DE2946533A1

DE2946533A1 - Dachgepaecktraeger fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2946533A1
Application number: DE19792946533
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3002 Wedemark Mittelhäuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-11-17
Filing date: 1979-11-17
Publication date: 1981-05-27

Description

Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge mit zwei einander paralleien, sich in Fahrzeuglnngsrichtung erstreckenden Längsträgern, die durch eine Vielzahl lösbar angeordneter Querträger miteinander verbindbar sind.
Um den durch einen Dachgepäckträger bedingten erhöhten Luftwiderstand gering zu halten, ist bereits vorgeschlagen worden, die in einer Vielzahl vorhandenen Querträger, welche die Last unterfangen, lösbar anzubringen.
Dies kann durch besondere Verriegelungen erfolgen, welche die Enden in den meist hohl gehaltenen Längsträgern erfassen können. Abgesehen davon, dass bei den bekannten Vorrichtungen jeder Querträger für sich arretierbar gelagert ist, bereitet es Schwierigkeiten, wenn die an sich lösbaren Querträger rüttelsicher, aber zugleich auch diebstahlsicher angeordnet werden sollen.
Der Erfindung liegt im wesventlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Dachgepäckträger so auszuführen, dass eine schnelle und zugleich diebstahlsichere Fixierung der Querträger möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäss die einem Längeträger zugekehrten Enden der Querträger durch ein gemeinsames, sich in LängsrichtunS Set g9-träger erstreckendes und verschiebbares Verriegelungselement arretierbar.
Vorzugsweise wird dabei das Verriegelungselement in dem hohl gehaltenen, rohrförmigen Längsträger angeordnet, und zwar in der Weise, dass es alle über die Länge der Längsträger verteilt angeordneten Querträger erfassen kann.
An einem Ende des Verriegelunseleantes oder aber auch an einer anderen Stelle befindet sich eine Betätigungseinrichtung für das Verriegelungselement z.B. ein kleiner Fortsatz, der eine Verschiebung dieses Elementes von Handvon aussen her ermöglicht. Dieser Einrichtung kann dann auch ein Schloss od. dgl. zugeordnet werden, um ungewollte Betätigungen auszuschliessen.
Die am besten durch Formschluss zu erreichvende Sicherung der Querträgerenden kann dabei an sich beliebig erfolgen.
So ist es möglich, dem Verriegelungselement schlüssellochähnliche Durchbrechungen zuzuordnen in der Weise, dass ein Einführen der Querträgerenden möglich ist, wenn sich der breitere Teil der Diirchbrechung vor der Einführöffnung im Längsträger befindet, und dass ein Verriegeln dadurch geschieht, indem die Querträgerenden durch Verschieben des Verriegelungselementes mit dem schmaleren Teil der Durchbrechung formschlüssig gehalten werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 einen Dachgepäckträger für einen Personenkraftwagen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2.
Der insgesamt aus Metall bestehende Dachgepäckträger weist zwei einander parallele Längsträger 1 auf, deren nach unten abgebogene Enden 2 durch Schrauben od. dgl.
auf der Dachhaut des Fahrzeuges befestigt sind. Somit befindet sich der gerade verlaufende, mittlere Teil der Längsträger 1 im Abstand von der Dauchhaut, und zwar in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend.
Wenn der Dachgepäckträger nicht benötigt wird, befinden sich lediglich die beiden Längsträger 1 auf dem Fahrzeug.
Soll Gepäck od. dgl. transportiert werden, so wird durch fünf einander parallele Querträger 3 eine Ladefläche geschaffen; dazu müssen diese Querträger lösbar, jedoch im Betrieb rüttelfest angeordnet werden können.
Die Längsträger 1 sind als extrudierte Hohlprofile ausgeführt. Innerhalb ihres Hohlraumes 6 befindet sich ein aufrecht stehendes Flacheisen 7, dessen Ränder 8 in Nuten 9 des Hohlraumes 6 gehalten und geführt sind.
Damit die stangenförmigen Querträger an den Längsträgern 1 befestigt werden können, sind diese an gegenüberliegenden Stellen mit Bohrungen 40 versehen, die dem Durchmesser der Querträger 3 entsprechen. Während die Querträger 3 an ihren ( nach der zeichnerischen Darstellung ) hinteren Enden einfach in Bohrungen eingeführt sind, erfahren die in der Zeichnung vorne liegenden Querträgerenden eine Arretierung, um ungewollte Längsverschiebungen auszuschalten.
Zu diesem Zweck liegt das Ende des Querträgers 3 mit einem Bund 11 aussen am Längsträger 1 an. Ein ungewolltes Herausrutschen aus den Bohrungen 1o wird durch eine schlüssellochförmige Aussparung 12 in dem Flacheisen 7 erreicht. Der schmalere Abschnitt 13 hat dabei eine lichte Breite, die dem Innendurchmesser einer Umfangsnut 14 in den Queträgerenden entspricht.
Damit greift der dem Abschnitt 13 zugekehrte Rand des Flacheisens 7 in die Umfangsnut 14 ein. Diese Arretierstellung ist in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben.
Der in der lichten Weite grössere Teil 15 der Aussparung 12 hat einen Durchmesser, der demjenigen der Querträger 3 entspricht und somit ein Einführen bzw. ein Ausziehen des Queträgerendes ermöglicht.
Das Flacheisen 7 ist längsverschiebbar gelagert, um so zum Einführen bzw. Herausziehen der Querträgerenden Teil 15 vor die Bohrung 1o bewegen zu können. Eine Arretierung der Querträger 3 erfolgt dann durch eine Bewegung des Flacheisens 7 in Richtung des Pfeiles 16, damit die Stellung gemäss Fig. 2 und 3 erreicht werden kann.
Wichtig ist nun, dass sich das Flacheisen 7 etwa über die Länge der Längsträger 1 erstreckt, damit für jeden Querträger 3 eine Ausparung 12 vorgesehenl gd eine Arretierung aller Querträger 3 durch Längsverschieben eines Elementes, nämlich des Flacheisens 7 erfolgen kann. Dies trifft in gleicher Weise für die Stellung zu, in der ein Herausziehen der Queträgerenden aus den Bohrungen 1o gewünscht wird.
Um die Längsverschiebung des Flacheisens 7 herbeiführen zu können, hat das Flacheisen 7 an einem Ende oder aber auch an einer anderen Stelle einen vorspringenden Knopf 17, der einen Längsschlitz 18 im Längsträger durchsetzt und durch ein Schloss od. dgl. gesichert werden kann. Der Knopf 17 hat gemäss Fig. 1 eine Stellung, in der das Flacheisen 7 eine Montage der Querträger 3 zulässt. Durch eine Verschiebung des Knopfes 17 in Richtung des Pfeiles 16 wird dann die Schliesstellung gemäss Fig. 2 und 3 erreicht.
Es versteht sich, dass die Betätigung des Flacheisens 7 und dessen Arretierung durch Schlösser od. dgl. beliebig ausgeführt sein können.

Claims

Ansprüche Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge mit zwei sich in Kraftfahrzeuglängsrichtung erstreckenden Längsträgern, zwischen denen eine Vielzahl einander paralleler Querträger lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Längsträger (1) zugekehrten Enden der Querträger (3) durch ein gemeins~ames, in Längsrichtung der Längsträger verschiebbar gelagertes Verriegelungselement (7) arretierbar sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Querträger (3) Umfangsnuten (14) aufweisen, in die das Verriegelungselement (7) in der Arretierstellung eingreift, während für die Offenstellung des Verriegelungselementes dieses eine zum Durchtritt des Querträgers ausreichend grosse Aussparung (12,15) aufweist.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (3) an ihren arret ierbaren Enden mit einem Bund ( Vorsprung ) aussen am Längsträger (1) anliegen und mit ihren freien Enden in die hohl gehaltenen Längsträger (1) hineinragen, wobei die Verriegelungselemente (7) an diesen freien Enden angreifen.