bar sind. In diesem zusammengesetzten Zustand (siehe Fig. 3) sind (diese zwei Teile der Steckverbindung zur lösbaren Verbindung von Greifbügel 1 und Zusatz-Greifbügel 3 gegen Verschieben in Längsrichtung des Greifbügels 1 durch Eingriff der Einrast-Zähne in die Einrast-LUcken 2 und gegen Verschieben in Längasrichtung der ; Zusatz-GreifbUgel 5 durch Anschlag der Wandung der Längsseite der Rechteck-Ausnehmung 5 an den Seitenflächen des wellenförmigen BUgelhalterabschnitts gesichert.

Zum Verriegeln dieser beiden Teile der Steckverbindung dient als drittes Teil der Steckverbindung ein Sperrstift 7, der zwischen der konkaven Seite des U-Bogens des Rahmens 6 des Mittelabschnitts J4 und der Innenseite des wellenförmigen Bügelhalterabschnitts des GreifbUgels 1 einsteckbar ist (siehe Fig. 4). j

'Wie in Fig. 5 ersichtlich ist der Sperrstift 7 an einem Ende eines FederbUgels 8 ausgebildet. An anderen Ende des Federbügels 8 !ist ein an einem GreifbUgel 1 oder einem Zusatz-GreifbUgel 3 bzw. dessen Mittelabschnitt 4 einhängbarer Haken ausgebildet. Um ein Herausgleiten des Sperrstifts 7 aus dem Zwischenraum zwischen dem iU-Bogen des Rahmens 6 und dem wellenförmigen Bügelhalterabschnitt ι
zu verhindern, sind am Mittelabschnitt 4 an dessen Oberkante 9

Einrast-Rillen 10 vorgesehen. In diese Einrast-Rillen 10 rastet

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im Über die Oberkante 9 gespannten Zustand des Federbügels 8 der U-Bogen des etwa U-förmigen Federbtigels 8 ein.

In Fig. 6 ist ein Ausschnitt einer auf einen Fahrzeugreifen 11 montierten GreifbUgelanordnung mit GreifbUgel 1 und Zusatz-Greifbligel 3 dargestellt. Am GreifbUgel 1 ist im Bereich des Uebergangs von die Reifenlauffläche Übergreifendem Bügel und BUgelhalter etwa rechtwinklig ein Paar Zusatz-GreifbUgel 3 lösbar befestigt. Die beiden Zusatz-GreifbUgel 3 sind über den U-förmigen Mittelabschnitt A miteinander verbunden. Dieser Mittelabschnitt JA ist mit den Einrast-Zähnen in zwei am Bligelhalterabschnitt des GreifbUgels 1 im Abstand voneinander angeordneten, quer verlaufenden Einrast-Rillen eingreifend auf dem GreifbUgel 1 aufgesetzt und in dieser Position durch den !Sperrstift 7 verriegelt und gesichert. Die BUgelhalter und die - ebenso wie die Bügel der GreifJ-bUgel 1 ausgebildeten - BUgel 1A der Zusatz-GreifbUgel 3 sind hier um 90° gedreht und etwa rechtwinklig zueinander angeordnet. Daher wird, wenn das Fahrzeugrad bzw. der Fahrzeugreifen 11 auf einer Unterlage 12 rollt, beim Auftreffen des Bügele 14 an der Stelle 13 auf der Unterlage 12 eine Abfederung - in Fig. 6 durch mehrere parallele Striche angedeutet - durch den BUgelhalter des Zusatz-GreifbUgels 3 erreicht. Dadurch werden beim Auftreffen der BUgel 1A auf der Unterlage 12 auftretende Stösse nicht unmittelbar zur Steckverbindung zwischen Greifbügel 1 und Zusatz-GreifbUgel 3 eingeleitet.

Die Montage und Demontage der Zusatz-GreifbUgel 3 an den GreifbUgeln 1 ist, wie auch aus Fig. 3» A und 5 ersichtlich, infolge der speziellen Steckverbindung rasch, problemlos und ohne Werkzeug möglich. Durch die wellenförmige Ausbildung der BUgelhalterabschnitte der GreifbUgel 1 und die dadurch gegebene Mehrzahl von parallelen Einrast-Lücken 2 ist eine einfache Anpassung der Befestigungsposition der Zusatz-GreifbUgel 3 - von denen wie auch bei den Greifbügeln.1 unterschiedliche, auf unterschiedlich· Bad- und Reifenbreiten abgestimmte Grossen vorliegen - an unterschiedliche Rad- bzw. Reifendurchmesser gegeben.

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Claims

Patentansprüche

1) Greifbilgelanordnung fUr Fahrzeugräder mit GreüTbtigeln, die eweils aus einem die Lauffläche des Fahrzeugrades von aussen

llbergreifenden Bügel und aus einem damit verbundenen stangenartigen BUgelhalter bestehen, die über eine an der Aussenseite des Fahrzeugrades anordeobare, an den BUgelhalter angreifende Spannvorrichtung am Fahrzeugrad befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens zwei diametral angeordneten Greifbügeln (1) im Bereich deren BUgelhalter jeweils zwei über einen Mittelabschnitt (4) verbundene Zusatz-Greifbügel (3) im Bereich des Mittelabschnitts (4) über eine Steckverbindung lösbar befestigbar sind.

2) Greifbügelanardnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass BUgeTv*und BUgelhalter der Zusatz-GreifbUgel (3) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

3) Greifbügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung aus einem BUgelhalterabschnitt mit wenigstens zwei an der Aussenseite vorgesehenen, im Abstand voneinander quer verlaufenden Einrast-Lücken (2), aus dem Mittelabschnitt (4), der als in U-Form gebogenem Rahmen (6) mit einer Rechteck-Ausnehmung (5), deren Breite der Breite des BUgelhalterabschnitts entspricht und deren Breitseiten als Einrast-Zähne mit den Einrast-Lücken (2) zusammenwirken, ausgebildet ist, und aus einem zwischen U-Bogen des Rahmens (6) und der Innenseite des BUgelhaltarabschnitts einsteckbaren Sperrstifts (7) gebildet ist.

4) Greifbügelanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des BUgelhalterabschnitts wenigstens eine quer verlaufende Einrast-LUcke (2) vorgesehen ist.

5) Greifbügelanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der BUgelhalterabschnitt wellenförmig ausgebildet ist.

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6) Greifbllgelanordnung nach Anspruch 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstift (7) an einem Über die Oberkante (9) des Mittelabschnitts (4) spannbaren Federbügel (8) ausgebildet ist.

7) Greifbiigelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am dem Sperrstift (7) gegenüberliegenden Ende des Federbügels (8) ein an einem Greifbtlgel (1, 3) einhängbarer Haken aus-'gebildet ist.

|8) Greifbügelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante (9) wenigstens eine Einrast-Hille (10) vorgesehen ist.

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